Quellenstudium ohne Lesesaal? Ein Besuch im Rigsarkivet København

Eingang des Rigsarkivet København (Foto: Levke Harders, 2017) CC BY-NC-SA 3.0 DE

Auf der innerstädtischen Insel Slotsholmen neben der Nationalbibliothek gelegen, ist das Rigsarkivet in København in seinen alten Gemäuern schon aufgrund seiner Lage einen Besuch wert. Wie in Schleswig habe ich hier nach Quellen zur Niederlassung und Naturalisierung von Zugezogenen in Schleswig-Holstein gesucht. Allerdings werden – im Gegensatz zu vielen bundesdeutschen Archiven – im dänischen Nationalarchiv im großen Umfang Bestände gescannt und online zugänglich gemacht, sodass Lektüre vor Ort kaum noch notwendig ist. Um der interessierten Öffentlichkeit darüber hinaus den Zugang zu Archivalien zu erleichtern, können Akten aus København auch in die Lesesäle nach Odense, Aabenraa und Viborg bestellt werden. Im Lesesaal selbst ist sowohl fotografieren erlaubt als auch scannen, wozu zwei Buchscanner bereit stehen.

 



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Quelle: https://belonging.hypotheses.org/389

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Quellenstudium ohne Lesesaal? Ein Besuch im Rigsarkivet København

Eingang des Rigsarkivet København (Foto: Levke Harders, 2017) CC BY-NC-SA 3.0 DE

Auf der innerstädtischen Insel Slotsholmen neben der Nationalbibliothek gelegen, ist das Rigsarkivet in København in seinen alten Gemäuern schon aufgrund seiner Lage einen Besuch wert. Wie in Schleswig habe ich hier nach Quellen zur Niederlassung und Naturalisierung von Zugezogenen in Schleswig-Holstein gesucht. Allerdings werden – im Gegensatz zu vielen bundesdeutschen Archiven – im dänischen Nationalarchiv im großen Umfang Bestände gescannt und online zugänglich gemacht, sodass Lektüre vor Ort kaum noch notwendig ist. Um der interessierten Öffentlichkeit darüber hinaus den Zugang zu Archivalien zu erleichtern, können Akten aus København auch in die Lesesäle nach Odense, Aabenraa und Viborg bestellt werden. Im Lesesaal selbst ist sowohl fotografieren erlaubt als auch scannen, wozu zwei Buchscanner bereit stehen.

 



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Quelle: http://belonging.hypotheses.org/389

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Berliner Morgenrot: Brauchbare Zeitungsnachrichten

Na, das sind ja mal erfreuliche Zeitungsmeldungen, die laut ND in einer an Berliner Bahnhöfen verteilten Gazette namens Berliner Morgenrot zu lesen sind: Grenzöffnung, Personennahverkehr zum Nulltarif, Abschaffung des privaten Wohnungsmarkts, das Berliner Schloss wird zu einer Wohngemeinschaft, Vergesellschaftung der Produktionsmittel in Aussicht. Da braucht sich jetzt nur mehr die Realität an die von der Interventionistischen Linken gestaltete Zeitung anpassen!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022621821/

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Die Nationsbünde in Wien, Graz und Prag im 17./18. Jahrhundert

Giacomo Christopher Borioni: Die Wiener Minoritenkirche und die Italienische Kongregation. Diplomarbeit, Universität Wien. Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät 2016
http://othes.univie.ac.at/44482/

Geschildert wird die Geschichte einer jesuitischen marianischen Kongregation auf landsmannchaftlicher Grundlage, ohne mit einer Silbe die offenkundige Verwandtschaft mit den anderen barocken Wiener Bruderschaften, die sich an „Nationen“ genannten großflächigen Herkunftsregionen orientierten, zu erwähnen. Die Forschungslage zu diesen Nationsbünden des 17./18. Jahrhunderts ist (quellenbedingt) schlecht; es gab zwar einen Artikel im 2015 vom Netz genommenen Wienwiki der Wienerzeitung, aber was darin stand, weiß ich nicht.

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Quelle: https://archivalia.hypotheses.org/65480

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August von Sachsen, Administrator von Magdeburg

Viel zu sehr dominieren in der Geschichtsschreibung des Dreißigjährigen Kriegs die großen Namen. Deutlich weniger Aufmerksamkeit genießen die Persönlichkeiten, die kleinere Herrschaftsbereiche innehatten oder wenig Einfluß auf den Gang der Dinge gehabt haben. Mit August von Sachsen ist genau ein solcher Reichsfürst gemeint, dessen Werdegang ihn eben nicht zu einem der strahlenden Helden dieser Jahrzehnte werden ließ. Bereits Ende der 1620er Jahre zum Administrator des Erzstifts Magdeburg postuliert, mußte er zusehen, wie die Habsburger ihn beiseite schoben und ihren eigenen Kandidaten förderten (http://dkblog.hypotheses.org/961). Doch Erzherzog Leopold Wilhelm hatte bekanntermaßen auch wenig Zeit, seine Herrschaft im Erzstift zu etablieren, denn schon die Huldigung der Magdeburgischen Landstände stand im Zeichen des bevorstehenden Schwedenkriegs, in dem auch dieses Gebiet dem kaiserlichen Zugriff entglitt (http://dkblog.hypotheses.org/949). Erst der Prager Frieden 1635 bestätigte August von Sachsen als Administrator, der aber faktisch erst 1638 seine Herrschaft antreten konnte.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/1129

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Wie Alice, Großherzogin von Hessen und bei Rhein, Darmstadt veränderte

Wenn über die die politischen, rechtlichen und sozialen Partizipationsbestrebungen von Frauen im Großherzogtum Hessen nachgedacht wird, spielt im Vorfeld eine Frau eine bedeutende Rolle. Alice Großherzogin von Hessen und bei Rhein,

„Queen Victoria’s forgotten daughter“1,

Alice Princess Louis of Hesse, May 1871  von Franz Backofen

ist die vorletzte Großherzogin von Hessen-Darmstadt, deren Einsatz für die Rechte der Frauen sich bis in die Gegenwart zeigt.
Als zweite Tochter von Queen Victoria, Königin von Großbritannien und Irland und Prinz Albert wird sie im Jahre 1843 geboren. 1862 heiratet Alice Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein. Gleich von Anfang an nutzt sie als Ehefrau eines regierenden Großherzogs ihren Einflussbereich, um sich für Frauen, Arme und Kranke einzusetzen.

Sie gründet einen Frauenverein, wo nach englischen Vorbild Krankenpflegerinnen ausgebildet werden.

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Quelle: https://weimar1919.hypotheses.org/83

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Wie Alice, Großherzogin von Hessen und bei Rhein, Darmstadt veränderte

Wenn über die die politischen, rechtlichen und sozialen Partizipationsbestrebungen von Frauen im Großherzogtum Hessen nachgedacht wird, spielt im Vorfeld eine Frau eine bedeutende Rolle. Alice Großherzogin von Hessen und bei Rhein,

„Queen Victoria’s forgotten daughter“1,

Alice Princess Louis of Hesse, May 1871  von Franz Backofen

ist die vorletzte Großherzogin von Hessen-Darmstadt, deren Einsatz für die Rechte der Frauen sich bis in die Gegenwart zeigt.
Als zweite Tochter von Queen Victoria, Königin von Großbritannien und Irland und Prinz Albert wird sie im Jahre 1843 geboren. 1862 heiratet Alice Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein. Gleich von Anfang an nutzt sie als Ehefrau eines regierenden Großherzogs ihren Einflussbereich, um sich für Frauen, Arme und Kranke einzusetzen.

Sie gründet einen Frauenverein, wo nach englischen Vorbild Krankenpflegerinnen ausgebildet werden.

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Quelle: https://weimar1919.hypotheses.org/83

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Gedenken mit dem Bild einer Hinrichtung?

Gedenken mit dem Bild einer Hinrichtung?

Finnland feiert im Jahr 2017 sein 100-jähriges Jubiläum. Das finnische Parlament hatte am 6. Dezember 1917 gegenüber Russland seine Unabhängigkeit erklärt. Für das Jubiläumsjahr wurde das Thema „Gemeinsam“ ausgewählt, das als Nenner für sämtliche offizielle Veranstaltungen und Produkte dient.[1] Im April 2017 sorgte nun aber die finnische Münzprägeanstalt (Mint of Finland) für Empörung, als sie die Gedenkmünzenserie „Itsenäisyyden vuosikymmenet“ (100 Jahre finnische Unabhängigkeit) vorstellte. Hierbei handelt es sich um eine Serie von insgesamt fünf Jubiläumsmünzen, von denen jede für einen bestimmten Zeitraum der neueren finnischen Geschichte steht. Die Münzen wurden von dem renommierten finnischen Designer Ilkka Suppanen entworfen und sollten ab dem 4. Mai 2017 erhältlich sein.[2]

Dazu kam es aber nicht mehr, denn schon die erste Vorstellung der Serie löste heftige Diskussionen aus.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/06/12/gedenken-mit-dem-bild-einer-hinrichtung/

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Michael Mitterauer 80

Heute feiert Michael Mitterauer, einer der wichtigsten österreichischen Historiker, seinen 80. Geburtstag; es war Anno 1988, dass ich seine Vorlesung zur Einführung in die Geschichte (Beginnzeit Dienstag 8:30!) mit Gewinn absolviert habe.

In der FAZ (Paywall) gratuliert Martin Lhotzky, und der Merkur hat dankenswerterweise Gustav Seibts Auseinandersetzung mit Mitterauers Warum Europa freigeschaltet.

Wer übrigens seine Informationen nur aus österreichischen Medien bezieht, ist reichlich verloren: Gerade mal die Tiroler Tageszeitung bringt eine APA-Meldung.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022621655/

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Projektmitarbeiter/-in Forschungsdatenmanagement an der Universität Potsdam

via Niklas Hartmann, Universitätsbibliothek Potsdam

An der Universität Potsdam ist im Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement (=Rechenzentrum) folgende Stelle ausgeschrieben:

Projektmitarbeiter/-in Forschungsdatenmanagement.

Vollzeit, befristet auf 2 Jahre, Eingruppierung bis E13 TV-L.

50% Mitarbeit im BMBF-Verbundprojekt FDMentor mit den drei großen Berliner Unis und der Viadrina; 50% andere Aufgaben im Forschungsdatenmanagement, u.a. Aufbau eines Kontaktpunkts für Mitarbeiter/innen in den Fakultäten gemeinsam mit der Bibliothek.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8080

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