Forschungsprojekt: Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland

BAYERISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
Presse-Info Nr. 29/14
30. Oktober 2014

Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland – ein neues Akademieprojekt

Zwischen 1550 und 1800 entstanden auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland tausende Wand- und Deckenmalereien, die großartige kulturelle und historische Zeugnisse darstellen. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat heute beschlossen, die Dokumentation und kunsthistorische Analyse der Malereien ab 2015 mit rund 16 Mio. Euro im Akademienprogramm zu fördern. Das Projekt wird von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreut und unter der Leitung von Stephan Hoppe (LMU München) durchgeführt.

Die Deckenmalerei ist ein entscheidendes Element der frühneuzeitlichen Kunst in Europa, besonders bekannt sind die Leistungen der Maler des Barock. Dazu gehören weltbekannte Raumschöpfungen wie die Treppenhäuser der Würzburger Residenz und des Schlosses Pommersfelden, die Kuppeln der Wieskirche und Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, aber auch barocke Bibliotheksdekoration oder Deckengestaltungen in zahlreichen Rathäusern und Adelspalais. Erstmals wird mit dem Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland dieser Bestand flächendeckend in Deutschland digital dokumentiert, erforscht und über das Internet allgemein zugänglich gemacht. Das Verhalten knüpft inhaltlich an ein früheres Corpuswerk an, das von den Münchener Kunsthistorikern Hermann Bauer, Bernhard Rupprecht und Frank Büttner herausgegeben wurde und in 15 Druckbänden von 1976 bis 2010 die Deckenmalerei der Region Oberbayern dokumentiert. Die digitale Komponente spielt nun eine entscheidende Rolle für die Aktualität und Sichtbarkeit der Ergebnisse. In dem Projekt werden sowohl erhaltene als auch zerstörte, durch historisches Quellenmaterial rekonstruierbare Werkkomplexe wie z.B. im ehemaligen Berliner Stadtschloss, dem Schloss Herrenhausen oder der Dresdner Frauenkirche behandelt. „Mit dem neuen Forschungsvorhaben baut die Akademie ihre kunsthistorische Kompetenz weiter aus. Ich freue mich, dass damit ein weiteres Mal ein innovatives Forschungsprojekt an der Akademie angesiedelt wurde, das sich mit modernsten Forschung- und Publikationsmethoden der Sicherung des kulturellen Erbes widmet“, so Akademiepräsident Karl-Heinz Hoffmann.

Das von Stephan Hoppe und Frank Büttner (LMU München) zusammen mit Hubert Locher und Christian Bracht (Philipps-Universität Marburg) beantragte Projekt hat eine Laufzeit von 25 Jahren und ein Gesamtbudget von rund 16 Millionen Euro. Das Projekt wird von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreut und ist am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München und am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte der Philipps-Universität Marburg angesiedelt. Projektleiter ist Stephan Hoppe, Professor für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Bayerische Kunstgeschichte (LMU München). An beiden Institutionen wird als integraler Bestandteil des Projektkonzeptes wissenschaftlicher Nachwuchs an das Forschungsgebiet herangeführt und bei eigenen Arbeiten gefördert. Ein besonderes Merkmal des Forschungsprojektes ist seine integrale Zusammenarbeit mit Forschungsvorhaben außerhalb des klassischen geisteswissenschaftlichen Fächerkanons. „Auf diese Weise wird die kunsthistorische Barockforschung, die ja auf der objektbezogenen Arbeit mit Bildern und Bauten, Texten, Plänen oder Archivalien beruht, mit der neuen Methodologie der digitalen Geisteswissenschaften verknüpft“, erläutert Projektleiter Stephan Hoppe. „Beispielsweise spielen im Bereich des Semantic Web für unsere Forschungsdatenbank Konzepte der künstlichen Intelligenz eine grundlegende Rolle. Unsere bildliche Dokumentation wiederum profitiert von Entwicklungen der nichtterrestrischen Fotografie und digitalen Visualisierung von 3D-Phänomenen. Hier werden besonders aktuelle Synergiepotentiale des Wissenschafts- und Technikstandortes München zum Tragen kommen.“

Das Projekt ist heute im Rahmen des von Bund und Ländern finanzierten Akademienprogramms bewilligt worden. Dieses Programm dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung des kulturellen Erbes. Es ist eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland und wird von der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften koordiniert.

Kontakt:
Prof. Dr. Stephan Hoppe
Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München
Zentnerstraße 31, 80798 München
email@stephan-hoppe.de

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Sie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung von internationalem Rang. Mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt sie Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und die kulturelle Überlieferung sichern. Sie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Seit 2010 betreibt sie ein Junges Kolleg für den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern.

—-
Dr. Ellen Latzin

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bayerische Akademie der Wissenschaften
Alfons-Goppel-Str. 11 (in der Residenz)
80539 München

Tel.: +49-89-23031-1141
Fax: +49-89-23031-1285
presse@badw.de
http://www.badw.de

__________________________________________________

E-Mail-Forum “Geschichte Bayerns”
Redakteur vom Dienst: Dr. Stephan Deutinger
redaktion@geschichte-bayerns.de
http://www.geschichte-bayerns.de/
__________________________________________________

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/3080

Weiterlesen

Patrick Fiska: Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung in der Kartause Gaming im 18. Jahrhundert (Abstract)

Patrick Fiska (Universität Wien): Geschichtsforschung und Geschichtsschreibung in der Kartause Gaming im 18. Jahrhundert 

Abstract des Vortrags bei der Tagung “MONASTICA HISTORIA II: Ordenshistoriographie in Mitteleuropa – Gestaltung und Wandlung des institutionalen und persönlichen Gedächtnisses in der Frühen Neuzeit”, die am 22. und 23. September 2014 im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten stattfand.

 
Die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts kann als eine geistige Blütezeit der niederösterreichischen Kartause Gaming angesehen werden. Charakterisiert ist diese Periode unter anderem durch den Bibliotheksumbau und die Ausstattung mit einem bemerkenswerten Freskenzyklus von Wenzel Lorenz Reiner (Allegorien der Wissenschaften und Künste) sowie durch zahlreiche Bücherankäufe und die Anlage eines neuen Handschriften- und Bibliothekskatalogs. Ebenso kam es auf dem Gebiet der Geschichtskultur und in der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte zu einem Höhepunkt.

Die kulturellen Initiativen in Gaming gingen damals vielfach von Prior Joseph Kristelli von Bachau (1658–1739) aus, der ab 1720 Visitator der oberdeutschen Ordensprovinz des Kartäuserordens sowie Prälat der Landstände von Österreich unter der Enns war.

In der Kartause stand dem Prior mit dem Gelehrten, Historiker und Bibliothekar Leopold Wydemann (1668–1752) ein kongenialer bzw. überragender Partner zur Verfügung, dessen historiographische Expertise und gelehrte Tätigkeit für die repräsentativen Ambitionen Kristellis nutzbar gemacht werden konnten.

Ungeachtet seines Status als kontemplativ lebender Mönch konnte Wydemann durch seine Funktion als Bibliothekar ein weitgespanntes Korrespondenznetzwerk aufbauen. Insbesondere die Briefkorrespondenz mit den Brüdern Bernhard und Hieronymus Pez in Melk machte ihn zu einem wichtigen Mitglied der „Gelehrtenrepublik“. Bei den Editionsprojekten des Bernhard Pez (Thesaurus andecdotorum novissimus und Bibliotheca ascetica) war Wydemann einer der einflussreichsten und fleißigsten Mitarbeiter.

Der Vortrag beschäftigt sich mit drei Schwerpunkten: Zum einen wird die Korrespondenz zwischen Gaming und dem Geschichtsforscher aus dem Jesuitenorden Anton Steyerer behandelt, welcher ein bedeutendes Geschichtswerk über Herzog Albrecht II. von Österreich verfasste (Commentarii). Aus der Kartause wurde ihm dazu einschlägiges Quellenmaterial und Wissen über die Geschichte der Frühen Habsburger vermittelt.

Der zweite Abschnitt zeigt, wie die Kartause Gaming in den Kontext der Historiographiegeschichte des Kartäuserordens insgesamt eingebunden war. So erhielt etwa Leopold Wydemann vom Kartäuser Generalkapitel den Auftrag, alles wichtige historische Material der gesamten Provincia Allemanniae superioris zu sammeln und in die Grande Chartreuse zu senden. Hierbei sollen auch die Verbindungen zwischen Gaming und den Kartausen Mährens und Böhmens angesprochen werden, aus denen historische Quellen und Texte – über Vermittlung der Kartause Gaming – in die Editionswerke des Bernhard Pez Eingang fanden.

Der dritte Abschnitt des Vortrags betrachtet die Entstehung der historischen Gaminger Jubiläumsschrift Pandectae seculares von 1732, wo nun auf der bereits zuvor erschlossenen Materialbasis das Geschichtsbewusstsein der Kartäuser von Gaming seinen bislang deutlichsten Ausdruck erfuhr.

 

Patrick Fiska

Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und Dijon.

Studium Geschichtsforschung, Archivwissenschaften und Historische Hilfswissenschaften am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (Mitglied des Instituts seit 2009)

Mitarbeit am FWF-Forschungsprojekt „Bühne der Fürsten“ – über Herzog Rudolf IV. von Österreich (2005–2008)

Mitarbeit am FWF-START-Projekt „Monastische Aufklärung und die Benediktinische Gelehrtenrepublik“ (2008–2011)

[Mitarbeit im Archiv des Parlaments: Erschließung der Reichsratsakten 1867– 1918] (2011–2012)

Derzeit: Mitarbeit am OeNB-Jubiläumsfondsprojekt „Die virtuelle Bibliothek der Kartause Gaming“ – Rekonstruktion des ehemaligen Handschriftenbestandes der 1782 aufgelösten Kartause. http://www.geschichtsforschung.ac.at/?q=node/469

[Außerdem: Privates Kleinunternehmen Rechercheagentur – Rechercheaufträge, Transkriptionen, Hilfestellungen bei Editionstätigkeit, Kuratierung der Ausstellung „Ohne Klimt“ im Künstlerhaus (2012)]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/8172

Weiterlesen

Jarmila Kašpárková: Gedächtnis und Observanz – die Chroniken des Bernard Sannig für das Klarissenkloster in Znaim (Abstract)

Jarmila Kašpárková (Univerzita Palackého v Olomouci): Gedächtnis und Observanz – die Chroniken des Bernard Sannig für das Klarissenkloster in Znaim 

Abstract des Vortrags bei der Tagung “MONASTICA HISTORIA II: Ordenshistoriographie in Mitteleuropa – Gestaltung und Wandlung des institutionalen und persönlichen Gedächtnisses in der Frühen Neuzeit”, die am 22. und 23. September 2014 im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten stattfand.

 
Im Jahre 1687 verließ Bernard Sannig seine Funktion in der böhmischen Franziskanerprovinz und wurde ins Znaimer Franziskanerkloster geschickt. Er war insgesamt zweimal Provinzial (1675–1678, 1685–1687) und übte auch andere Ämter aus. Außerdem schrieb er wichtige theologische Bücher, als Provinzial regte er zu strikter Observanz an und – da er auch das Gedenken wichtig fand – führte eine seiner Entscheidungen zur Entstehung von Chroniken in allen Häusern seiner Provinz.

Im Znaimer Kloster der Minderbrüder, welches mit dem Klarissenkloster verbunden war, lebte Sannig bis zu seinem Tod im Jahre 1704. Während dieser Zeit widmete er den Klarissen viel Zeit. Als Provinzial bearbeitete er für die Schwestern normative Schriften (Auslegung der Regel, Statuten), damit die Klarissen alle tridentinischen Vorschriften befolgen konnten; er schrieb auch liturgische Instruktionen. Jetzt, nach dem Jahr 1687, ordnete Sannig das Archiv des Klosters und begann die Chronik zu schreiben.

In meinem Beitrag konzentriere ich mich auf diese Quelle. Die Chronik von Bernard Sannig gilt als unikale Schrift; die Znaimer Klarissen haben das historische Werk nach dem Jahr 1700 weitergeführt. Das Buch wurde bis zur Aufhebung des Klosters geschrieben. Welche Form nutzte Sannig für seine Einträge und welche Form wählten die Klarissen? Welchen Themen widmete sich Sannig und was wurde von den Schwestern betont? In welchem Sinn und in welcher Weise wurde die Geschichte von Sannig und den Klarissen gebildet?

 
 
Jarmila Kašpárková, Doktorandin am Lehrstuhl für Geschichte an der Palacký Universität in Olomouc. Thema der Dissertation: Klöster Klarissen und Franziskaner-Tertiarinnen in den frühneuzeitlichen böhmischen Ländern. Während des Studiums absolvierte sie Stipendienaufenthalte in der Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel und in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.

Publikationstätigkeit: Klöster der Klarissen und Franziskaner-Tertiarinnen in den Böhmischen Ländern zwischen den Konventualen und Observanten im Laufe der Nachtridentinischen Reformen. In: Frühneuzeitforschung in der Habsburgermonarchie. Adel und Wiener Hof – Konfessionalisiserung – Siebenbürgen. István Fazekas, Martin Scheutz, Csaba Szabó u. Thomas Winkelbauer (Wien 2013) 201-221; mit Martin Elbel, Continuity and Reform: The Znojmo Poor Clares and the Bohemian Franciscan Province in the Early Modern Period. In: Archivum Franciscanum Historicum 105 (2012) 165-196.

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/8164

Weiterlesen

Serge Schmid: Die Erinnerung der Gegenwart. Identitätskonstruktionen in den Chroniken des Deutschen Ordens (Abstract)

Serge Schmid (Universität Trier): Die Erinnerung der Gegenwart. Identitätskonstruktionen in den Chroniken des Deutschen Ordens 

Abstract des Vortrags bei der Tagung “MONASTICA HISTORIA II: Ordenshistoriographie in Mitteleuropa – Gestaltung und Wandlung des institutionalen und persönlichen Gedächtnisses in der Frühen Neuzeit”, die am 22. und 23. September 2014 im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten stattfand.

 
1525 wandelte der Hochmeister des Deutschen Ordens, Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach, das preußische Deutschordensgebiet in ein weltliches Herzogtum unter der Führung des polnischen Königs Sigismund I. um. Aufsehenerregend war dieser Akt zum einen, weil die preußischen Lande ein geschlossenes Ordensgebiet des Deutschherrenordens bildeten und damit auch Kerngebiet seines Handelns darstellten, zum anderen, da Albrecht I. zugleich die Konfession wechselte. Damit endete das fast 300jährige Engagement des Ordens in den betreffenden Gebieten, das sowohl vom Papsttum als auch vom Kaiserreich unterstützt wurde. Dieses Engagement zeigt sich nicht nur in den baulichen Hinterlassenschaften und dem Aufbau einer kirchlichen Verwaltung in den Ländereien, sondern auch in der Chronistik des Ordens.

Der Vortrag geht von den Ergebnissen der bisherigen Identitätsforschung zu den Chroniken des Deutschherrenordens aus. Dabei bindet er auch die Ergebnisse bereits erfolgter eigener Forschung zu diesen Fragen mit ein. Im Kern sind damit die Statuten und die frühesten Chroniken des Ordens angesprochen. Der Vortrag verwendet als theoretischen Hintergrund das Konzept der organizational identity in der Gestalt S. Alberts und D. Alldreds. Dabei wird herausgearbeitet, dass in den Statuten eine Entindividualisierung des Ordensmitgliedes vorgenommen wird, während in den Chroniken, ausgehend von der Livländischen Reimchronik (Ende 13. Jh.) über die Chronica terre Prussie des Peter von Dusburg (beendet ca. 1326) hin zu ihrer Übertragung durch Nikolaus von Jeroschin (ca. 1336), eine zunehmende Individualisierung zu erfassen ist. Dadurch wird das Individuum zunehmend in den Orden als Träger desselben eingebunden. Zugleich wird die Leistungsfähigkeit des Individuums gegenüber dem Orden angesprochen und nicht etwa der Orden als Begründung des Individuums angesehen.

Der Vortrag baut auf diesen Ergebnissen auf und untersucht die Identitätskonstruktionen zweier späterer Chroniken, der sogenannten Chronik der vier Orden  von Jerusalem (nach 1489) und der sogenannten Jüngeren Hochmeisterchronik (beendet 1495).

Der Vortrag arbeitet die Entwicklungslinien heraus, die, trotz der großen zeitlichen Spanne, zu erkennen geben, dass das anzusprechende Individuum nicht mehr in den Orden geführt werden kann und eine geistige Krise des Ordens in Bezug auf eine gemeinsame Identität verortet werden muss.

 

Serge Schmid, geb. 22.11.1983 in Hildesheim, 2004 Abitur in Koblenz, 2006-2014 Studium der Germanistik und Philosophie an der Universität Trier (1. Staatsexamen). Abschlussthema: Identitätsstiftung in der Deutschordensdichtung.

Seit 2014 Dissertation.

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/8143

Weiterlesen

Meta Niederkorn: Ordens-Historiographie bei den Benediktinern: „Renovatio ex scientia historiae“ zur Zeit der zweiten Melker Reform (Abstract)

Meta Niederkorn (Universität Wien): Ordens-Historiographie bei den Benediktinern: „Renovatio ex scientia historiae“ zur Zeit der zweiten Melker Reform  

Abstract des Vortrags bei der Tagung “MONASTICA HISTORIA II: Ordenshistoriographie in Mitteleuropa – Gestaltung und Wandlung des institutionalen und persönlichen Gedächtnisses in der Frühen Neuzeit”, die am 22. und 23. September 2014 im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten stattfand.

 
Geschichtsschreibung eines Ordens ist immer mit der Identität des Ordens sowie des individuellen Klosters einerseits und dessen Verflechtung mit der Umwelt andererseits zu verstehen. Im Folgenden möchte ich auf benediktinische Geschichtsschreibung in einer Brückenzeit eingehen. Es handelt sich dabei um die Zeit, die zwischen der großen Blüte zur Zeit der ersten Melker Reform im 15. Jh. und der hochbarocken Geschichtsschreibung, in der Melker Autoren wiederum eine Spitzenposition einnehmen, liegt.

Eine Brücke ist aber nicht nur dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei sich selbst tragende Elemente verbindet, sie ist, wenn sie schlecht gebaut ist, eben nicht imstande, Verbindungen wirklich herzustellen. Besondere Aufmerksamkeit ist hier auf das Material, aus dem die Brücke errichtet ist, zu richten:

Die Historiographie, die im Zuge des intensiven Wissenstransfers zwischen Universität und Kloster seit dem Einsetzen der Melker Reform bereits grundgelegt wurde, erreicht im beginnenden 16. Jahrhundert einen Höhepunkt. Diese Blüte hat selbst die dramatischen Veränderungen, als welche sie im Zusammenhang mit der Reformation in der monastischen Historiographie naturgemäß dargestellt werden, überdauert, wenngleich unter Aufbietung aller Kräfte. Immerhin sind die Melker Annalen – auch in dieser Hinsicht ist der Melker Kodex eine Besonderheit (Alphons Lhotsky verwendet den Begriff der Zimelie) innerhalb der Annalistik – bis in die 70er Jahre des 16. Jahrhunderts – mit großen Lücken, aber immerhin – fortgeführt worden.

Als Material gilt es hier auch das biobibliographische Schrifttum des Bibliothekars/der Bibliothekare in den Vordergrund zu stellen. Der dreibändige Katalog, den Stephanus Burkhardi aus dem Jahr 1517 bietet reiche Anhaltspunkte für seine Nachfolger, nicht nur bibliothekarisch, sondern eben auch historiographisch tätig zu sein. Anlass boten wohl nicht zuletzt die beiden landesfürstlich „verordneten“ Einsichtnahmen in die Buchbestände des Hauses 1528 und 1556/57; nachweislich werden die Katalog-Bände nicht nur nach verschiedenen Gesichtspunkten „überarbeitet“, sondern mitunter auch die ohnehin in dem biobibliographisch gearbeiteten Werk vorhandenen Angaben zu den Autoren vereinzelt modifiziert, falsifiziert oder eben auch verifiziert.

Das Geschichtsbewusstsein und damit die historiographische Tätigkeit im Kloster erfuhr im Rahmen der sog. zweiten Melker Reform, die allgemein mit Kaspar Hoffmann (1587–1623) verbunden wird, einen neuen Höhepunkt. Abt Kaspar setzte sein gesamtes organisatorisches Können und Wissen für die Reorganisation des Klosters, wie des Reformverbandes – daher der Name „Zweiten Melker Reform“ – ein. Seine Kompetenz beweist sich auch darin, dass er die richtigen Personen an die richtigen Stellen setzt: Spiritus rector wird u.A. Reiner von Landau, zunächst als Prior, ab 1623 Abt, stellt er ganz offensichtlich unter vorrangiger Benützung des „Kompendiums“, das im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts in Melk entstand, einerseits, und unter Verwendung des Kataloges andererseits, ein Handbuch zusammen, das nicht nur dem Prior Reiner (später) als Grundlage für den Novizen-Unterricht dienen wird.

Die Datierung der Niederschrift eröffnet aber auch andere Möglichkeiten zu Reiners Gründen, sich mit der Hausgeschichte und deren Verflechtung mit der Landesgeschichte und der landesfürstlichen Dynastien auseinanderzusetzen. Sein Werk hatte Einfluss auf weitere historiographische Tätigkeit im Sinne des für den Beitrag gewählten Titels.

 

Meta Niederkorn-Bruck (geb. 1959 in Wien), Matura am Humanistischen Gymnasium in Melk, Studium der Geschichte, Germanistik und Musikwissenschaft. Habilitation 2000, Lehrbefugnis für mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. 1. Oktober 2000 Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor. Lehrtätigkeit an der Universität Wien und an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Vergleichende Ordensgeschichte; Geschichte des Wissens und Universitätsgeschichte.

„Schreiben und Schrift“: Produktion, Rezeption, Reduktion und Reproduktion von Wissen.

Liturgie und Geschichte – Geschichte in der Liturgie.

Vergleichende Ordensgeschichte.

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/8149

Weiterlesen

Zur Präsenz der Karmeliten in Oberösterreich – Fragen zu einer Bildquelle des frühen 16. Jahrhunderts

An der Fassade eines „Bürgerhauses“ in Steyr (Oberösterreich) findet sich ein Christophorus-Wandbild vom Beginn des 16. Jahrhunderts mit der Darstellung eines knienden Stifters im Habit der Karmeliten. Eine fragmentierte Inschrift an derselben Fassade enthält die Worte „domus fratris“. In meinem Blog Camera Picta habe ich mir letztens Gedanken zu diesem Wandbild gemacht und die Frage aufgeworfen, ob sich daraus möglicherweise auf eine (wie auch immer geartete) Präsenz der m. W. hier sonst nicht nachgewiesenen Karmeliten in Steyr schließen lässt. Denkbar erschiene mir auch eine Verbindung zum Karmeliterkloster im nahegelegenen Mauthausen, nachweisbar ist eine solche, soweit ich sehe, jedoch nicht. Zudem bestand der Konvent in Mauthausen nur wenige Jahre (1494-1507/14), sodass fraglich ist, inwieweit er überhaupt jemals so etwas wie öffentliche Wirkung über die Ortsgrenzen hinweg erzielen konnte.

Nach allem, was ich bisher finden konnte, ist die Literaturbasis sowohl zu dem Wandbild in Steyr als auch zu den Mauthausner Karmeliten, gelinde gesagt, dürftig. Falls jemand mehr weiß oder weiterführende Ideen hat, wäre ich für entsprechende Hinweise daher ausgesprochen dankbar.

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/7846

Weiterlesen

Neuerscheinung: Linn Holmberg, „The Forgotten Encyclopedia“

Sie gilt als Leitmedium, manchen sogar als Inbegriff des Denkens der „Aufklärung“: die von Denis Diderot und Jean Le Rond d’Alembert herausgegebene Encyclopédie von 1751–1772. Sie hat auch als eines der am besten erforschten Nachschlagewerke aller Zeiten zu gelten, über das etliche ganze Bücher veröffentlicht worden sind und das heute auch (gleich mehrfach) als suchbare Online-Version aufbereitet wird.

Weitestgehend unbekannt ist dagegen geblieben, dass nahezu zeitgleich mit dem Beginn der Encyclopédie in der französischen Benediktinerkongregation von Saint-Maur ein Werk ähnlichen Zuschnitts, ein Lexikon der Künste und Wissenschaften, unter der Leitung von Dom Antoine-Joseph Pernety in Angriff genommen wurde. Die Mauriner hatten seit dem späten 17. Jahrhundert eine angesehene Stellung in der Gelehrtenwelt erlangt, die vor allem auf ihrer Fähigkeit beruhte, eine Reihe von historisch-philologischen Großprojekten zu betreiben und teilweise auch zum erfolgreichen Abschluss zu bringen: Editionen der Werke der Kirchenväter, eine monumentale Ordensgeschichte, im 18. Jahrhundert aber auch zunehmend Arbeiten von nicht primär kirchlichem Interesse wie quellengesättigte Geschichten französischer Provinzen oder Bernard de Montfaucons Antiquité expliquée, ein antiquarisches Grundlagen- und zugleich Prachtwerk, das große Verkaufserfolge erzielt hatte.

Als Versuch, diese Stellung inmitten einer sich wandelnden öffentlichen Diskussion und Nachfrage nach Wissen zu wahren, ist wohl das benediktinische Enzyklopädieprojekt zu werten, das freilich im Sand verlief: Nach zehnjähriger Arbeit wurden die umfangreichen Materialsammlungen beiseite gelegt, die Arbeit an den Manuskripten abgebrochen, und das Vorhaben fiel der Vergessenheit anheim. Selbst in Darstellungen der maurinischen Gelehrsamkeit kommt es kaum zur Sprache. Dies ändert sich nun durch die an der Universität Umeå abgeschlossene Dissertation von Linn Holmberg mit dem Titel „The Forgotten Encyclopedia“, die seit kurzem als eBook frei zugänglich ist.

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/7704

Weiterlesen

Auf der Suche nach dem Kanon der Geschichte

 

Alles hat vor ein paar Tagen angefangen mit einem Tweet: Welche Bücher sollte jeder #Historiker gelesen haben? #leseliste — Marc Mudrak (@MarcMudrak) July 26, 2014 Um zu erklären, wie es zu dieser Frage kam, muss ich etwas weiter ausholen. Denn auch Tweets haben manchmal längere Vorgeschichten. Während meiner Jahre in Frankreich ist mir in den Buchhandlungen, Bibliographien und Gesprächen etwas aufgefallen, was ich so aus Deutschland nicht kannte: Links des Rheins gibt es eine Art Kanon der großen historischen Wissenschaftsliteratur und Autoren (es sind […]

 

 

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/2165

Weiterlesen

Frühe Nachrichten über China: Seide, die vom Baum gekämmt wird …

Kostbare Seidenstoffe waren in Europa seit langem bekannt und begehrt, Herkunft und Gewinnung der Seide aber blieben ein gut gehütetes Geheimnis, [1] was zu zum Teil abenteuerlichen Erklärungsversuchen führte.

Im Wörterbuch der Gebrüder Grimm heißt es unter “Seide“: “das gespinnst des seidenwurms, als noch unverarbeitetes naturerzeugnis: die seyden, sericum, bombyx Maaler 371c”. Der Beitrag verweist auf den Eintrag “Seide”  in Die teütsch Spraach[2] von Josua Maaler (1529-1599)) aus dem Jahr 1561.

Weiter heißt es im Wörterbuch der Gebrüder Grimm:

[...] ahd. Seres sizzent hina verro ôstert in eben India, die stroufent aba iro boumen eina wolla, dia wir heiʒên sîdâ, dia spinnet man ze garne, daʒ karn farewet man misselîcho, unde machôt darûz fellôla. Notker 1, 97, 7 Piper [...]

Also: “Die Seres wohnen im fernen Osten neben Indien.[3] Sie streifen von ihren Bäumen eine Wolle, die wir ‘sîdâ’ nennen, die spinnt man zu Garn, das Garn färbt man unterschiedlich, und macht daraus  ‘fellôla’.”
Diese Passage findet sich in der althochdeutschen Übersetzung und Kommentierung von De consolatione philosophiae des Anicius Manlius Severinus Boethius (um 480-524 oder 525) , die der St. Galler Mönch Notker der Deutsche (um 950-1022)[4] anfertigte.

Die Stelle im Codex Sangallensis 825[5], konkret die Zeilen 3-6:

St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 825, p. 84 – Boethius, De consolatione philosophiae (http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/0825)

St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 825, p. 84 – Boethius, De consolatione philosophiae (http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/0825)

Demnach wächst die Seide in langen Fäden auf Bäumen und wird  ‘ausgekämmt’.  Das Bild von der Seide, die auf Bäumen wächst, findet sich unter anderem bei Plinius und Herodot. Ob dabei tatsächlichSeide gemeint ist, ist zweifelhaft, denn die Beschreibungen deuten eher auf Baumwolle (Gossypium arboreum) hin …

Bei Plinius, Naturalis historia 6, 23 heißt es:

[...]primi sunt hominum qui noscantur Seres, lanicio silvarum nobiles, perfusam aqua depectentes frondium canitiem, unde geminus feminis nostris labos redordiendi fila rursusque texendi: tam multiplici opere, tam longinquo orbe petitur ut in publico matrona traluceat. [...]

Bostock übersetzt diese Passage:

The first people that are known of here are the Seres, so famous for the wool that is found in their forests. After steeping it in water, they comb off a white down that adheres to the leaves; and then to the females of our part of the world they give the twofold task of unravelling their textures, and of weav- ing the threads afresh. So manifold is the labour, and so distant are the regions which are thus ransacked to supply a dress through which our ladies may in public display their charms. [6]

Der Übersetzer merkt an, dass Plinius Seidenraupen (eigentlich die Larven des Seidenspinners) und deren Kokons in Buch 11, Kapitel 27 im Abschnitt über die “Koische Seide”[7]. Plinius bezeichnet die Larven des Seidenspinners  als “bombyx”[8] und beschreibt die Entstehung der Kokons nicht als ein Sich-Einspinnen, sondern als Nester, die durch Filz- und Walkprozess entstehen.

Bei Herodot liest man, dass in Indien Bäume wild wachsen, die eine Wolle produzieren, die in Schönheit und Güte die von Schafen übertrifft, und dass die Inder Kleidung von diesen Bäumen tragen (Herodot, Historien III, 106).

Die Meinung, dass Seide auf Bäumen wächst, findet sich noch bei Isidor von Sevilla in den kurzen Bemerkungen zu den “Seres”:

Seres a proprio oppido nomen sortiti sunt, gens ad Orientem sita, apud quos de arboribus lana contexitur. [9]

Im Codex Sangallensis 621, S. 40,, einer im 9. Jahrhundert entstandenen St. Galler Abschrift der Historiarum adversum paganos libri VII des Paulus Orosius notiert im 11. Jahrhundert Ekkehart IV.[10] in einer Glosse zu “[...]  qua oceanus Sericus tenditur [...]”[11]:

Ubi et Seres gentes qui serica uellera arboribus natura quadam suis inpendentia mittunt. [...].

Heidi Eisenhut[12] verweist als Quelle für diese Informationen auf Stellen bei Plinius und Isidor von Sevilla, sieht aber die oben erwähnte Stelle im Boethius-Kommentar als wahrscheinlichere Quelle.

  1. Zu den ältesten Funden und zu ersten Nachrichten s. Anastasia Pekridou-Gorecki “Seide.” Der Neue Pauly. Herausgegeben von: Hubert Cancik, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Brill Online, 2014. Reference. Universitaet Wien. 09 July 2014  http://referenceworks.brillonline.com/entries/der-neue-pauly/seide-e1107010. First appeared online: 2006.
  2. Josua Maaler: Die teütsch Spraach : alle Wörter, Namen und Arten zuo reden in hochteütscher Spraach, dem ABC nach ordenlich gestellt unnd mit guotem Latein gantz fleissig unnd eigentlich vertolmetscht, dergleychen bisshär nie gesähen / Dictionarium germanicolatinum novum : hoc est, Linguae Teutonicae, superioris praesertim, thesaurus / durch Josua Maaler, Burger zuo Zürich = a Iosua Pictorio Tigurino confectus & in lucem nunc primum editus (Tiguri : excudebat Christophorus Froschouerus 1561). Digitalisat: e-rara.ch.
  3. Eduard von Tscharner übersetzt: “Die Seres wohnen fern von hier nach Osten in der Ebene Indien.” [Ed. von Tscharner: "China in der deutschen Dichtung des Mittelalters und der Renaissance" In: Sinica, JG. IX (1934) 8, Fußnote  e.]. Zur Übersetzung von ‘in eben’ vgl. Heinrich August Schrötensack: Grammatik der neuhochdeutschen Sprache [Nachdruck der Ausgabe Erlangen 1856] (Documente linguistica, Reihe VI: Grammatiken des 19. Jahrhunderts; Hildesheim/New York: Olms 1976) 336.
  4. Notker III., genannt Notker Labeo, Notker Teutonicus oder Notker der Deutsche. Zur Biographie: Anna Grotans: „Notker Labeo“, in: Neue Deutsche Biographie 19 (1998), S. 362-364 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118588869.html.
  5. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 825, p. 84 (http://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/csg/0825).
  6. [Pliny the Elder,  Naturalis Historia. Translated, with copious notes and illustrations, by the late John Bostock and H. T. Riley. (Bohn's Classical Library, London: H.G. Bohn 1855) Book 6, ch. 20.].
  7. D.i. die Seide der Raupe des Pistazienspinners (Pachypasa otus), die von der Insel Kos stammte und in Rom begehrt war, bevor die Seide aus China verfügbar wurde. S. Rolf Hurschmann: “Coae Vestes.”  Der Neue Pauly. Herausgegeben von: Hubert Cancik, Helmuth Schneider (Antike), Manfred Landfester (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Brill Online, 2014. Reference. Universitaet Wien. 09 July 2014 http://referenceworks.brillonline.com/entries/der-neue-pauly/coae-vestes-e302400. First appeared online: 2006.
  8. Bombyx mori = Seidenspinner oder Maulbeerspinner.
  9. Isidorus Hispalensis: Etymologiarum libri XX, 9, II, 40.
  10. Zur Biographie: Franz Brunhölzl: „Ekkehart IV.“, in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 433-434 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118529722.html.
  11. Heidi Eisenhut: Die Glossen Ekkeharts IV. von St. Gallen im Codex Sangallensis 621 (Diss. Zürich 2006). (Monasterium Sancti Galli 4, St. Gallen 2009)  (Betaversion), 1,2,47.
  12. Heidi Eisenhut: Die Glossen Ekkeharts IV. von St. Gallen im Codex Sangallensis 621 (Diss. Zürich 2006). (Monasterium Sancti Galli 4, St. Gallen 2009)  (Betaversion), 040a7-11.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/1608

Weiterlesen

Der soziologische Blick der Weltbeobachtung im „Soziologischen Duett“- Ein Beitrag von Nicole Kleindienst

Zwei Wissenschaftler. Ein hochspannender Austausch über aktuelle Forschungsthemen. Und die digitale Aufzeichnung dieses Austausches. So sieht das Konzept des Blogs von Prof. Dr. Udo Thiedecke aus. Der Professor der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz lässt in seiner Audiopodcast-Reihe „Das soziologische Duett“ Wissenschaftler ihre … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/6930

Weiterlesen