CfP: Visual Representations as a Path to Participatory Urban History?

gezeichnete Landkarte mit Punkten und Strichen

Visualizations are widely understood to facilitate communication between academic historians and an interested public. They seem to hold great potential to open up urban historiography towards the ideals of “Citizens Science”. With this session we want to initiate a critical discussion on visualizations as a mean to engage actors beyond academia.

EAUH 2024, Session S26 “Visual Representations as a Path to Participatory Urban History?”

Session organizers: Kathrin Meißner, Sebastian Haumann

Screenshot der Website: EAUH 2024 Cities at the Boundaries

Visualizations have become an integral part of urban historiography because they are seen as a means to reach out to a broader public. This includes the reproduction of historical photographs or plans but also mapping techniques and increasingly interactive digital representations aimed at engaging diverse actors beyond academia. However, the potential of visualizations to serve as a catalyst for communicating urban history across different audiences has not yet been discussed systematically.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/15/cfp-visual-representations-as-a-path-to-participatory-urban-history/

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Robert Lebeck. Hierzulande

Screenshot einer Website mit einem Foto, das zwei Frauen in einem offenen Wagen zeigt, die beide rauchen.

„Ich bin viel gereist in meinem Fotografenleben, doch um ein spannendes Foto aufzunehmen, brauchte ich eigentlich nur vor die Haustür zu treten, und das habe ich oft getan.“

 

Der in Berlin geborene Robert Lebeck (1929-2014) war einer der großen deutschen Fotojournalisten. Hierzulande versammelt eine Auswahl seiner Reportagen aus Deutschland von 1955 bis 1983.

Die Zusammenschau ist ein fotografisches Kleinod: die Rebellion einer jungen Generation im Nachkriegsdeutschland; Ost-Berliner:innen vor dem Mauerbau beim Einkauf auf der Neuköllner Karl-Marx-Straße; Kampen auf Sylt, das sich in den 1950er Jahren vom Fischerdorf zum Tummelplatz für die Reichen und Schönen entwickelte; die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen 1955 im Grenzbahnhof Herleshausen; die Eindrücke des politischen Lebens der Bonner Republik; persönliche Porträts von Prominenten, wie Maria Callas, Alfred Hitchcock, Romy Schneider und Elvis Presley.

Mit seiner charismatischen Gabe zur stillen Beobachtung kam Robert Lebeck den Menschen nahe. Er fotografierte, wenn geküsst, getrunken und getanzt, aber auch wenn geweint und gelitten wurde.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/12/robert-lebeck-hierzulande/

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Spurensuche – Grafiken mit künstlerischen Positionen aus dem Jahr 1990

ineinander verschachtelte Fotografie eines Mannes aus verschiedenen Perspektiven

Im Beeskower Depot des Museums Utopie und Alltag liegt die Gesamtauflage einer Grafikmappe, die 1991 zum 100. Geburtstag Johannes R. Bechers vom Kulturbund herausgegeben werden sollte. Alle Künstler:innen, die 1989 den Auftrag dazu erhalten hatten, gaben ihre Werke zwar 1990 noch ab, aber die Mappe blieb unveröffentlicht.

Nach einer ersten Präsentation auf der Burg Beeskow sind die 30 Werke nun in der Urania in Potsdam zu sehen. Die Grafiken und Fotografien sind charakteristisch für die einzelnen Künstler:innen und zugleich Zeitdokumente, da sie in einem besonderen historischen Moment entstanden sind. Mit Werken u.a. von Ingo Arnold, Kurt Buchwald, Ulrich Hachulla, Christine Perthen, Uwe Pfeifer, Ursula Strozynski und Ulrich Wüst.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/08/spurensuche-grafiken-1990/

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Symposium: Einsamkeit und Resonanz. Jüdische Filmgeschichte in der Bundesrepublik

Ein Plakat, das auf oben das Gesicht einer Frau in Nahaufnahme zeigt und unten eine Hand, die einen Filmstreifen hält.

In der westdeutschen Filmgeschichte sind jüdische Akteurinnen und Akteure meist als Einzelfälle und Ausnahmen wahrgenommen worden und haben ihre Position zum Teil auch als eine der Einsamkeit erlebt. Das Symposium diskutiert, worin sich ihre Biografien, Karrieren und Werkgeschichten dennoch ähneln und inwiefern sie zusammenhängen. Dabei wird jüdische Filmgeschichte auf doppelte Weise zum Thema: Durch den Blick auf Filme und Filmschaffende wie auch durch die Frage nach den Voraussetzungen ihrer Geschichtsschreibung.

Plakat für das Symposium „Einsamkeit und Resonanz. Jüdische Filmgeschichte in der Bundesrepublik“

Veranstalter:innnen
Lea Wohl von Haselberg, Filmuniversität  Babelsberg KONRAD WOLF; Johannes Praetorius-Rhein, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF; Mirjam Wenzel,
Jüdisches Museum Frankfurt; Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland

Kooperationspartner
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Postdoc Network Brandenburg

Die Teilnahme ist kostenlos. Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten werden nicht übernommen.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/09/05/symposium-einsamkeit-und-resonanz-juedische-filmgeschichte-in-der-bundesrepublik/

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Archiv-August 2023

Ein Mann in einem weißen Kittel zieht per Hand einen Wagen „Erfrischungen“ mit Kaffee und anderen Getränken.

Abisag Tüllmann: Erfrischungsverkäufer am Frankfurter Hauptbahnhof, Frankfurt 1969. Quelle: bpk-Website Abisag Tüllmann (1935-1996) 70371205, Lizenz: CC-BY-NC-ND

Visual History: ARCHIVSOMMER 2023

Es ist Sommer … Wie auch im letzten Jahr nutzt die Redaktion den Monat August, um interessante, kluge und nachdenkenswerte Beiträge aus dem Visual History-Archiv in Erinnerung zu rufen.

Für die Lektüre haben wir eine Auswahl von acht Artikeln und Interviews getroffen – zum Neulesen und Wiederentdecken!

 

Ausschnitt Buchcover: Kurt S. Safranski, Selling your Pictures, Chicago/New York 1940 (Fotograf:in: unbekannt)



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Quelle: https://visual-history.de/2023/08/02/archiv-august-2023/

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Der Fotograf. Ein Blickwechsel

Screenshot der Website des Museums für Fotografie mit einem mehrfach duplizierten Bild, das einen Mann mit Halbglatze und Fotoapparat zeigt.

In der Ausstellung treten aktuelle künstlerische Positionen von Schüler:innen des Lette Vereins in einen offenen Dialog mit dem Nachlass des Berliner Amateurfotografen Kurt Rohde (1920-1996) aus der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek und eröffnen eine ästhetische wie kritische Auseinandersetzung mit Fotopraktiken im Angesicht der digitalen Transformation und dem Umgang mit Archiven.

Screenshot der Website des Museums für Fotografie mit einem Bild von Sara-Lena Maierhofer, Der Fotograf, Detail, 2023, Scannogramm © Sara-Lena Maierhofer

Fotografien erscheinen meist statisch. Eingebunden in Zirkulationsprozesse jedoch können sich ihre Bildaussagen wandeln. Selbst in Archiven sind sie selten nur mit einer einzigen Erzählung verbunden. Besonders deutlich wird das bei künstlerischen Interventionen in archivierte Bestände, die bisher wenig Sichtbares hervorholen und neue Zugänge schaffen können.

 

Der Amateurfotograf Kurt Rohde



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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/31/der-fotograf-ein-blickwechsel/

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Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Summer School: Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit

Wie erzählen wir Geschichte? Wie prägen audiovisuelle Medien die Erinnerung an Holocaust und Shoa? In der Summer School zeigen wir, wie sich Film und immersive Medien als digitaler Zugang zur Vergangenheit verstehen lassen und laden dazu ein, gemeinsam zu reflektieren, wie sie Erinnerungsarbeit prägen, Geschichte lebendig werden lassen und innovative Vermittlungsmöglichkeiten bieten.

Die Diskussion über angemessene Formen der Darstellung des Undarstellbaren ist auch fast 80 Jahre nach Kriegsende nicht abgeschlossen. Noch immer suchen Filme nach zeitgemäßen und neuen Wegen, sich mit der Shoah und dem Nationalsozialismus, wie auch deren Nachwirken, Erinnerungen und Überlieferungen, auseinanderzusetzen. Mit dem Aufkommen neuer, audiovisueller Medien bieten sich weitere vielfältige Möglichkeiten der Darstellung und Repräsentation von Geschichte, die frühere Formen aufgreifen und transformieren oder im Kontext digitaler Erzählweisen neu denken. Welche Potenziale, aber auch Schwierigkeiten folgen daraus für die unterschiedlichen Akteur:innen und Institutionen in der Ausgestaltung von Erinnerungsarbeit?

Die viertägige Summer School widmet sich anhand verschiedener Themenschwerpunkte diesen Fragen und beleuchtet, wie wir uns mit Geschichte audiovisuell auseinandersetzen und Zeitzeugnisse im digitalen Raum erfahrbar und vermittelbar machen können.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/14/summer-school-film-und-immersive-medien-in-der-erinnerungsarbeit/

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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Kritik der Autorschaft

Screenshot: Banner der Fotogeschichte: ein Mann mit Melone, ein rodelndes Kind, das vom Schlitten gefallen ist; das Heft der „Fotogeschichte“ ; Foto eines Jungen

Wer Fotografien macht, scheint klar zu sein: Fotograf:innen. Aber stimmt denn diese Annahme so ohne weiteres? Bereits in der gewerblichen Fotografie des 19. Jahrhunderts war das Fotografieren ein arbeitsteiliger Prozess, auch wenn im Ateliernamen meist die Vorstellung einer singulären Autor:innenschaft gepflegt wurde. Und auch im kunst- und fotohistorischen Mainstream des 20. und 21. Jahrhunderts wurde dieses Bild weiter gefestigt. Im Kunst- und Ausstellungsbetrieb huldigte man häufig dem künstlerischen Geniekult und dem Mythos der kreativen Schöpfung. Doch welche Rolle spielen die einzelnen Tätigkeiten – etwa das Vorbereiten und Aufnehmen, das Entwickeln, Retuschieren und Kopieren, das Kolorieren, Beschriften und Montieren, aber auch das Verkaufen, Verteilen und Zeigen – bei der Wahrnehmung von Fotografien?



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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/07/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-kritik-der-autorschaft/

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Othering in der Fotografie. Gender- und rassismuskritische Betrachtungen

Ankündigung der Veranstaltung in Weiß und Lila: nur Schrift, kein Bild

Quelle: https://visual-history.de/2023/06/29/othering-in-der-fotografie-gender-und-rassismuskritische-betrachtungen/

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Was erzählen Fotografien? Albert Dieckmanns Bilder aus dem besetzten Osteuropa 1941/42

Screenshot einer Website mit vier Kacheln, die jeweils mit einem Foto und/oder einer Grafik auf die Ausstellung hinweisen (Eröffnung, Informationen, Begleitprogramm, Publikation)

Screenshot der Website: Museum Berlin-Karlshorst „Was erzählen Fotografien? Albert Dieckmanns Bilder aus dem besetzten Osteuropa 1941/42“

In der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg spielen Fotografien eine zentrale Rolle. Als vermeintlich objektive Quelle wurden und werden sie in Büchern, Filmen, Dokumentationen und Ausstellungen reproduziert und prägen das visuelle Gedächtnis bis heute. Dies gilt auch für den Krieg gegen die Sowjetunion, in dem die Deutschen nach dem Überfall am 22. Juni 1941 bis dahin beispiellose Verbrechen an Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung begingen.

Albert Dieckmann (1896-1982) war leidenschaftlicher Amateurfotograf, der schon früh die Farbfotografie für sich entdeckte. Anfang Juli 1941 wurde der Arzt, Ehemann und Vater dreier Kinder als Stabsoffizier in die kurz zuvor von der Wehrmacht eroberten sowjetischen Gebiete versetzt. Bis zu seiner Rückkehr ins Deutsche Reich im Sommer 1942 machte er viele Aufnahmen in Belarus, Russland und Polen.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/06/23/was-erzaehlen-fotografien-albert-dieckmanns-bilder-aus-dem-besetzten-osteuropa-1941-42/

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