Lexikon zur Computergeschichte: 186er – 80186, 80187, 80188

Der 80186 stellte eine 1982 erschienene Weiterentwicklung von Intels 8086 dar, der mit erhöhter Geschwindigkeut betrieben werden konnte und bereits Elemente wie DMA-Kontroller enthielt, welche beim 8086 noch der 8089 übernahm. Wie der 8088 hatte der 80188 nur einen externen Datenbus von 8 Bit Breite. Da diese Prozessor-Serie nur selten in Desktop-PCs zum Einsatz kam, [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2977/

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ViFa Geschichte Nr. 05/06 (2012): chronicon. Die Suchmaschine für historicum.net

http://www.chronicon.de chronicon war bis zum Winter 2010 als “Fachportal für die Geschichtswissenschaften” ein eigenes Angebot der Bayerischen Staatsbibliothek als für Geschichte zuständige Sondersammelgebietsbibliothek. Ende 2010 erfolgte eine Zusammenführung mit historicum.net. Geschichtswissenschaften im Internet (http://www.historicum.net), wobei zeitgleich für die datenbankübergreifende Suche eine neue Technik zum Einsatz kam. Die Daten sind an der Bayerischen Staatsbibliothek unter einem gemeinsamen [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2972/

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Vom Lernen, von Bildern und von ARTigo

  Wann lernen wir eigentlich? Lernen wir nur, wenn wir auch vorhaben, etwas lernen zu wollen oder in welchen Situationen passiert Lernen? Zunächst bedeutet Lernen – neurokognitiv betrachtet – dass sich Gedächtnisspuren ändern. Wird der Lernstoff wiederholt, werden diese Spuren breiter und fester und irgendwann sind sie so breit und fest, dass wir den Lernstoff langfristig behalten können. Dabei ist die Metapher vom Langzeitgedächtnis, sofern man es sich als Kasten vorstellt, in dem der Inhalt, der hineingelangt, behalten wird, nicht richtig. Es ist die Stabilität der Gedächtnisspuren, der neuronalen Verbindungen, die das Wissen speichern. Das bedeutet auch, dass unser Gehirn sich mit jedem Lernvorgang verändert – wegen der sich bildenden neuronalen Verbindungen. Man nennt das auch Neuroplastizität; unser Gehirn ist neuroplastisch. Dabei lernen wir in praktisch jeder Situation. Je nachdem wie oft wir etwas machen – egal was – stabilisieren sich die entsprechenden neuronalen Verbindungen. Wenn ich mich also häufig mit einer Sache befasse, dann reflektiert sich diese Sache auch in meinem Gehirn, und damit ist es nicht egal, womit ich mich beschäftige. Lernen geschieht also durch Wiederholung, denn, wie bereits erwähnt, festigen sich dadurch die neuronalen Strukturen. Etwas anders funktioniert hingegen unser Bildgedächtnis, denn unser Gehirn ist in einer Sache besonders gut, ohne dass wir das Gefühl hätten, ernsthaft lernen zu müssen: im Wiedererkennen von Bildern. In den 1970er Jahren wurden dazu bereits Untersuchungen gemacht, die alle zu dem Ergebnis kamen, dass die Wiedererkennungsgenauigkeit sehr hoch ist und je nach Art des Experiments nicht unter 85% lag. Bei derartigen Versuchen wurden den Probanden zunächst mehrere Hundert bis mehrere Tausend Bilder gezeigt. In der zweiten Runde wurden diese Bilder erneut gezeigt und die Versuchspersonen mussten angeben, ob sie das Bild schon einmal gesehen hatten oder nicht. Lionel Standing stellte in seinem Aufsatz „Learning 10.000 pictures“, (1973), fest: „The capacity of recognition memory for pictures is almost limitless”. Warum kann ich ein Bild sehen und mich für längere Zeit oder sogar immer daran erinnern? Bilder rufen durch ihre Eigenschaften wie Linien, Farben, Formen, Perspektive, Beschaffenheit etc. andere Assoziationen hervor als Wörter. Das macht sie besser merkbar. Aber was hat das jetzt alles mit ARTigo zu tun? Hier werden dem Spieler in einer Runde fünf Bilder gezeigt, die er beschreiben soll. Im Anschluss werden die Bilder mit den dazugehörigen Informationen, wie Autor, Titel, Ort und Datierung angezeigt. Diese Zusatzinformationen dürften eher nicht gelernt werden, weil es hierzu einer regelmäßigen Wiederholung bedarf, die aber nicht gegeben ist, weil die zu beschreibenden Bilder nach dem Zufallsprinzip angezeigt werden. Allerdings wird man sich an ein Bild, das man eine Minute lang intensiv betrachtet hat, richtig gut erinnern können. Im Gegensatz dazu schauen sich Besucher im Museum ein Bild durchschnittlich nur elf Sekunden an (Tröndle, 2012) und das sicherlich nicht so genau wie bei ARTigo. Das Spiel ersetzt keinen Museumsbesuch, aber die Beschäftigung mit Bildern – wenn es ums Lernen geht – ist z.B. gerade für Studenten der Kunstgeschichte enorm wichtig. Und hier müsste das Spiel auf jeden Fall einen Effekt haben. Jetzt könnte man noch die Frage stellen, ob die Anzeige der Zusatzinformationen überflüssig ist. Nein, das ist nicht der Fall. Auch wenn man sich diese Informationen nicht komplett für alle Bilder, die man spielt, genau merken kann. Etwas bleibt auf jeden Fall: Sie fallen beim Spielen je nach Stand des Vorwissens auf ein mehr oder minder weiches Bett bereits vorhandener Informationen (=Gedächtnisspuren), die Anknüpfungspunkte für neues Wissen darstellen. So dürfte vereinzelt eine Zusatzinformation gemerkt werden. Was aber auch wichtig ist und sicherlich im Umgang mit dem Spiel passieren dürfte, dass sich ein Gefühl für den Stil, den Künstler oder die Epoche bildet. Außerdem befasst sich der Spieler, wenn wir vom Studenten ausgehen, mit den Gegenständen seines Faches. Und hier unterstützt das Spiel den Lernprozess, der nicht nur bei ARTigo stattfindet – aber auch.    

Quelle: http://games.hypotheses.org/264

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aventinus media Nr. 7 [24.06.2012]: geschichte.transnational. Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt [= Link-Hint Nr. 2/2012]

http://www.aventinus-online.de/media/varia/art/geschichtetran/html/ca/11de9878b358b01f69d98d8ff54af748/?tx_mediadb_pi1%5BmaxItems%5D=10 geschichte.transnational Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt Das “Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt” aus dem Kooperationsverbund der Clio-Online-Portale stellt einen Fachausschnitt von H-Soz-u-Kult zur Transnationalen Geschichte und verwandten Themen dar.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2965/

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Link-Hint Nr. 2/2012: geschichte.transnational

http://geschichte-transnational.clio-online.net Das “Fachforum zur Geschichte des kulturellen Transfers und der transnationalen Verflechtungen in Europa und der Welt” aus dem Kooperationsverbund der Clio-Online-Portale stellt einen Fachausschnitt von H-Soz-u-Kult zur Transnationalen Geschichte und verwandten Themen dar. Es gliedert sich nach dem Vorbild von H-Soz-u-Kult in die Bereiche “Chancen”, “Forum”, “Projektankündigungen”, “Rezensionen”, “Tagungsberichte”, “Termine”, “Websites” und “Zeitschriftenschau” und bietet [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2950/

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Sektion III: Perspektiven für Digitalisierung und Internetauftritt: Vom Konzept zum Betrieb (Teil 2)

Aus dem archivischen Bereich werden drei Projekte als so genannte “Best Practice”-Beispiele vorgestellt. Den Anfang macht Dr. Andreas Berger, Sachgebietsleiter Digitalisierung, Bibliothek und Benutzung im Historischen Archiv der Stadt Köln (HAStK), der die Digitalisierungsstrategie des Kölner Stadtarchivs als Element des Bestandserhaltungsworkflows und der Nutzungskonzepts vorstellt. Dabei betont er die Bedeutung der planerischen Arbeit im Vorfeld, die sowohl die Formulierung von fest definierten Zielen und die Planung des Workflows im Rahmen eines Bestandserhaltungskonzepts erfordert, als auch die Festlegung der angestrebten Nutzungsarten. Eingebettet in dieses Planungsumfeld findet zweckorientierte Digitalisierung statt. Ähnlich wie im am Vortag von Almuth Corbach für die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel vorgestellten Konzept, bestimmen klar festgelegte bestandserhalterische Kriterien über die technische Umsetzung der Digitalisierung. Hinzu kommt die Entscheidung aus archivischer Sicht, die ebenfalls nach fest definierten Merkmalen anhand einer Matrix getroffen wird.
Die entstehenden Digitalisate nehmen dann ihren vorab definierten Platz im dreistufigen Nutzungskonzept des HAStK ein, das die Nutzung über das Internet, im digitalen Lesesaal sowie die Nutzung der Originale als Möglichkeiten vorsieht. Die Online-Präsentation erfolgt über das “Digitale Historische Archiv der Stadt Köln”, dessen Nutzungsmöglichkeiten hin zum virtuellen Arbeitsplatz ausgebaut werden sollen.

Ein mit deutlich bescheideneren Mitteln und Möglichkeiten durchgeführtes Digitalisierungsprojekt stellt Joachim Schulz-Hönerlage, bisher Mitarbeiter des Stadtarchivs Ratingen und designierter Leiter des Archivs des Kreises Mettmann vor. Das Stadtarchiv Ratingen erwarb 2001 den Nachlass eines Pressefotografen der Rheinischen Post mit ca. 350.000 grob chronologisch geordneten Negativen aus dem Zeitraum 1954 bis 1990. Zur Erschließung dieses für Ratingen und die Region höchst interessanten Bestandes, der das gesellschaftliche, politische und sportliche Leben exemplarisch dokumentiert und damit auch überregionale Bedeutung haben dürfte, fehlen sowohl die personellen Ressourcen als auch die detaillierte Ortskenntnis. 2003/2004 wurde eine kleine Auswahl der Negative digitalisiert, um einen Eindruck über die Qualität des Bestandes zu erhalten. Seit 2009 findet eine sukzessive Digitalisierung durch einen externen Dienstleister statt, für die ca. 2000 € pro Jahr zur Verfügung stehen. Die zur Nutzung des Bestandes unbedingt nötige inhaltliche Erschließung wird durch eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe geleistet, die sich einmal wöchentlich trifft. Herr Schulz-Hönerlage betont, dass die Digitalisierung der Negative die unabdingbare Voraussetzung für die Erschließungsarbeit der Ehrenamtler darstellt. Zwar wird sich das Projekt in dieser Form noch über mehrere Jahre erstrecken, aber aus der Not eine Tugend machend, stellt es auch eine Möglichkeit dar, das Stadtarchiv mit Hilfe der Zeitzeugen in der Ratinger Öffentlichkeit zu verankern.

Das dritte Projekt wird in Vertretung des erkrankten Drs. Mart Bohnen, Archivar der Diözese Roermond von Dr. Arie Nabrings vorgestellt. Die wechselvolle Geschichte des Bistumsarchivs Roermond, das im 19. Jahrhundert zerstreut und durch privates Engagement weitgehend wieder zusammen geführt werden konnte, soll in einem seit 2007 laufenden Erschließungs- und Digitalisierungsprojekt nun ein gutes Ende finden. Zentraler Bestandteil des ehemaligen Bistumsarchivs sind die Visitationsberichte aus der Zeit von 1666 bis 1799, die 150 Pfarrgemeinden betreffen, von denen 30 heute auf deutschem Gebiet liegen. Unterstützt durch das niederländische Förderprogramm “Metamorfose”, die Bistümer Aachen und Münster sowie den Landschaftsverband Rheinland ist seit Januar 2012 eine erste Edition im Internet abrufbar. Für die weitere Betreuung des Projektes lädt das Bistumsarchiv Roermond ausdrücklich dazu ein Lesevorschläge oder Korrekturwünsche an die Redaktion einzureichen. Die Mitarbeit von Personen mit ortshistorischen Kenntnissen Kenntnissen bei Transkriptionsproblemen bei Namensindentifikationen und Ortsbezeichnungen ist gewünscht.

Quelle: http://lvrafz.hypotheses.org/245

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SdK spezial: Martin Schaffner über (historische) Alpenforschung


Michael Horak ist vielen auch als @fatmike182 bekannt. In meiner Twitter-Timeline ist er jedenfalls sehr präsent und ich wollte daher mal wissen, was Michael Horak so macht und was es mit dem SciBarCamp Vienna auf sich hat, das er mitorganisert. Als Biomedizin-Diplomand hat er außerdem Interessantes über Epigenetik erzählt.

Links:

Musik: Revolution Void – Biomythos

 

 

 

 

SdK spezial: Martin Schaffner über (historische) Alpenforschung

Die Alpen – ein mitteleuropäisches Gebirge, am höchsten Gipfel – dem Mont Blanc – 4.800 Meter über dem Meeresspiegel, nimmt die Alpenregion eine Fläche von 200.000 Quadratkilometern ein. Die Alpen stehen für einen wichtigen Naturraum, aber ebenso enthält der Wikipedia-Eintrag der Alpen einen Abschnitt mit dem Titel: Kulturgeschichte der Alpen. Womit wir beim Thema dieser Episode der Stimmen der Kulturwissenschaften wären. Es geht um die Dichotomie Natur und Kultur und es geht um die Alpen, genauer, um das alpine Hochtal der Schweiz. Mein Gast heute ist heute Martin Schaffner, emeritierter Professor für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel. Martin Schaffner erforscht nicht nur seit vielen Jahren die Talschaft Ursern im zentralen Alpenraum, er hält ebenso die Keynote Lecture am Kulturgeschichtetag in Innsbruck 2012: “Beschreibung der Alpen, vorzüglich der höchsten” – Gebirgstopographien und Kulturlandschaften.

 

 

 

Quelle: http://feedproxy.google.com/~r/kulturwissenschaften/~3/CqbiLXkObSU/

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aventinus nova Nr. 39 [22.06.2012]: Erinnern, Gedenken, Lernen. Erinnerungsarbeit in Neustadt an der Weinstraße [= Skriptum Ausg. 2/2012]

http://www.aventinus-online.de/neuzeit/allgemeines/art/ Erinnern_Geden/html/ca/16d6e28fcf5020ed381b70213e10c59a/?tx_mediadb_pi1[maxItems]=10 In der Bundesrepublik erinnern Denkmäler, Ausstellungen und Gedenkstätten an die Zeit des Nationalsozialismus. Die Deutschen scheinen sich gerne als Lehrmeister einer gelungenen Vergangenheits­bewältigung zu sehen. Dies war allerdings nicht immer der Fall.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/06/2943/

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