Radio Alice 33 years after – Veranstaltungen im depot 20./21.5.2010

Heute und morgen Abend widmet sich das Depot dem legendären italienischen Piratensender Radio Alice; morgen zeigt in diesem Rahmen kinoki den Film Alice é in Paradiso:

In den 1970er Jahren verwandelte sich Italien in ein soziales Laboratorium, in dem Medienexperimente eine entscheidende Rolle spielten. Kurz vor der Ankunft des Privatfernsehens, das heute unter Berlusconi eine TV-Diktatur ausübt, ließ ein Netzwerk von lokalen, „freien“ Radiostationen das staatliche Monopol über den Äther zusammenbrechen. Anfang 1976 begann in Bologna ein junges Radiokollektiv aus den „ehrwürdigen, himmlischen, erhabenen“ Studios von Radio Alice zu senden: Eines Morgens wünscht eine sanfte Frauenstimme – mit indischer Musik im Hintergrund – den Hörern einen guten Morgen und fordert sie auf im Bett zu bleiben. „Eine Einladung an euch, heut morgen nicht aufzustehen, mit jemandem im Bett zu bleiben, euch Musikinstrumente zu bauen und deleuzianische Maschinen.“

Zeit: 20./21.5.2010, jeweils 19 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6345013/

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Wiener G’schichten, Folge 4

Stell Dir vor, Du gehst in die Mittagspause, und der Text schreibt sich von selbst … So erging es mir soeben bei der Arbeit am Wikipedia-Forschungsseminar. Und das kam so: nächsten Freitag wird Kollega Hodel in virtueller Form uns begleiten und uns mit seiner Expertise und seinen kritischen Fragen in die Enge treiben. Damit wir nicht [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3821

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Günter Anders-Biographie erschienen

Frisch erschienen: Raimund Bahrs Biographie über Günther Anders. Die von News4Press.com verbreitete Pressemitteilung lautet wie folgt:

Günther Anders Leben und Denken im Wort

(News4Press.com) Günther Anders Biographie

Günther Anders, geborener Stern (1902-1992), zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Sohn des Psychologenehepaars Clara und William Stern. Schüler von Edmund Husserl und Martin Heidegger. Ehemann von Hannah Arendt, Elisabeth Freundlich und Charlotte Zelka. Träger zahlreicher Auszeichnungen.
Seine Texte zu Hiroshima, Auschwitz, Vietnam, seine literarischen Essays zu Kunst und Kultur, seine Theorie zur Medien- und Technikgesellschaft gipfelten schließlich in seinem Hauptwerk Die Antiquiertheit des Menschen und machten ihn zu einem der meistgelesenen Kulturkritiker im deutschsprachigen Raum.
Mit dieser Biographie liegt nun erstmals ein umfassender Blick auf Leben und Werk dieses wichtigen Denkers der österreichischen Geistesgeschichte vor.

Der Autor

Geboren 1962. Lebt und arbeitet in St. Wolfgang. Er bearbeitet den Nachlaß von Erika Danneberg. Arbeitsschwerpunkte zur Psychoanalyse, Technologiegeschichte. Spezialgebiet: Biographieforschung. Biographien zu Marie Langer, Günther Anders, Elisabeth Freundlich.

Bestellungen und Informationen http://www.editionas.net/sites/buch_andersbio.html


Bahr, Raimund: Günther Anders. Leben und Denken im Wort. St. Wolfgang: Edition Art Science, 2010.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6343669/

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Wiener G’schichten, Folge 3

So stellt man sich doch das Leben in Wien vor: im Kaffeehaus, Zeitung lesend, mit einem kleinen Schwarzen (oder, wie hier auf dem Bild: einem Glas Wein nach getaner Arbeit). Nach sechs Stunden Forschungsseminar heute kann ich versichern, dass dies eher selten so ist. Nach nunmehr drei Tagen intensiver Zusammenarbeit hat sich mein erster Eindruck bestätigt: [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3815

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Archiv: Deindustrialisierte Landschaften

Montagsradio, Ausgabe 38: die Vereinigung aus volkswirtschaftlicher Sicht

Die deutsche Wiedervereinigung hatte ein Wirtschaftsproblem: wie überführt man eine marode Planwirtschaft in eine florierende Marktwirtschaft? Die Treuhandanstalt hatte die Aufgabe, die volkseigenen Betriebe zu privatisieren. Eine schnelle Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sollte die Angleichung der Lebensverhältnisse von Ost und West ermöglichen. Prof. Dr. Jan Priewe bilanziert im Montagsradio den Einigungsprozess aus volkswirtschaftlicher Sicht – die Analyse eines Niedergangs ohne Vorwarnung.

Jan Priewe ist Professor für Volkswirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/05/18/deindustrialisierte-landschaften/

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