Nekrologe und wo sie zu finden sind. Desiderate und Potentiale memorialer Überlieferung

Mittelalterliche Nekrologien erweisen sich als facettenreiche Quellengattung und sind anschlussfähig für viele Fragestellungen und Themenbereiche. Im Workshop, der am 26. und 27. November 2021 an der Johannes Gutenberg Universität Mainz stattfindet, soll der spezielle Blick auf ihre innere Typologie, ihre vielfältigen Funktionen und vor allem auch ihre Überlieferung in quantitativer wie qualitativer Hinsicht gerichtet werden. Trotz zahlreicher vorliegender Einzelfallstudien finden Nekrologien besonders im Vergleich mit anderen Quellengattungen nur wenig Beachtung und entbehren oft einer systematischen Herangehensweise. Der gemeinsame Zugriff im Rahmen des Workshops – unter anderem anhand vieler Beispiele aus dem Rheinland zwischen Straßburg und Xanten – soll zu einem besseren Verständnis der Quellengattung beitragen.

Tagungsleitung: Prof. Dr. Nina Gallion (JGU Mainz), Tobias P.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/10/nekrologe-workshop-mainz/

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Histrhen stellt sich vor

Der Tag der Landesgeschichte bietet an wechselnden Orten in Rheinland-Pfalz ein Forum für alle, die sich für Landesgeschichte interessieren. Ausrichterin ist die Kommission für die Geschichte des Landes. Ein Bestandteil ist das Forum Landesgeschichte. In diesem Rahmen wird “Histrhen. Rheinische Geschichte wissenschaftlich bloggen” sich einer interessierten (Fach)Öffentlichkeit vorstellen und mit Ihnen in Austausch treten.

Was ist Histrhen?

Historia Rhenaniae: Rheinische Geschichte. Histrhen ist ein seit 2016 aktiver kollaborativer Gemeinschaftsblog und bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seit 2016 eine thematisch offene und epochenübergreifende Informations- und Publikationsplattform zur Geschichte des Rheinlandes.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/10/histrhen-stellt-sich-vor/

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Neues vom Niederrhein

Die erste digitale Tagung des Historischen Vereins für den Niederrhein findet am 06.11.2021 von 10:00 bis 13:00 via Zoom statt. In vier Vorträgen wird der thematische Bogen dabei vom Mittelalter bis in die Gegenwart gespannt.

 

PROGRAMM

10.00
Dr. Norbert Schloßmacher:
Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden



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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/10/neues-vom-niederrhein/

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Rheinische Landeskunde im Wandel. 100 Jahre Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande

Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte, in Verbindung mit der Arbeitsstelle für Rheinische Sprachforschung am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, der Abteilung für Kulturanthropologie/Volkskunde des Instituts für Archäologie und Kulturanthropologie sowie dem Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande.

Das 1920 gegründete Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IGL) zählte zu den führenden landesgeschichtlichen Forschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum. Anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung zielt die digitale Tagung darauf ab, die Genese des IGL Revue passieren zu lassen und aktuelle Forschungsfragen und Entwicklungen aufzugreifen. Zudem werden im Sinne einer Bestandsaufnahme Stand und Perspektiven der Tätigkeit der drei Abteilungen der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn skizziert, die die Arbeit des 2005 aufgelösten Instituts in den Bereichen Geschichte, Sprachforschung und Kulturanthropologie/Volkskunde seitdem fortsetzen. Durch diesen Tagungsansatz wird die für das IGL prägende interdisziplinäre Ausrichtung widergespiegelt, und es besteht die Möglichkeit, deren Potenziale im Hinblick auf die gegenwärtigen Herausforderungen in Forschung, Lehre und Wissensvermittlung, die allesamt in wachsendem Maße durch Aspekte der Globalisierung und Digitalisierung geprägt sind, auszuloten.

Die Tagung ist dem Andenken an den vormaligen Direktor des IGL, Prof. Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/08/rheinische-landeskunde-im-wandel/

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Erinnerungen an Wilhelm Janssen

Am 12. Juli 2021 verstarb der Archivar und Historiker Wilhelm Janssen im Alter von 88 Jahren. Er zählte zu denjenigen Persönlichkeiten, die die Erforschung der rheinischen Landesgeschichte in den vergangenen Jahrzehnten besonders nachdrücklich geprägt haben. Nach einem Studium der Fächer Germanistik und Geschichte an der Universität zu Köln und anschließender Promotion (1959) schlug er die Archivarslaufbahn ein, die ihn bis an die Spitze des Nordrhein-Westfälischen Hauptstaatsarchivs Düsseldorf brachte, das er rund zwei Jahrzehnte leitete (1972–1992). Danach führte ihn sein Weg an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er von 1992 bis zu seiner Emeritierung 1998 als Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande tätig war. Zwar habe ich ihn während meines 1993 abgeschlossenen Bonner Magisterstudiums nicht mehr persönlich in der Lehre erlebt; wohl aber sprach sich unter den Studierenden meiner Erinnerung nach sehr schnell herum, dass hier ein neuer Professor das Bonner Kollegium verstärkte, zu dem man offenbar gerne in die Lehrveranstaltungen ging. Nach meiner Berufung nach Bonn im Jahre 2016 bin ich Wilhelm Janssen dann in unterschiedlichen Kontexten begegnet: Auf Tagungen, bei Vorträgen und bei gemeinsamen Gesprächen mit Doktoranden. Schnell wurde mir klar, weshalb er bei den Studierenden meiner Generation hohes Ansehen genoss: Er war nicht nur ein ausgewiesener Wissenschaftler, der insbesondere die Geschichte des Rheinlands souverän überblickte, wie seine 1997 publizierte „Kleine Rheinische Geschichte“ exemplarisch zeigt [1]; vielmehr vermochte er es, auch und gerade durch seine zurückhaltende und unprätentiöse Art zu überzeugen. So war es mir eine große Ehre, mit an der Entscheidung beteiligt gewesen zu sein, ihm die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde zu verleihen, und darüber hinaus vermittelnd dazu beigetragen zu haben, dass sein grundlegender Artikel „Friede“ aus den „Geschichtlichen Grundbegriffen“ jüngst ins Spanische übersetzt und in einem Sammelband veröffentlicht wurde[2]. Noch am 8.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/07/erinnerungen-an-wilhelm-janssen/

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Hochwasserkatastrophe 2021

Das Leid und die Schäden, die das Hochwasser im Rheinland verursacht hat, sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt (17.07.2021) nicht absehbar. Die Region trauert, sorgt sich um Verletzte und versucht schnellstens die notwendigste Infrastruktur wiederaufzubauen. Tausende Privathaushalte sind betroffen, darunter auch Eigentümer*innen von denkmalgeschützten Gebäuden.

Diese Menschen pflegen mit Hingabe und hohem Aufwand die Gebäude, die soviel mehr sind: Sie sind Elemente Rheinischer Geschichte, die mitunter von vielen Generationen erhalten und bewohnt wurden. Auch sie sind von dieser Katastrophe getroffen und da, wie die deutsche Stiftung Denkmalschutz mitteilt, für diese oft gar keine Versicherungen möglich sind, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Mit den Spenden können Kulturdenkmäler in privater Hand, alte Dorfhäuser, Gehöfte, Mühlen etc., wieder eine Perspektive nach der Katastrophe erhalten.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/07/hochwasserkatastrophe-2021/

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Die Sammlung Hellwig

Verlauf der Saar von der Quelle bis zur Mündung (1703). LASB Best. K Hellwig Nr. 0834, Urheber Nicolas de Fer (1642-1720) / CC-BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Das Saarländische Landesarchiv hat kürzlich eine umfangreiche Sammlung von historischen Landkarten als hochauflösende Digitalisate online gestellt. Die insgesamt rund 900 Karten entstammen dem Nachlass des Geografen und Politikers Fritz Hellwig MdB (1912–2017), der sie über Jahrzehnte hinweg mit großem finanziellem Einsatz als private Spezialsammlung aufgebaut hatte und sie schließlich 2008 dem Landesarchiv als Schenkung übergab. Der inhaltliche Schwerpunkt der bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Sammlung liegt auf dem Grenzraum zwischen Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien, kurz Saar-Lor-Lux, einer historischen wie gegenwärtigen Kernregion Europas, sowie den angrenzenden Landschaften.Hierdurch kommt ihr insbesondere auch für die südlichen Teile der früheren Preußischen Rheinprovinz eine besondere Relevanz zu.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/07/die-sammlung-hellwig-digitalisierung-einer-historischen-kartensammlung-zur-geschichte-der-grossregion-saar-lor-lux/

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Die Stadt und die Anderen

Im September 2018 fand in Bonn die Tagung „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“ statt. Im Zentrum der Tagung stand der Kölner Chronist Hermann Weinsberg (1518–1597), dessen Geburtstag sich 2018 zum 500. Mal jährte. Nun ist der gedruckte Sammelband erschienen.

Städte waren und sind Orte der Begegnung mit Fremden. Wer oder was als ‚fremd‘ angesehen wird, ist immer abhängig von der Definition des Eigenen. Die Konstruktion von Fremdheit dient damit auch der Sinnstiftung mit Blick auf die eigene Identität. Städtische Selbstzeugnisse und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit reflektieren diese Zusammenhänge in unterschiedlicher Weise.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/06/tagungsband-weinsberg500/

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Der Rote Moselweinbergpfirsich

Illustration zum Pfirsich. Quelle: Wikipedia

Der Pfirsich: mêlon persicon, malum persicum, Prunus persicus – alle diese Namen weisen nach Persien, und das ist falsch. Vielmehr stammt er mit größter Wahrscheinlichkeit aus China, was erst jüngst durch einen archäologischen Fund von Pfirsichsteinen bestätigt wurde, deren Alter auf 2,5 Mio. Jahre geschätzt wurde. Auch in der chinesischen Mythologie und der Literatur spielt der Pfirsich eine wichtige Rolle. Der Text, auf den hier hingewiesen wird, zeichnet in einer kurzgefassten Kulturgeschichte den Weg dieser Frucht aus China an die Mosel und hier die jüngeren Entwicklungen nach. 

Aus römischer Zeit liegen aus dem Moselgebiet archäologische Funde von Pfirsichsteinen vor. Da die reife Frucht rasch verdirbt, ist davon auszugehen, dass der Pfirsich hier auch angebaut wurde, allerdings nie in dem Ausmaß, wie es für Äpfel, Birnen oder Kirschen galt.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/04/der-rote-moselweinbergpfirsich/

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Ältere Jahrgänge der Rheinischen Vierteljahrsblätter online

Seit März 2021 stellt die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB Bonn) die Rheinischen Vierteljahrsblätter (RhVjbll) ab dem ersten Jahrgang (1931) online bereit. Ermöglicht wurde das durch eine Kooperation der ULB Bonn, der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) und der Abteilung für Frühe Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte.

Die Jahrgänge nach 1994 waren bereits über die ULB Bonn frei zugänglich, doch in den letzten Jahren bekamen wir immer wieder Anfragen nach den Digitalisaten der älteren Jahrgänge. Daher freuen wir uns sehr, dass jetzt die Vollständigkeit erreicht ist und nun alle älteren Jahrgänge digital zugänglich sind. Der Moving Wall von zwei Jahren bleibt bestehen.

Um diese wichtige Ressource für die Rheinische Landesgeschichte digital frei zur Verfügung zu stellen, führte die USB Köln die Digitalisierung durch. Die Seiten wurden von der ULB Bonn bearbeitet und werden nun auf ihrer Website dauerhaft präsentiert. Die Abteilung für Frühe Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte hat sich für die Jahrgänge vor 1993 mit der Verwertungsgesellschaft Wort urheberrechtlich abgestimmt.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/03/vierteljahrsblaetter-online/

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