Die Ostpolitik und die Wiedervereinigung – Versuch einer Bilanz

 

Mit dem Regierungswechsel 1969 brach eine neue Periode der deutschen Außenpolitik an. Unter dem Motto "Wandel durch Annäherung" wurde die Hallstein-Doktrin auch formal ad acta gelegt. Man wollte auf die Staaten des Ostblocks zugehen, in der Hoffnung, dass in Zusammenarbeit und Entspannung die Chance läge, mittelfristig positiv auf diese einwirken und "menschliche Erleichterungen" erreichen zu können; als Fernziel wurde weiterhin (wenngleich ohne viel Überzeugung) die Wiedervereinigung ausgegeben. Als diese dann 1989/90 kam, waren die Vertreter der Ostpolitik schnell dabei, ihr eine maßgebliche Rolle zuzusprechen. Ich möchte im Folgenden beurteilen, inwieweit dies eine gerechtfertigte Behauptung darstellt.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2024/01/die-ostpolitik-und-die.html

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Eine Einordnung des Ukrainekriegs – Vortrag von Prof. Klaus Gestwa (Teil 2: Fragen)

 


Die folgenden Fragen kamen von den Zuhörenden und sind, genauso wie Gestwas Antworten, paraphrasiert. Es handelt sich also nicht um wörtliche Mitschriebe, sondern sinngemäße Notizen dessen, was gesagt wurde. Deswegen ist die Reihenfolge mitunter nicht so kohärent wie im eigentlichen Vortrag. Ich habe auf ein Lektorat verzichtet, um die Integrität nicht zu zerstören.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/06/eine-einordnung-des-ukrainekriegs_01367806860.html

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Eine Einordnung des Ukrainekriegs – Vortrag von Prof. Klaus Gestwa (Teil 1: Vortrag)

 

Im Rahmen einer Fortbildung des Fachtags Geschichte-Gemeinschaftskunde, die am 02.06.2022 in Waiblingen stattfand, hielt der Tübinger Osteuropa-Zeithistoriker einen Vortrag zur Einordnung des Ukrainekrieges. Dieser sowie die folgenden Fragen sollen im Folgenden dokumentiert werden.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/06/eine-einordnung-des-ukrainekriegs.html

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Die Logik der Abschreckung

Zwischen 1949 und 1991 war die Welt in eine Szenario der Abschreckung gefangen. "Gegenseitig gesicherte Zerstörung", "Erstschlag", "Zweitschlag" und "Nuklearer Winter" waren Begriffe, die den meisten Menschen geläufig waren. Immer wieder kochte die Furcht vor einem alles vernichtenden Atomkrieg hoch, besonders in den 1980er Jahren. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist diese Angst weitgehend verflogen. Die zweite Generation, die ohne diese ständige Hintergrundfurcht aufwächst, wird gerade volljährig. Ich sehe mich gerade als Teil der ersten Generation - als die Mauer fiel war ich fünf Jahre alt, als die Sowjetunion zu existieren aufhörte sieben, ich habe keine Erinnerungen an den Kalten Krieg -, aber ich habe mich qua Profession viel mit dem Thema beschäftigt. Genug jedenfalls, um ziemlich entsetzt darüber zu sein, wie viele Leute diese Dinge entweder nie gelernt, oder noch verrückter, wieder vergessen zu haben scheinen. Und Grund genug, sich einmal damit zu beschäftigen, wie Logik der Abschreckung eigentlich funktioniert. Aus aktuellem Anlass, gewissermaßen.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/03/die-logik-der-abschreckung.html

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GAG325: Der Große Smog von 1952

Wir springen in dieser Folge ins Jahr 1952, und sprechen über eine Katastrophe, die in London tausende Menschenleben kostete, sich aber schon seit einiger Zeit angekündigt hatte.

Das erwähnte Buch ist “The Big Smoke – A History of Air Pollution in London Since Medieval Times” von Peter Brimblecombe.

Die erwähnte Freakonomics Episode gibt’s hier: https://freakonomics.com/podcast/pollution-brain/

Das Episodenbild zeigt die Londoner Tower Bridge (allerdings nicht aus dem Jahr 1952).

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag325/

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Neues DH-Forschungsprojekt im DHd-Projekteschaufenster: „Carl Schmitt Tagebücher“

Wir freuen uns, mit „Carl Schmitt Tagebücher“ ein neues DH-Forschungsprojekt im DHd-Projekteschaufenster präsentieren zu dürfen.

Weitere Informationen zum Projekt: https://bit.ly/3lKIrog

Informationen zu allen weiteren DH-Projekten im DHd-Projekteschaufenster: http://dig-hum.de/forschung/projekte

Wenn Sie Ihr DH-Forschungsprojekt zum DHd-Projekteschaufenster hinzufügen möchten, dann senden Sie uns bitte eine kurze Projektbeschreibung zu. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: http://dig-hum.de/ihr-dh-projekt

 



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17120

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Die Geschichte der EU



Die Europäische Union ist ein Projekt, das viele Gegner hat. Kaum ein Vorwurf wird so oft gegen die Europäische Union erhoben wie der, dass sie undemokratisch sei. Selbst EU-Befürworter tun sich schwer damit, sie von diesem Vorwurf grundsätzlich freizusprechen. Ihre arkanen Strukturen helfen ihr dabei nicht unbedingt; ein Verfassungsschaubild der EU löst nicht nur eine erbitterte Diskussion darüber aus, ob sie überhaupt eine Verfassung hat oder eine haben darf, sondern sieht auch aus, als sei eine Rotte McKinsey-Berater mit einem Organigramm angerückt. Ich will versuchen, mich dieser Frage zu stellen, aber angesichts dessen, dass die meisten Leute die Struktur der EU überhaupt nicht kennen und nicht wissen, wie diese einzuordnen ist, werden wir nicht umhin kommen, eine Art Grundlagenkurs vorzuschieben.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2021/12/die-geschichte-der-eu.html

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GAG321: Aufstieg und möglicher Fall der Banane

Wir springen in dieser Folge zuerst ins Jahr 1870, sprechen über den Siegeszug der Banane in den USA, und was das für den Rest der Welt bedeutete. Doch schon Anfang des 20. Jahrhunderts zeichnete sich eine Bedrohung ab, die beinahe das Aus, nicht nur für die neue Industrie, sondern die Banane an sich bedeutete. Wir erklären weshalb wir auch heute noch in jedem Supermarkt Bananen finden.

Erwähnte Literatur

“Banana – The Fate of the Fruit that Changed the World” von Dan Koeppel

“Bananas – An American History” von Virginia Scott Jenkins

Link zur Oxfam Studie: https://www.oxfam.de/ueber-uns/publikationen/suesse-fruechte-bittere-wahrheit



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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag321/

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Die verdrängte Dekade [Gesamtartikel]

Anmerkung: Wenn im Folgenden Staaten als Akteure genannt werden, ist damit nicht gemeint, dass hier zwingend eine Mehrheit der Bevölkerung entscheidet; die Nennung der Staaten als Akteure ist synonym mit ihren Entscheidern in diplomatischen Diensten, Außenministerien und Regierungsführungen, sprich: ihrer Exekutive.

Wenn die Frage im Raum steht, wann der Umschwung zu einer instabilen Welt der Rechtspopulisten und gefühlten Dauerkrisen entstanden ist, landet man beinahe unweigerlich im Jahr 2015, als die Flüchtlingskrise die Schlagzeilen beherrschte und half, das Brexit-Votum und Trumps Präsidentschaftswahl 2016 zu befeuern. Aber ich halte das für verkürzt gedacht. Diese Ereignisse waren weniger der Beginn als vielmehr der Schlussstein unter einem ganzen Jahrzehnt der Verwerfungen und Krisen, das auf kuriose Weise im öffentlichen Bewusstsein verdrängt wurde, aber im gesellschadftlichen Unterbewusstsein hartnäckig verhaftet bleibt. Es lohnt sich, diese verdrängte Dekade aufzuarbeiten und zu untersuchen, was in ihr vor sich ging.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2021/07/die-verdrangte-dekade-gesamtartikel.html

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Die verdrängte Dekade, Teil 5: Eurosklerose, die zweite

 

Teil 0 mit einleitenden Bemerkungen, Teil 1 mit einer Betrachtung der außenpolitischen Rolle der USA, Teil 2 mit einer Analyse der Finanzkrise 2007/2008, Teil 3 mit einer Beschreibung der Rückkehr der Realpolitik und Teil 4 mit der Analyse der europäischen Politik gingen diesem Artikel voraus.

Im Sommer 2009 war die deutsche Position, wonach die Krise ein angelsächsisches Phänomen wäre und Deutschland im Speziellen und Europa im Allgemeinen nichts anginge, endgültig unhaltbar geworden. Es ist unklar, ob Merkel und Steinbrück das je wirklich geglaubt haben oder ob sie nur der Überzeugung war, es sei etwas, das sich politisch gut verkaufen lassen. Grundsätzlich spielt das auch keine Rolle. Die Wirkung der deutschen Ignoranz war dieselbe: Während das Ausland die Deutschen bestürmte, sie mögen doch ihre Verweigerungshaltung aufgeben, die Realitäten anerkennen und etwas gegen die drohende Implosion des europäischen Teils des transatlantischen Finanzsystems unternehmen, steckte sich Berlin die Finger in die Ohren und tat nichts.

Dies ging so weit, dass der britische Premierminister Gordon Brown verzweifelt versuchte, Peer Steinbrück zu erreichen und sogar persönlich (!) im Willy-Brandt-Haus und im Ministerium anrief.

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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2021/05/die-verdrangte-dekade-teil-5.html

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