Zurück zum Kerngeschäft

In der letzten Zeit habe ich hier eine Reihe aktueller Projekte und Projektideen vorgestellt, an denen ich beteiligt bin.1 Diese sind auf Kooperationen mit Historikern (autoChirp), Literaturwissenschaftlern (tiwoliJ) und Kunstgeschichtlerinnen (Cheiron) zurückzuführen, decken also einen relativ weiten Bereich des (zugegebenermaßen noch immer unüberschaubaren) Spielfelds der Digital Humanities ab. Einerseits bin ich sehr froh darum, die Gelegenheit zu haben, auf diesem Feld weit herumzukommen. Andererseits verliere ich darüber ungern mein Kerngeschäft als Computerlinguist aus den Augen und möchte es natürlich auch hier im Blog zumndest ab und an gewürdigt wissen. Da trifft es sich gut, dass just heute ein Beitrag erschienen ist, an dem ich mitgearbeitet habe und der genau dieses Kerngeschäft betrifft.

Natürlich haben auch die oben aufgeführten Projekte immer eine Schnittstelle zur Computerlinguistik, die einen eine größere (bei Cheiron geht es explizit um TextMining in einem kunstgeschichtlichen Korpus), die anderen eher eine am Rand (autoChirp hat auch eine Funktion, mit der Wikipedia-Artikel automatisch analysiert werden, allerdings nur in Hinsicht auf das Vorkommen von Zeitreferenzen). Die finanzielle Lage und das Zeitmanagement ist bei diesen kleinen Projekten immer etwas prekär, zwischendurch bekommt man mal eine Anschubfinanzierung, dann sind Gelder aus irgendwelchen Förderfonds oder Programmpauschalen übrig, schließlich ist es möglich, Studierende im Rahmen ihrer Studienleistungen an etwas arbeiten zu lassen, das sich nachher als etwas Nutzbares oder als Kristallisationspunkt für einen neuen Projektantrag herausstellt. Allerdings sind gute Leute eigentlich nur zu halten, wenn man sie auch einigermaßen anständig bezahlt.



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Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/1863

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Zwei Doktorandenstellen für Projekt zur Redewiedergabe

via Annelen Brunner, IDS Mannheim

Die Universität Würzburg und das Institut für Deutsche Sprache, Mannheim, beginnen ein neues Projekt im Bereich Digital Humanities: „Redewiedergabe – eine literatur- und sprachwissenschaftliche Korpusanalyse“ (http://www1.ids-mannheim.de/lexik/redewiedergabe.html). Hierfür sind zwei Doktorandenstellen (TV-L E 13, 65%) zu besetzen.

Stellenausschreibung Mannheim: http://www1.ids-mannheim.de/aktuell/stellen/stelle1.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7253

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Offene Wissenschaft bedeutet auch offen scheitern zu können. Und warum das nicht das Ende ist.

2003 habe ich angefangen Geschichte zu studieren. Es lag zum einen am Geschichtslehrer, der es verstand mein Interesse zu wecken und zu fördern, zum anderen faszinierte mich der Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart. 2004 habe ich mich zum Zweitstudium in Psychologie eingeschrieben. Vielleicht tat ich dies, weil ich mich nur schlecht für eine Fachrichtung entscheiden konnte. Beide Fächer habe ich immer wieder mit wechselndem Fokus studiert.

2007 oder 2008 habe ich dann zum ersten Mal von der Nachkriegskinder-Studie gehört und war elektrisiert. Plötzlich entstand aus den Punkten ein Bild, das Sinn machte. Die Punkte waren Geschichte, Psychologie und mein Interesse für digitale Methoden. Sie waren für mich der Schlüssel zu der Frage, wie man die Nachkriegskinder-Studie revitalisieren könnte.

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Quelle: http://zakunibonn.hypotheses.org/1862

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Émile Durkheims Begriff der sozialen Gesundheit als soziologische Dystopie – von Marco Hohmann

Émile Durkheim bildet historisch wie aktuell einen weitgehend unhinterfragten methodologischen Grundpfeiler der empirischen und strukturalistischen Soziologie. In seinen Regeln der soziologischen Methode entwirft er das Konzept der sozialen Gesundheit als einen gesellschaftlichen Idealzustand. Die Aufgabe der Soziologie ist es ihm zufolge, eine Anweisung an die soziale Praxis…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9945

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,,Life is feudal: Your own“ – Ein Erfahrungsbericht über räumliche Abhängigkeiten, gildenähnliche Sozialstrukturen und eine meditative Eigendynamik

 

Vierzehn wagemutige AbenteurerInnen aus drei unterschiedlichen Volksgruppen, eine natürliche, ursprüngliche Spielwelt – frei von menschlichen Einflüssen – aber voller gefährlicher Wildtiere: Das als „real life Medieval simulator“[1] beworbene Massively Multiplayer Online Role Play Game Life is Feudal: Your own[2] versetzt seine Spieler auf eine abgeschiedene Insel, auf der es im Rahmen eines mittelalterlich angehauchten Settings gilt, durch virtuell harte Arbeit die unberührte Spielwelt nach den individuellen Vorstellungen zu verändern, Siedlungen und Wege zu errichten, sowie diese zu verteidigen. Die Fülle an verschiedenen erwerbbaren Fertigkeiten und Fähigkeiten und die dadurch notwendigen Spezialisierungen der Spieler macht es anfangs nötig, in kooperativer Form durch den Zusammenschluss Gleichgesinnter zuallererst das Überleben zu sichern. Von fundamentaler Bedeutung für den Fortbestand der Gemeinschaft scheint das Verschaffen von Orientierungs- und Überblickswissen durch jeden einzelnen „player historian“[3], verbunden mit dem genrespezifisch so nötigen Wissenstransfer.

Es ist der 8. August 1016 und man trifft sich beim Lagerfeuer zwischen Binnensee und Olymp. Einige haben bereits erste einfache Schlafplätze errichtet und warten auf die letzten Reisenden, die nunmehr aus allen Himmelsrichtungen der Inselwelt eintreffen. Als alle beim Lagerfeuer eingetroffen sind, ist die Dunkelheit verzogen.“[4]



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Quelle: http://gespielt.hypotheses.org/993

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CfP: First International Workshop on Digital Humanities and Digital Curation (DHC) – November 22nd 2016, Göttingen, Germany

Ontologies are the central components of semantic tools and have been present in the art and cultural area for some time. For instance, the CIDOC Conceptual Reference Model (CRM) supports the integration, communication and the exchange of differently structured information from the cultural heritage field. Meanwhile, there are some projects that already use these semantic technologies. For instance, a project of the British Museum (http://collection.britishmuseum.org), allows the collection of all available data as Linked Open Data (LOD). Also, the implemented EU project Europeana (http://www.europeana.eu/portal/) focuses on the global accessibility of cultural information as LOD. According to the EU Commission, a prominent role for the future of the European knowledge and information society is played by sharing the electronic content.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7249

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Quellen zur Wirtschaftsgeschichte Frankreichs: der Service des Archives de l´Economie et de la Finance (SAEF) und sein Portal (Mittwochstipp 96)

Wie das Außen- und das Verteidigungsministerium hat auch das französische Wirtschaftsministerium seinen eigenen Archivdienst, in dem ebenfalls die Archivbestände des Finanzministeriums aufbewahrt werden. Die Altbestandsabteilung dieses Archivdienstes heißt Service des Archives de l’économie et de la finance (SAEF, früher CAEF) … Weiterlesen

Quelle: https://francofil.hypotheses.org/4565

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RIDE Award for best review

Thanks to a generous contribution of the Faculty of Humanities of the University of Graz, RIDE is pleased to be able to announce an award for the best review published in RIDE.

For the following six issues (starting with RIDE 6), the best review of each issue will be awarded a price of 250 Euro.

Criteria of selection include, but are not limited to:

  • Consideration of the relevant discussions regarding the technological aspects as well as the content-specific aspects of the project under review
  • Level of reflection
  • Consideration of the catalogue of criteria
  • Situating of the project under review in the ongoing discussion about the digital paradigm and in particular digital editions
  • Style


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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1512

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Neues Komitee der AG Digitale Geschichtswissenschaft auf dem Historikertag gewählt

Bei der Sitzung der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands am 21. September 2016 in Hamburg wurde turnusgemäß für die nächsten zwei Jahre ein neues Komitee gewählt, das dann intern Sprecherin und Sprecher festgelegt hat. Gewählt wurden:

Dr. Mareike König (Sprecherin)
Prof. Dr. Christoph Schäfer (Stellv. Sprecher)

Dr. Martin Dröge
Prof.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1507

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GAG54: Die erste Rektorin einer deutschen Universität

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs54/

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