Online-Volltexte zu Johann Friedrich Blumenbach
Seit Juli 2012 stehen die Digitalisate fast aller Publikationen Blumenbachs über die online-Fassung der Blumenbach-Bibliographie (http://www.blumenbach-online.de/fileadmin/wikiuser/Daten_Digitalisierung/Bibliographie/Bibliographie.html) zur Verfügung, die im Rahmen des Projekts “Johann Friedrich Blumenbach – online” der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen entstanden sind. Die Digitalisate sind als pdf-Dateien verfügbar und können direkt von der Bibliographie aus herunter geladen werden.
Außerdem können inzwischen über die Bibliographie 60 Volltexte (im html-Format) wichtiger Werke Blumenbachs genutzt werden. Diese Texte sind z. B. mithilfe der Suchfunktion eines Browsers durchsuchbar und können per „copy & paste“ für Zitate genutzt werden.
Seiten- und Zeilenumbrüche entsprechen den originalen Druckseiten. In dieser Form liegen vor: alle lateinischen Ausgaben von De generis humani varietate nativa und diverse Übersetzungen dieses Werks, alle 12 Originalausgaben des Handbuchs der Naturgeschichte und einzelne Übersetzungen, die Schädeldekaden und die dazu gehörigen Erstabdrucke der lateinischen Texte in den Commentationes der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie deren deutsche Zusammenfassungen in den Göttingischen gelehrten Anzeigen, die Beiträge zur Naturgeschichte und die Hefte 1 und 6 der Abbildungen naturhistorischer Gegenstände.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1506
Online-Volltexte zu Johann Friedrich Blumenbach
Seit Juli 2012 stehen die Digitalisate fast aller Publikationen Blumenbachs über die online-Fassung der Blumenbach-Bibliographie (http://www.blumenbach-online.de/fileadmin/wikiuser/Daten_Digitalisierung/Bibliographie/Bibliographie.html) zur Verfügung, die im Rahmen des Projekts “Johann Friedrich Blumenbach – online” der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen entstanden sind. Die Digitalisate sind als pdf-Dateien verfügbar und können direkt von der Bibliographie aus herunter geladen werden.
Außerdem können inzwischen über die Bibliographie 60 Volltexte (im html-Format) wichtiger Werke Blumenbachs genutzt werden. Diese Texte sind z. B. mithilfe der Suchfunktion eines Browsers durchsuchbar und können per „copy & paste“ für Zitate genutzt werden.
Seiten- und Zeilenumbrüche entsprechen den originalen Druckseiten. In dieser Form liegen vor: alle lateinischen Ausgaben von De generis humani varietate nativa und diverse Übersetzungen dieses Werks, alle 12 Originalausgaben des Handbuchs der Naturgeschichte und einzelne Übersetzungen, die Schädeldekaden und die dazu gehörigen Erstabdrucke der lateinischen Texte in den Commentationes der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie deren deutsche Zusammenfassungen in den Göttingischen gelehrten Anzeigen, die Beiträge zur Naturgeschichte und die Hefte 1 und 6 der Abbildungen naturhistorischer Gegenstände.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1506
“Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung” (Rezension)
Mit zwei Aufrufen meldete sich am 4. Dezember 1989 der Arbeitsausschuss am Institut für Marxismus-Leninismus in Berlin zu Wort. Dem Gremium stand Prof. Dr. Günter Benser vor und ihm und seinen aktivsten Mitstreitern war Folgendes sehr wichtig: ein „Neuansatz der Geschichte der nationalen und internationalen Arbeiterbewegung“, die „schonungslose Aufdeckung stalinistischer Verbrechen“ sowie die „sofortige Rehabilitierung aller unschuldigen Opfer“ und die nachdrückliche Aufforderung zum Mitdenken jedes einzelnen Institutsmitarbeiters über die Perspektive des Instituts – Vorschläge seien umgehend (bis 12 Uhr des nächsten Arbeitstages) im Sekretariat abzugeben.
Couragiert agierte damals der Historiker Benser als fast einstimmig gewählter Institutsdirektor an der Spitze einer der größten gesellschaftswissenschaftlichen Institutionen der DDR. Als Abteilung des Apparats des Zentralkomitees der SED war das IML seit 1968 „im System der Gesellschaftswissenschaften der DDR zentrale Leiteinrichtung für die Tätigkeit auf den Gebieten der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, der deutschen und allgemeinen Geschichte sowie der Marx-Engel-Forschung“ und seine Mitarbeiter waren „stärker in die politischen Strukturen der DDR und speziell in den Apparat der SED eingebunden als Wissenschaftler aller anderen Institutionen“.
Bensers Bericht „Aus per Treuhand-Bescheid“ ist ein kurzer und übersichtlicher Text mit einem ausführlichen Dokumentenanhang aus der kurzen Wirkungszeit des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung am Ende der DDR und im neuvereinten Deutschland. Selbstkritische Bestandsaufnahme und ein historisch-theoretischer Neuansatz waren die Eckpunkte, die Benser am historischen Wendepunkt verbuchen kann. Das Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung blieb auch dem Parteivorstand der PDS zugeordnet und sollte die politische Bildungsarbeit unterstützen, jedoch entschied es „selbständig über seine wissenschaftlichen und editorischen Projekte“. Zur angestrebten Transparenz gehörte, dass schnell die Archiv- und Bibliotheksbestände für alle interessierten Nutzer aus Ost und West geöffnet wurden, ohne die in der Bundesrepublik übliche dreißigjährige Benutzungssperre. Zu den dringlichsten Aufgaben gehörte das Bemühen um einen Rettungsschirm für die Bestände der Bibliothek (ca. 800 000 Bestandseinheiten) und des Zentralen Parteiarchivs (ca. 5000 laufende Meter Archivgut), die nicht zerrissen werden und uneingeschränkt am Standort Berlin nutzbar sein sollten. Die Entscheidung fiel schließlich auf einer Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages am 28. August 1991 mit der Bildung einer unselbständigen Stiftung unter dem Dach des Bundesarchivs. Für das IfGA gab es keine Chance. Seine Liquidierung lief auf der Schiene der autokratisch schaltenden und waltenden Treuhandanstalt – Direktorat Sondervermögen.
Benser gibt in kurzen Kapiteln das Erbe und die „Doppelherrschaft“ des IML, das Thema Stalinismus und die Arbeitsgruppe „Opfer des Stalinismus“, die MEGA-Kommission an der Akademie der Wissenschaften der DDR und den Verein MEGA-Stiftung Berlin e. V., die Historische Kommission der PDS und die Stiftung Gesellschaftsanalyse und politische Bildung, die internationalen und deutsch-deutschen Kontakte, die Publikationen und Veranstaltungen des IfGA u. a. zu Protokoll, schildert Initiativen und Arbeitsergebnisse des in seinen Inhalten selbstbestimmten wissenschaftlichen IfGA, um dann das Tempo und die Radikalität des in Deutschland „noch nie erfolgten Elitenaustausches“ durch Treuhand und Unabhängige Kommission zu skizzieren, „den keine einzige strukturbestimmende sozialwissenschaftliche Einrichtung der DDR auch nur im Entferntesten unbeschadet überstand“.
Fazit sei mit dem Verschwinden der Institutionen der DDR-Geschichtswissenschaft eine Verarmung der bundesdeutschen Historiografie, der es an prinzipiellen Herausforderungen und „am Streit über große Themen und geschichtstheoretische Grundfragen“ mangele. Die Folgen seien noch nicht gänzlich absehbar.
Marga Voigt
Günter Benser: Aus per Treuhand-Bescheid. Der Überlebenskampf des Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung. Mit einem Dokumentenanhang (edition bodoni 2013, 238 Seiten, ISBN 978-3-940781-34-5)
Eine weitere Rezension des Bandes hier auf der Website der RLS.
Einsortiert unter:Arbeiterbewegung, Archive, Geschichtspolitik, Historiker, Literatur

Unterwegs: Hamburg
Die USA um 1900, Teil 2/3
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Pinkerton-Agenten beschützen Streikbrecher |
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Pinkerton-Agenten nach der Kapitulation |
Wahlkampf um die Frage des Bimetall-Standards |
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Wahlplakat McKinleys 1896 |
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2013/04/die-usa-um-1900-teil-23.html
Le livre blanc de l’archéologie préventive
Dominique Garcia, vice-président du Conseil national de la recherche archéologique, a remis le 29 mars 2013 son rapport sur les dispositifs de l’archéologie préventive en France à Aurélie Filippetti, ministre de la Culture et de la Communication.
Principales préconisations:
- Réviser le régime de propriété des mobiliers issus des fouilles archéologiques dans le sens d’une simplification des procédures et d’une harmonisation du régime de propriété du mobilier archéologique quelles que soient les conditions de sa découverte.
- Aligner la législation française sur celle d’autres grands pays et attribuer la propriété du mobilier à la puissance publique.
- Poursuivre la politique d’initiative et de soutien à la création des CCE dans une perspective de partenariat entre l’État et les collectivités territoriales, tout en en redéfinissant la finalité en terme de maillage territorial et d’objectifs patrimoniaux.
- Faire de l’exploitation scientifique des données acquises par l’archéologie préventive une priorité ; renforcer l’exigence du respect des délais de restitution des rapports finaux d’opération.
- Développer les moyens d’accès pour la communauté scientifique aux ressources numériques, documentaires produites par l’ensemble des opérateurs.
- Renforcer les actions de diffusion des connaissances vers les citoyens.
Télécharger le rapport : http://www.culturecommunication.gouv.fr/content/download/63970/488966/file/livre_blanc_archeologie_preventive.pdf
Quelle: http://afeaf.hypotheses.org/386
Wegfall der Studienbeiträge in Bayern: Hochschulen erhalten vollständige Kompensation und langfristige Planungssicherheit
Gender in Bibliotheken – Ein 45-minütiger Dokumentarfilm
In dem Dokumentarfilm werden mögliche Fragestellungen der Geschlechterforschung an die Informations- und Bibliothekswissenschaft aufgezeigt und die Bibliothek als ein Ort gekennzeichnet, an dem auf vielfältige Weise Geschlecht ver- bzw. behandelt und konstruiert wird.
Der Film gibt vier Expertinnen Raum, aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nachzugehen, welche Rolle Geschlecht in Bibliotheken spielen kann bzw. welche Bedeutung Geschlecht für die Berufsgruppe der Bibliothekar_innen hat.
Helga Lüdtke zeigt aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des bibliothekarischen Berufs zu einem Frauenberuf auf und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ort Bibliothek und den bibliothekarischen Beruf insgesamt.
Margit Hauser stellt dar, warum die Einrichtung feministischer Bibliotheken und Archive in den 1970er Jahren notwendig war und welche Rolle diese Einrichtungen in unserer Zeit spielen.
Monika Bargmann setzt sich mit Vergeschlechtlichungen von Bibliothekar_innen und Stereotypen von Bibliothekar_innen in Filmen und Büchern auseinander.
Elisabeth Wiesbaum berichtet von praktischen Erfahrungen, die bei der Implementierung und Umsetzung von Gender Mainstreaming in einer Öffentlichen Bibliothek in Berlin gewonnen werden konnten.
Der Dokumentarfilm von Danilo Vetter ist hier auf youtube online.
Der Dank für Hinweis geht an Katharina Braun von Archiv und Bibliothek des Frauenzentrums belladonna in Bremen.
Einsortiert unter:Archive, Erfahrungen, Interna, Medien

Un siècle de traductions françaises
Clair Guérin a commenté dans la vie des idées, l’ouvrage dirigé par Yves Chevrel, Lieven D’hulst et Christine Lombez: Histoire des traductions en langue française. Dix-neuvième siècle paru à Paris chez Verdier en 2012 (1376 p., 48 €). Approchant la traduction vers le français – non pas de façon normative par l’étude du “bien traduire” – mais comme un fait social total, cette parution met en évidence un réseau de lettrés où travaillent ensemble des auteurs et des traducteurs, des éditeurs, des lecteurs et des commentateurs. Le projet du cycle dont le premier tome s’attache au long XIXème siècle (1815 – 1915) est de retracer l’histoire des traductions en langue française de la Renaissance au XXème siècle, dans leur diversité et en croisant différentes approches : linguistes, traducteurs, philosophes, historiens, sociologues et littéraires y ont contribué pour mettre en lumière dans ce premier tome une véritable « révolution éditoriale » au temps de celle qui – industrielle -, tâchait d’expliquer l’altérité par une approche comparée en littérature notamment. Au delà des frontières nationales se dessine un espace francophone à géométrie variable, ouvert aux langues orientales comme aux oeuvres du Nouveau monde au moment où la langue française tend à perdre son statut de langue diplomatique par excellence. A partir de la monarchie de Juillet entre traduction cibliste et sourciste, “belles infidèles” et authenticité de la traduction, les traducteurs se constituent comme un groupe professionnel à part entière alors que les langues vivantes étrangères prennent peu à peu la place du latin. Les genres littéraires qui font l’objet de traduction se diversifient et s’ouvrent aux domaines non littéraire (récits de voyages, sciences et techniques, textes juridiques etc…) souvent auparavant négligés au profit du roman. L’originalité de l’ouvrage tient notamment à la remise en cause de la traditionnelle périodisation qui fait de 1870 une date charnière. Seule une légère diminution des traductions allemandes paraît remarquable. C’est la période 1880 – 1890 qui voit davantage se produire une “invasion cosmopolite” autour d’Ibsen, Dostoïevski, Tolstoï, Zola, consacrant la parution de nombreuses revues. Le carcan des normes juridiques engage une coélaboration des traductions entre auteurs et traducteurs qui garantit le respect de la langue française. Toutefois à l’exception de Clémence Royer, traductrice de Darwin, les traducteurs sont bien souvent sous le boisseau des auteurs, plus limités dans leur pratique que leur rôle de passeur n’est reconnu. Si “le national n’est pas tout le social” comme le disait Friedberg, l’histoire de la traduction permet en outre de mettre en lumière combien les politiques nationalistes dans le champ de la philologie par exemple, entre une Allemagne grecque ayant traduit tout du latin et une France romaine en retard dans la traduction des oeuvres de l’Antiquité grecque – sont concurrentes, jusqu’à revendiquer un impérialisme transnational de la traduction.