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Schön? Darum geht’s nicht. Zwei museale Artists’ Books von Miriam Cahn
Dass Kunst das Schaffen von Schönem zum Ziel hat – dieses Vorurteil hält sich hartnäckig. „Ah...
Eckard Rolfs Vokabular der Gebrauchstextsorten als FctGrid-Angebot
FactGrid-Vokabular der Gebrauchstextsorten nach Eckard Rolf, Die Funktionen der Gebrauchstextsorten (Berlin/ New York, 1993), alphabetisch, Download-Optionen am rechten Rand im mouse-over.https://tinyurl.com/2yltc97r |
Mit dem folgenden Link-Angeboten lässt sich ein erstes „kontrolliertes Vokabular“ – zu Gattungen von Gebrauchstexten – aus dem FactGrid ziehen, sowohl als einfache Wortliste wie mit inhaltlichen Durchdringungen und (ersten) Übersetzungen. Im Moment hat dieses Angebot noch experimentellen Charakter. Wikibase ist eine Software für Wissensgegenstände, nicht für Worte. Die Gegenstände erhalten Q-Nummern und Bezeichnungen in verschiedenen Sprachen – Worte dagegen würde man in ihren Sprachen belassen und untersuchen wollen. Die Wikibase-Entwickler erweiterten darum 2018 ihr Angebot: zu den Q-Nummern für die Dinge des Wissens kamen L-Nummern für „Lexeme“, die in ihren Sprachen bleiben und nun Aussagen zu Bedeutungen auf sich ziehen.
Die Gebrauchstextsorten, die Eckard Rolf 1993 erfasste und sortierte, sind eindeutig Wissensgegenstände, also die Angelegenheit für Q-Nummern. Eine „Mahnung“ ist eine Aufforderung, eine versäumte Zahlung nachzuholen – man kann diese Erklärung in verschiedenen Sprachen geben und die verschiedensten Sprachen haben eben darum ihre Worte für den Gegenstand: „dunning“ im Englischen, „mise en demeure“ im Französischen.
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„Muß immer griffbereit sein“ – die Nottestamentsmappe der historischen Gemeinde Degenfeld
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Quelle: https://bkw.hypotheses.org/2048
Adeline Rittershaus und Altnordische Frauen
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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Kritik der Autorschaft
Wer Fotografien macht, scheint klar zu sein: Fotograf:innen. Aber stimmt denn diese Annahme so ohne weiteres? Bereits in der gewerblichen Fotografie des 19. Jahrhunderts war das Fotografieren ein arbeitsteiliger Prozess, auch wenn im Ateliernamen meist die Vorstellung einer singulären Autor:innenschaft gepflegt wurde. Und auch im kunst- und fotohistorischen Mainstream des 20. und 21. Jahrhunderts wurde dieses Bild weiter gefestigt. Im Kunst- und Ausstellungsbetrieb huldigte man häufig dem künstlerischen Geniekult und dem Mythos der kreativen Schöpfung. Doch welche Rolle spielen die einzelnen Tätigkeiten – etwa das Vorbereiten und Aufnehmen, das Entwickeln, Retuschieren und Kopieren, das Kolorieren, Beschriften und Montieren, aber auch das Verkaufen, Verteilen und Zeigen – bei der Wahrnehmung von Fotografien?
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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/07/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-kritik-der-autorschaft/