Spielen und Lernen in digitalen Zeiten

Kinder wachsen heute in einer digitalen Welt auf – diese Grundannahme steht im Mittelpunkt eines frisch erschienenen Buches von Christine Stephen und Susan Edwards. Die Annahme mag zunächst trivial anmuten. Doch Stephen und Edwards entfalten auf den gut 150 Seiten des Bandes eine, wie ich finde, lesenswerte und vor allen Dingen bedenkenswerte Argumentation auf der Grundlage dieser Feststellung – einige Kernaussagen möchte ich hier im Blog mit euch teilen:

Stephen, C., Edwards, S. (2018). Young children playing and learning in a digital age. A cultural and critical perspective. Milton Park: Routledge.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1518

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Tagung: Politische Kinderzeichnung

Tagung: Politische Kinderzeichnung

Als Dokumentation politischer Ereignisse begleitet die Kinderzeichnung die Moderne und ihre global wirksamen Konflikte. Dennoch ist dieser Bilderkreis einer vergleichenden Untersuchung bisher nicht unterzogen worden.

Die internationale Tagung widmet sich den bild- und ideengeschichtlichen Entstehungszusammenhängen der Politischen Kinderzeichnung interdisziplinär und diskutiert methodische Grundlagen der Arbeit mit Zeichnungen in Psychotherapien für traumatisierte Geflüchtetenkinder.

 

Abdullah (10 Jahre), Schlauchboot mit Geflüchteten auf offenem Meer, Zeichnung (Ausschnitt), in: Dieter Mammel (Hrsg.), Zeig mir, woher Du kommst, Kat. Berlin, Dreieich 2016, o.Z.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/04/19/tagung-politische-kinderzeichnung/

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Geschichten vom Reisen – mein #KultTrip mit Kinderbüchern

An kulturell Reizvolle Orte reisen? Sich inspirieren lassen vom Fremden und Neuen? Gerade für Kinder braucht es dafür meist gar nicht viel: Eine gut erzählte Geschichte und ein paar anregende Illustrationen locken zum Eintauchen in neue Welten. Mein #KulturTrip als Beitrag zu Blogparade von @TanjaPraske führt deswegen zu ein paar herrlichen Büchern über das Reisen. Im Auge habe ich dabei vor allem junge Kinder. Und da gibt es einiges: Natürlich den Klassiker „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch (Beltz & Gelberg), in dem der kleine Tiger und der kleine Bär sich auf den Weg ins paradiesische Panama machen und „das Land unserer Träume“ schließlich dort finden, wo sie hergekommen sind: Zuhause. Und auch der „Kleine Drache Kokosnuss reist um die Welt“ (CBJ) dürfte weithin bekannt sein; das Buch aus der vielbändigen Reihe von Ingo Siegner, in dem der kleine Feuerdrache Kokosnuss seinen Freund, den Fressdrachen Oskar aus den Fängen des schrecklichen Murk befreit. Von diesem Buch gibt es übrigens auch eine großformatige Ausgabe mit Briefen in Briefumschlägen zum herausnehmen. So, wie wir es vom kleinen Hasen Felix (Coppenrath) kennen, der seiner „weltbesten Sophie“ immer wieder ausbüxt, um die Welt zu entdecken und ihr von den entlegensten Orten Briefe zu schreiben.



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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1327

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Frühkindliche #bildungviernull

  • Kongress „Lernen im Digitalen Wandel“ der Landesregierung NRW
  • Auch Thema: Frühkindliche Bildung
  • Digitale Medien als Querschnittschema

IMG_5752Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat aktuell das Thema Digitalisierung auf ihre Agenda gesetzt. Dabei wird Bildung als ein Schlüssel des digitalen Wandels angesehen. In einem „Dialogprozess“ soll unter Einbeziehung verschiedener gesellschaftlicher Akteure öffentlich diskutiert werden, wie sich Bildung und Bildungsinstitutionen weiterentwickeln können (zur Internetpräsenz des Projekts geht es hier). Auch der Bereich der Frühkindlichen Bildung wird in diesen Prozess einbezogen. Am 11. März fand in Neuss als Teil dieses Prozesses der Kongress „Bildung im Digitalen Wandel“ statt. Ziel war es, einerseits verschiedene Stimmen zum Thema zu hören und darüber zu diskutieren, konkret aber auch über die zuvor von einigen Fachleuten entwickelten Thesen zu diskutieren, diese zu schärfen und weiterzuentwickeln.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1140

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5 Hindernisse für stärkenorientierte Pädagogik

Von Hartmut von Hentig stammt die wunderbare Sentenz: “Die Menschen stärken, die Sachen klären” (1984)Sie ist zu lesen als Aufforderung, im Umgang mit Kindern (und eigentlich mit Menschen überhaupt) die guten Eigenschaften, Fähigkeiten, Kompetenzen zu betonen, ihnen Raum und Gewicht zu geben. Heftig sieht darin den “Auftrag der öffentlichen Pädagogik für unsere Zeit” (S. 59).  Und zugleich inhaltlichen Fragen analytisch zu begegnen, Irritationen offensiv zu begegnen. Aus diesem Grundgedanken leitet sich die Vorstellung von einer stärkenorientierten pädagogischen Arbeit ab: Eine Pädagogik, die das, was ein Kind kann, als Ressource begreift und nutzt. Das Prinzip der positiven Verstärkung nutzend sollen angemessene, erwünschte Verhaltensweisen gefördert und stabilisiert werden. Das Ansetzen und Fördern bereits vorhandener Stärken wird sicher von einer deutlichen Mehrheit der mit Bildung und Erziehung beschäftigten Erwachsenen als sinnvoll bewertet. Und doch, in der Praxis scheint dieses Vorgehen nicht so leicht umzusetzen zu sein. Wie sieht es bei Tür- und Angelgespräche beim Bringen und Abholen der Kinder in der Kita oder auch Entwicklungsgespräche zwischen Eltern und Fachkräften aus?

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/930

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Als Flaneur durch das Buch streifen: Wimmelbücher

  • In Wimmelbüchern müssen die Betrachtenden die Geschichten selbst zusammenreimen.
  • Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Muttersprache können sich an Wimmelbüchern erfreuen.
  • Neue Wimmelbücher geben dem Genre neuen Schwung: Sowohl inhaltlich als auch gestalterisch.

Geschichten erzählen ohne Worte

Wimmelbücher sind Bilderbücher für Kinder, in denen aus einer Makro-Perspektive sehr viele Personen und Aktionen zu sehen sind. Dabei gibt es keinen begleitenden Text, wie er sonst für Kinderbücher typisch ist. Deswegen liegt es an den Betrachtenden, sich ihre Geschichte selbst zu konstruieren (Remi 2011: 116).

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/833

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Kultur ist für mich…Kinderkultur – Kultur der Kinder

Der Mann auf der Bühne trägt ein weißes T-Shirt mit einer Weste darüber und auf seinem Kopf sitzt, etwas schräg, eine Melone. Mit britischem Akzent singt Robert Metcalf von einem Kind, dass dringend mal aufs Klo muss und begleitet sich dabei selbst auf der Gitarre. Vor der Bühne stehen viele kleine Kinder und grinsen verlegen oder lachen laut. Dahinter Erwachsene, wohl Eltern, die mit viel Überwindung zaghaft den Rhythmus mitklatschen.

Ortswechsel. Das Außengelände einer Kita. Drei Kinder haben sich an einem weitverzweigten Baum hochgehangelt und sitzen nun mit gutem Überblick etwa 2 Meter über dem Boden. Ab und an stecken sie die Köpfe zusammen oder rufen den sich nähernden anderen Kindern Befehle zu. In ihren Taschen stecken verknitterte kleine Hefte aus Tonkarton, deren Inhalt nur eingeweihte verstehen können.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/697

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Kindheit ist keine medienfreie Zone – Ergebnisse der miniKIM 2014

Wenn ich im Freundes- oder Kollegenkreis erzähle, dass ich mich mit Medien in der (frühen) Kindheit beschäftige, ernte ich oft irritierte Blicke. Irgendwie geht man davon aus, dass Kinder, die noch nicht zur Schule gehen, wenig bis nichts mit Medien zu tun haben. Medien und Kinder, das sollen getrennte Welten sein. Aber wenn wir uns die Lebenswelt von Familien anschauen, wird klar, dass dies eine Illusion ist: Medien aller Art sind im Leben auch kleiner Kinder omnipräsent. Sei es Mamas iPad oder Papas Handy, der Laptop der großen Schwester, der Fernseher im Wohnzimmer oder das Radio im Auto. All dies umgibt Kinder vom ersten Lebenstag an. Die starke Präsenz von Medien im Leben von Kindern belegt auch die jüngst erschienene miniKIM Studie. Bereits zum zweiten Mal stellte der Medienpädagogische Verbund Südwest vergangene Woche die miniKIM Studie vor. Dabei handelt es sich um einen Ableger der schon klassischen Studien zur Erhebung des Mediennutzungsverhaltens, der KIM-Studie (6- bis 13-Jährige) und der JIM-Studie (12- bis 19-Jährige). Für die miniKIM wurden die Haupterzieher*innen von 623 Kindern zwischen 2 und 5 Jahren befragt.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/694

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Eine App zur Bildungsdokumentation?

Was macht ein Kind eigentlich den ganzen Tag in der Kita? Essen und spielen? Malen und bauen? Sandkuchen backen und Papierflieger basteln? Die einfach Antwort lautet: Ja, ganz genau! Und dabei lernt es, den Löffel so in den Mund zu stecken, dass auch alles ankommt, sich mit anderen Kindern auf ein gemeinsames Spiel zu einigen, dass die Bauklötze zusammenkrachen, wenn man sie nicht exakt aufeinandersetzt, dass seine Meinung etwas bewirkt und vieles mehr. Ein Kita-Tag steckt voller Bildungs-Erfahrungen. Das meiste davon geschieht nebenbei, unbemerkt und unbeachtet. Damit Kinder, Fachkräfte und Eltern aber diese wichtigen Lernprozesse bewusst werden, können und sollen diese Prozesse festgehalten werden. Deshalb ist die Dokumentation der Bildungsprozesse so wichtig.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/675

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FES: Friedrich Ebert Expertenheft. Informationen, Quellen und Arbeitsvorschläge für Ebert-Expertinnen und -Experten und solche, die es werden wollen

http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/documents_E-139361078/ebert-gedenkstaette.de/dictionaries/pdf_dateien/expertenheft.pdf Dieses Heft – ebenso wie die Ausstellung des Friedrich-Ebert-Hauses – will dazu anregen, sich näher mit Friedrich Ebert und seiner Zeit sowie den vielfältigen Aspekten, die sein (politisches) Leben ausmachten, zu beschäftigen. Arbeitsblätter bieten Fragen, die [man] mit Hilfe von Quellen und Informationen zum historischen Hintergrund beantworten [kann]. Deshalb finde[n sich] auf den Arbeitsblättern […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/04/5796/

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