Wikipedia Commons als Quellenangabe

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Kommt mir in der letzten Zeit immer öfters auf analog unter: Die Angabe Wikipedia Commons als Quelle von Bildabdrucken. Z.B. in Baltasar Porcels nicht so überzeugendem Mittelmeerbuch (Das Mittelmeer. Eine stürmische Reise durch Zeiten und Kulturen Berlin: Transit, 2009), oder bei einer Kleinausstellung im Wiener Stadt- und Landesarchiv zu Napoleons Wien-Eroberung von 1809 (von dort das obige Foto). Schön, dass die Bildrecherche auf diese Weise erleichtert wird, für wirklich zufriedenstellend halte ich eine solche Quellenangabe allerdings nicht.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5979208/

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Ö1-Journalpanorama zu LektorInnen und Drittmittelangestellten

Dienstag 6.10.2009 (18:25-1855) widmet sich das Ö1-Journalpanorama den externen LektorInnen und freien WissenschafterInnen:

An Österreichs Universitäten regt sich Widerstand: LektorInnen und Drittmittelangestellte kämpfen mit Rahmenbedingungen, die ihre Arbeit verhindern, nicht unterstützen. Kann das neue Universitätsgesetz hier Abhilfe schaffen oder bleibt die Misere?

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5974152/

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Tagung: Raumwissen in der östlichen Habsburgermonarchie, Tübingen 29.10.-31.10.2009

Spannende Tagung, die die Tübinger da veranstalten (vgl. H-SOZ-U-KULT):

Beschreiben und Vermessen. Raumwissen in der östlichen Habsburgermonarchie im 18. und 19. Jahrhundert

Aus dem Programm:

Einführungsvortrag
Information und Kommunikation: Zur Entstehung des modernen Staates
Peter Becker

I. Landesbeschreibungen: Begriff und regionale Ausformungen

Ordnungen des Verwaltungswissens: Frühneuzeitliche Landesbeschreibungen in der östlichen Habsburgermonarchie
Josef Wolf M.A.

„... daß das ganze Banat aufgenommen und geometrisch ausgemessen werden möchte“: Raumerkenntnis und Verwaltungshandeln in den Banatreisen des k.k. Kommissars Wolfgang von Kempelen
Alice Reininger

Domänen- und Werkbeschreibungen am Beispiel des Banater Montangebiets
Rudolf Gräf

Die Ethnisierung des Raumes: Ungarische Landesbeschreibungen des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts im Dienst der Nation
Róbert Keményfi

Staatsbildung und Landesbeschreibung im Königreich Württemberg 1806 bis 1918
Wolfgang Zimmermann

II. Vermessen und Kartieren

Festung und Grenze: Die habsburgisch-osmanischen Auseinandersetzungen und die Entwicklung der Kartographie in Ostmitteleuropa
Robert Born

Im Dienste des Krieges, des Friedens und des Wiederaufbaus: Ungarnkarten des späten 17. und 18. Jahrhunderts
Antal András Deák

Die Josephinische Landesvermessung in Ungarn
Antal Szántay

Das „neue Dorf“ als Ideal und in der Praxis: Vermessung und Ertragsoptimierung im 18. Jahrhundert
Karl-Peter Krauss

„… um der Zerrüttung Schranken zu setzen“: Kataster und Grundbuch als Mittel der Raumkonsolidierung im österreichischen Kaiserstaate am Beispiel der Bukowina
Kurt Scharr

Kartierung und Beschreibung der Kroatischen und Slawonischen Militärgrenze im ausgehenden 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Alexander Buczynski

III. Raumwissen in der modernen Länderkunde, Ethnographie und Kartographie

Militärwissenschaftliche Bestrebungen zur Raumbeherrschung in der zweiten Hälfte des 18. und im 19. Jahrhundert aus mitteleuropäischer Perspektive: Die Entwicklung der Kartographie zu einer militärwissenschaftlichen Teildisziplin
Gyula Pápay

Die Entstehung der geographischen Länderkunde: Raumbegriffe, Analyse- und Darstellungsmethoden
Sebastian Kinder

Die Karten der Ethnographen und die Entstehung der österreichischen Volkskunde
Reinhard Johler

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5973056/

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Das digitale Archiv des Bundes ist in Betrieb

So wirklich klar ist uns nicht geworden, was das Bundesarchiv in diesen Tagen in Betrieb genommen hat. Aber wir sind zuversichtlich, dass für 8,5 Millionen Franken etwas anständiges gebaut wurde. Seltsamerweise schweigt sich die Website des Bundesarchivs über diese Neuigkeit aus, vermeldet wird sie lediglich von der Bundeskanzlei. Einen knappen Hintergrundbericht zum Projekt gibt es [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3190

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Renaissance der Hochschuldidaktik?

Da uns Kollega Hodel seinen Bericht von der diesjährigen GMW-Tagung «E-Learning 2009 – Lernen im Digitalen Zeitalter» in Berlin vorzuenthalten scheint, verweisen wir auf einen Rückblick aus der Feder von Wolfgang Neuhaus. Aufgefallen ist uns, dass der Vorschlag des Basler Learntechnets, den Begriff e-Learning zu verabschieden, auf grosses Interesse gestossen zu sein scheint – ein Thema, [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3186

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Vom Vorteil der Dienstbotenvermittlung durch ein Adressbüro, Paris 1647

Eines der Argumente, das Théophraste Renaudot für die Dienstbotenvermittlung durch sein Bureau d'adresse im Vergleich zur Vermittlung durch traditionelle Beziehungsnetzwerke anführt, lautet wie folgt: Demnach ist die Zwischenschaltung des Bureau und die damit einhergehende Anonymisierung der Arbeitssuche ein Vorteil gegenüber der herkömmlichen Empfehlung von Dienstboten durch Freunde. Durch die existierende Beziehung zwischen dem Freund und dem Dienstboten komme ein neu angestellter Dienstbote einem Spion gleich, der alles, was sich im eigenen Haus abspiele, dem Freund berichten würde; außerdem sei es nicht so leicht, einen solchen Dienstboten zu entlassen, ohne den Freund zu beleidigen.

Renaudot, Théophraste: Le renouvellement des bureaux d'adresse, a ce nouvel an M. DC. XLVII. Avec une ample explication de leurs utilitez & commoditez. Paris: Du Bureau d'Adresse, qui se tient au Marché Neuf, 1647, S. 39 f.
BNF, ms.f.18600, fol.461-487

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/5971390/

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