Mit dem Witz und der Ironie ist es halt so eine Geschichte, wie Sigmund Freud schon 1905 bemerkte. Sie bringen etwas zum Vorschein. Und nicht immer das, was die Verfasser dachten.
Joachim Gauck-Freiheits-Preis für Götz Aly
Berlin 21.9.2012: Veranstaltung zum akademischen Prekariat in Italien
*/Das akademische Prekariat. Widerstandsstrategien gegen die neoliberale Verwertung der Wissenschaft in Italien/*
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen an den Universitäten und Instituten, die Studierenden und Doktorierende zählen längst nicht mehr zu den privilegierten Gruppen in der Gesellschaft. Ihre Arbeitsbedingungen werden im Zuge einer Ökonomisierung der Universitäten immer prekärer und ihre finanzielle Lage ist zum Teil dramatisch schlecht geworden. Während sich in Deutschland nach einem "heißen Studentenherbst" seit 2009 kaum Widerstand rührt, haben sich in Italien im Anschluss an die Studierendenproteste von 2010 an über 30 Universitäten Gruppen gegründet, die gegen die schlechten Arbeitsbedingungen kämpfen. Sie wehren sich gegen die finanziellen Kürzungen in ihren Bereichen, gegen die prekären Verträge und gegen die Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft. Zwei Vertreterinnen aus Mailand und Venedig informieren über die Situation in Italien, darüber, wie es zu dem Netzwerk kam und vor welchen Problemen sie aktuell stehen. Mit Zwei Vertreterinnen der in Potsdam gegründeten Bildungsbewegung, 'Intelligenzija Moving' stellen wir die Frage nach den Chancen für Widerstand an deutschen Universitäten.
*Gäste:* Alberta Giorgi (Movimento Contro la Precarietá, Universität Milano); Francesca Coin (Rete 29 Aprile, Universität Ca` Foscari Venedig), Sabine Volk und Evelyn Kauffenstein (IntelligenzijaMoving)
* Moderation*: Renate Hürtgen, AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West
* Vorbereitung und Betreuung:*Giulia Scoz, Valentina Smiraglia, Katja Böhme, Sarah Graber, Melanie Müller
Veranstalter: AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost/West, Stiftung Haus der Demokratie, Die Veranstaltung wird von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt finanziert
Fundstück
Interdisziplinäres Frankreich-Zentrum an der WWU Münster
Im November 2011 ist an der WWU Münster das Interdisziplinäre Frankreich-Zentrum (iff) eröffnet worden, dessen Website jetzt online ist. Ziel des iff ist es, das in den verschiedenen Fächern und Fachbereichen vorhandene Interesse an der Kooperation mit französischen Partnern wie insgesamt an der französischen Geschichte und Kultur an der WWU Münster synergetisch zusammenzuführen. Das iff macht es sich zur Aufgabe, die Vielfalt der in Forschung und Lehre an der WWU vorhandenen deutsch-französischen Kooperationen und Initiativen sichtbar zu machen und das internationale Profil der Universität Münster weiter zu stärken. Gemeinsam organisierte Lehrangebote, Vortragsveranstaltungen und koordinierte Forschungsvorhaben sollen zukünftig dazu beitragen, das besondere Potenzial des Frankreich-Schwerpunktes im Rahmen einer interdisziplinären Kooperation an der WWU Münster stärker hervorzuheben.
Teil dieser Initiative sind auch die Internetseiten des iff. Diese informieren fortan über die Arbeit des Forums und seiner Mitglieder wie vor allem über die verschiedenen Vorträge und Lehrveranstaltungen, die in dessen Rahmen veranstaltet werden. Eine Präsenz in den sozialen Medien ist zukünftig geplant.
Internetseite des iff: http://www.uni-muenster.de/IFF/
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/1165
Homepage von Christian Cargnelli
Who’s watching the watchers? (Portland, OR)
Hartmut Kaelble, Historischer Vergleich 2012/09/03
Hartmut Kaelble, Historischer Vergleich 2012/09/03
Blog:Hartmut Kaelble, Historischer Vergleich 2012/09/03
Quelle: http://docupedia.de/zg/Blog:Hartmut_Kaelble,_Historischer_Vergleich_2012/09/03