T-RECS #23: Das Bild Königin Sophie Dorotheas in den Memoiren ihrer Tochter, der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth

PDF Truc Vu Minh (RECS) Am 28. Juni 1757 starb Königin Sophie Dorothea.[1] Nach dem Tod ihres E...

Quelle: https://recs.hypotheses.org/2657

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Texte des RECS #16: Eine geplante Heirat zwischen Maria Theresia und Friedrich dem Großen?

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Jürgen Luh (RECS)

Dass die habsburgische Erzherzogin Maria Theresia und der preußische Kronprinz Friedrich einmal hatten heiraten sollen, ist nur schwer vorstellbar, vor dem Hintergrund, was beide übereinander sagten und schrieben, und wenn man Maria Theresias Liebe zu ihrem Gemahl Franz Stephan von Lothringen bedenkt und Friedrichs Liebe zu sich selbst und der Männerwelt. Dennoch ist immer wieder einmal von einer ehemals angestrebten Vermählung der beiden die Rede.

Nach Antoine Pesne, Friedrich der Große als Kronprinz, Copyright: SPSG, GK I 9174

Der Vorschlag, den Friedrich Heinrich von Seckendorff, der Vertreter der Wiener Hofburg in Berlin beziehungsweise Königs Wusterhausen, nach Angaben einiger Schriftsteller im Jahr 1726 gemacht haben soll, nach Notizen anderer erst im Jahr 1730, entstammt denn auch – so er wirklich ernsthaft gemacht wurde, was ziemlich zweifelhaft ist – eher einer bierselig-qualmigen Stimmung in König Friedrich Wilhelms I. Tabakskollegium; als kluger Diplomat saß Seckendorff gern in dieser Runde, weil sich der preußische König viel eher hier als in seinem Kabinett für politische Ideen begeistern ließ. Aufgrund seiner „bekannt aufhabenden Geschicklichkeit und der guten Manier“ wusste er, „mit dem Könige umzugehen“.

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Quelle: http://recs.hypotheses.org/2233

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durchsichten: Das Verhältnis von nationaler, transnationaler und europäischer Geschichtsschreibung, Beitr. v. Matthias Middell

www.durchsichten-online.de/link/ws764 Die folgenden Bemerkungen beziehen sich auf das Verhältnis von drei Feldern der Historiographie, die hier anfangs lediglich aus analytischen Gründen getrennt betrachtet werden, die aber in der Praxis eine große Zahl von Überschneidungen aufweisen, die sich schon daraus ergeben, dass sich dieselben Historiker häufig sogar innerhalb kurzer Zeit zu Problemen aus allen drei oder […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/05/6482/

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Eine verpasste Chance der Geschichtswissenschaft? Eine historische Perspektive des Jahres 2049 auf damals.


von Daniel Giere*

 

Wir schreiben das Jahr 2049: Laut der aktuellen 51. JIM-Studie werden „analoge“ Bücher nur noch von rund 6 % der 12- bis 19-Jährigen täglich oder mehrmals pro Woche gelesen. Das digitale Spiel konnte indessen seinen Siegeszug fortsetzen und wird inzwischen von 99 % der Jugendlichen täglich über mehrere Stunden hinweg konsumiert [1]. Vergleicht man dieses Ergebnis mit den fast historisch anmutenden Werten der JIM-Studie des Jahres 2013, welche erstmalig die freizeitliche Mediennutzungsintensität analoger Bücher geringer als die digitaler Spiele ausmachte [2], stellt sich der Historiker doch die begründete Frage: „Wie konnten nur digitale Spiele innerhalb so kurzer Zeit zum weltweiten Leitmedium emporsteigen?“

Eigentlich ist das kaum verwunderlich, vermochte das digitale Spiel doch schon 1993 die visuelle Wahrnehmung des Menschen – annähernd – dreidimensional zu simulieren. Die VR-Systeme der 2010er Jahre ließen Immersion und Engagement in immer realistischeren Rezeptionssituationen zu. Wurden in den Jahren 2012 bis 2014 die Fantastereien einer universitären Ausbildung von Pro-Gamern der Webserie Video Game High School noch herabwürdigend belächelt, stellt 2049 die Ausbildung von „Pro-Gamern“ einen wichtigen und die Entwicklung digitaler Spiele sogar einen fächerübergreifend integralen Bestandteil des Studienangebots dar.  Die Entwicklerinnen und Entwickler digitaler Spiele besannen sich alsbald darauf eine stärkere Subjektorientierung zu etablieren.

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Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/870

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Kulturgeschichtliche Untersuchungen zum Journal des Jean Aubrion und dessen Fortsetzung durch Pierre Aubrion (1465-1512)

1000 Worte Forschung: Laufendes Dissertationsprojekt an der Universität Trier Innerhalb der Reichsstadt Metz entwickelte sich im Laufe des Spätmittelalters eine bürgerliche Geschichtsschreibung in Volkssprache, die in Ihrer Ausprägung sowohl für das Reichsgebiet als auch für den französischsprachigen Raum einzigartig ist….

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/6293

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Auf der Suche nach dem Kanon der Geschichte

 

Alles hat vor ein paar Tagen angefangen mit einem Tweet: Welche Bücher sollte jeder #Historiker gelesen haben? #leseliste — Marc Mudrak (@MarcMudrak) July 26, 2014 Um zu erklären, wie es zu dieser Frage kam, muss ich etwas weiter ausholen. Denn auch Tweets haben manchmal längere Vorgeschichten. Während meiner Jahre in Frankreich ist mir in den Buchhandlungen, Bibliographien und Gesprächen etwas aufgefallen, was ich so aus Deutschland nicht kannte: Links des Rheins gibt es eine Art Kanon der großen historischen Wissenschaftsliteratur und Autoren (es sind […]

 

 

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/2165

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aventinus historia Nr. 13 [29.04.2014]: Umfassende Bibliographie zu Johannes Aventinus von Prof. Dr. Erich Stahleder auf www.aventinum.info

Die Bibliographie des früheren Landshuter Staatsarchivars Prof. Dr. Erich Stahleder umfasst 13 Seiten und listet Titel zum historischen und historiographischen Wirken Johannes Aventinus auf, die seit dem 16. Jahrhundert erschienen sind. http://preview.tinyurl.com/mrwztzg

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/04/5065/

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Historiker werden im 20. Jahrhundert: Das Interviewbuch von Jacques Le Goff (1996)

Jacques Le Goff ist am 1. April 2014 im Alter von 90 Jahren in Paris verstorben. Er war ein Historiker von beeindruckender Schaffenskraft. Sein letztes Buch, eine Denkschrift zur Periodisierung der Geschichte, in der er die Frühe Neuzeit dem Mittelalter einverleibte, ist noch kurz vor seinem Tod erschienen.1 Der Mediävist gab den Annales entscheidende Impulse, war Präsident der VI. Sektion der École pratique des hautes études und der École des hautes études en sciences sociales. Montags war er bei Radio France Culture mit seiner Sendung “Les lundis de l’histoire” zu hören. Bereits 1996 erschien ein Interviewbuch, in dem Le Goff auf sein Leben und Werden als Historiker in der Nachkriegszeit und sein Wirken als arrivierter Ordinarius in Paris zurückblickt. Passend der Titel: “Une vie pour l’histoire” (Paris, La Découverte, 1996, ND 2010). Darin beschreibt er seine berufliche und persönliche Laufbahn und denkt über deren Einfluss auf seine Art, Geschichte zu schreiben, nach. Er gibt Einblicke in seine Ausbildung als Nachwuchswissenschaftlern in den schwierigen Jahren nach der “Libération” 1944. Er beschreibt seine Freundschaften und gibt seine Eindrücke etwa von Fernand Braudel preis, den er als großen Wissenschaftler, aber mitunter schwachen Charakter darstellt. Der Interviewer, Marc Heurgon, ist dabei meist nur der […]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/1987

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Reformhoffnung oder politischer Büttel? Papst Hadrian VI. (1522-23) aus Pariser Perspektive

Über Papst Hadrian VI. (1459-1523) gehen die nationalen und konfessionellen Meinungen in Europa seit Jahrhundert weit auseinander. Mal galt der gebürtige Niederländer als Vorbote der katholischen Reform, mal als verhasster Austeritätsprediger aus Nordeuropa. Manche sahen in ihm einen ungeeigneten, schwächlichen Staatsmann, andere heben seine ansatzweisen Bemühungen um Ausgleich zwischen den rivalisierenden politischen Blöcken Habsburg und Frankreich hervor. Eine zeitgenössische Pariser Quelle schärft dabei den Blick auf die spezifisch französische Wahrnehmung des letzten nicht-italienischen Papstes vor Johannes Paul II. Meist wurde besonders die unterschiedliche Wahrnehmung im Alten Reich und Rom betont. Während altgläubige deutsche Flugschriftenautoren kurzfristig große Hoffnungen in den neuen Mann auf dem Stuhl Petri setzten, lästerten die Römer bald über den angeblich kunstfeindlichen Biertrinker aus dem Norden. Anfängliche Sympathie schlug in Ablehnung und Feindseligkeit um. Dieser Papst passte nicht in das Mikrosystem des römischen Klientelismus, zumal vor der Konklavereform von 1621/22. Im Reich hingegen beeindruckte Hadrian mit einer auf dem Reichstag von Nürnberg 1523 durch Nuntius Chieregati abgegebenen Erklärung, die Missstände in der Kirchenhierarchie anerkannte und in drastischen Worten Abhilfe versprach. Bei meinen Recherchen habe ich einen zeitgenössischen französischen Blick auf Hadrian VI. gefunden, der insofern überrascht, als dass er die Reformfrage völlig außen vor lässt, auch auf die [...]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/1741

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