GAG398: Der Goldene Brief

Eine Geschichte über den birmanischen König Alaungphaya

Im Jahr 1756 schickt der birmanischen König Alaungphaya, der gerade versucht, das Königreich wieder zu vereinen, einen außergewöhnlichen Brief an den britischen König Georg II. nach London. Der Brief ist nicht nur mit 24 Rubinen verziert und in einem hohlen Elefantenstoßzahn verpackt, sondern besteht vor allem aus fast purem Gold.

Wir sprechen in der Folge über die Reaktion von Georg II. auf den Brief, warum die britische East India Company Probleme hat, in Birma einen Handelsstützpunkt aufzubauen und wie es dazu kam, dass der Brief mehr als 200 Jahre als verschollen galt.

Weitere Infos zum Goldenen Brief und den Artikel von Jacques Leider gibt es hier: http://web.archive.org/web/20150929110714/http://der-goldene-brief.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag398/

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Archivists meet Historians – Transferring source criticism to the digital age

Als Participant bei NFDI4Memory bringt die Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft – 2023 ihr 27. Archivwissenschaftliches Kolloquium am 13. und 14. Juni 2023 zusammen mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropa­forschung, Institut der Leibniz-Gemeinschaft in Marburg, in den Prozess ein. Unter dem Rahmenthema „Archivists meet Historians – Transferring source criticism to the digital age” steht die Frage nach der Quellenkritik im digitalen Zeitalter im Zentrum.

Programmskizze

Die moderne Geschichtswissenschaft ist aus der Arbeit mit Archivgut und den daran entwickelten quellenkritischen Methoden entstanden. Diese Methoden sind überwiegend textbasiert und in der Nutzung dadurch begrenzt, dass die Texte fest mit dem Trägermaterial verbunden sind. Seit den 1990er Jahren beschäftigen sich Archive verstärkt mit digitalen Unterlagen, die aus Informationen bestehen, die nicht an ein Trägermaterial gebunden sind.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4581

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Tagungsbericht: Born digitals und die historische Wissenschaft – Annäherungen an eine Quellenkunde für genuin elektronisches Archivmaterial

Am 30. und 31. August 2022 fanden sich etwa 30 Teilnehmende aus dem deutschsprachigen In- und Ausland, sowohl aus der archivischen als auch der geschichtswissenschaftlichen „Community“, im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Standort Duisburg, zusammen, um sich in einem zweitägigen Workshop mit dem Thema „born digitals und die historische Wissenschaft – Annäherungen an eine Quellenkunde für genuin elektronisches Archivmaterial“ zu befassen.

Der Workshop gliederte sich in drei Sektionen, deren Einzelthemen von jeweils einer Person aus dem Kreis der Archive und einer Person aus der Community der Geschichtswissenschaft vorgetragen wurden. Diese „community“-übergreifenden „Tandems“ sollten der Befruchtung und Belebung des Dialogs zwischen Archiven und historischer Forschung dienen, da auf diese Weise jedes Thema von zwei Seiten bespiegelt wurde und den Teilnehmenden unterschiedliche Zugänge und Fragestellungen zum jeweiligen Thema vermittelt werden konnten.

Mittlerweile wurde ein Tagungsbericht zum Workshop von Martin Schlemmer auf Zenodo veröffentlicht: https://doi.org/10.5281/zenodo.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4576

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Veranstaltungsankündigung: 20.06.2023, Impactful Citizen Science in the social sciences and humanities – a hands-on workshop exploring Participatory Research practices and a new tool to support them (Bonn)

Veranstaltungsankündigung: 20.06.2023, Impactful Citizen Science in the social sciences and humanities – a hands-on workshop exploring Participatory Research practices and a new tool to support them (Bonn)

Deutsche Workshopbeschreibung

Participatory Research/Citizen Science in sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen beinhaltet in der Regel kleine, intensive Kooperationen zwischen Mitgliedern akademischer Einrichtungen (Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen) und Mitgliedern nicht-akademischer Organisationen, die direkt mit der Gemeinschaft zusammenarbeiten (Community- basierte Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Zivilverbände, kleine Unternehmen usw.). Die VERA-Plattform dient als „Kollaboratorium“, in dem partizipative Forschungs-/Citizen-Science-Projekte realisiert und neue Kooperationen aufgebaut werden können. Durch ihr Profiling- und Matchmaking-Tool, Projektmanagementfunktionen und eine Förderfinanzierungsdatenbank hilft VERA Projekten, diese zu anzufangen, zu organisieren und die notwendige Finanzierung zu finden.

Bei diesem interaktiven Workshop teilen die Teilnehmer:innen ihre Erfahrungen über die verschiedenen Dimensionen der Praxis der Participatory Research/Citizen Science im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften und erhalten Anleitungen zur Verwendung des neu veröffentlichten VERA Plattform, um die Anforderungen ihres Projekts bestmöglich zu erfüllen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19380

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Rezension: Roland D. Gerste – Die Heilung der Welt: Das Goldene Zeitalter der Medizin 1840 – 1914 (Teil 2)

 

Teil 1 hier.

Roland D. Gerste - Die Heilung der Welt: Das Goldene Zeitalter der Medizin 1840 - 1914 (Hörbuch)

Das dreizehnte Kapitel, "Augenlicht", bringt die Medizin in einen Bereich, in dem vorher außer dem Stechen des Grauen Stars recht wenig möglich war (und das war schon eine reichlich unsichere Geschichte): die Augenchirurgie. Durch die Entwicklung neuer optischer Instrumente einerseits und der im vorigen Kapitel beleuchteten Antisepsis andererseits wurden plötzlich Operationen und ein viel tiefergehendes Verständnis vom Aufbau des Auges möglich, als dies bisher der Fall war. Der Fokus des Kapitels liegt auf Friedrich Graefe, dem wohl profiliertesten Augenarzt der Epoche, der quasi im Alleingang das Feld begründete und trotz schlechter Gesundheit durch enormen Arbeitseifer auffiel. Er operierte tausende von Menschen mit großartigen Ergebnissen und gehört damit in den Kanon der erinnerungswürdigen Gestalten jener an solchen nicht eben armen Zeit. Sein Leben wurde durch die Tuberkulose bereits mit 42 Jahren brutal beendet - just in dem Moment, als der Initiator der ersten internationalen Ärztekonferenz den Ausbruch des deutsch-französischen Kriegs erleben musste.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/05/rezension-roland-d-gerste-die-heilung_01039710353.html

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PhiloBiblon receives a new grant from the National Endowment for the Humanities

We are delighted to announce that PhiloBiblon, a database of the primary sources for the study of medieval Iberia,  has received a two-year implementation grant from the Humanities Collections and Reference Resources program of the National Endowment for the Humanities to complete the mapping of PhiloBiblon from its almost forty-year-old relational database technology to the Wikibase technology that underlies Wikipedia, Wikidata, and FactGrid. The project will start on the first of July and, Dios mediante, will finish successfully by the end of June 2025.

The fundamental problem is to map the 422,000+ records of PhiloBiblon’s bibliographies with their complexly interrelated relational tables to the triplestore structure of Wikibase. A triplestore relates two Items by means of a Property. Thus a Work is linked to an Author by the Property “written by.”

We received an NEH Foundations grant for this project in 2021, as described in detail in PhiloBiblon: From Siloed Databases to Linked Open Data via Wikibase: Proof of Concept. Over the course of the last two years, the pilot project team, consisting of Charles Faulhaber (PI), Patricia García Sánchez Migallón and Almudena Izquierda (doctores por la UCM), Berkeley undergraduate Spanish and data science majors (Julieta Soto, Serena Bai, Tina Lin, Cassandra Calciano, Martín García Ángel), Max Ziff (data engineer), and Josep Formentí (user interface programmer), with the guidance of Olaf Simons, has analyzed the data structures of PhiloBiblon’s ten relational tables (using BETA for the test cases) and worked out the procedures needed to convert them into triplestore structures.



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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/3196

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