Workshop 2 : Methoden auf der Testbank. Drei Zugänge im Vergleich #digigw18_2

NetzwerkAusschreibung des zweiten Workshops im Rahmen der Reihe „Digitale Lehrmethoden und digitale Methoden in der Geschichtswissenschaft: Neue Ansätze für die Lehre“ der AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD:

Methoden auf der Testbank. Drei Zugänge zur Hexenforschung im Vergleich

Ein Workshop von Dr. Katrin Moeller, Andreas Müller M.A., Dr. Anne Purschwitz (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Datum: Freitag, 13. April 2018, 9:00-16:00 Uhr
Ort: Computerpool des Instituts für Geschichte, SR 15 (Geisteswissenschaftliche Bibliothek), Emil-Abderhalden-Str. 25, 06108 Halle/Saale
 Anmeldung zur Veranstaltung: Katrin Moeller (katrin.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/1751

Weiterlesen

Digitale Karten mit Graphendaten (AKHD-Workshop Halle/Wittenberg)

Norbert Luttenberger und Jesper Zedlitz (CAU Kiel) haben sich gemeinsam mit dem Kieler Stadtarchiv mit einer eindrücklichen Quelle der Stadt Geschichte beschäftigt: Dem Dokument 55177, das die Todesopfer in Kiel durch die Luftangriffe zwischen 1940 und 1955 kartiert. Bisher unbekannte (wechselnde?) Autoren hielten in einer großen Kladde akribisch fest, wer wann durch einen der ca. 90 Luftangriffe auf Kiel zu Tode gekommen ist. Todestag, Name, Vorname, Beruf, Geburtstag, Todesort, Wohnort, Todesursache … und eine laufende Nummer. Es fiel den beiden Informatikern und Studierenden nicht leicht, dieses Dokument zu lesen — nicht nur, weil es in wechselnden Handschriften geschrieben ist, sondern vor allem, weil sein Inhalt mehr als beklemmend ist.

Für das Forscherteam war die Digitalisierung ein Auftakt zu weiteren Projekten im Kontext der „Digitalen Geisteswissenschaft“. Das Produkt ist explizit für die Öffentlichkeit gedacht: „Vielleicht haben sich manche Bewohner einer Stadt schon einmal gefragt, ob denn so etwas wie ein Stadtarchiv in den Zeiten der Digitalisierung überhaupt noch notwendig ist“, so Luttenberger und Zedlitz. Mit dem visuell ansprechenden Produkt möchten die beiden Naturwissenschaftler Werbung für Stadtgeschichte machen.

[...]

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1590

Weiterlesen

AKHD: Forschungsdaten zu Sachsen

Am Montag startet die Frühjahrstagung des Arbeitskreises Historische Demographie (AKHD) in Halle-Saale. Ein Schwerpunkt sind Forschungsdaten zur Wirtschaftsgeschichte Sachsens, die durch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen nachhaltig genutzt werden können. Bekannt ist etwa der unter der Leitung von John Komlos entstandene Datensatz zu den „Musterlisten“ der sächsischen Armee (2001-2006). Sie erlauben es, Gesundheit und Ernährungsstand der Soldaten im 18. und 19. Jahrhundert genauer zu untersuchen. Während im 18. Jahrhundert die Aufzeichnung von Kriegsversehrung und individueller Krankheit im Vordergrund stand, wurden im frühen 19. Jahrhundert ebenfalls allgemeine medizinische Informationen, z.B.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/1584

Weiterlesen

Vikus: Ein Visualisierungstool für Korpus- und Massendaten

Seit Montag laufen in Bern die Programme rund um die Dhd2017 unter dem Titel „Digitale Nachhaltigkeit“. Während am Montag/Dienstag mehrere Workshops gezielt digitales Wissen vermittelte, startete die offizielle Tagung am Dienstagabend mit einem Abendvortrag. Heute gab es parallel in mehreren Sektionen Vorträge zu Themenschwerpunkten. Ich besuchte die Rubrik „Visualisierung“, die sehr verschiedene Ansätze bereithielt. Um Nachhaltigkeit ging es dabei zwar nicht vordergründig, Fragen der Standardisierung und des langfristigen Erhalts von Angeboten und  Services wurden allerdings immer wieder andiskutiert. Der beste Vortrag des Tages stellte ein interessantes Projekt zur Digitalisierung von Korpora, Massendaten und Sammlungsbeständen vor. Katrin Glinka von der Fachhochschule Potsdam überzeugte, indem sie sehr genau die Problemlagen benannte und anschließend Lösungsansätze aufzeigte. Im Kern geht es darum, wie große Bestände in ihrem inneren Aufbau auch dem unkundigen User bekannt und nahe gebracht werden können. Das Problem ist bekannt: Es gibt zwar bereits zahllose tolle Inhalte im Netz, nur genutzt bzw. gefunden werden sie häufig nicht.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/1577

Weiterlesen

Regionale Wirtschaftsgeschichte, Historische Demographie und Digital Humanities

Historische Demographie stellt heute in Deutschland etwas anderes dar als in den 1990er Jahren, als sie sich (auch organisatorisch) eng an die deutsche Bevölkerungswissenschaft anlehnte und (in der Nachfolge von Louis Henry) an demographischen Fragen mit historischem Material arbeitete, und zwar mehr oder weniger als Pioniere des Rechnereinsatzes. Mittlerweile sind historische Demographen innerhalb der Geschichtswissenschaft nicht mehr (gefühlt) allein darin, digital zu arbeiten. Historische Demographie hat – wie andere Zweige der Digitalen Geschichtswissenschaft – mit dem Einsatz digitaler Methoden, aber zunehmend auch digitaler Medien zu tun. Daher soll bei dieser Frühjahrstagung verstärkt die Zusammenarbeit mit den „Digital Humanities“ gesucht werden.

Steintorcampus

Campus der Philosophischen Fakultät I, Martin-Luther-Universität

Hierbei stehen zwei Themenkomplexe im Zentrum:

(1) Die Nachnutzung, Verknüpfung und Erschließung von Forschungsdaten am Beispiel mehrerer Projekte zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen;

(2) die Analyse personen- oder berufsbezogener historischer Massenquellen mit Methoden der Informatik.

[...]

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1571

Weiterlesen
1 6 7 8