Wegfall der Studienbeiträge in Bayern: Hochschulen erhalten vollständige Kompensation und langfristige Planungssicherheit

http://www.bayern.de/Pressemitteilungen-.1255.10424735/index.htm Mit einem Bildungsfinanzierungsgesetz will die Bayerische Staatsregierung nach der Abschaffung der Studienbeiträge den Hochschulen die daraus entstehenden Mindereinnahmen komplett erstatten. Ferner sind weitere Ausgaben im sekündären und primären Bildunsgbereich sowie der Kinderbetreuung eingeplant. Da das Bildungsfinanzierungsgesetz einen von der Zahl der Studierenden unabhängigen Nachtragshaushalt darstellt, bleibt abzuwarten, inwiefern die Kompensationsmittel sich langfristig an den […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/04/4042/

Weiterlesen

Gender in Bibliotheken – Ein 45-minütiger Dokumentarfilm

In dem Dokumentarfilm werden mögliche Fragestellungen der  Geschlechterforschung an die Informations- und Bibliothekswissenschaft aufgezeigt und die Bibliothek als ein Ort gekennzeichnet, an dem auf vielfältige Weise Geschlecht ver- bzw. behandelt und konstruiert wird.
Der Film gibt vier Expertinnen Raum, aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nachzugehen, welche Rolle Geschlecht in Bibliotheken spielen kann bzw. welche Bedeutung Geschlecht für die Berufsgruppe der Bibliothekar_innen hat.
Helga Lüdtke zeigt aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des bibliothekarischen Berufs zu einem Frauenberuf auf und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ort Bibliothek und den bibliothekarischen Beruf insgesamt.
Margit Hauser stellt dar, warum die Einrichtung feministischer Bibliotheken und Archive in den 1970er Jahren notwendig war und welche Rolle diese Einrichtungen in unserer Zeit spielen.
Monika Bargmann setzt sich mit Vergeschlechtlichungen von Bibliothekar_innen und Stereotypen von Bibliothekar_innen in Filmen und Büchern auseinander.
Elisabeth Wiesbaum berichtet von praktischen Erfahrungen, die bei der Implementierung und Umsetzung von Gender Mainstreaming in einer Öffentlichen Bibliothek in Berlin gewonnen werden konnten.
Der Dokumentarfilm von Danilo Vetter ist hier auf youtube online.

Der Dank für Hinweis geht an Katharina Braun von Archiv und Bibliothek des Frauenzentrums belladonna in Bremen.


Einsortiert unter:Archive, Erfahrungen, Interna, Medien

Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/04/03/gender-in-bibliotheken-ein-45-minutiger-dokumentarfilm/

Weiterlesen

Un siècle de traductions françaises

trad en langue frClair Guérin a commenté dans la vie des idées, l’ouvrage dirigé par Yves Chevrel, Lieven D’hulst et Christine Lombez: Histoire des traductions en langue française. Dix-neuvième siècle paru à Paris chez Verdier en 2012 (1376 p., 48 €). Approchant la traduction vers le français – non pas de façon normative par l’étude du “bien traduire” – mais comme un fait social total, cette parution met en évidence un réseau de lettrés où travaillent ensemble des auteurs et des traducteurs, des éditeurs, des lecteurs et des commentateurs. Le projet du cycle dont le premier tome s’attache au long XIXème siècle (1815 – 1915) est de retracer l’histoire des traductions en langue française de la Renaissance au XXème siècle, dans leur diversité et en croisant différentes approches : linguistes, traducteurs, philosophes, historiens, sociologues et littéraires y ont contribué pour mettre en lumière dans ce premier tome une véritable « révolution éditoriale » au temps de celle qui – industrielle -, tâchait d’expliquer l’altérité par une approche comparée en littérature notamment. Au delà des frontières nationales se dessine un espace francophone à géométrie variable, ouvert aux langues orientales comme aux oeuvres du Nouveau monde au moment où la langue française tend à perdre son statut de langue diplomatique par excellence. A partir de la monarchie de Juillet entre traduction cibliste et sourciste, “belles infidèles” et authenticité de la traduction, les traducteurs se constituent comme un groupe professionnel à part entière alors que les langues vivantes étrangères prennent peu à peu la place du latin. Les genres littéraires qui font l’objet de traduction se diversifient et s’ouvrent aux domaines non littéraire (récits de voyages, sciences et techniques, textes juridiques etc…) souvent auparavant négligés au profit du roman. L’originalité de l’ouvrage tient notamment à la remise en cause de la traditionnelle périodisation qui fait de 1870 une date charnière. Seule une légère diminution des traductions allemandes paraît remarquable. C’est la période 1880 – 1890 qui voit davantage se produire une “invasion cosmopolite” autour d’Ibsen, Dostoïevski, Tolstoï, Zola, consacrant la parution de nombreuses revues. Le carcan des normes juridiques engage une coélaboration des traductions entre auteurs et traducteurs qui garantit le respect de la langue française. Toutefois à l’exception de Clémence Royer, traductrice de Darwin, les traducteurs sont bien souvent sous le boisseau des auteurs, plus limités dans leur pratique que leur rôle de passeur n’est reconnu. Si “le national n’est pas tout le social” comme le disait Friedberg, l’histoire de la traduction permet en outre de mettre en lumière combien les politiques nationalistes dans le champ de la philologie par exemple, entre une Allemagne grecque ayant traduit tout du latin et une France romaine en retard dans la traduction des oeuvres de l’Antiquité grecque – sont concurrentes, jusqu’à revendiquer un impérialisme transnational de la traduction.

Quelle: http://trivium.hypotheses.org/554

Weiterlesen

Die Einheit der “drei Lehren”

Die auch für die Kulturgeschichte Chinas bestimmenden Systeme der Welt- und Wirklichkeitsdeutung – Daoismus (daojiao 道教) , Konfuzianismus (rujiao 儒教) und Buddhismus (fojiao 佛教) – werden im Chinesischen als die “drei Lehren” (sanjiao 三教) [1] bezeichnet. Die wechselseitigen Beeinflussungen und die damit in jeder dieser Lehren einhergehenden Transformationsprozesse führten schließlich zur Ansicht, dass alle drei Lehren auf eine einzige Quelle (sanjiao yiyuan 三教一源) zurückzuführen wären. [2] Diesem geflügelten Wort begegnet man auch in der Form sanjiao yijia 三教一家, das – je nach Interpretation des Schriftzeichens jia 家 – sowohl im Sinne von “Drei Lehren – eine Familie” als auch im Sinne von “Drei Lehren – ein Haus(halt)” zu verstehen ist. [3]

Die “Einheit” der drei Lehren wurde auch in Kunst und Literatur wiederholt dargestellt, so zum Beispiel in der Geschichte “Die drei Lachenden vom Tigerfluss” (Huxi sanxiao 虎溪三笑). Die drei Protagonisten der seit der Tang-Zeit (618-906) tradierten und vor allem während der Song-Zeit populär gewordenen Geschichte sind der Dichter Tao Yuanming 陶淵明 (365-427), der daoistische Philosoph und Magier Lu Xiujing 陸修靜 (406-477) und der buddhistische Mönch Huiyuan 慧遠 (334-416) – schon die Lebensdaten zeigen, dass es sich dabei um eine fiktive Begebenheit handelt – die allerdings wiederholt von der bildenden Kunst wiederholt aufgegriffen wurde [4]. in ihrem Kern stellt die Geschichte ein chinesisches Pendant zur Lessing’schen Ringparabel dar:

“Huiyuan hatte sich in ein Kloster zurückgezogen und gelobt dieses nie zu verlassen, um die Welt der Begierden zu meiden. Eines Tages besuchten ihn Lu Xiujing und Tao Yuanming. Als er die beiden hinausbegleitete, überschritt er, ohne es zu merken, die Brücke über den Tigerfluss. Plötzlich brüllte ein Tiger und Huiyuan wurde sich schlagartig bewusst, dass er sein Gelübde gebrochen hatte. Die drei Freunde brachen jedoch in heftiges Gelächter aus, weil sie sich einig waren, dass künstlich auferlegte Schranken und feierliche Gelübde angesichts der Macht geistiger Freiheit und Reinheit nichtig sind.” [5]

Die Interpretation der Theorie von der Einheit der drei Lehren hing natürlich vom Standpunkt des jeweiligen Betrachters ab und hier vor allem die Frage, “ob die Vereinigung der drei Lehren unter dem Primat des Konfuzianismus, des Daoismus oder des Buddhismus stattfand” [6]

 

[1] Vgl. dazu “Sanjiao: The Three Teachings”. Living in the Chinese Cosmos. Understanding Religion in Late-Imperial China (1644-1911). Asia for Educators, Columbia University (Faculty Consultants: Myron L. Cohen, Stephen F. Teiser). [nach oben]

[2] Vgl. Lionel Jensen: Manufacturing Confucianism. Chinese Traditions and Universal Civilization (Durham/London 1997) 296. [nach oben]

[3] Elmar Holenstein: Vergleichende Kulturphilosophie. Chinesische Bilder, japanische Beispiele, schweizerische Verhältnisse (Wiedergabe nach dem Preprint in Forschungstexte der Professur für Philosophie an der ETH Zürich 4 – 1993. [PDF (2007), S. 5] [nach oben]

[4] Vgl. etwa ein auf das Jahr 1616 datiertes Fächerblatt im Museum für Ostasiatische Kunst (Köln), Inv.Nr. A 55/51 (Bildindex der Kunst und Architektur, http://www.bildindex.de/obj05720257.html#|home) [nach oben]

[5] Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hg.): Goldener Drache – Weißer Adler. Kunst im Dienste der Macht am Kaiserhof von China und am sächsisch-polnischen Hof (1644-1795) (München 2008) 451 (“Religion”, Eva Ströber). [nach oben]

[6] Volker Olles: Der Berg des Lao Zi in der Provinz Sichuan und die 24 Diözesen der daoistischen Religion (Asien- und Afrikastudien der Humboldt-Universität zu Berlin 24; Wiesbaden 2005) 148. [nach oben]

Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/329

Weiterlesen

CFP: Workshop zu Cultural Heritage, Creative Tools und Archives

DIGHUMLAB DK und DIGITAL CURATION UNIT Athen laden ein, Beiträge für einen zweitägigen Workshop zum Thema Cultural Heritage, Creative Tools und Archives einzureichen. Der Workshop ist für den 26. und 27. Juni 2013 im Dänischen Nationalmuseum in Kopenhagen geplant und steht allen Interessierten offen, besonders willkommen sind jedoch Beiträge aus den Projekten DARIAH, ARIADNE, CENDARI, NeDiMAH und anderen europäischen Netzwerken zu Cultural Heritage.

Themen:

  • Präsentation von Tools und Infrastrukturen
  • GIS, grafische Rekonstruktionen in 3D, Highend-Imaging
  • Ontologien für Archive und Datenspeicher (z.B. um Daten und Werkzeuge europaweit nutzen zu können)
  • Support bei Daten und Infrastruktur (z.B. Erfassung und Darstellung von Daten, Erhebung und Auswertung von Umfragen, …)
  • Weitere Zusammenarbeit und möglicher Einfluss auf die EU Politik in Sachen digitales kulturelles Erbe

Präsentationsformate:

  • Projektpräsentationen (20 Min.)
  • Demos von Werkzeugen, Methoden oder Projekten (20 Min.)
  • Paper-Präsentationen (20 Min.)
  • Panel-Sessions mit 3 bis 5 Sprechern (40-60 Min.)

Eingereichte Beiträge müssen folgende Angaben enthalten: Name, Land und Institution des Einreichenden, EU Infrastrukturprojekt-Zugehörigkeit (wenn gegeben), Titel und vorgeschlagenes Präsentationsformat (Projekt- oder Paper-Präsentationen, Demo oder Panel-Präsentation)

Beiträge können bis zum 17 April 2013, 17:00 Uhr (MEZ) per E-Mail an dighumlab@gmail.com mit dem Betreff: “Cultural Heritage Workshop” eingereicht werden. Nähere Informationen (in Englisch)

Kontakt: Dr Erik Champion, DIGHUMLAB Denmark, (echa@adm.au.dk)

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1503

Weiterlesen

Call for Papers: Not all quiet on the Ottoman Fronts “Neglected Perspectives on a Global War, 1914-18″. Internationale Tagung in Istanbul, 09.-12. April 2014

Tim O'brienDie historische Stiftung „Tarih Vakfı“ und das Orient-Institut in Istanbul veranstalten im Rahmen des 100-jährigen Erinnerns an den Ersten Weltkrieg, eine internationale und interdisziplinäre Tagung. Mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen, setzt sich die Tagung mit den Ursachen des Kriegsausbruchs auseinander und diskutiert die ursprünglichen Kriegsziele und die „Schuldfrage“. Neben der Schlacht von Gallipoli, wird der Kriegseintritt des Osmanischen Reiches beleuchtet. Besonderes Interesse erfahren diverse Länder wie die Türkei, Australien und Neuseeland, die im Zusammenhang mit diesen Ereignissen stehen. Aber auch die Rolle Deutschlands stellt einen wesentlichen Aspekt der Diskussion dar.

Bewerbungsschluss ist der 01. Juni 2013.

Weitere Informationen finden Sie hier.

___

Foto: Istanbul Birds in Flight (Color)von Oberazzi, Lizenz CC BY-NC-SA

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1001

Weiterlesen

Call for Papers: Internationale Konferenz „Les mises en guerre de l’État, 1914-1918 en perspective / The state goes to war. Bringing the Great War into perspective”. Paris, Laon, Craonne (Aisne), 1. Oktober 30. November 2014

3787530166_f3ddfeaf91_m

Anlässlich zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges, veranstaltet das „Centre de Recherche et d’Information pour le Developpement (CRID)“ eine internationale Tagung zum Thema: „Mises en guerre de l’État / The invention of the War State“ in Paris, Laon und Craonne (Aisne). Die Konferenz befasst sich mit der Transformation des Staates hin zum „Kriegsstaat“ und nimmt dafür wesentliche Faktoren wie relevante Ereignisse, Organisationsmuster, politische und kulturelle Wandlungsprozesse und die Rolle der Öffentlichkeit in den Blick. Dabei werden auch internationale und interdisziplinäre Ansätze und Zugänge, wie beispielsweise aus der Geschichtswissenschaft, der Politikwissenschaft und der Soziologie, berücksichtigt werden. Durch Fallstudien und empirische Forschungen soll die Betrachtung des „Kriegsstaats“ zur Diskussion und wissenschaftlicher Reflexion anregen. Ziel der Tagung ist es folglich, eine Bandbreite an unterschiedlichen Blickwinkeln und Zusammenhängen aufzuzeigen und somit eine interdisziplinäre Betrachtung zu erleichtern.

Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2013.

Weitere Informationen finden sie hier.

____

Foto: step up to the mic von Tom Woodward, Lizenz CC BY-NC.

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/990

Weiterlesen

Neuer Call4Papers des Soziologiemagazin zum Thema “Kriminalität und soziale Normen. Wer weicht wovon ab?”

Kriminalität setzt soziale Normierung voraus, denn ohne eine gesetzte Norm gibt es keine Möglichkeit, von ihr abzuweichen und in der Folge als „kriminell“ zu gelten. Unser Call fragt also nach mehreren Aspekten: Wir wollen wissen, was abweichendes Verhalten eigentlich ist, … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4555

Weiterlesen

durchsichten: Melanie Hühn u.a. (Hg.): Transkulturalität, Transnationalität, Transstaatlichkeit, Translokalität, rezensiert v. Anika Bethan

http://geschichte-transnational.clio-online.net/rezensionen/id=15632 Trans-Begriffe sind in! Wegen der zunehmenden Komplexität und Diversität grenzüberschreitender Phänomene, aber auch des Perspektivenwechsels in den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften erfreuen sich die Begriffe Transnationalität, Translokalität, Transstaatlichkeit und Transkulturalität einer wachsenden Beliebtheit. Gleichzeitig nehmen damit die Unschärfen in der Verwendung dieser Begriffe zu. Die Beiträge dieses Bandes haben es sich zum Ziel gesetzt, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/04/4036/

Weiterlesen

Soziologischer Wochenrückblick im Zeitraum 16.-31. März 2013

In den letzten zwei Wochen ging es in der Soziologie besonders um die Finanzwelt und Wirtschaftslage: Von der Agenda 2010, über den Homo oeconomicus bis zur Rolle des Geldes und einer interessanten Langzeitstudie über das Leben auf dem Land. Darüber … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4560

Weiterlesen