Die Blogs können wieder zwitschern: das Twitter-Widget “Kebo Twitter”

Ab sofort können Hypotheses-Blogs wieder zwitschern, so kann man hier am Rand auch den Twitterfeed von @dehypotheses lesen. Mit dem Widget “Kebo Twitter Feed”, das Sie ab sofort im Backend unter Design > Widgets finden, lassen sich die 140-Zeichen-Neuigkeiten aus Ihrem Twitter-Account auch im Blog einbinden.

Dafür müssen Sie zunächste unter Einstellungen > Kebo Twitter die Option “Mit Twitter verbinden” auswählen. In dem Fenster, das sich dann öffent, müssen Sie sich bei Twitter einloggen, wenn Sie dieses in einem anderen Tab nicht bereits getan haben. Nachdem Sie sich einloggt haben, sollte bei den Einstellungen zu Kebo Twitter unter dem Verbindungsbutton Folgendes stehen:

Verbunden als @IhrTwittername
Speichern Sie die Einstellungen.

Kebo Twitter 1

Anschließend können Sie unter Design > Widgets das Widget in Ihrer Seitenleiste positionieren und einige Einstellungen vornehmen.

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Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/1598

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Flüchtlinge in Lemgo und Brake – ein historischer Rückblick (3)

Bereits während des Zweiten Weltkriegs mussten sog. Evakuierte, häufig Frauen und Kinder, in Lemgo und Brake untergebracht werden. Dies geschah, wie später bei den Flüchtlingen und Vertriebenen auch, in Privathäusern und Privatwohnungen. Zur Einschätzung der Wohnraumsituation wurden Kommissionen gebildet, die systematisch den vorhandenen Wohnraum unter die Lupe nahmen und mögliche Kapazitäten festhielten. So auch in Brake 1943:

Liste der Wohnraummöglichkeiten für Evakuierte in Brake (Sta L H 1 Brake Nr. 829)

Liste der Wohnraummöglichkeiten für Evakuierte in Brake (Sta L H 1 Brake Nr. 829)

Die ankommenden Flüchtlinge und Vertriebenen wurden in einem Flüchtlingslager in der Grevenmarsch untergebracht. Dort existierten noch Baracken, die während des Krieges für Zwangsarbeiter (“Fremdarbeiter”) und Kriegsgefangene genutzt wurden. Lemgoer Firmen wie Hahn oder Wrenger hatten diese Baracken aufgestellt und dann nach dem Krieg anscheinend an die Stadt vermietet.

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/327

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Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus?

Ich habe vor längerer Zeit das Buch von Karen Holtmann über die Saefkow-Jaacob-Bästlein-Gruppe gelesen. Ihren Ansatz, mehr über die Widerstandsaktivitäten von Frauen herauszufinden, wollte ich in meine Arbeit auch einbringen. – Vor allem in Kombination mit den Überlegungen von Isabell Richter über das Aussageverhalten bei der Gestapo. Im Fall der “Winzengruppe” ist fast ein Drittel aller von mir aus den Quellen erfassten Personen weiblich, dazu kommt, dass mit Hildegard Schimschok (geb. Luke) eine Überlebende das Bild der Gruppe nachhaltig geprägt hat.

Winzengruppe_Geschlechter

Als allgemeine Tendenz in den Verhören konnte ich ausmachen, dass die Frauen der Gruppe meistens als unpolitische Beziehungen dargestellt wurden. – So gab Josef Kasel im Verhör an, Hildegard Schimschok und Lotte Gützloe seien nur durch ein Liebesverhältnis mit Paul Winzen verbunden gewesen.

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Quelle: http://winzen.hypotheses.org/491

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Treue Liebe.

Die emotionale Unterstützung durch die Frau

Katja Flemming

 

Um die Moral der Soldaten an der Front aufrecht zu erhalten, war auch den Frauen im Ersten Weltkrieg eine bestimmte Rolle zugedacht. Die in zahlreichen Medien kommunizierte Anweisung an sie lautete, die Soldaten an der Front selbstlos, fürsorgend und tapfer zu unterstützen. Insbesondere der Feldpost kam dabei große Bedeutung zu. Zahlreiche Soldaten zogen aus ihr Kraft und Mut. Doch nicht selten führte die andauernde räumliche Trennung auch zu Ängsten, fürchteten doch nicht wenige Soldaten, ihre Frauen könnten ihnen in der Heimat untreu werden.[1] Auch August Jasper beschäftigten die Themen Treue und Untreue über die vier Kriegsjahre hinweg wieder und wieder.



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Quelle: https://feldpost.hypotheses.org/821

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Ways of Hands’ Writing

Mit der Hand schreiben. Mit den Händen schreiben. Nein, hier soll es nicht um Handschrift gehen, sondern um’s Tippen. Ich weiß nicht, ob die Schreibforschung oder die Schreibgeräteforschung sich damit schon auseinander gesetzt hat aber auf dem Heimweg reifte langsam der Gedanke in mir, dass es eine Sprachlichkeit von (einigen) Medienskills geben muss.

Wieder wach gerufen wurde der Gedanke vor einigen Wochen, als ich auf dem IVG in Shanghai den Vortrag von Ruth Ayaß zu “Schreibapparaten” gehört habe. Sie zeigte darin ein paar nette Aufnahmen, die unter Experimentalbedingungen dokumentierten, wie Schreiber oder besser Tipper mit unterschiedlichen Tastaturen umgingen, unterschiedliche Tipp- und Wisch-Techniken anwandten und ausprobierten und auch ihre jeweiligen Probleme hatten, sich dem jeweiligen Gerät mit seinen je eigenen Tastaturen und Tipp-Features anzupassen. Leute, die mit 10 Fingern hatten tippen gelernt, konnte diese Technik nicht einfach aufs Tablet übertragen, sondern saßen wie Neulinge vor den digitalen Tastaturen und kehrten zum Einfingersuchsystem ‘zurück’. Oder Daniel Perrin: Er äußerte eine ungläubige Skepsis darüber, wie man es sich antun könne, mit Wischbewegungen auf einem Touchscreen zu ehm… ‘tippen’.



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Quelle: http://metablock.hypotheses.org/1053

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Anton Wilhelm Amo- der erste schwarze Philosoph an einer deutschen Universität

von Peter Arthurs

1739 hing am schwarzen Brett der Universität Jena eine Vorlesungsankündigung für die Studenten aller Fakultäten. Der Titel lautete: „Partes philosophiae et curiosae Physiognomiam, Chiromatiam, Geomantiam, vulgo Punctir-Kunst, Astrologiam mere naturalem, et quae opponitur Cryptographiae, artem Dechifratoriam, quam Dechifrier-Kunst vocant (…)“ Das Ungewöhnliche daran war, dass der Verfasser ein Afrikaner war: Doktor der Philosophie Anton Wilhelm Amo. Unter seinen Zeitgenossen war er eine bekannte und geschätzte Persönlichkeit. Ein afrikanischer Gelehrter an einer deutschen Universität, das war eine Sensation im Europa des 18. Jahrhun­derts.[i]

Die meisten der gebildeten Europäer kannten Afrika nur aus Reiseberichten, die die Bewohner des Kontinents überwiegend als fremdartige, unbegreifbare „Wilde” beschrieben. Zehntausende von ihnen wurden in dieser Zeit Jahr für Jahr von Sklavenhändlern nach Amerika und teilweise nach Europa verschleppt.



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Quelle: https://ndsafrika.hypotheses.org/25

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Die Schlacht um Stalingrad in populärwissenschaftlichen Bildbänden und im Spielfilm

Bundesarchiv / Bild_183-1992-0903-504 / Fotograf: Klose / 2. Oktober 1942 / CC-BY-SA 3.0 / Aus Originalbeschriftung: “Angriff von Sturzkampfflugzeugen “Ju 87″ der deutschen Luftwaffe am 2.10.auf Stalingrad – im Abflug wird die Wirkung der Bomben beobachtet”

Die Schlacht um Stalingrad im Winter 1942/43 ist nicht nur das bekannteste Ereignis des deutsch-sowjetischen Krieges, sondern verfügt in unserer Erinnerungskultur durch ihre symbolhafte Bedeutung über eine ganz besondere Stellung. Damit gliedert sie sich ein in eine Reihe prominenter Orte der europäischen Kriegsgeschichte: Teutoburger Wald, Hastings, Waterloo, Verdun, Omaha Beach. Manche dieser Orte assoziieren wir mit der Grausamkeit des Krieges, manche mit kriegsentscheidenden Momenten, manche, wie etwa Stalingrad, oszillieren zwischen diesen Konstrukten.



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Quelle: http://2wkvisuell.hypotheses.org/566

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Pilgerfahrt 2.0

Mit #Kunstpilgern werden gegenwärtig vier neue Kulturrouten lanciert. Für die Aktion wurde eine internetaffine Truppe rekrutiert, die vom 22.-25. September die Touren “Licht”, “Eine feste Burg”, “Paradies” und “Diesseits” bereist, um auf diversen Social-Media-Kanälen darüber zu berichten. Da ich die Gelegenheit bekommen habe, mich auf die “Licht”-Route zu begeben, will ich zur Einstimmung, den Begriff des Kunstpilgerns im Vorfeld etwas ausleuchten. Jan-Paul Laarmann (Tourismus NRW/Kulturkenner.de), der #Kunstpilgern gemeinsam mit Jens Nieweg und Alissa Krusch (Kunstsammlung NRW) erdacht und organisiert, hat mir freundlicherweise einige Fragen zum Projekt beantwortet. Zunächst interessierte mich, wieso sich die Organisator_innen ausgerechnet für die Metapher des Pilgerns entschieden haben.

JPL: “Am Anfang stand der gemeinsame Wunsch der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Tourismus NRW e.

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Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1318

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Für eine Kultur des Miteinanders in der Wissenschaft

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Mareike König

muss noch was schreiben für #rkb15 über “Wollen wir sie wirklich, die Kultur des Miteinanders?” Antwort: JA -reicht das @Konferenz_RKB15?

Quelle: http://rkb.hypotheses.org/1009

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Geschichte im Computerspiel lernen?

Dieser Beitrag ist eine im Seminar Digitales Publizieren von Immanuel Filter erbrachte Studienleistung.

Geschichtsunterricht? Öde, langweilig, nutzlos, uninteressant! Man wälzt doch nur in Büchern rum, die einem von der Vergangenheit erzählen, was soll mir das später bringen?! Aus eigener Erfahrung kenne ich diese Aussagen nur zu gut. Die Teilnahme am Leistungskurs Geschichte und vorher am Profilkurs entstand bei mir aus reinem Interesse an der Vergangenheit, wie es wohl auch bei den sehr wenigen anderen in meinem Kurs der Fall war. Der Großteil meines Jahrgangs, wie auch der unter und über uns liegenden, verbrachte ihre Zeit in der Oberstufe lieber mit den Naturwissenschaften oder den verschiedenen Sprachen, zwei Beschäftigungen, die sie anscheinend stärker faszinierten als das Studium von Antike bis Neuzeit. Allein aus dieser Beobachtung könnte man feststellen, dass die Geschichte es nicht schafft, die moderne Jugend einzuholen und zu begeistern. Während auf wissenschaftlicher Ebene die Digitalisierung diskutiert wird, kann eine solche Diskussion auch in Hinblick auf den didaktischen Nutzen moderner, digitaler Mittel geführt werden.

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Quelle: https://zeitraeume.hypotheses.org/391

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