#durchsichten Krautrock transnational. Die Neuerfindung der Popmusik in der BRD, 1968–1978, von Alexander Simmeth
Historisches Stichwort: Deutsche Reichsbahn (1945-1993)
Link-Hint Nr. 16 [12.05.2014]: “Die Chronik der Wende”. 163 Tage Rückblick auf die Wendezeit — ein trimediales Projekt des ORB
Podcasts zu Erinnern und Gedenken in deutsch-israelischen Begegnungen
In zwei Audiopodcasts bringen Elke Gryglewski und Guy Band ihre Perspektiven auf das Erinnern und Gedenken in deutsch-israelischen Jugendbegegnungen ein.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/11661
Kunst wurde überschätzt
Bildende Kunst aus Ost und West der Zeit 1945 bis 1968. Auf der einen Seite die offene Struktur des Abstrakten als Symbol der Freiheit – auf der anderen Seite der sozialistische Realismus mit seiner Individualität und Figuration? Inwiefern vermittelt sie – gegenübergestellt – die ideologischen Gräben zwischen den konkurrierenden deutschen Teilstaaten? Unter dem Titel “Der geteilte Himmel” stellt die Neue Nationalgalerie die Hauptpositionen von Ost und West der Epoche 1945 bis 1986 vor.
Die Unterscheidung der “abstrakten” Kunst des Westens auf der einen Seite und der “figurativen” oder der “Staatskunst” des Ostens auf der anderen Seite greift zu kurz. Welche Rolle spielte die Kunst jeweils in Ost und West während der politischen Ereignisse des Kalten Krieges konkret? Und welche Bedeutung kommt dem Staat bei der Ausübung der Kunst zu? Im MONTAGSRADIO “Vor Ort” in der Neuen Nationalgalerie sprechen Markus Heidmeier und Jochen Thermann mit der Kunsthistorikerin Susanne von Falkenhausen, Professorin für Neuere Kunstgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin, und der Kunstkritikerin Ingeborg Ruthe über die Charakteristika der Kunst in Ost und West, über “Aushandlungsformen und -prozesse” in der Künstlerszene, über Leitbilder und Begegnungen. Sie sprechen auch über Kontinuitäten und Brüche vor und nach 1945, verursacht durch das NS-Regime und seine Protagonisten.
Und hier noch die Timeline zu dem Gespräch:
- 01:00 Erste Eindrücke: “Über die Gräben hinweg Dialoge anzetteln”
- 05:00 abstrakte Kunst des Westens vs. “Staatskunst” der DDR?
- 09:00 “im Rahmen der Nation gedacht”
- 11:00 Produktionswirklichkeiten von Künstlern in der DDR – “Bilder mit der Butterseite zur Wand”
- 15:50 die Restriktionen des Westens
- 20:00 Kontinuitäten und Brüche nach 1945
- 24:00 das Leitbild der Kunstproduktion in der DDR
- 27:30 Wann hatte der Staat Angst vor der Kunst?
- 32:00 die Individualität der DDR-Kunst in den 70er und 80er Jahren
- 37:00 gibt es eine “deutschere” Kunst?
- 40:00 Allegorien, Metaphern und Gleichnisse
- 43:30 Gab es Begnungen zwischen den Künstlern in Ost und West?
- 46:00 Überraschungen & Entdeckungen der Ausstallung
- 49:30 MONTAGSRADIO-Fragebogen
Die Ausstellung “Der geteilte Himmel. Die Sammlung. 1945 bis 1968″ ist noch bis September 2013 in der Neuen Nationalgalerie zu sehen.
Quelle: http://www.montagsradio.de/2013/06/10/kunst-war-uberschatzt/
FES: Texte und Dokumente zu Erinnerung und Demokratie der Online-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung
aussichten Nr. 24 [30.04.2012]: Neue Einträge bei aussichten-online.net; Digest 01.04.2012-30.04.2012
aventinus nova Nr. 38 [20.04.2012]: „Grenzerfahrungen“. Ein Projekt zur innerdeutschen Grenze in Niedersachsen [=PerspektivRäume Jg. 2 (2011), H.1, S. 71-80]
Hh 005: Herder-Institut
Die Arbeit von HistorikerInnen wird eigentlich nur möglich durch viele Rädchen die ihre Arbeit unterstützen, dies können zum Beispiel Fördertöpfe zur Deckung von Unkosten, Fachmagazine die die aktuelle Entwicklung zusammenfassen oder auch Bibliotheken die ein breites Spektrum an primär und sekundär Quellen bereitstellen sein. Das Herder-Institut Marburg ist für HistorikerInnen die sich mit Osteuropa beschäftigen eine der ersten Anlaufstellen die Ihre Arbeit unterstützt und teils auch erst ermöglicht.
Ich fände es schade diese Akteure der Auseinandersetzung mit Geschichte nicht zu Wort kommen zu lassen. Zumal das Herder-Institut in Marburg selbst eine bewegte Geschichte hat, zum Beispiel durch die sehr aufgeladene politische Stimmung während des kalten Kriegs und in der jungen Bundesrepublik. Ich war gerne zu Gast bei Herrn Dr. Jürgen Warmbrunn und Herrn Dr. Jan Lipinsky die mir Rede und Antwort standen.
Fragen an Herr Warmbrunn, Herr Lipinsky oder Kritik/Anmerkungen zum Podcast können gerne in den Kommentaren angebracht werden. Über weiterführende Links in den Kommentaren freue ich mich!
Download: AAC/MP3/Ogg (Abonnieren in iTunes/Miro), der Podcast steht unter Creative Commons Lizenz: by-nc
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Quelle: http://homohistoricus.podcast-kombinat.de/hh-005-herder-institut