Blog der AG DH-RSE: Welche institutionsübergreifenden Infrastrukturen brauchen wir für eine professionelle Softwareentwicklung in den digitalen Geisteswissenschaften?

Im Rahmen des Workshops „Research Software Engineering und Digital Humanities. Reflexion, Kartierung, Organisation.“ zur DHd2018 sind eine Reihe von Speedblog-Beiträgen entstanden, die während des Workshops geführte Diskussionen dokumentieren und weiterführen.

Aus dieser Reihe wurde jetzt der dritte Beitrag im Blog der DHd-AG Research Software Engineering in den Digital Humanities (DH-RSE) veröffentlicht:

Fabian Steeg, Sophie Schneider, Peter Gietz: „Welche institutionsübergreifenden Infrastrukturen brauchen wir für eine professionelle Softwareentwicklung in den digitalen Geisteswissenschaften?“.

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10263

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Stellungnahme der Gesellschaft für Musikforschung zum NFDI-Prozess

Der Vorstand der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) hat auf der Gesellschafts-Website ein Memorandum des Verbands zur Schaffung nationaler Forschungsdateninfrastrukturen (NFDI) veröffentlicht und ist darin der Aufforderung des Rats für Informationsinfrastrukturen gefolgt, sich in die Diskussion um diese für alle Fachgebiete wichtige Weichenstellung einzubringen. Die Stellungnahme, die – wie zuvor schon jene des Historikerverbands – auf die spezifischen Gegebenheiten kulturwissenschaftlicher Gegenstände und Forschung hinweist, hebt die Bedeutung spezialisierter, fachnaher Lösungen für die Effizienz des zu bildenden Netzwerks hervor und begrüßt die auch in der Stellungsnahme des DHd angeregte breite Diskussion über die Leitvorstellungen einer solchen Infrastruktur. Der Text der GfM ist in einer Kurz- und einer Langversion verfügbar unter: https://www.musikforschung.de/index.php/memoranda/schaffung-nationaler-forschungsdateninfrastrukturen-nfdi

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9146

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Red Faction Guerrilla – Protest, Revolte und Revolution in und mit digitalen Spielen

von Clemens Reisner*

 

Digitale Spiele zu spielen, heißt oftmals, und insbesondere wenn es sich um Actionspiele handelt, sich im Abwehrkampf zu üben. Schon seit Space Invaders gilt das Prinzip, dass es dann am Spannendsten wird wenn gegen eine drückende aber eben nur scheinbar unbesiegbare Übermacht anzugehen ist. Der Abwehrkampf ist aber noch nicht unbedingt gleichbedeutend mit Protest und schon gar nicht mit Revolte oder Revolution. Im Gegensatz zur Reform, der es um systemimmanenten Umbau geht und dem Protest der auf Missstände bloß hinweist, ist es der Revolte und Revolution darum bestellt sich außerhalb eines als defizitär und dysfunktional wahrgenommenen Systems zu stellen, es zu stören oder zum Stocken zu bringen um es schließlich ganz überwinden zu können. Es gilt also

(…) daß jeder revolutionären Erschütterung ein gesellschaftliches Bedürfnis zugrunde liegen muß, dessen Befriedigung durch überlebte Einrichtungen verhindert wird.“[1]

Es liegt auf der Hand, dass es bei alldem wesentlich darauf ankommt was von wem wie als ausreichend defizitär oder dysfunktional definiert wird um seine gewaltsame Beseitigung zu rechtfertigen.[2] Die hier genannten Begriffe des Protests, der Revolte und der Revolution sind aus diesem Grund schillernd, notorisch unscharf und nur schwer zu abstrahieren.

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Quelle: http://spielkult.hypotheses.org/1289

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Forum CA3 2016 – Auffinden, Auswerten und Aufbewahren von digitalen Sprachressourcen

Die virtuelle Forschungsinfrastruktur für Geistes- und Sozialwissenschaften CLARIN-D lädt herzlich zum großen

Forum CA3 2016 – Auffinden, Auswerten und Aufbewahren von digitalen Sprachressourcen

am 7. und 8. Juni 2016 in den Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek der Universität Hamburg ein. Anlass ist der Abschluss der Konstruktionsphase des Projekts in Verbindung mit dem Beginn der Nutzungsphase.

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Mit dem Forum CA3 2016 stellt CLARIN-D ihre Angebote zum Auffinden, Auswerten und Aufbewahren von Sprachressourcen für die Forschung und Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften vor.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6592

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DTA- & CLARIN-D-Konferenz und Workshop: Textkorpora in Infrastrukturen für die Geistes- und Sozialwissenschaften, 17./18.11.2014

Die Projekte DTA und CLARIN-D laden zur kommenden zweiten gemeinsamen Konferenz ein, welche die Bedeutung, den Nutzen und die Möglichkeiten der Nachnutzung von „Textkorpora in Infrastrukturen für die Geistes- und Sozialwissenschaften“ behandelt. In zwei übergeordneten Themenblöcken stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen zum einen aktuelle, korpusgeleitete Forschungsfragen und zum anderen verschiedene Zugriffs- und Auswertungsmöglichkeiten für Textkorpora vor. Begleitet wird die Konferenz von einem CLARIN-D-Workshop zum Arbeitspaket 5 „Sprachressourcen und Dienste“.

Die Veranstaltungen finden am 17. und 18. November 2014 im Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, in Berlin statt.

Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an. Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Konferenz und/oder am Workshop wird bis zum 2. November 2014 erbeten.

Nähere Informationen finden sich auf der Konferenzwebseite.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4210

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aventinus varia Nr. 44 [28.03.2014]: Altwegeforschung. Forschungsstand und Methoden einer interdisziplinären Herangehensweise

Wegenetze sind die Grundlage jeglicher Kommunikation historischer Zeiten. Wege sind das Medium, über das Austausch stattfindet. Nicht nur Austausch von Waren und Personen, sondern auch von Informationen und Ideen. Bis in das digitale Zeitalter hinein. http://bit.ly/P0rUec

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/03/5006/

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Evolution der Informationsinfrastruktur – Kooperation zwischen Bibliothek und Wissenschaft

Festschrift FEZum zehnjährigen Bestehen der Abteilung Forschung und Entwicklung (F&E) der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ist ein Sammelband mit dem Titel “Evolution der Informationsinfrastruktur – Kooperation zwischen Bibliothek und Wissenschaft” erschienen. Das Werk resümiert entlang ausgewählter Meilensteine die Arbeit im vergangenen Jahrzehnt. Dabei begibt es sich auf die Spuren des Wandels im Leitbild wissenschaftlicher Bibliotheken. Der Sammelband wird herausgegeben von Dr. Heike Neuroth, Prof. Dr. Norbert Lossau und Prof. Dr. Andrea Rapp.

Gemeinsam mit Partnern aus der Wissenschaft wurden zahlreiche, wegweisende Projekte auf dem Gebiet der digitalen Forschung vorangebracht. Dieser Pionierarbeit in der deutschen Bibliothekslandschaft wird in 19 Aufsätzen von über 30 Autorinnen und Autoren nachgegangen.

Das Buch ist beim vwh-Verlag in Kooperation mit dem Universitätsverlag Göttingen erschienen. Sie können die digitale Open Access-Fassung für nicht-kommerzielle Zwecke hier herunterladen: http://dx.doi.org/10.3249/webdoc-39006.

Eine gedruckte Fassung des Buches kann beim vwh-Verlag für 24,90€ bestellt werden.

Eine Dokumentationsseite zur Tagung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Abteilung F&E ist unter diesem Link verfügbar.

ISBN:  978-3-86488-043-8                            DOI-URL: http://dx.doi.org/10.3249/webdoc-39006

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3012

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APEx – Building infrastructures for archives in a digital world

Vom 26. bis 28. Juni 2013 findet in Dublin die erste Konferenz des APEx-Projekts zum Thema ”Building infrastructures for archives in a digital world” statt. Im Mittelpunkt der Tagung stehen Erfahrungen und aktuelle wie voraussichtlich zukünftige Herausforderungen, die Archive mit den Möglichkeiten der digitalen Präsentation und Vernetzung verbinden.

Das Tagungsprogramm und die Abstracts zu den einzelnen Vorträgen stehen auf der internationalen APEx-Projektwebseite zur Ansicht und zum Download zur Verfügung.

Die Anmeldung zur Konferenz kann bis zum 31. Mai 2013 auf der Seite: http://dublinconferences2013.eu elektronisch vorgenommen werden.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1754

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Bericht vom Interedition Symposium März 2012, oder: was Aquarien, Ozeane, Archäologen und Taucher mit digitalen Editionen zu tun haben

Vom 19.-20. März 2012 fand in Den Haag das Abschluss-Symposium von Interedition zum Thema “Scholarly Digital Editions, Tools and Infrastructure” statt. In dem vielfältigen Programm des Symposiums wurden aktuelle und teils brandneue Entwicklungen im Bereich der Technologien rund um digitale Edition vorgestellt: von hoch flexibel interagierenden microservices über wohldefinierte Tools bis hin zu Infrastrukturprojekten mit Bezug zur digitalen Edition und zur Aufbereitung und Analyse konkreter Textsammlungen.

Im Bereich der microservices wurden beispielsweise mehrere Ergebnisse der Interedition Bootcamps vorgestellt: so unter anderem im Bereich der Kollationierung der flexible Verbund von CollateX mit einem Variant Graph Modul und einem Regularisierungsinterface (Tara Andrews, Troy Griffit, Joris van Zundert); mehrere micoservices im Bereich von Open Annotation und Linked Data (Grant Dickie, Moritz Wissenbach, Marco Petris); ergänzt wurden diese Beiträge durch Reflexionen darüber, wie Kollationierungstools wie Juxta oder CollateX mit oft sehr unterschiedlich kodierten TEI-Texten zurechtkommen können (Gregor Middell).

Im Bereich der eigenständigen Tools standen etablierte Projekte im Vordergrund: beispielsweise die Versioning Machine, die seit 1993 stetig weiterentwickelt wird und deren Bedeutung nicht zuletzt darin liegt, dass sie DH-Neulingen eindrücklich veranschaulicht, welche Möglichkeiten das digitale Medium mit sich bringt (Susan Schreibman); oder das Kollationierungstool Juxta, das mit einer schicken Desktop-Version, zahlreichen Funktionen und (ganz aktuell) mit der verstärkten Expansion in Richtung Webservice und API beeindruckte (Nick Laiacona).

Im Bereich der Infrastrukturen war einerseits Textgrid als Virtuelle Forschungsumgebung vertreten, wobei der Vortrag deutlich machte, wie die Weiterentwicklung dieser Umgebung stetig voranschreitet, unter anderem durch die Integration weiterer Tools, wie bspw. MEISE, der Editor für MEI-Dateien (Celia Krause, Philip Vanscheidt). Und auch DARIAH wurde vorgestellt, wobei der Fokus auf den konkreten DARIAH-Services lag, die DARIAH Entwicklern und Herausgebern von digitalen Editionen anbieten kann, vom Developer Portal über die Bit Preservation bis zu Referenzdaten-Services (Christiane Fritze, Christof Schöch).

Ebenfalls zum Thema Infrastrukturen, aber aus einer etwas anderen Perspektive, gab es zwei weitere Beiträge: ein knackiges Plädoyer dafür, dass doch lieber alle dazu beitragen sollten, einen gemeinsamen Daten- und Tool-Ozean zu managen, anstatt dass jeder ein kleines, privates Aquarium baut (Martin Wynne); und einen Beitrag mit dem schönen Titel “Smaller is Smarter”, der dazu provozierte, die positiven Erfahrungen mit “agile development” und “programming sprints” in den Interedition Bootcamps auch in großen Infrastrukturprojekten wie DARIAH zu nutzen (Doug Reside), wobei letztlich deutlich wurde, dass beide Ansätze sicherlich vor allem in ihrer Komplementarität am nützlichsten sein werden.

An Beiträgen, die weniger aus der Perspektive der Tools auf die Forschung, denn aus der Perspektive eines konkreten Forschungsprojektes auf die Durchführung und technische Umsetzung blickte, mangelte es aber auch nicht. Unter anderem wurde das Womens Writers in History-Projekt vorgestellt, in dem es zentral darum geht, die Rezeptionsgeschichte der Werke weiblicher Autoren in einer Datenbank zu modellieren (Suzan van Dijk, Gertjan Filarski), oder das Ancient Greek Dependency Treebank Projekt, in dem das altgriechische Korpus des Perseus Projects mit morphologischen, syntaktischen und pragmatischen Annotationen angereichtert wird (Marie-Claire Beaulieu, Mathew Harrington, Francesco Mambrini).

Den Abschluss des Symposiums bildete der Vortrag von Joris van Zundert, der Leiter von Interedition, der auf die Erfahrungen aus dem vierjährigen Projekt zurückblickte. Deutlich wurde dabei, dass eine Vision (ein lockeres Netzwerk interoperabler microservices), eine flexible und innovative Arbeitsweise (Bootcamps) und vor allem, motivierte und kompetente Menschen (Programmierer und Editionswissenschaftler) sowie genügend Reisemittel (in diesem Fall COST Action-Mittel) zusammenkommen müssen, damit all die faszinierenden und hochaktuellen Tools entstehen können, die Interedition jetzt vorweisen kann. Auch wenn die Veranstaltung eigentlich das Abschluss-Symposium war, ist kaum vorstellbar, dass es nicht irgendwie weitergeht! Und was ist mit den Archäologen und Tauchern? Zu dieser Geschichte muss jeder Joris van Zundert selbst fragen.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=356

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aventinus varia Nr. 28 [31.07.2011]: „Krupp-Stadt“ Essen. Die Entwicklung der Stadt Essen in der Industrialisierung [=PerspektivRäume Jg. 1 (2010), H. 2, S. 78–93].

http://www.aventinus-online.de/varia/wirtschaftsgeschichte/art/Krupp_Stadt/html/ca/4d6690eb29172b4f1f310654f0bf556f/?tx_mediadb_pi1[maxItems]=10 Die Entwicklung der Stadt Essen ist eng mit dem Aufstieg der Firma Fried. Krupp zu einem Weltunternehmen verbunden. Wie kam es zum Aufstieg zur Industriestadt und welche Rolle spielte die Firma Krupp dabei? Neben der „Aufstiegsgeschichte“ sind aber auch die Probleme zu betrachten.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/07/1593/

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