1967: Eröffnung einer Heilstätte für sprachleidende Kinder und Jugendliche in Hamm

Dieser Text ist Teil der Serie „Der LWL vor 50 Jahren“, in der die Auszubildenden zum/zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste (FaMI) – Fachrichtung Archiv des LWL-Archivamtes für Westfalen Einblicke in die Geschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geben.

Vor 50 Jahren, am 23. Mai 1967, übergab der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die neu in Hamm erbaute Heilstätte für sprachleidende Kinder und Jugendliche ihrer Bestimmung. Bereits seit 1960 war es zwar möglich im Schloss Rheda erste umfangreiche stationäre Behandlungen für junge Patienten anzubieten. Allerdings reichte der Platz dort bald nicht mehr aus.

Durch den Neubau des Sprachheilinstituts konnten nun anstatt der ursprünglich 18 fortan bis zu 60 Patienten für eine Behandlungszeit von 100 Tagen je Kur aufgenommen werden. Auch die unmittelbare Nähe zum Hammer Institut für Jugendpsychiatrie und Heilpädagogik war ein großer Vorteil, da so die Betreuung durch Ärzte des psychiatrischen Instituts ermöglicht werden konnte.



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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/5167

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„Sehnsucht Finnland“ – vom Suchen und Finden einer Nation

von Heide Matz und Anne-Kristin Beinhauer  

Stockholm, Paris, Hamm – mit der Sonderausstellung „Sehnsucht Finnland – Skandinavische Meisterwerke um 1900“ feiert das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm seine Wiedereröffnung. Die Ausstellung ist der finnischen Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts gewidmet.

Der Titel ist Programm: die Sehnsucht und Suche der Finnen nach Selbstständigkeit. Finnland wurde erst im Jahre 1917, und damit vergleichsweise spät, unabhängig. Ein Volk, das sich durch die jahrhundertelange Abhängigkeit von Schweden und Russland stets als Teil von etwas, aber bislang nie als eigenständige Nation begreifen konnte, strebt nach seiner eigenen Identität. „Sehnsucht Finnland“ vereint in seiner Werkauswahl Darstellungen 30 Maler finnischer, sowie schwedischer und russischer Herkunft, und spiegelt damit das Terzett kultureller Einflüsse wider, aus dem Finnland 1917 als eigenständige Nation hervorging. Bekannte Namen wie Akseli Gallén-Kallela, Hugo Simberg, Pekka Halonen sowie Helene Schjerfbeck und Victor Westerholm führen mit ihren Werken durch die Geschichte des Landes an der Peripherie Europas und verdeutlichen das Nationalbestreben sowie die Problematik der Identitätsbildung.

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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/433

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„Sehnsucht Finnland“ – vom Suchen und Finden einer Nation

von Heide Matz und Anne-Kristin Beinhauer  

Stockholm, Paris, Hamm – mit der Sonderausstellung „Sehnsucht Finnland – Skandinavische Meisterwerke um 1900“ feiert das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm seine Wiedereröffnung. Die Ausstellung ist der finnischen Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts gewidmet.

Der Titel ist Programm: die Sehnsucht und Suche der Finnen nach Selbstständigkeit. Finnland wurde erst im Jahre 1917, und damit vergleichsweise spät, unabhängig. Ein Volk, das sich durch die jahrhundertelange Abhängigkeit von Schweden und Russland stets als Teil von etwas, aber bislang nie als eigenständige Nation begreifen konnte, strebt nach seiner eigenen Identität. „Sehnsucht Finnland“ vereint in seiner Werkauswahl Darstellungen 30 Maler finnischer, sowie schwedischer und russischer Herkunft, und spiegelt damit das Terzett kultureller Einflüsse wider, aus dem Finnland 1917 als eigenständige Nation hervorging. Bekannte Namen wie Akseli Gallén-Kallela, Hugo Simberg, Pekka Halonen sowie Helene Schjerfbeck und Victor Westerholm führen mit ihren Werken durch die Geschichte des Landes an der Peripherie Europas und verdeutlichen das Nationalbestreben sowie die Problematik der Identitätsbildung.

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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/433

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