Vom Ende des Wäscheleinenverbots in Kalifornien und dem Ursprung des Šopska Salat

Via .at-Medien erreichten mich heute doch glatt zwei Breaking News:

1) Zivilisatorische Verhältnisse halten zumindest in einem Teilbereich Einkehr in Kalifornien: Es darf dort wieder Wäsche zum Trocknen im Aussenbereich aufgehängt werden. (orf.at, vgl. die bisherige Berichterstattung des Adresscomptoirs dazu, u.a. live aus dem Rom des Jahrs 1730: 1, 2).

2) Der Historiker Stefan Detchev hat zum Ursprung des auch in Tschechien beliebten Šopska-Salat geforscht; gemäß seinen zuletzt im September an der Uni Gießen präsentierten und heute vom Standard weiterverbreiteten Erkenntnissen gab es im 19. Jahrhundert auf bulgarischem Gebiet nur eine vage Idee von Salat, und die heutige Zusammensetzung des Šopska verbreitete sich erst ab den 1970er Jahren. Geschichtswissenschaft at her best!

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022479413/

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E-Learning 3.0: anyone, anywhere, anytime, and AI, Prepr. v. Neil Rubens / Dain Kaplan / Toshio Okamoto

http://activeintelligence.org/wp-content/papercite-data/pdf/elearning-30-rubens-spel-2011–preprint.pdf The concept of e-Learning 2.0 has become well established and widely accepted. Just like how e-Learning 2.0 replaced its predecessor, we are again on the verge of a transformation. Both previous generations of e-Learning (1.0 and 2.0) closely parody the prevalent technologies available in their kin Web versions (1.0 and 2.

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Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6176/

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CfA: Transformationen von Wissen und Wissenschaft im digitalen Zeitalter (H-Soz-u-Kult)

http://www.hsozkult.de/event/id/termine-29025 Die Schriftenreihe Transformationen von Wissen und Wissenschaft im digitalen Zeitalter versammelt Überlegungen zum digitalen Medienwandel und seinen Auswirkungen auf die wissenschaftliche Praxis. Bislang sind fünf Bände als E-Books bei Ripperger & Kremers erschienen. Für die nächsten Bände werden Beiträge gesucht.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6173/

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Buchschuhe für die Handschriften

Ein Schmuckstück nicht nur des Archivs sondern auch des ganzen Schottenstifts ist das Handschriftenarchiv, jener Raum, in dem unter anderem die Handschriftensammlung aufgestellt ist. Besondere Bewunderung ruft immer wieder die Ästhetik der Bücherwände hervor. Unsere Handschriften und Inkunabeln verfügen weitestgehend noch über ihre mittelalterlichen Einbände und sind unverpackt aufgestellt. Dies bringt aber auch Probleme mit sich, denn die meisten Einbände der aus Platzgründen dicht gedrängten Bücher sind mit Metallbeschlägen versehen, weshalb es beim Ausheben in der Vergangenheit immer wieder zu kleineren Beschädigungen an benachbarten Büchern und dem Holz der Regalböden kam.

Als sowohl die konservatorischen wie auch die ästhetischen Bedürfnisse bedienende Maßnahme wurde nun die Aufstellung der Bücher in Buchschuhen vorgenommen. Im Gegensatz zu Schubern (oder gar Schachteln), die eine markante optische Veränderung mit sich gebracht hätten, sind Buchschuhe nicht nur vorne sondern auch oben offen und zudem aus einem dünneren säurefreien Archivkarton gefertigt. Dadurch können die Einbanddeckel der Bücher nicht mehr aneinander reiben, bei geschickter Bemessung sind die Buchschuhe zugleich aber kaum sichtbar.    

HsA_Buchschuhe_2
Ein Regalbrett, zwei Blickwinkel: Von vorne sind die Buchschuhe sichtbar, von der Seite nicht.

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Quelle: https://schotten.hypotheses.org/1002

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Buchschuhe für die Handschriften

Ein Schmuckstück nicht nur des Archivs sondern auch des ganzen Schottenstifts ist das Handschriftenarchiv, jener Raum, in dem unter anderem die Handschriftensammlung aufgestellt ist. Besondere Bewunderung ruft immer wieder die Ästhetik der Bücherwände hervor. Unsere Handschriften und Inkunabeln verfügen weitestgehend noch über ihre mittelalterlichen Einbände und sind unverpackt aufgestellt. Dies bringt aber auch Probleme mit sich, denn die meisten Einbände der aus Platzgründen dicht gedrängten Bücher sind mit Metallbeschlägen versehen, weshalb es beim Ausheben in der Vergangenheit immer wieder zu kleineren Beschädigungen an benachbarten Büchern und dem Holz der Regalböden kam.

Als sowohl die konservatorischen wie auch die ästhetischen Bedürfnisse bedienende Maßnahme wurde nun die Aufstellung der Bücher in Buchschuhen vorgenommen. Im Gegensatz zu Schubern (oder gar Schachteln), die eine markante optische Veränderung mit sich gebracht hätten, sind Buchschuhe nicht nur vorne sondern auch oben offen und zudem aus einem dünneren säurefreien Archivkarton gefertigt. Dadurch können die Einbanddeckel der Bücher nicht mehr aneinander reiben, bei geschickter Bemessung sind die Buchschuhe zugleich aber kaum sichtbar.    

HsA_Buchschuhe_2
Ein Regalbrett, zwei Blickwinkel: Von vorne sind die Buchschuhe sichtbar, von der Seite nicht.

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Quelle: https://schotten.hypotheses.org/1002

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Release des DARIAH-DE Geo-Browsers und Datasheet Editors in Version 1

Seit heute liegen der DARIAH-DE Geo-Browser und der Datasheet Editor als Release in Version 1 vor.

Der DARIAH-DE Geo-Browser ermöglicht eine vergleichende Visualisierung mehrerer Anfragen und unterstützt die Darstellung von Daten und deren Visualisierung in einer Korrelation von geographischen Raumverhältnissen zu entsprechenden Zeitpunkten und -abläufen. Hierdurch können Forscher Raum-Zeit-Relationen von Daten- und Quellensammlungen analysieren und zugleich Korrelationen zwischen diesen herstellen.

Die zu analysierenden Daten können die NutzerInnen unter Zuhilfenahme des von DARIAH entwickelten Datasheet Editors eingeben, aber auch auf im Internet vorhandene KML, KMZ oder CSV-Dateien verweisen oder lokale Dateien einlesen lassen. Diese Daten werden in den Geo-Browser übernommen und standardmäßig auf einer geographischen Karte dargestellt. Darüber hinaus können aber auch historische Karten verwendet werden, auf denen die politischen, sozialen und auch ökonomischen Verhältnisse zu einer bestimmten Epoche dargestellt sind.

Visualisierung der zeitlich-räumlichen Belegung jüdischer Friedhöfe

Visualisierung der zeitlich-räumlichen Belegung jüdischer Friedhöfe



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5705

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Digitalia fundamentalis II – Relevanz und Methode

diskkonturHatte ich mich im ersten Teil vor allem damit beschäftigt, wie digitale Informationen überhaupt dauerhaft und verwertbar gespeichert und weitergegeben werden können, hier nun einige grundlegende Gedanken zur Relevanz genuin digitaler Quellen für die Geschichtswissenschaft und zu damit einhergehenden methodischen Aspekten. [1]

Relevanz und Authentizität

In Hinblick auf die schier unüberschaubare Menge an digitalen Daten, die sekündlich produziert wird und deren Ausmaß in Zukunft höchstwahrscheinlich noch gewaltig zunehmen wird, stellt sich als zentrale Frage die nach einer möglichen Auswahl der langfristig zu speichernden Informationen. Dies unterscheidet sich grundsätzlich zunächst nicht von der herkömmlichen Archivpraxis, bei der sich bereits ausgeklügelte Verfahren zur Bewertung der Relevanz von Archivalien herausgebildet haben. Trotzdem stellt man aber auch dabei immer wieder fest, dass die zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen nötigen Dokumente schon lange der Kassation zum Opfer gefallen sind und keinerlei Abschriften oder Kopien mehr existieren. In der klassischen Archivstruktur ist eine Vorauswahl der aufzubewahrenden Materialien meist Kapazitätsgründen geschuldet, ein Problem, dass sich in Hinblick auf digitale Daten – wenn man die rapide technische Entwicklung von Speicherkapazität betrachtet – so vermutlich nicht mehr stellen wird. Dabei fallen jedoch andere Faktoren ins Gewicht: Wie lassen sich bei einer Unzahl sich vielleicht sogar widersprechender Daten die relevanten Informationen extrahieren, wenn wirklich alles gespeichert wird und mehr oder minder gleichberechtigt nebeneinander steht? Wäre in diesem Zusammenhang eine wissenschaftliche Vorbewertung sinnvoll und nach welchen Kriterien und durch wen könnte dies geschehen?



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Quelle: https://digitalia.hypotheses.org/27

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aussichten. Perspektivierung von Geschichte, October 9, 2015

Neueste Beiträge in ‘aussichten’ umsichten extra: ‚Von Nix kommt Nix!‘ Nach der Wiederaufnahme der Gespräche zum Verkauf des Alten Bahnhofs geht es nun um Diskutieren, Konzipieren und Finanzieren #vabosh Mitteilung des Vereins in der Schleißheimer Zeitung den Gesprächen mit der Deutschen Bahn Universitätszeitgeschichte: Das deutsche Hochschulwesen bindet Flüchtlinge mit verschiedenen Projekten ein Web 4.0: Die […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6172/

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Bundesarchiv: Internet-Portal zu 25 Jahre Wiedervereinigung

https://wiedervereinigung.bundesarchiv.de/ Das neue Internet-Portal des Bundesarchivs lädt dazu ein, die historischen Ereignisse zwischen dem Fall der Mauer am 9. November 1989 und der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 nachzuvollziehen. Anhand von digitalisierten Bildern, Plakaten, Tönen und Filmen bringen wir Ihnen die Hoffnungen, Sorgen und Diskussionen dieser dramatischen Monate nahe. Lesen Sie in den Dokumenten, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6170/

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