(H-Soz-u-Kult): 8 x 0,6 Wiss. Mitarb. “DFG-Graduiertenkolleg: Freunde, Gönner, Getreue” (Univ. Freiburg im Breisgau)

Institution: Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg Datum: 01.12.2012-30.11.2015 Bewerbungsschluss: 14.09.2012 Im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs Freunde, Gönner, Getreue: Praxis und Semantik von Freundschaft und Patronage in historischer, anthropologischer und kulturvergleichender Perspektive der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau werden zum 1. Dezember 2012 8 Promotionsstellen (Wiss. Mitarbeiter/-in, TV-L E 13, 60 %) vergeben. Die Laufzeit der Promotionsstelle beträgt zunächst anderthalb Jahre. [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/07/3063/

Weiterlesen

Ausschreibung für 2 Digital Humanities Professuren in Leipzig und Bern

Mitgeteilt via GCDH:

UNIVERSITÄT LEIPZIG – W3 Digital Humanities – Frist: 06.08.2012

An der Fakultät für Mathematik und Informatik ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Professur zu besetzen: W3-Professur Digital Humanities. Die Fakultät sucht eine/n international ausgewiesene/-n Wissenschaftler/-in auf dem Gebiet der Digital Humanities, der/die sowohl in den Geisteswissen-schaften als auch der Informatik ausgewiesen ist, und über Erfahrungen im Aufbau und Betrieb eines großen Digital Humanities Portals sowie in der interdisziplinären Lehre verfügt. Beispiele für Arbeitsfelder, auf denen sich das Institut für Informatik im Bereich der Digital Humanities verstärken möchte, sind: Text Mining basierte Analysen historischen Wissenstransfers in der antiken Welt, die Wechselwirkungen zwischen der antiken und arabischen Welt, die Nutzung interaktiver Visualisierungen und modell-basierter Simulationen für die Analyse unseres kulturellen Erbes. Zu den Aufgaben der Professur gehört insbesondere der Aufbau eines internationalen Masterstudienganges “Informatik für die Geisteswissenschaften” zusammen mit der Professur für Computational Humanities.

Die Ausschreibung erfolgt im Rahmen des Programms der Alexander von Humboldt-Professur – Internationaler Preis für Forschung in Deutschland der Alexander von Humboldt-Stiftung. Voraussetzung für die Ruferteilung ist eine positive Begutachtung des/der Kandidaten/-in durch die Alexander von Humboldt-Stiftung mit Gewährung einer Alexander von Humboldt-Professur. Die Bewerber/-innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 58 SächsHSG erfüllen. Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen richten Sie mit den üblichen Unterlagen (unter Beifügung einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehrtätigkeit, einer beglaubigten Kopie der Urkunde über den höchsten erworbenen akademischen Grad und des Nachweises der Qualifikation für das Berufungsgebiet) bitte bis 06. August 2012 an: Universität Leipzig, Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik, Herrn Professor Dr. Hans-Bert Rademacher, Postfach 10 09 20, 04009 Leipzig

—————————————————————–

UNIVERSITÄT BERN – Assistenzprofessur Digital Humanities – Frist: 01.09.2012

Zum 1. Februar 2013 ist an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern eine Assistenzprofessur in “Digital Humanities” neu zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf vier Jahre befristet. Eine Verlängerung um zwei Jahre ist nach positiver Evaluation möglich. Die Inhaberin/der Inhaber der Assistenzprofessur vertritt das Fach “Digital Humanities” an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern in Forschung und Lehre. Sie/er ist wissenschaftlich ausgewiesen durch einschlägige Forschungen zur Verwendung von computergestützten Verfahren und digitalen Ressourcen in den Geistes- und Kulturwissenschaften, etwa in der Textanalyse, in der Visualisierung komplexer Datenanalysen, in digitalen Editionen oder in der Erschliessung von Archiven. Die Assistenzprofessur soll ein spezifisches Profil durch die geistes- und kulturwissenschaftliche Ausbildung der Inhaberin/des Inhabers erlangen, das sowohl in Lehre als auch Forschung sichtbar sein muss.

Erwartet wird  daher die Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung in einer geistes- oder kulturwissenschaftlichen Disziplin. Sie/er hat Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln. Erwartet werden die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit am fakultären Center for Cultural Studies sowie die Beteiligung an laufenden Studienprogrammen und an Forschungen am interfakultären Netzwerk digitale Information. Von der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber wird neben der Betreuung der Studierenden und Doktorierenden auch die Mitarbeit an fakultären und universitären Aufgaben verlangt. Die Universität Bern strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in akademischen Führungspositionen an und fordert deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen mit Curriculum Vitae, Verzeichnis der Publikationen, Liste der eingeworbenen Drittmittel, Angaben über bisherige Lehrtätigkeit, Lehrevaluationen sowie die Mitarbeit in akademischen Gremien sind bis zu
m 1. September 2012 als PDF-Datei einzureichen bei kueffer@histdek.unibe.ch Weitere Informationen auf www.philhist.unibe.ch/content/jobs/ Universität Bern, Philosophisch-Historische Fakultät, Länggassstrasse 49, 3012 Bern www.philhist.unibe.ch

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=710

Weiterlesen

Lexikon zur Computergeschichte: 286er – 80286, 80287

Den 80286 brachte Intel 1982 auf den Markt. Er fand insbesondere durch IBMs AT-PCs Verbreitung. Der 80286 war der erste Prozessor, der im 8086-kompatiblen Real Mode ausgeführt werden konnte und darüber hinaus durch den Protected Mode insbesondere erweiterte Funktionen zur Speicheradressierung anbot. Als mathematischer Koprozesor stand der 80287 zur Verfügung, der bis zur Einführung des [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/07/3060/

Weiterlesen

Virtuelle Dokumentationsstelle Polen in Deutschland

  Bericht vom Workshop zur Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur “PID” von Jacek Barski  |  Dortmund, 10./11. Juli 2012 Der Tagungsort Zeche Zollern in Dortmund: Das berühmte Jugendstil-Portal wird zurzeit renoviert. Auch eine Baustelle: die geplante “Dokumentationsstelle zur Geschichte und Kultur der Polen in Deutschland”   In Dortmund ging heute auf der Zeche Zollern ein Workshop zu Ende, auf dem die Machbarkeitsstudie “Dokumentationsstelle zur Geschichte und Kultur der Polen in Deutschland” (im Folgenden: PID) präsentiert und diskutiert wurde. Vorrangiges Ziel ist der Aufbau einer Online-Plattform, die möglichst viele Interessierte über die Geschichte polnischer Migranten in Deutschland informieren soll – eine Zuwanderergruppe, die jenseits von Podolski und Klose heute öffentlich kaum wahrgenommen wird. Die “reale” Dokumentationsstelle soll in Bochum angesiedelt werden. Initiiert wurde das Projekt im Juni 2011 sowohl von deutscher als auch polnischer Seite. Als Förderer der Machbarkeitsstudie wurde neben dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auch der Landesverband Westfalen Lippe (LWL) mit ins Boot geholt. Jacek Barski hat in den vergangenen Monaten die rund 150-seitige Machbarkeitsstudie erstellt, die sowohl die historisch-politische Relevanz des Themas als auch ein vielversprechendes virtuelles Dokumentations-Konzept umfassend darlegt. Wichtigstes Ergebnis des Workshops war, dass alle beteiligten Akteure und die verschiedenen Kooperationspartner das Projekt jetzt konkret angehen wollen. Auf inhaltlicher Ebene betonten die anwesenden polnischen Verbände den Anspruch, in erster Linie polnische “Spuren” zu dokumentieren und die Interessen der “Polonia” zu vertreten. Prof. Dieter Bingen (Deutsches Polen Institut, Darmstadt) konnte mit seinem Hinweis auf aus Migrationen resultierenden hybriden Identitäten deutlich machen, dass für die Dokumentation multiperspektivische Fokussierungen von besonderem Interesse wären, um einseitige nationale Perspektivierungen zu überwinden und interkulturelles Lernen zu ermöglichen. Der Ansatz der hybriden Identitäten kann heute den größten Teil der meist bereits schon lange in Deutschland lebenden polnischen Migranten zutreffend beschreiben, die ihre Identität nicht eindeutig als polnisch oder deutsch verorten. Abgesehen von inhaltlichen Debatten erwiesen sich aus didaktischem Blickwinkel das von Barski angestrebte Konzept eines virtuellen Dokumentationszentrums und die verschiedenen Vorträge zu technischen Aspekten und virtuellen Präsentationsformaten als innovativer Ausweis des Projekts. Die Open-Source-Plattform soll multimediale Anwendungen mit allen Formaten digitaler Medien, User-generated Content, Online-Ausstellungen, einer Zeitzeugen-Plattform und Kommunikation über verschiede Social-Media Kanäle integrieren. Zudem soll mittels Apps ein Atlas deutsch-polnischer Erinnerungsorte erstellt werden. Die Kooperationspartner (insbes. Fraunhofer-Institut) vermittelten hier originelle und pragmatische mediale Umsetzungsstrategien. Zum Web2.0-Anteil wurde noch nicht deutlich, in welchem Umfang die User beitragen können resp. wie viel redaktioneller Aufwand daraus entsteht. Zu hoffen ist auch, dass der formulierte Open-Source Anspruch mittels geeigneter Lizensierung (Creative Commons) tatsächlich umgesetzt wird. In der abschließenden Diskussion eine generationsabhängige Skepsis über den “Wert des Virtuellen” deutlich. Während des Workshops wurde auch auf das politische Prestigeobjekt des deutsch-polnischen Schulbuches verwiesen, das mit hohem finanziellen Aufwand erstellt und in Zukunft als Buch erscheinen soll. Die meisten Experten sind sich schon im Vorfeld einig, dass es kaum Nachfrage finden wird, weil es zu wenig auf die Bedürfnisse der Schulen abgestimmt ist. Das nutzerorientierte Konzept des Online-Portals PID setzt sich positiv hiervon ab und in Zukunft kann diese Open Source-Ressource direkt im Schulunterricht eingesetzt werden. Die Online-Plattform könnte sich somit zu einem Leuchtturmprojekt entwickeln. Bildnachweis: Zeche Zollern, Baustelle Jugendstilportal, 10. Juli 2012: Pallaske CC BY SA 3.0    

Quelle: http://historischdenken.hypotheses.org/377

Weiterlesen

Ekel als Scheidungsgrund

Am 3. April 1850 rechtfertigte sich der 64jährige Schneidermeister Johann Duschek gegen die Vorwürfe, die seine um 33 Jahre jüngere Ehefrau Rosalia Duschek gegen ihn vorgebracht hatte, wie folgt:

Was den 2ten Scheidungsgrund anbelangt, nämlich, daß er mit einem übelriechenden Athem und Ausdünstung behaftet sey, so müße er diesen Umstand als unwahr widersprechen. … Übrigens berufe er sich auf die Wahrnehmung der gerichtlichen Commission, denn, wäre die Angabe der Klägerin in dem Grade richtig, wie sie in ihrer Klage behauptete, so müßte dieser Übelstand auch von dem Gerichte wahrgenommen werden könnnen.

Rosalia Duschek antwortete während derselben Tagsatzung, wie ein Verhandlungstermin vor Gericht bezeichnet wurde, dass für sie

die Ausdünstung ihres Gatten Pest [sei] und es komme ihr vor, als wäre sie in der Nähe eines Leichnames, sie habe deßhalb auch zu Hause nichts eßen können.

Die Gerichtskommission ging auf die Aufforderung des beklagten Ehemanns ein und nahm Stellung zu diesem Übelstande. Der Gerichtsschreiber vermerkte folgendes im Protokoll:

Von Seite der Kommission wird bemerkt, daß Johann Duschek der Gerichtscommission sehr nahe stand, und deßen ungeachtet von der behaupteten übelriechenden Ausdünstung nichts bemerkt wurde, und daß auch die Klägerin dem Geklagten knapp zur Seite stand, ohne durch eine derlei Ausdünstung belästiget zu werden.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2012/07/11/ekel-als-scheidungsgrund/

Weiterlesen

Medienimpulse 2009-2011 im Papieruniversum

Eine Auswahl von 2009 bis 2011 in der Online-Zeitschrift Medienimpulse erschienenen Beiträgen ist nun auch im Papierform erschienen, darunter mein Artikel zum Selbstmanagement in der Kontrollgesellschaft:

Tantner, Anton: Selbstmanagement in der Kontrollgesellschaft: Weblogs und persönliche Homepages, in: Medienimpulse. Beiträge zur Medienpädagogik 2009 – 2011. Hg. von Alessandro Barberi u. a. Wien: Braumüller (nunmehr: New Academic Press), 2012, S. 324–332.

Verlagsinfo: http://www.newacademicpress.at/?page_id=237

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/109328554/

Weiterlesen

Survival of the Fittest, oder „Erst mal veröffentlichen, dann filtern“?

Die Quantität ist nicht der Feind der Qualität, im Gegenteil: Aus der Masse kommt die Klasse, findet  der Digital-Humanities-Professor und Blogautor Dan Cohen. Jedenfalls beim wissenschaftlichen Publizieren im neuen digitalen Zeitalter.

Die neuen Open-Access-Publikationsmöglichkeiten verändern das Wesen der wissenschaftlichen Veröffentlichung dahingehend, dass nicht nur die offensichtlich bedeutsamen, “sensationellen” Ergebnisse publiziert werden – „Higgs-Boson entdeckt!“ – , sondern auch weniger Hervorstechendes: zum Beispiel die Überprüfung der Resultate anderer Studien oder negative Ergebnisse, wenn etwa die Hypothese eines Autor sich als falsch herausstellt.

Da oft erst lange nach einer Veröffentlichung klar wird, ob eine Erkenntnis nützlich war oder nicht, empfiehlt Cohen, soll man doch möglichst viel publizieren und die wissenschaftliche Community darüber entscheiden lassen, was wichtig ist:

Aside from rare and obvious discoveries (the 1%), we can’t tell what will be important in the future, so let’s publish as much as possible (the 99%) and let the community of scholars rather than editors figure that out for themselves.

Publizieren im Long Tail

Auch Hubertus Kohle, Professor für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist ein Verfechter dieser Idee. Er vergleicht die „publish first – filter later“-Philosophie der wissenschaftlichen Publikation mit der Idee des „Long Tail“: Analog zum Online-Buchhändler, der dank des unbegrenzt verfügbaren digitalen Speicherplatzes deutlich mehr Titel als nur die üblichen Bestseller anbieten kann, haben in der Wissenschaft auch Ideen eine Chance auf Anerkennung und Weiterentwicklung durch die Community, die im „alten“ System durch das nicht immer unfehlbare Peer Review ausgesiebt werden.

Sie finden das auch? Sie wiegen noch unentschlossen den Kopf? Oder Ihre Alltagserfahrung als Wissenschaftler lehrt Sie das Gegenteil? Hubertus Kohle wird im Rahmen der RKB-Tagung ein Panel moderieren. Melden Sie sich an und diskutieren Sie vor Ort mit. Nach und nach werden wir vorab Statements aller Tagungsteilnehmer hier im Blog posten.

 

Quelle: http://rkb.hypotheses.org/121

Weiterlesen

Wie Ernsthaftigkeit leuchten kann: der Archimedes-Palimpsest in Hildesheim

Reißerisch ist nur der Titel. „Der Archimedes-Code". Das soll selbstverständlich Assoziationen zu Dan Browns Da Vinci-Code erwecken, zur Schnitzeljagd um eine verborgene Weltformel, zum geheimen Wissen eines Genies, und zu den Wissenschaftlern, die gegen den Widerstand von Dunkelmännern das Auge der Aufklärung über der Pyramide aufpflanzen. Ansonsten aber stellt die diesen Sommer im Roemer- und Pelizaeus-Museum zu Hildesheim gezeigte Ausstellung geradezu ein Musterbeispiel...(read more)

Quelle: http://faz-community.faz.net/blogs/antike/archive/2012/07/10/wie-ernsthaftigkeit-leuchten-kann-der-archimedes-palimspest-in-hildesheim.aspx

Weiterlesen

Ausschreibung für Internetpublikation zur Geschichte der Sozialen Sicherheit in der Schweiz

Das Bundesamt für Sozialversicherung schreibt einen Auftrag aus für eine mittelgrosse Internetpublikation (Kostendach 80’000 CHF), die die Geschichte der Sozialversicherung, bzw. der sozialen Sicherheit in der Schweiz behandeln soll. Interessierte Kolleg/innen können sich über die Details der Ausschreibung auf der Website des BSV informieren (http://www.bsv.admin.ch/100Jahre). Deadline für Eingaben von Offerten ist der 17. August 2012. [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/6330

Weiterlesen