Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.
Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn
Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand. Es handelte sich um ein zweigeschossiges Bauwerk als Teil der Maßnahmen am Schloss, welche nicht nur den Ausbau des Hauptgebäudes, sondern die Aufwertung des gesamten angrenzenden Geländes umfassten, entsprechend der ursprünglichen Kernburg auf dem höchstgelegenen, östlichen Abschnitt des Rückens der Halbinsel.

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Auf der Spur der verschwundenen Badehäuser: Indikatoren fürstlicher Wohnkultur. Beispiele aus dem Süden im frühen 16. Jahrhundert.
Ein verschwundenes Badehaus bei der Burg Wasserburg am Inn
Im Zuge der Recherchen und Archivarbeit im Rahmen meiner zum Sommersemester 2016 abgegebenen Masterarbeit[1] zu den Bauprojekten auf der Burg Wasserburg am Inn unter Herzog Wilhelm IV. von Bayern († 1550, reg. ab 1511) fanden sich, sozusagen als Beifang, interessante Hinweise auf ein heute verschwundenes Badehaus, von welchem bis dato keine Nachricht bestand. Es handelte sich um ein zweigeschossiges Bauwerk als Teil der Maßnahmen am Schloss, welche nicht nur den Ausbau des Hauptgebäudes, sondern die Aufwertung des gesamten angrenzenden Geländes umfassten, entsprechend der ursprünglichen Kernburg auf dem höchstgelegenen, östlichen Abschnitt des Rückens der Halbinsel.

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Automatische Kollationierung – Zur projektbezogenen Adaption von CollateX für digitale Texteditionen

Code and collate – Workshop Amsterdam (photo: Ellie Bleeker via Twitter)
Die Erstellung digitaler Editionen ist ein zentraler Arbeitsbereich der Digitalen Geschichtswissenschaften. Die bisher zur Verfügung stehenden Werkzeuge und Arbeitsumgebungen, die ja nicht nur uns Historiker sondern alle textbasierten Wissenschaften betreffen, bleiben dabei aber häufig hinter dem zurück, was man sich hierfür wünscht oder vorstellen kann. Dies gilt auch für das automatische Kollationieren. Doch wie sich auf dem „Code and Collation“ Workshop gezeigt hat, der vom 2. bis 4. November in Amsterdam stattfand, gibt es hier deutliche Fortschritte zu verzeichnen.
Das Problem – analog
Wenn man an der Edition eines Textes arbeitet, der gleich in mehreren Textzeugnissen überliefert ist, stellt sich immer erst einmal die Frage, welche der Überlieferungen man dem zu erstellenden Editionstext zugrunde legen soll. Mit den Möglichkeiten der digitalen Edition hat sich dieses Problem deutlich vereinfacht.
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Automatische Kollationierung – Zur projektbezogenen Adaption von CollateX für digitale Texteditionen

Code and collate – Workshop Amsterdam (photo: Ellie Bleeker via Twitter)
Die Erstellung digitaler Editionen ist ein zentraler Arbeitsbereich der Digitalen Geschichtswissenschaften. Die bisher zur Verfügung stehenden Werkzeuge und Arbeitsumgebungen, die ja nicht nur uns Historiker sondern alle textbasierten Wissenschaften betreffen, bleiben dabei aber häufig hinter dem zurück, was man sich hierfür wünscht oder vorstellen kann. Dies gilt auch für das automatische Kollationieren. Doch wie sich auf dem „Code and Collation“ Workshop gezeigt hat, der vom 2. bis 4. November in Amsterdam stattfand, gibt es hier deutliche Fortschritte zu verzeichnen.
Das Problem – analog
Wenn man an der Edition eines Textes arbeitet, der gleich in mehreren Textzeugnissen überliefert ist, stellt sich immer erst einmal die Frage, welche der Überlieferungen man dem zu erstellenden Editionstext zugrunde legen soll. Mit den Möglichkeiten der digitalen Edition hat sich dieses Problem deutlich vereinfacht.
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Wien-Alsergrund 128 – 70 Jahre IWK

Vor 70 Jahren wurde in Wien das Institut für Wissenschaft und Kunst gegründet, anlässlich dieses Jubiläums findet im Wiener Rathaus heute ein Festakt statt; Science.ORF bringt ein Interview mit IWK-Präsident Johann Dvořák.
Das Adresscomptoir gratuliert einschlägig und kann freudig darauf hinweisen, dass beim Besuch des IWKs in der Berggasse 17 (gleich neben Freud!) eins übrigens auch unter einer Konskriptionsnummer vorbeikommt:

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022595208/
Stellenangebot: Digitale historische Forschung und Forschungsinfrastrukturen
via Karin Droste, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG)
Am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz ist möglichst zum 1. Januar 2017 eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter für Digitale historische Forschung und Forschungsinfrastrukturen zu besetzen. Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt Forschungen zu den religiö sen, politischen, sozialen und kulturellen Grundlagen Europas in der Neuzeit und unterhält ein internationales Stipendienprogramm. Das IEG setzt sich für innovative Open Access-Publikationen ein und engagiert sich für den Ausbau digitaler Forschungsinfrastrukturen.
Stellenprofil
- Historische Forschung mit digitalen Verfahren und Methoden in Rahmen des Forschungsprogramms des IEG, mit dem Ziel der Beantragung und Leitung eines drittmittelgestützten Forschungsprojekts oder Kooperationsnetzwerks;
- Vertretung des IEG in europäischen, nationalen und regionalen Verbünden, vor allem durch Leitung des IEG-Teilprojekts »Nachhaltige Forschungsinfrastrukturen in der historischen Euro- paforschung« im BMBF-geförderten Verbundprojekt »DARIAH-DE – Digitale Forschungsinfrastrukturen für die Geistes- und Kulturwissenschaften«;
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7352
Stellenausschreibung im Projekt „Erstellung eines Digitalisierungskonzeptes: Bewegungsbücher digital (BeWeB-3D)
via Christian Mathieu, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Die Staatsbibliothek zu Berlin sucht im Rahmen des von Seiten des BMBF geförderten Projektvorhabens „Erstellung eines Digitalisierungskonzeptes: Bewegungsbücher digital (BeWeB-3D)“ zum 1. Februar 2017 eine / einen wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiter, Entgeltgruppe 13 TVöD.
Nähere Einzelheiten zur Ausschreibung finden sich unter:
http://www.preussischer-kulturbesitz.de/stellenanzeige/news/2016/11/08/wissenschaftlichen-mitarbeiterin-15.html
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7349
Jenseits von Aktualisierung und Historisierung
Aktualisierung
Der erste größere Reformationsjubiläumsschluckauf hat das Land einmal durchgerüttelt. Es wird nicht der letzte gewesen sein. Zum 499. Begängnis des – ja, des was eigentlich? Des Thesenanschlags wohl nicht, der Thesenanschläge wohlmöglich, der brieflichen Thesenversendung recht sicher, der Thesenanleimung unter Umständen … Auf jeden Fall wurde beim 499. Jahrestag des Ereignisses, bei dem wir gar nicht so genau wissen, was sich eigentlich ereignet hat, schon einmal groß aufgefahren, obwohl es ja erst das Aufwärmen für das wirkliche Jubiläum gewesen sein soll, erst der Auftakt für die einjährige Dauerfanfare in Rotationsschleife, die Ende Oktober 2017 in einen großen Tusch münden wird. Es wurde noch nicht alles aufgeboten, eher das Übliche serviert. Zum 3. Oktober 2016 haben zahlreiche Zeitungen, Fernsehsender, Internetseiten und sonstige Medien mit dem Reformationsthema aufgemacht, die Evangelische Kirche in Deutschland hat einen sehr ökumenisch ausgerichteten Eröffnungsgottesdienst gefeiert, der Papst hat die Reformationsfeierlichkeiten im schwedischen Lund besucht, und ein Staatsakt wurde in Berlin gefeiert mit all den Granden, die dieses Land so herzugeben hat.
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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2016/11/09/jenseits-von-aktualisierung-und-historisierung/