Anfang Juli sind mehrere Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (SFVV) von ihrem Amt zurückgetreten, nachdem Winfrid Halder zum neuen Vorsitzenden der Stiftung gewählt worden war. Das seien “unerwartete Folgen” der Personalentscheidung gewesen, schrieb Die Welt. Dabei handelt es sich jedoch um kein Novum. Und tatsächlich sind weitere Konflikte nicht ausgeschlossen, solange die geschichtspolitische Grundsatzfrage der Stiftung nicht für alle Beteiligten zufriedenstellend beantwortet wird: Welche Geschichte von Flucht, Vertreibung und Versöhnung will die Stiftung erforschen und mit der Öffentlichkeit diskutieren?
Der polnische Historiker Krzysztof Ruchniewicz hat – wie andere Kollegen – Anfang Juli seinen Rückzug aus dem Beirat der SFVV angekündigt. Daraufhin waren die Namen der Beiratsmitglieder nicht mehr auf der SFVV-Website zu finden. [Screenshot “Twitter” — K. Ruchniewicz (@KrzyRuch) 7.
[...]


![...das sie Vieh hatt laß sie doch was schlachten, und verkaufen, sorge doch etwas dafür. Nun sch[l]ieße ich und hoffe das Du schreibst was das alle gibt uns das bald Friede wird, und das ich glücklich zurückkomme. Darum zu Gott beten. Es herzlich Dein Bruder Heinrich Auf Fröhliches Baldiges Wiedersehen. Heinrich Echtermeyer an seinen Bruder Bernhard Echtermeyer, letzte Seite des Feldpostbriefes vom 18. Januar 1917.](http://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/2626/files/2015/07/Echtermeyer_1917_01_18_Seite4-214x300.jpg)
