Die Entwicklung der Theory of Mind

Auszug aus meiner Masterarbeit in leicht überarbeiteter Form. Das Forschungsgebiet der Theory of Mind ist sehr umfassend und komplex. In der Masterarbeit habe ich daher bei der Beschreibung der Entwicklung den Fokus auf die Beschreibung der Testverfahren gelegt, die in der Studie eingesetzt wurden. Es handelt sich nur um einen kleinen Überblick. Die Tests wurden aber vor allem deswegen ausgewählt, weil sie häufig eingesetzt werden und ich ihnen eine große Bedeutung für die Erforschung der Entwicklung der Theory of Mind beimesse. Entwicklung – Meilensteine der Theory of Mind Die eigentlichen ToM-Fähigkeiten entwickeln sich ab dem vierten Lebensjahr mit dem Verständnis falscher…

Quelle: https://tom.hypotheses.org/364

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Die Logik des Mainstreams


Uwe Krüger: Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen. München: C.H. Beck 2016.

uwe_krügerEmpathie für die Journalisten wünscht sich Uwe Krüger am Ende. Schaut euch an, unter welchen Bedingungen die Inhalte entstehen. Und sucht nach den „Ausreißern“, nach all dem, was vom Mainstream abweicht (S. 140). Vielleicht braucht so ein Buch einen positiven Schluss.

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Quelle: https://medialogic.hypotheses.org/671

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Frauen mögen’s seicht?!

Das Thema ‚Frauenliteratur‘ beschäftigt mich schon seit etwa drei Jahren – nicht ausschließlich oder gar vorrangig, aber doch relativ beständig. Drei Jahre ist eine ziemlich genaue Angabe, an der sich bereits ablesen lässt, dass ich kein Fall bin von „habe meine_n Lieblingsautor_in oder ein sich allmählich während des Studiums herauskristallisierendes Interessensgebiet zu meinem Diss-Thema gemacht“; nicht, dass daran irgendetwas auszusetzen wäre, aber nein, es war ganz anders. ‚Frauenliteratur‘, was auch immer darunter verstanden wird, hatte mich bis vor einigen Jahren denkbar wenig interessiert.

Du bist, was du liest

Das Desinteresse an ‚Frauenliteratur‘, worunter ich in diesem Zusammenhang Literatur von Frauen verstehe, lag sicherlich daran, dass ich meine ersten tiefgehenden Lese- und in der Folge auch Schreiberlebnisse einigermaßen prestigeträchtigen Autoren zu verdanken hatte, allen voran Robert Walser und Milan Kundera. Meine Schul- und Studienlaufbahn hat dazu sicher in erheblichem Maße beigetragen. In der Handelsakademie sah der Lehrplan keinen klassischen Literatur-Unterricht vor. Ich kann mich nur an die gemeinsame Lektüre von Ödön von Horváths Jugend ohne Gott erinnern. Unser damaliger Klassenvorstand und Deutschlehrer hatte im Maturajahr allerdings eine Liste für ‚Interessierte‘ ausgegeben, auf der sich befand, was mensch laut ihm (oder laut regulären AHS-Lehrplänen) gelesen haben sollte.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/75

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Migration als Normalfall: Dirk Hoerder über Wanderungen seit dem 19. Jahrhundert


Barmen um 1870 vom Ehrenberg aus gesehen, Gemälde von August von Wille
Die Industrialisierung trieb Menschen in die Städte: Barmen um 1870, Gemälde von August von Wille. Quelle: Wikipedia

Wenn heute mancherorts das Abendland und die europäische Geschichte bemüht werden, um die Ablehnung von Flüchtlingen zu begründen, so sei das eine „Verweigerung der eigenen Vergangenheit“, stellte Dirk Hoerder vor Kurzem in einem Beitrag für die Zeitschrift „Merkur“ fest. Der Historiker hat unter anderem die 2010 in der Beckschen Reihe erschienene „Geschichte der deutschen Migration: Vom Mittelalter bis heute“ verfasst, ein Standardwerk zur Migration. Der Dreißigjährige Krieg, die Feldzüge Napoleons, die Weltkriege – es gab in Europa in den letzten Jahrhunderten viele kriegerische Auseinandersetzungen, die Millionen von Menschen zwangen, ihre Umgebung zu verlassen. Ganz abgesehen von der Industrialisierung, die weitere Millionen vom Land in die Städte trieb. Hoerder sagt:

„Die bittere Notwendigkeit abzuwandern oder zu fliehen erschiene durchaus nicht als neu und ungewöhnlich, wäre die historische Erinnerung in Europa umfassend.“

Dieser Erinnerung auf die Sprünge helfen kann Hoerder auch am Mittwochabend: Der Historiker will bei seinem Vortrag Massenmigration und Kriegsflüchtlinge vom 19. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre in den Blick nehmen.

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Quelle: http://migration.hypotheses.org/145

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Soziale Medien im didaktischen Hochschulkontext

von Julia Tregulov, entstanden im Rahmen der LV Mediendidaktik und E-Learning, SS 2016 Soziale Medien sind aus dem Alltag der „Net-Generation“ nicht wegzudenken. Für die meisten Nutzer stellen soziale Medien eine Möglichkeit dar die…

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/8718

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Wikipedia in sieben Schritten erkunden

[Ein Beitrag in der Reihe der Open Peer Review-Publikation „Wikipedia in der Praxis“ – Nr. 2]

Wikipedia in sieben Schritten erkunden. Ein Vorschlag für einen geschichtsdidaktischen Umgang mit der Online-Enzyklopädie

Jan Hodel

Wenn es um den Umgang mit der Wikipedia im Geschichtsunterricht geht, lassen sich drei Typen von Reaktionen unterscheiden: Entweder soll die Wikipedia als Herausforderung analysiert, als Realität akzeptiert oder als Risiko problematisiert werden. Wenngleich die Skepsis oder gar Ablehnung überwiegen mag, so sind doch alle diese Reaktionen bei FachdidaktikerInnen und Lehrpersonen zu finden. Sie alle haben ihre Berechtigung. Denn bei allen Reaktionen geht es darum, die Wikipedia und ihre Eigenheiten im Geschichtsunterricht zum Gegenstand zu machen. Oft genug fällt dieses Anliegen dem notorischen Zeitmangel im Tagesgeschäft des Geschichtsunterrichts zum Opfer. Die Wikipedia fristet dann einfach ein Dasein als unvermeidbare, manchmal lästige, zumeist aber einfach ignorierte Begleiterscheinung des Unterrichts.

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Quelle: http://dwgd.hypotheses.org/404

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Frauen-Traditionsnamen in Adelsfamilien vom 12. bis 20. Jahrhundert: Der Name Yolande

Bei männlichen Vornamen findet man leicht eindrucksvolle Beispiele für Traditionsnamen (auch als Leitnamen bezeichnet), die in einer Adelsfamilie von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die Wikipedia verweist auf den im Fürstenhaus Reuß seit dem 12. Jahrhundert für die männlichen Namensträger verwendeten Leitnamen Heinrich. Seit dem frühen 12. Jahrhundert hat man im Grafen- und nunmehrigen Fürstenhaus Leiningen den Namen Emich verwendet – bis heute.

Erheblich schwieriger aufzufinden sind solche Beispiele für Frauennamen, da man nicht einfach die Stammtafel einer Familie durchmustern kann. Hinzu kommen erhebliche heuristische Probleme: Internetquellen sind häufig äußerst unzuverlässig. Auch allzu viele Artikel der Wikipedia zu Adelsfamilien sind unsäglich. In genealogischen Datenbanken wie geneanet.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56183

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