Kursachsen als kaiserlicher Trittbrettfahrer?

Im Spätsommer des Jahres 1625 standen die Zeichen im Reich wieder mal auf Sturm. Der Krieg griff nun in den Norden des Reiches aus, als die Kaiserlichen sich anschickten, gegen die Truppenmacht Christians IV. von Dänemark vorzurücken, der als Oberst des Niedersächsischen Reichskreises agierte. Nun waren auch Reichsstände von Kriegsauswirkungen betroffen, die bislang davon verschont geblieben waren. Unter ihnen war auch Markgraf Christian Wilhelm von Brandenburg, der als Administrator des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt fungierte. Er entschied sich dafür, nicht einfach abzuwarten, was sich tun würde; er wollte sich selbst wehrhaft machen und beschloß, Truppen anzuwerben. Zu diesem Zweck schickte er Wilhelm von Hatzfeldt zu Georg Wilhelm, seinen Neffen, der mittlerweile als Kurfürst von Brandenburg regierte.

Hatzfeldt wandte sich nun an den Kurfürsten mit der Bitte, daß er Christian Wilhelm bei der geplanten Anwerbung von Kriegsvolk unterstütze. Vom 2.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/922

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Herzogliche Bildnachahmung – Bild des Monats Mai

Nachdem das letzte Mal Windsor Castle in Modern Times vorgestellt wurde, möchte ich heute darauf eingehen, welchen Einfluss dies auf die Gestaltung des Bildes Ernst II. und Alexandrine von Sachsen-Coburg und Gotha nach der Jagd auf der Terrasse von Schloss Rosenau hatte. Das von Raden Saleh 1844 angefertigte Bild ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie sehr ein Gemälde von den Wünschen des fürstlichen Auftraggebers geprägt sein konnte, während der Künstler seinen eigenen Stil diesem Auftrag unterordnete. Der javanische Adlige Raden Saleh (1811-1880) hatte schon als junger Mann seine Heimat verlassen und von 1830 bis 1839 in den Niederlanden Porträt- und Landschaftsmalerei studiert sowie als unabhängiger Künstler gearbeitet. Eine im Anschluss daran für sechs Monate geplante Kunstreise durch Europa dehnte er auf zwölf Jahre aus, in denen er lange Zeit in Dresden, Coburg und Paris zubrachte. Gut integriert in die Dresdner Kunstkreise nahm er dort an Ausstellungen teil und begeisterte das Publikum besonders durch seine fremdländischen Sujets, wie etwa Raubtierjagden und Tierstudien von Großkatzen. In Dresden lernte Saleh 1841 auch den damaligen Erbprinzen und späteren Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha kennen. Schnell verband die beiden eine freundschaftliche Beziehung, so dass Saleh 1843 an den niederländischen Kolonialminister schrieb:

„Schon seit zwei Jahren bin ich mit diesem Prinzen in Dresden befreundet.

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Quelle: https://monarchie.hypotheses.org/72

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Führungen für geflüchtete Menschen rund um den Internationalen Museumstag

Trebeta und der Turban

Der Legende nach wurde die Stadt Trier 1300 Jahre vor der Stadt Rom gegründet. So verkündet es das Rote Haus in der Nähe des Hauptmarkts, direkt neben der Steipe, mit den Worten

ANTE ROMAM TREVIRIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS.PERSTET ET ÆTERNA PACE FRVATVR. AMEN.

CC-BY Andreas Praefcke

CC-BY Andreas Praefcke

„Eher als Rom stand Trier eintausend und dreihundert Jahre.Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen.

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Quelle: https://simeonstift.hypotheses.org/137

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Was ist eigentlich „Gemeinwohl“?

Am Anfang eines jeden wissenschaftlichen Projekts steht die Präzision des Untersuchungsgegenstandes – und das bedeutet in unserem Fall, eine recht harte Nuss zu knacken. Denn der Begriff „Gemeinwohl“ und seine Abwandlungen sind im Alltag und im öffentlichen Diskurs überaus präsent, man denke etwa an „gemeinnützige Vereine“, Forderungen nach mehr „Gemeinwohlorientierung“ der Wirtschaft oder die „Wohlfahrtspflege“. Auch im Grundgesetz finden sich Formulierungen wie „Wohl der Allgemeinheit“ (Art. 14 Abs. 2). Die genaue Bedeutung des Begriffs wird dabei meist offen gelassen.

Eine endgültige Definition von „Gemeinwohl“ scheint zudem kaum möglich. Dennoch ist es wichtig, den Begriff „handlicher“ zu machen, sprich: Zu klären, was er beinhalten kann und welche Dimensionen er erfasst.



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Quelle: http://sozgemein.hypotheses.org/38

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Gedenkort Wikipedia. Erinnerungstage im digitalen Zeitalter

[Ein Beitrag in der Reihe der Open Peer Review-Publikation „Wikipedia in der Praxis“ – Nr. 5]

1. Öffentliches Gedenken und Virtualität?

Marco Zerwas

Der Blick zurück in die Vergangenheit ist kein Privileg der Geschichtsforschung. Schülerinnen und Schüler blicken regelmäßig angeleitet in die Vergangenheit; Jubiläen und Festtage regen jährlich, in Dekaden oder auch nur in Jahrhunderten spezifische Bevölkerungsgruppen zum gemeinschaftlichen Rückblick an. Die mnemotechnische Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis wurde durch Bindung an ein wiederkehrendes Datum von jeher mit der Zyklizität des Kalenders verknüpft – gemeinschaftliche Memoria damit zum festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.1

Beispielhaft sei hier auf den seit 1922 vom Reichstag zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkriegs jährliche Feierstunde verwiesen: Die zunächst vom Parlament begangene Gedenkveranstaltung wurde seit 1926 auch reichsweit durch öffentliche Kundgebungen an Kriegerdenkmälern (damals noch im Frühjahr) begangen.

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Quelle: http://dwgd.hypotheses.org/486

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Warum Lemgo „Alte Hansestadt“ heißt – ein fürstliches Geschenk vor 100 Jahren

Verleihungsurkunde vom 30. Mai 1916 (StaL B 2080)

Verleihungsurkunde vom 30. Mai 1916 (StaL B 2080)

Der offizielle Titel Lemgos „Alte Hansestadt“ wurde 1916 vor 100 Jahren vom lippischen Fürsten Leopold IV. als Ehrentitel verliehen. Neben Lemgo tragen nur noch Hamburg, Bremen und Lübeck (bis 1937) den offiziellen Beinamen „Hansestadt“. Im Gegensatz zu diesen Städten, die ihre Unabhängigkeit und Freiheit bis in die Neuzeit retten konnten (bzw. bei Hamburg und Bremen in eigener Staatlichkeit bis heute), verlor Lemgo den besonderen Status innerhalb der Grafschaft Lippes nach dem 30jährigen Krieg zunehmend. Eine Wiederbelebung der kommunalen Unabhängigkeit war mit dieser Titelverleihung 1916 also nicht mehr verbunden.

Warum wurde dann Lemgo dieser schmückende und an das historische Erbe erinnernde Titel 1916 verliehen?

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/583

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Isaak Herzberg – Literatur und Ideologie

Isaak Herzberg wurde 1857 in Aurich geboren. Von 1872 bis 1875 studierte er an der jüdischen Lehrerausbildungsanstalt in Hannover. Schon als Achtzehnjährige nahm er eine Lehrertätigkeit auf: zuerst in Lingen, dann in Meppen und Diepholz. Er bekleidete auch das Amt des Vorbeters und Predigers, wurde auch zum Redakteur des in Bonn erscheinenden Israelitischen Boten. 1886 wurde er nach Hohensalza (Inowroclaw) berufen, wo er als Erster Religionslehrer arbeitete und die Regionalzeitung redigierte.
Ab 1890 lebte er in Bromberg und verfasste dort seine ersten schriftstellerischen Arbeiten.1 Neben zahlreichen pädagogischen Schriften gab er in Zusammenarbeit mit Rabbiner Dr. Aaron Heppner mehrere Bücher zur Geschichte der Juden in der Provinz Posen heraus. Ihr gemeinsames Werk Aus Vergangenheit und Gegenwart der Juden und der jüdischen Gemeinden in den Posener Landen ist bis heute eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte der Juden in der Provinz Posen.2 Mit diesem Thema beschäftigte er sich auch nach seiner Übersiedlung nach Kassel 1920.

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Quelle: http://phdj.hypotheses.org/404

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Wenn die Interviewpartnerin weint

Als Kulturantropolog_innen werden wir im Feld mit einer Vielfalt an Emotionen und Reaktionen konfrontiert. Besonders wenn Interviews zu emotional belasteten Themen geführt werden, können die Forschenden gemeinsam mit ihren Gepsrächspartner_innen ein sprichwörtliches „Wechselbad der…

Quelle: https://frask.hypotheses.org/125

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Genderwahn als Genderangst – Wissenschaft und Gesellschaft als Nullsummenspiel

Das Wetter sei so zickig, witzelte der Moderator eines deutschen Radio-Senders, es werde wohl gerade nicht von Petrus, sondern von Petra gemacht. Dieser platte, sexistische Witz ist mir noch von der neunstündigen Autofahrt von Wien über Tschechien nach Rostock in Erinnerung – ein bezeichnender Vorläufer für das Genderkolloquium irgendwie.

Hauptseminar Gender und Diversität

Donnerstag, 19.05.2016. Peter-Weiss-Haus, Rostock. In der ersten Keynote des 5. Interdisziplinären Kolloquiums zur Gender-Forschung sprach Prof. Elfriede Fürsich (Boston College, USA) über das Lehren und Lernen von kultureller Vielfalt und Toleranz während ihrer Zeit als Gastprofessorin an der FU Berlin.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/111

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Creative-Commons-lizenzierte Bilder: Die fünf häufigsten Fehler bei der Weiternutzung

https://netzpolitik.org/2016/creative-commons-lizenzierte-bilder-die-fuenf-haeufigsten-fehler-bei-der-weiternutzung/

https://irights.info/artikel/vermehrte-abmahnungen-bei-creative-commons-fotos/27407

Siehe in Archivalia die fortlaufende Berichterstattung unter:

https://archivalia.hypotheses.org/11761

In den meisten Fällen tut es die super-einfache Faustregel für Netznutzungen:

1.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56698

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