Final CfP: Workshop Teach4DH – Teaching NLP for Digital Humanities, 12.09.2017, Berlin

Der Workshop richtet sich sowohl an Computerlinguisten als auch an Wissenschaftler im Bereich der Digital Humanities, die DH-Module – und im speziellen NLP – unterrichten. Im Workshop wechseln Vorträge und Diskussionen ab, um Erfahrungen auszutauschen, best practices zu diskutieren, Lehrkonzepte vorzustellen und bereits vorhandene Technologien zu demonstrieren. Der Workshop stellt außerdem ein Forum dar, um Anforderungen und Hilfestellungen für zukünftige Entwicklungen von DH Curricula in Richtung Computerlinguistik zu adressieren. Der Workshop soll Kooperationen fördern und Wissen und Ansätze DH-übergreifend befruchten.

Teach4DH wird mitorganisiert von der GSCL SIG Education and Profession und findet zusammen mit der GSCL 2017 statt.

Weitere Informationen: siehe unten, detaillierte Informationen auch auf: https://teach4dh.github.io/cfp.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8249

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Maschinen und Manuskripte: Themenraum zur Digitalen Kodikologie im Virtuellen Museum Digital Humanities – Hannah Busch im Interview

2015 war im Bischöflichen Priesterseminar in Trier die Ausstellung Maschinen und Manuskripte –
Digitale Erschließung der Handschriften von St. Matthias
zu sehen, die aus dem Kooperationsprojekt eCodicology hervorgegangen war. Diese Ausstellung kann mittlerweile dauerhaft und kostenlos im Internet besucht werden. Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften/Trier Center for Digital Humanites (TCDH) hat dafür einen Raum in seinem Virtuellen Museum Digital Humanities eingerichtet.

Die Stadt Trier ist reich an alten, kostbaren Büchern und damit ein idealer Ort um
Handschriftenforschung zu betreiben. Das liegt zum einen daran, dass hier im Mittelalter wichtige Auftraggeber lebten – Erzbischof Egbert etwa ließ im 10. Jahrhundert im Kloster Reichenau den weltberühmten Codex Egberti schaffen, der heute in der Schatzkammer der Trierer Stadtbibliothek
bewundert werden kann. Zum andern wurden hier Kodizes gesammelt und hergestellt. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei die Benediktinerabtei St.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8025

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Übung: Spuren des Alexander von Humboldt

In diesem Semester biete ich neben meinem Dauerseminar Computerlinguistik und dem gemeinschaftlich ausgerichteten dhc-Kolloquium noch eine Übung zur Informationsextraktion (IE) an. IE ist ein Thema, das in mehreren von mir betreuten Projekten eine Rolle spielt, über die ich hier auch schon berichtet habe – dazu zählen das Projekt zu den Stellenanzeigen und die Informationserschließung in der Bilddatenbank Prometheus.

Beide Projekte würden sich auch als Themen für die Übung anbieten. Vor ein paar Wochen hat sich allerdings mein Kollege Alex Czmiel von der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) bei mir gemeldet und gefragt, ob wir vielleicht Lust hätten, auf chronologischen Daten zu Alexander von Humboldts Reisen zu arbeiten. Die BBAW könnte uns diese zur Verfügung stellen und im besten Fall könnten wir diese ein wenig aufbereiten, Personen/Orte annotieren und diese Informationen wiederum zugänglich machen. Eine kleine Beispieldatei überzeugte mich davon, dass dies tatsächlich ein erfolgversprechendes Vorhaben wäre, zumal die Daten in sauberem XML und sogar TEI-codiert vorliegen:

Ausschnitt aus den Daten der BBAW

Was mir an den Daten außerdem gut gefällt, ist, dass sie aus relativ kurzen Textschnipseln bestehen und datiert sind (hier: 1. Januar 1800). Das ließ mich natürlich sofort an die Möglichkeiten des Reentweetments denken.

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Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/2048

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Übung: Spuren des Alexander von Humboldt

In diesem Semester biete ich neben meinem Dauerseminar Computerlinguistik und dem gemeinschaftlich ausgerichteten dhc-Kolloquium noch eine Übung zur Informationsextraktion (IE) an. IE ist ein Thema, das in mehreren von mir betreuten Projekten eine Rolle spielt, über die ich hier auch schon berichtet habe – dazu zählen das Projekt zu den Stellenanzeigen und die Informationserschließung in der Bilddatenbank Prometheus.

Beide Projekte würden sich auch als Themen für die Übung anbieten. Vor ein paar Wochen hat sich allerdings mein Kollege Alex Czmiel von der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) bei mir gemeldet und gefragt, ob wir vielleicht Lust hätten, auf chronologischen Daten zu Alexander von Humboldts Reisen zu arbeiten. Die BBAW könnte uns diese zur Verfügung stellen und im besten Fall könnten wir diese ein wenig aufbereiten, Personen/Orte annotieren und diese Informationen wiederum zugänglich machen. Eine kleine Beispieldatei überzeugte mich davon, dass dies tatsächlich ein erfolgversprechendes Vorhaben wäre, zumal die Daten in sauberem XML und sogar TEI-codiert vorliegen:

Ausschnitt aus den Daten der BBAW

Was mir an den Daten außerdem gut gefällt, ist, dass sie aus relativ kurzen Textschnipseln bestehen und datiert sind (hier: 1. Januar 1800). Das ließ mich natürlich sofort an die Möglichkeiten des Reentweetments denken.

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Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/2048

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5 Fragen an Navena Widulin – Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité

von Julia Kleinschmidt, TU Berlin

Sie arbeiten als medizinische Präparatorin, Konservatorin  und Ausstellungskuratorin am Medizinhistorischen Museum der Charité Berlin. Können Sie kurz erklären, welche Bestände es gibt und was das Besondere an den Sammlungen ist?

Als medizinische Präparatorin betreue ich hier am Medizinhistorischen Museum die pathologische Präparatesammlung, die Moulagen- und die Modellsammlung. Die Präparatesammlung ist wesentlicher Bestandteil unseres Museums und Kernstück unserer Sammlung. Rudolf Virchow, der ab 1856 untrennbar mit dem Haus verbunden ist, hat zu seinen Lebzeiten wie ein Besessener gesammelt.

Nachdem er 1902 starb, führte man jedoch am Institut die Sammlung  weiter. Der ehemalige Bestand von über 23.

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Quelle: https://sammeln.hypotheses.org/969

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Das Literarische Herrleinwunder

…was soll das sein? Hört sich absurd an? Ja, ganz richtig. Das literarische Herrleinwunder existiert – bis auf eine mir bekannte Nennung in Zusammenhang mit dem Schriftsteller Benjamin Lebert1 – auch nicht; ganz im Gegensatz zum ebenfalls absurd klingenden literarischen Fräuleinwunder, das letztes Jahr, nach mehrmaligen Todeserklärungen, in Zusammenhang mit der Schriftstellerin Ronja von Rönne wieder aufgewärmt wurde.2

Ein Relikt aus vergangener Zeit: Das Herrlein

Das Lemma ‚Herrlein’ – für ‚junger Herr’ – ist laut Duden ‚veraltet’ und kaum mehr in Gebrauch.3 Die Verwendung für einen ‚alten Herrn‘ – Jean Paul nennt seinen Fibel wiederholt „das alte Herrlein“ – scheint im Duden gar nicht mehr auf. Zwar auch veraltet, aber noch deutlich häufiger in Verwendung, ist das Lemma ‚Fräulein’:

  1. (veraltet) kinderlose, ledige [junge] Frau; Abkürzung: Frl.


  2. [...]

Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/567

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Motivation durch Partizipation?

Reflektion eines didaktischen Elements im Grundkurs IV aus dem Sommersemester 2016

Einführung und Hintergrund

Ein wesentlicher Unterschied, der sich in Studiengängen vor und nach der sog. „Bologna-Reform“ erkennen lässt, liegt in den grundlegenden Elementen der Studiengangsgestaltung. Standen in den alten Magister-Studiengängen in der Regel zunächst einmal die Inhalte, und damit auch die Dozentinnen und Dozenten mit ihrer Expertise als Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler im Mittelpunkt, so stellt das idealtypische Studiengangskonzept des Bologna-Prozesses die Ergebnisse des Lernprozesses, die „Outcomes“, und damit die Studierenden in den Mittelpunkt.

Somit wird in einem Studiengang, in den Modulen eines Studiengangs und in den Lehrveranstaltungen eines Moduls zunächst einmal verbindlich festgelegt, was die Studierenden, die diese Veranstaltung oder dieses Modul erfolgreich absolviert haben, wissen und können sollten – und erst dann werden die Lehr/Lern-Aktivitäten der Dozentinnen und Dozenten darauf abgestimmt. In Lehrveranstaltungen, die nach dem pädagogischen Konzept des Constructive Allignment nach John Biggs und Catherine Tang[1] entworfen wurden, wird konsequent nach diesem Muster vorgegangen: Nach dem Motto „What you test is what they learn“[2] werden hier zunächst die Lehr/Lernziele festgelegt, dann eine passende Prüfungsform gewählt, mit der diese Ziele gut zu erreichen und abzubilden sind, und schließlich die Lehr/Lernaktivitäten der Lehrveranstaltung bzw. deren didaktisches Design darauf abgestimmt.[3]

Grundlegende Überlegungen zum Grundkurs IV

Im Sommersemester 2016 unterrichte ich in mit dem Grundkurs IV des BA Altertumswissenschaften, Profilbereich prähistorische Archäologie, das Modul zur Einführung in die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends.

[...]

Quelle: http://archiskop.hypotheses.org/117

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Motivation durch Partizipation?

Reflektion eines didaktischen Elements im Grundkurs IV aus dem Sommersemester 2016

Einführung und Hintergrund

Ein wesentlicher Unterschied, der sich in Studiengängen vor und nach der sog. „Bologna-Reform“ erkennen lässt, liegt in den grundlegenden Elementen der Studiengangsgestaltung. Standen in den alten Magister-Studiengängen in der Regel zunächst einmal die Inhalte, und damit auch die Dozentinnen und Dozenten mit ihrer Expertise als Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler im Mittelpunkt, so stellt das idealtypische Studiengangskonzept des Bologna-Prozesses die Ergebnisse des Lernprozesses, die „Outcomes“, und damit die Studierenden in den Mittelpunkt.

 

Somit wird in einem Studiengang, in den Modulen eines Studiengangs und in den Lehrveranstaltungen eines Moduls zunächst einmal verbindlich festgelegt, was die Studierenden, die diese Veranstaltung oder dieses Modul erfolgreich absolviert haben, wissen und können sollten – und erst dann werden die Lehr/Lern-Aktivitäten der Dozentinnen und Dozenten darauf abgestimmt. In Lehrveranstaltungen, die nach dem pädagogischen Konzept des Constructive Allignment nach John Biggs und Catherine Tang[1] entworfen wurden, wird konsequent nach diesem Muster vorgegangen: Nach dem Motto „What you test is what they learn“[2] werden hier zunächst die Lehr/Lernziele festgelegt, dann eine passende Prüfungsform gewählt, mit der diese Ziele gut zu erreichen und abzubilden sind, und schließlich die Lehr/Lernaktivitäten der Lehrveranstaltung bzw. deren didaktisches Design darauf abgestimmt.[3]

Grundlegende Überlegungen zum Grundkurs IV

Im Sommersemester 2016 unterrichte ich in mit dem Grundkurs IV des BA Altertumswissenschaften, Profilbereich prähistorische Archäologie, das Modul zur Einführung in die Archäologie des ersten nachchristlichen Jahrtausends.

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Quelle: http://archiskop.hypotheses.org/117

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(K)eine Literatur der ‚Neuen Frau‘: dazwischen und darüberhinaus

Die ‚Neue Frau‘: weder Arbeiterin noch zigfache Mutter oder gar schwarz

In meinem letzten Blogbeitrag sowie auch zu Beginn des Proseminars Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau‘ stellte ich die Frage, wer die Neue Frau war. Ganz eindeutig fiel die Antwort zwar nicht aus, aber, ganz allgemein gesprochen, handelte es sich um ein Idealbild der emanzipierten Frau, das Ende des 19. Jahrhunderts (zunächst) in Großbritannien benannt wurde und das in starkem Kontrast zur bisher favorisierten true woman stand. Wenn die Gegenfrage gestellt wird – wer war die ‚Neue Frau’ nicht? – zeigen sich statt starken Kontrasten vielmehr Kontinuitäten. Was Isabell Klaiber über die true woman des 19. Jahrhunderts schreibt, gilt auch noch für die New Woman der Jahrhundertwende:

„Das Idealbild der Frau des 19. Jahrhunderts war ‚weiß‘ definiert und de facto auch nur in der weißen Mittelschicht lebbar, so dass weder weiße Frauen aus ärmeren Gesellschaftsschichten noch Frauen ethnischer Minderheiten true women sein konnten.“1



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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/386

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Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau’

Wenn ich gefragt werde, was ich unterrichte, nenne ich für gewöhnlich zuerst den Titel des Proseminars: „Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau’“. Die erste Reaktion sind meist zusammengezogene Augenbrauen und eine in Falten gelegte Stirn.

The new woman, wash day (1897) - Boston Public Library

The new woman, wash day (1897) – Boston Public Library.

The New Woman, ein im späten 19. Jahrhundert aufgekommenes (früh-)feministisches Ideal der sich emanzipierenden Frau1, ist im deutschsprachigen Raum nicht (mehr) besonders bekannt, außer vielleicht bei Anglist_innen. Auf der Wiener Anglistik, in einer Vorlesung von Margarete Rubik, trat jedenfalls ich zum ersten Mal in Kontakt mit der Neuen Frau: der Fahrrad fahrenden, praktisch gekleideten, androgynen, emanzipierten, rauchenden, schreibenden, berufstätigen, intellektuellen, schlagfertigen, selbstbewussten, sich nicht um Konventionen scherenden usw. Sie wurde unter Zuhilfenahme verschiedenster äußerlicher Merkmale und Gewohnheiten beschrieben, die sie einerseits vom Viktorianischen angel in the house bzw. der true woman, andererseits von der femme fatale abgrenzen sollten.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/367

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