Der Vortrag wurde am 26.
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Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Der Vortrag wurde am 26.
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Suchmaschinen arbeiten nach einem ganz logischen Prinzip.
„crawling“ ist eine Software, die eine website ausliest und dann mit allen darin vorkommenden Links weitermacht. Wenn eine website also von nirgendwoher verlinkt ist, dann wird diese auch nicht von den Suchmaschinen gefunden.
„Indexierung“ hilft dabei, eine Webseite schnell auffindbar zu machen, indem man sie nach Suchkriterien geordnet abspeichert. Dabei gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten###, einmal durch die Ordnung nach den einzelnen Wörtern des Volltext und einmal durch eine Ordnung von beschreibenden Metadaten. Für die Indexierung muss das Dokument identifizierbar sein, damit die Liste der Erschließungsinformationen auf das Dokument verweisen kann. Als Erschließungsinformationen können im die Metadaten, Wörter im Text und Verlinkung verwendet werden.
Quelle: http://dguw.hypotheses.org/409
Fehlender Vorbilder werden immer wieder als Grund dafür genannt, wenn sich nur wenige Frauen in einem Fach für eine wissenschaftlichen Laufbahn und eine akademische Karriere entscheiden. Daher stellte sich mir immer wieder die Frage, wie aktuell das Geschlechterverhältnis in den archäologischen Fächern bzw. Disziplinen an deutschen Universitäten aussieht – insbesondere, wenn man nur die Professuren in den Blick nimmt?
Auf der Webseite der Arbeitsstelle Kleine Fächer (www.kleinefaecher.de) finden sich übersichtlich zusammengefasst und aufbereitet Angaben zu Ägyptologie, Christlicher Archäologie, Klassischer Archäologie, Mittelalterarchäologie, Provinzialrömischer Archäologie, Ur- und Frühgeschichtlicher Archäologie sowie Vorderasiatischer Archäologie, mit deren Hilfe sich diese Frage gut beantworten lässt. Nach der aktuellen Erhebung der Arbeitsstelle (Stand: Juli 2015) stellt sich die Situation in den archäologischen Fächern wie folgt dar:
Die „Gemeinfreitag“-Idee von Moritz Hoffmann aufgreifend, gibt es freitags, wie in „Wenn schon #Gemeinfreitag dann richtig!“ vorgeschlagen, Gemeinfreies, das ich selbst neu ins Netz befördert habe. Wie ich schon in dem von Mareike König mit mir geführten Interview sagte, sind gemeinfreie Digitalisate Teil einer
Goldenen Kette freien Wissens
Ich rufe daher alle Leserinnen und Leser auf:
Stellt durch Kauf oder durch Schenkung erworbene oder selbstgescannte gemeinfreie Digitalisate von Büchern oder Aufsätzen ins Netz (Wikimedia Commons oder Internet Archive)!
Ladet gemeinfreie Abbildungen auf Wikimedia Commons oder gebt dort eigene Fotos als gemeinfrei frei!
Ladet nur mit US-Proxy zugängliche Google Books ins Internet Archive!
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Die Auswanderung aus der Provinz Posen begann schon in der ersten Hälfte des 19. Jhs. Viele Juden verließen die Provinz, insbesondere, nachdem die wirtschaftliche Krise der 1840er Jahre die Lage noch verschlechtert hatte.
Die Auswanderung war nur selten als Protest gegen die preußische Politik, sondern als Reaktion auf die wirtschaftliche Entwicklung zu verstehen ist. Auch auf den sich verschärfenden Konflikt zwischen Polen und Deutschen reagierten viele Juden mit Auswanderung. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch den Mangel an jüdischen Lehrern in den kleinen Gemeinden und fehlende Möglichkeiten universitärer Bildung. Während 1867 der jüdische Bevölkerungsanteil noch bei 4,3 Prozent lag, waren es 1900 nur noch 1,9 Prozent. Der erste Posener Heimatverein entstand in Berlin 1870.
Das Ende der deutsch-preußischen Oberhoheit über die Provinz Posen traf auch die Juden völlig unerwartet.
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Quelle: http://phdj.hypotheses.org/74
Verena Hennings/ Sabine Hering
Prägungen der jüdischen Wohlfahrt durch die Wanderfürsorge
(1880-1933)
Wanderfürsorge und soziale Stiftungen als Grundsätze der jüdischen Wohlfahrt
Obwohl die Beschäftigung mit der Verfolgung, Vertreibung und Rettung der Juden sich in der Regel auf die Ereignisse in der NS-Zeit konzentriert, hat das Thema auch in den Jahrzehnten davor eine durchaus eigenständige Bedeutung gehabt. Deshalb scheint ein Blick auf die Problemlagen und Hilfestrukturen vor 1933 nicht nur von Interesse zu sein, weil diese die Voraussetzungen und die Erfahrungswerte geliefert haben, auf welchen die jüdische Selbsthilfe in der NS-Zeit aufbauen konnte; sie haben auch einen der beiden zentralen Bestandteile der jüdischen Wohlfahrt bis zum Ende der Weimarer Republik in entscheidender Weise geprägt.
Die Wanderfürsorge und der Aufbau sozialer Stiftungen sind seit jeher die beiden typischen Ausformungen der jüdischen Wohlfahrt gewesen: Während die Wanderfürsorge die Antwort auf die ‚Heimatlosigkeit’ des jüdischen Volkes darstellt, können die den spezifischen Bedürfnissen der jüdischen Bürgerinnen und Bürgern entsprechenden sozialen Stiftungen als ein Ausdruck der Repräsentanz jüdischen Lebens in der Sesshaftigkeit gelten.
In beiden Ausformungen der jüdischen Wohlfahrt finden sich – abhängig von den regionalen Gegebenheiten, wirtschaftlichen Umständen und zeitgemäßen Gepflogenheiten – große Unterschiede: Ebenso wie das Spektrum der sozialen Stiftungen von bescheidenen Formen der Selbsthilfe (z.B. kleine Kranken- und Altenstationen für in Not geratene Juden) bis hin zu prachtvollen und wegweisenden Einrichtungen reichte, zeichnet sich auch die Wanderfürsorge durch eine beachtliche Breite und Vielfalt der Hilfen aus, die im Folgenden Gegenstand der Darstellung sein werden.
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Quelle: http://akjw.hypotheses.org/54
Doch kehren wir zurück zu den fehlenden Erzählungen über Hermaphroditos. Ich habe diesen Umstand lange Zeit einfach als rätselhafte Tatsache hingenommen und mich notgedrungen mit der Analyse der Bildquellen vertraut gemacht. Erst der neulich unternommene Versuch,…
Richard Stegemann wurde am 16. August 1856 als einer von drei Söhnen und drei Töchtern des Kreisrichters Franz Stegemann und seiner Ehefrau Philippine Schaefer in Wanzleben geboren. Nach dem Tod des Vaters 1862 zog die Familie nach Brandenburg, wo Richard Stegemann die Vorschule und die ersten Klassen des Gymnasiums besuchte. Nachdem es der Mutter gelang, die Brüder Otto und Richard Stegemann zum 14. April 1871 in Schulpforta anzumelden, zog die Familie nach Naumburg. Nach dem Tod der Mutter 1872 übernahm ein Onkel, der Berliner … 150 Jahre IHK Braunschweig. Personen machen Geschichte: Teil 3: Richard Stegemann, der Nachfolger weiterlesen →
Seit dem 4. Januar 2016 sind die Archivbestände zum Zweiten Weltkrieg in den französischen Archiven vollständig zugänglich, wie das französische Nationalarchiv am 8. Januar auf seiner Website bekannt gab. Eine Verordnung, die kurz vor Weihnachten unterschrieben und am 27. Dezember … Weiterlesen →
Als 2015 die Studie von Orna Donath über Frauen, die es bereuen, Mütter geworden zu sein erschien, gab es eine umfangreiche Diskussion. Unter #regrettingmotherhood lassen sich noch heute die verschiedensten Stimmen zum Thema nachlesen. Jetzt sind die Studienergebnisse als Buch auf deutsch erschienen und ich möchte dies zum Anlass nehmen, ein kleines Resümee zu ziehen.
Rezeption: Eine Geschichte der Missverständnisse
Für mich sind insbesondere die vielen Missverständnisse in der Debatte auffällig. Gerade auf Twitter wird das Bereuen des Mutterseins oft gleichgesetzt mit allen Formen der Unzufriedenheit und des Klagens über die Beschwernisse im Zusammenleben mit Kindern. Wie anstrengend und oft auch zu wenig beachtet es ist, Kinder zu haben ist ein wichtiges Thema. Aber es ist ein anderes Thema als das Bereuen der Mutterschaft. So stellt Donath auch in dem jüngst erschienenen Buch klar, dass es bei Reue um die Erkenntnis geht, dass es ein Fehler war, Mutter zu werden und nicht nur um die Frage, wie man sich mit der Mutterschaft und ihren Schwierigkeiten arrangiert.
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