GAG36: Eine sehr kurze Geschichte des Deodorants

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs36/

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Was ist eigentlich „Gemeinwohl“?

Am Anfang eines jeden wissenschaftlichen Projekts steht die Präzision des Untersuchungsgegenstandes – und das bedeutet in unserem Fall, eine recht harte Nuss zu knacken. Denn der Begriff „Gemeinwohl“ und seine Abwandlungen sind im Alltag und im öffentlichen Diskurs überaus präsent, man denke etwa an „gemeinnützige Vereine“, Forderungen nach mehr „Gemeinwohlorientierung“ der Wirtschaft oder die „Wohlfahrtspflege“. Auch im Grundgesetz finden sich Formulierungen wie „Wohl der Allgemeinheit“ (Art. 14 Abs. 2). Die genaue Bedeutung des Begriffs wird dabei meist offen gelassen.

Eine endgültige Definition von „Gemeinwohl“ scheint zudem kaum möglich. Dennoch ist es wichtig, den Begriff „handlicher“ zu machen, sprich: Zu klären, was er beinhalten kann und welche Dimensionen er erfasst.



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Quelle: http://sozgemein.hypotheses.org/38

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Gedenkort Wikipedia. Erinnerungstage im digitalen Zeitalter

[Ein Beitrag in der Reihe der Open Peer Review-Publikation „Wikipedia in der Praxis“ – Nr. 5]

1. Öffentliches Gedenken und Virtualität?

Marco Zerwas

Der Blick zurück in die Vergangenheit ist kein Privileg der Geschichtsforschung. Schülerinnen und Schüler blicken regelmäßig angeleitet in die Vergangenheit; Jubiläen und Festtage regen jährlich, in Dekaden oder auch nur in Jahrhunderten spezifische Bevölkerungsgruppen zum gemeinschaftlichen Rückblick an. Die mnemotechnische Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis wurde durch Bindung an ein wiederkehrendes Datum von jeher mit der Zyklizität des Kalenders verknüpft – gemeinschaftliche Memoria damit zum festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.1

Beispielhaft sei hier auf den seit 1922 vom Reichstag zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkriegs jährliche Feierstunde verwiesen: Die zunächst vom Parlament begangene Gedenkveranstaltung wurde seit 1926 auch reichsweit durch öffentliche Kundgebungen an Kriegerdenkmälern (damals noch im Frühjahr) begangen.

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Quelle: http://dwgd.hypotheses.org/486

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Warum Lemgo „Alte Hansestadt“ heißt – ein fürstliches Geschenk vor 100 Jahren

Verleihungsurkunde vom 30. Mai 1916 (StaL B 2080)

Verleihungsurkunde vom 30. Mai 1916 (StaL B 2080)

Der offizielle Titel Lemgos „Alte Hansestadt“ wurde 1916 vor 100 Jahren vom lippischen Fürsten Leopold IV. als Ehrentitel verliehen. Neben Lemgo tragen nur noch Hamburg, Bremen und Lübeck (bis 1937) den offiziellen Beinamen „Hansestadt“. Im Gegensatz zu diesen Städten, die ihre Unabhängigkeit und Freiheit bis in die Neuzeit retten konnten (bzw. bei Hamburg und Bremen in eigener Staatlichkeit bis heute), verlor Lemgo den besonderen Status innerhalb der Grafschaft Lippes nach dem 30jährigen Krieg zunehmend. Eine Wiederbelebung der kommunalen Unabhängigkeit war mit dieser Titelverleihung 1916 also nicht mehr verbunden.

Warum wurde dann Lemgo dieser schmückende und an das historische Erbe erinnernde Titel 1916 verliehen?

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Quelle: http://liparchiv.hypotheses.org/583

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St. Pauli: Eine katholische Kirche auf Hamburgs sündigster Meile

Die katholische Pfarrei St. Joseph liegt in einer ungewöhnlichen Umgebung: Mitten auf der Großen Freiheit, gleich neben der Hamburger Reeperbahn. Das barocke Gotteshaus bildet einen starken Kontrast zum Transvestitenstrich, zu Stripclubs und Bars. Ein Gespräch mit der Gemeindereferentin Evelyn Krepele zeigt, wie diese bemerkenswerte Nachbarschaft zu Stande kam. – Von Lisa Büntemeyer

„Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name…“, klingt es durch die hohe Kirchenhalle. Nur fünf Menschen besuchen an diesem Donnerstagnachmittag den Gottesdienst in der katholischen Pfarrei St. Joseph. Evelyn Krepele ist eine von ihnen. Die Zeremonie ist ein zur Ruhe kommen, wie es nur wenige Meter entfernt nicht denkbar ist.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=2880

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Isaak Herzberg – Literatur und Ideologie

Isaak Herzberg wurde 1857 in Aurich geboren. Von 1872 bis 1875 studierte er an der jüdischen Lehrerausbildungsanstalt in Hannover. Schon als Achtzehnjährige nahm er eine Lehrertätigkeit auf: zuerst in Lingen, dann in Meppen und Diepholz. Er bekleidete auch das Amt des Vorbeters und Predigers, wurde auch zum Redakteur des in Bonn erscheinenden Israelitischen Boten. 1886 wurde er nach Hohensalza (Inowroclaw) berufen, wo er als Erster Religionslehrer arbeitete und die Regionalzeitung redigierte.
Ab 1890 lebte er in Bromberg und verfasste dort seine ersten schriftstellerischen Arbeiten.1 Neben zahlreichen pädagogischen Schriften gab er in Zusammenarbeit mit Rabbiner Dr. Aaron Heppner mehrere Bücher zur Geschichte der Juden in der Provinz Posen heraus. Ihr gemeinsames Werk Aus Vergangenheit und Gegenwart der Juden und der jüdischen Gemeinden in den Posener Landen ist bis heute eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte der Juden in der Provinz Posen.2 Mit diesem Thema beschäftigte er sich auch nach seiner Übersiedlung nach Kassel 1920.

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Quelle: http://phdj.hypotheses.org/404

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Zehn Tage unterwegs auf dem europäischen Weg der ideologischen Spaltung

Es ist keineswegs ausgemacht, dass die EuropäerInnen, die mit Rechtspopulismus und seinen Nachahmern in ehemaligen Volksparteien der Mitte nicht einverstanden sind, in Europa die Minderheit darstellen. Genau das wird in naher Zukunft ‚ausgehandelt‘ werden, es kommt einiges auf uns zu.

Der Beitrag Zehn Tage unterwegs auf dem europäischen Weg der ideologischen Spaltung erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/ideologische-spaltung/

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Lexikon zur Computergeschichte: Windows 95

Die Erstversion von Windows 95 trägt die interne Systemnummer 4.00.950. Zu Beginn der 1990er Jahre fieberte die ganze Community auf die neue Version zu, die unter dem Namen Windows 4.0 und dem Projektnamen Chicago auf den Markt kommen sollte. Im August 1995 war es soweit und das neue Produkt kam unter dem Namen Windows 95 […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/05/6504/

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Wenn die Interviewpartnerin weint

Als Kulturantropolog_innen werden wir im Feld mit einer Vielfalt an Emotionen und Reaktionen konfrontiert. Besonders wenn Interviews zu emotional belasteten Themen geführt werden, können die Forschenden gemeinsam mit ihren Gepsrächspartner_innen ein sprichwörtliches „Wechselbad der…

Quelle: https://frask.hypotheses.org/125

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Genderwahn als Genderangst – Wissenschaft und Gesellschaft als Nullsummenspiel

Das Wetter sei so zickig, witzelte der Moderator eines deutschen Radio-Senders, es werde wohl gerade nicht von Petrus, sondern von Petra gemacht. Dieser platte, sexistische Witz ist mir noch von der neunstündigen Autofahrt von Wien über Tschechien nach Rostock in Erinnerung – ein bezeichnender Vorläufer für das Genderkolloquium irgendwie.

Hauptseminar Gender und Diversität

Donnerstag, 19.05.2016. Peter-Weiss-Haus, Rostock. In der ersten Keynote des 5. Interdisziplinären Kolloquiums zur Gender-Forschung sprach Prof. Elfriede Fürsich (Boston College, USA) über das Lehren und Lernen von kultureller Vielfalt und Toleranz während ihrer Zeit als Gastprofessorin an der FU Berlin.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/111

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