Ö1: Ernst Busch – der Barrikaden-Tauber
Vom Werftarbeiter zum Moritatensänger: Schon mit 19 Jahren trat Busch zum ersten Mal der kommunistischen Partei bei, und als sie dann 1945 wieder zugelassen wurde, ein zweites Mal.
Als Schauspieler begann er im Stadttheater Kiel, seiner Geburtsstadt, und kam später, nach unterschiedlichen Bühnenerfahrungen, zu Piscator und Brecht nach Berlin. Der Nazi-Verfolgung entzog er sich zunächst durch Flucht, landete in der Sowjetunion, die er wieder verließ, um sich in Spanien den internationalen Brigaden anzuschließen und antifaschistische Propaganda zu machen. In Antwerpen verhaftet, aber bald wieder geflohen, nochmals festgenommen und zum Tode verurteilt, überlebte er nur dank einer Intervention von Gustaf Gründgens.
Als Schauspieler machte er Filme und trat auch am Berliner Ensemble auf, wo er nicht nur Brecht-Rollen, sondern beispielsweise auch den Jago spielte. Am erfolgreichsten aber war Busch als Sänger politischer Lieder, von denen er viele im Plattenstudio aufgenommen hat.
Archiv: Die Erweiterung der Mauergedenkstätte Bernauer Straße
Montagsradio, Nr. 39 – Gespräch mit Ausstellungskurator Dr. Gerhard Sälter
Am Freitag, dem 21. Mai 2010, wurde der erste Abschnitt der 1,3 Kilometer langen Erinnerungsmeile an der Bernauer Straße der Öffentlichkeit übergeben – erste Elemente sind eine Dauerausstellung über die Ereignisse entlang der Bernauer Straße während der Teilung und das “Fenster des Gedenkens”. RevolutionundEinheit.de ließ sich die neuen Elemente von Ausstellungskurator Dr. Gerhard Sälter erklären und befragte Besucher vor Ort nach ihren Eindrücken.
Dr. Gerhard Sälter, geb. 1962, ist Historiker und seit 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer im Bereich Forschung und Dokumentation. 2009 hat er das Buch “Grenzpolizisten. Konformität, Verweigerung und Repression in der Grenzpolizei und den Grenztruppen der DDR 1952 bis 1965″ veröffentlicht.
Das Gespräch führten Kaja Wesner und Larissa Kalthoff.
Weitere Informationen zur Erweiterung der Mauergedenkstätte Bernauer Straße finden sie hier.
Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/06/11/die-erweiterung-der-mauergedenkstatte-bernauer-strase/
AEON nicht erreichbar, aber am Leben
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Aufgrund eines Datenbankfehlers ist unsere Zeitschrift mit kurzen Unterbrechungen nunmehr seit zwei Wochen nicht erreichbar. Wir erhielten vom Verlag inzwischen den Hinweis, daß an diesem Problem gearbeitet werde und eine Lösung zeitnah zu erwarten sei. Ein genauer Termin wurde nicht genannt. Nähere Informationen zur Ursache des Problems oder dem Bearbeitungsstand sind auch der Redaktion nicht bekannt. Wir bedauern diese äußerst schlechte Situation und hoffen umso mehr auf das Verständnis unserer Leser. In der Hoffnung, daß Sie uns dennoch die Treue halten und guten Wünschen für den Sommer
Golo Ley und Hassan Soilihi Mzé
Nachtrag: Alle bereits veröffentlichten Beiträge wurden zuvor an die Deutsche Nationalbibliothek abgeliefert und sind dort in deren Datenbank langzeitarchiviert und damit auch lesbar!
Quelle: http://wissens-werk.de/blog/aeon/2010/06/11/aeon-nicht-erreichbar-aber-am-leben/
infoclio.ch en tant que projet associé à E-lib.ch
Il arrive parfois que l’on demande au Service de coordination de E-lib.ch ce que cela signifie quand on qualifie infoclio.ch de «projet associé» pour désigner son statut. Voici quelques brèves explications du point de vue de la coordination du projet E-lib.ch.
infoclio.ch als "assoziiertes Projekt" von E-lib.ch
Die Koordinationsstelle von E-lib.ch wird gelegentlich gefragt, was es mit dem Status von infoclio.ch als „assoziiertes Projekt“ auf sich hat. Im Folgenden wird aus Sicht der Projektkoordination von E-lib.ch kurz erläutert, was dies bedeutet.
HKWM goes online
[via Kritische Geschichte]
H-Net goes Hungary!
Googles gnadenloses Gedächtnis
Zusammenlegung des Internationalen Archivtages mit dem deutschen Tag der Archive?
Gestern war der Internationale Archivtag, nur hat man außer auf Augias leider nicht allzu viel davon mitbekommen. Nach einem entsprechenden Tweet auf Twitter kam ich mit Thomas Wolf ins Gespräch. Er teilte mir mit, daß in Deutschland ja der Tag der Archive gefeiert wird, der immer um zwei Jahre zeitversetzt zum Internationalen Archivtag folgt. Nun stellte ich dann die Frage, warum nicht beides zusammen feiern? Denn dies hätte größere Breitenwirkung und vor allem für grenzüberschreitende Veranstaltungen (ich denke hier beispielsweise an Görlitz) bessere Verknüpfungsmöglichkeit. Nun: was meinen Sie? Was spricht dafür? Was dagegen? Gerne können Sie mitdiskutieren: hier oder bei Archivalia.
- Link zum Beitrag von Thomas Wolf auf Archivalia