Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022611596/
Nettes abgefahrenes Tagungsthema, demnächst zu Berlin, und dies schon in der zweiten Auflage: Typologie der Hütte.
Dokumentarfilm über Chuzpe
Es war einmal in den grauen 70er Jahren zu Wien die formidable Punkformation Chuzpe, und es gibt sie auch heute wieder, klug wie früher und zugleich altersweise. Ihr Schaffen umfasst Perlen wie Beislanarchie und Was vom Punkrock übrigblieb, erfreulicherweise wird nun ein von Peter Ily Huemer verfertigter Dokumentarfilm angekündigt, der zunächst mal in Graz bei der Diagonale gezeigt wird.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022611514/
Navid Kermani über Verirren und Kindersuche in Fes
Ging es jedoch um ein Kind, das sich verlaufen hatte, dann wurde der Hilferuf der Eltern über ein Netz von stimmgewaltigen Rufern, die wie eine Feuerwehr in Bereitschaft standen, bis in die hintersten Höfe der Basare und äußersten Winkel der Stadtmauer getragen und innerhalb von Sekunden hielt die gesamte Bevölkerung Ausschau nach dem verlorenen Kind.
Kermani, Navid:, Die heilige Verirrung. Fes heute, in: Burckhardt, Titus: Fes. Stadt des Islam. München: C. H. Beck, 2015, Nachwort.
Kermani, Navid:, Die heilige Verirrung. Fes heute, in: Burckhardt, Titus: Fes. Stadt des Islam. München: C. H. Beck, 2015, Nachwort.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022611206/
Neuerscheinung zu gelehrten Zettel
Ach wie schön, es gibt eine französische Neuerscheinung zur Geschichte der gelehrten Zettelwirtschaft, eine html-Version davon ist frei zugänglich:
Bert, Jean-François: Une Histoire de la Fiche Érudite. Villeurbane: Presses de l'ENSSIB, 2017, http://ficheserudites.enssib.fr/
Verlags-Info:
Lucien Febvre avait en tête décrire une histoire de la fiche érudite. Un dispositif connu dans le monde des bibliothèques, mais qui eut aussi des effets très concrets sur les savoirs savants, leur accumulation, leur validation, et leur diffusion depuis le XVIIe siècle.
En sappuyant sur la matérialité des fiches, en revenant sur les évolutions technologiques qui émaillent cette histoire, en décrivant les gestes routiniers ainsi que les stratégies graphiques qui organisent cette pratique, cet ouvrage explore un territoire surprenant de lérudition occidentale.
Weblog des Autors bei Hypothèses: http://aprasa.hypotheses.org/
Bert, Jean-François: Une Histoire de la Fiche Érudite. Villeurbane: Presses de l'ENSSIB, 2017, http://ficheserudites.enssib.fr/
Verlags-Info:
Lucien Febvre avait en tête décrire une histoire de la fiche érudite. Un dispositif connu dans le monde des bibliothèques, mais qui eut aussi des effets très concrets sur les savoirs savants, leur accumulation, leur validation, et leur diffusion depuis le XVIIe siècle.
En sappuyant sur la matérialité des fiches, en revenant sur les évolutions technologiques qui émaillent cette histoire, en décrivant les gestes routiniers ainsi que les stratégies graphiques qui organisent cette pratique, cet ouvrage explore un territoire surprenant de lérudition occidentale.
Weblog des Autors bei Hypothèses: http://aprasa.hypotheses.org/
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022611085/
Ö1-Menschenbilder über Gisela May
Letzten Dezember starb die Schauspielerin und Diseuse Gisela May; kommenden Sonntag (19.3.2017, 14:05-14:55) widmet Ö1 ihr eine Sendung der Menschenbilder.
Die Ankündigung:
"Mutter Courage" - Die Schauspielerin und Sängerin Gisela May. Eine Erinnerung. Gestaltung: Heinz Janisch
Dreizehn Jahre lang spielte Gisela May am von Bertolt Brecht begründeten "Berliner Ensemble" die umjubelte Titelrolle der "Mutter Courage".
Berühmt wurde Gisela May aber nicht nur als Schauspielerin in legendären Aufführungen sondern auch als Diseuse. In enger Zusammenarbeit mit den Komponisten Hanns Eisler und Paul Dessau erreichte ihre Interpretation von Brecht-Liedern eine bis heute unerreichte Authentizität. Auch als Interpretin von Liedern von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Walter Mehring und Jacques Brel wurde sie gefeiert, Tourneen führten sie durch ganz Europa, in die USA, nach Kanada und Australien.
Am 31.
[...]
Die Ankündigung:
"Mutter Courage" - Die Schauspielerin und Sängerin Gisela May. Eine Erinnerung. Gestaltung: Heinz Janisch
Dreizehn Jahre lang spielte Gisela May am von Bertolt Brecht begründeten "Berliner Ensemble" die umjubelte Titelrolle der "Mutter Courage".
Berühmt wurde Gisela May aber nicht nur als Schauspielerin in legendären Aufführungen sondern auch als Diseuse. In enger Zusammenarbeit mit den Komponisten Hanns Eisler und Paul Dessau erreichte ihre Interpretation von Brecht-Liedern eine bis heute unerreichte Authentizität. Auch als Interpretin von Liedern von Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Walter Mehring und Jacques Brel wurde sie gefeiert, Tourneen führten sie durch ganz Europa, in die USA, nach Kanada und Australien.
Am 31.
[...]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022610978/
Georg Fülberth zur Kampagne gegen Andrej Holm
Konzise Zusammenfassung der Kampagne gegen den Berliner Stadtsoziologen und Kurzzeit-Staatssekretär für Wohnen Andrej Holm von Georg Fülberth in Konkret. Fülberths Fazit:
Großer Glückwunsch an Andrej Holm und alle, die für ihn gekämpft haben. Dass er den Job als Staatssekretär los ist, sollte ihn eher freuen. Er wird für den Druck von außen sehr gebraucht werden.
Ich selber habe damals diesen offenen Brief zur Unterstützung Holms mitunterzeichnet.
Großer Glückwunsch an Andrej Holm und alle, die für ihn gekämpft haben. Dass er den Job als Staatssekretär los ist, sollte ihn eher freuen. Er wird für den Druck von außen sehr gebraucht werden.
Ich selber habe damals diesen offenen Brief zur Unterstützung Holms mitunterzeichnet.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022607804/
jolifanto bambla ô falli bambla
Happy Birthday Hugo Ball!

https://de.wikisource.org/wiki/Karawane

https://de.wikisource.org/wiki/Karawane
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022607546/
Archivbestand des österreichischen Parlaments 1861-1918 online
Über die Homepage der Parlamentsbibliothek ist die Recherche in insgesamt 25.000 Datensätzen des Parlamentarchivs, namentlich den Beständen von Abgeordnetenhaus und Herrenhaus für den Zeitraum 1861-1918 möglich. Wer sich zB über einen Bibliothekar namens Karl Renner kundig machen will, wird darin fündig werden:
https://www.parlament.gv.at/SERV/ANG/ARCHIV/index.shtml
[via @PeterPlener]
https://www.parlament.gv.at/SERV/ANG/ARCHIV/index.shtml
[via @PeterPlener]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022607306/
Bestandsverzeichnisse des österreichischen Parlaments 1861-1918 online
Über die Homepage der Parlamentsbibliothek ist die Recherche in insgesamt 25.000 Datensätzen des Parlamentarchivs, namentlich den Bestandsverzeichnissen von Abgeordnetenhaus und Herrenhaus für den Zeitraum 1861-1918 möglich. Wer sich zB über einen Bibliothekar namens Karl Renner kundig machen will, wird darin fündig werden:
https://www.parlament.gv.at/SERV/ANG/ARCHIV/index.shtml
[via @PeterPlener]
[Edit nach Hinweis von https://archivalia.hypotheses.org/63233]
https://www.parlament.gv.at/SERV/ANG/ARCHIV/index.shtml
[via @PeterPlener]
[Edit nach Hinweis von https://archivalia.hypotheses.org/63233]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022607306/
Kritik an Gamification in Pädagogik, Anno 1784
Der aufklärerisch gesinnte Johann Pezzl hielt es in seinen erstmals 1784 erschienenen Marrokanischen Briefen für nötig, Kritik an der Gamification im Schulunterricht zu üben, und dies im Bewusstsein, dass er nicht der erste damit war:
Der Kinderunterricht ist gar zu sehr zum Spielwerk gemacht worden. Vermöge eines sehr guten aber zu weit ausgedehnten Grundsazes will man die Jugend jedes Ding ohne anstrengenden Ernst spielend lehren, so hat man die Fiebel, die Arithmetik, die Geografie, die Historie, die Moral, fast jede Wissenschaft in Spielkarten gebracht. . . Das Resultat ist, daß die Kinder auf den falschen Begrif gerathen, alles in der Welt lasse sich spielend fassen, spielend bearbeiten, und spielend beendigen. Die Betrogenen! Bald sind die Spieljahre vorüber; dann tritt der Ernst ein, und ruft sie zu seinen Geschäften. Sie staunen, erschrecken, winseln, verzweifeln; denn sie wähnten, alles sey Spiel, und bleibt ewigen Spiel: ein trauriger Irrthum. Sie müssen nun mit äusserster Anstrengung in eine ganz neue, ihnen unbekannte Welt treten; oder all ihr Wissen ist unbrauchbar. .
[...]
Der Kinderunterricht ist gar zu sehr zum Spielwerk gemacht worden. Vermöge eines sehr guten aber zu weit ausgedehnten Grundsazes will man die Jugend jedes Ding ohne anstrengenden Ernst spielend lehren, so hat man die Fiebel, die Arithmetik, die Geografie, die Historie, die Moral, fast jede Wissenschaft in Spielkarten gebracht. . . Das Resultat ist, daß die Kinder auf den falschen Begrif gerathen, alles in der Welt lasse sich spielend fassen, spielend bearbeiten, und spielend beendigen. Die Betrogenen! Bald sind die Spieljahre vorüber; dann tritt der Ernst ein, und ruft sie zu seinen Geschäften. Sie staunen, erschrecken, winseln, verzweifeln; denn sie wähnten, alles sey Spiel, und bleibt ewigen Spiel: ein trauriger Irrthum. Sie müssen nun mit äusserster Anstrengung in eine ganz neue, ihnen unbekannte Welt treten; oder all ihr Wissen ist unbrauchbar. .
[...]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022605551/