Fromme Kirchendiebe in Paris. Warum 1528 einige Hostien der Zerstörung entgehen

Im Jahr 1528 brechen Diebe in die Kirche des Augustinerstifts St. Victor vor den Toren von Paris ein. Sie rauben heilige Wertgegenstände – aber entfernen zuvor andächtig die Hostien und legen sie mit großen rituellen Vorkehrungen auf den Altar. Das versetzt auch zeitgenössische Beobachter in Erstaunen. Was sagen diese Handlungen über die Glaubenswelt der Räuber zu einer Zeit, als sich in Paris bereits evangelische Ideen ausbreiten? Und wie reagieren die Augustinerchorherren auf den ungeheuerlichen Vorgang? Der Vorfall ereignet sich in der Nacht vom 28. Mai. Es gibt keine Zeugen, nur die Spuren der Verwüstung werden den Chorherren am Morgen danach ersichtlich. Einer der Augustiner, der 46-jährige Kämmerer Pierre Driart, berichtet in seinen tagebuchartigen Aufzeichungen über den Raub: “In der Nacht von Donnerstag, dem 28. Tag des genannten Monats, eine Woche nach Christi Himmelfahrt, drangen mehrere diebische Übeltäter, nachdem die Matutin des Festes von Saint-Germain, Bischof von Paris, gebetet worden war, mit einer bewaffneten Gruppe über die Mauern des Kirchhofs in die Kirche ein und zwar über eine der Kapellen auf der Seite des Kirchturms, in der noch keine Fenster eingebaut waren. Sie nahmen den Tabernakel und den Kelch dort, wo der kostbare Leib unseres Herrn auf dem Altar war, hinter […]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/1899

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#histag14 | 50. Deutscher Historikertag 2014 in Göttingen: Blog, Facebook, Twitter

Der 50. Deutsche Historikertag, der vom 23. bis zum 26. September 2014 in Göttingen stattfinden wird, wird mit einem eigenen Blog, auf Facebook und Twitter begleitet:

Blog: http://www.historikertag.de/Goettingen2014/category/blog

Facebook: https://www.facebook.com/historikertaggoettingen2014

Twitter: @historikertag

Hashtag: #histag14

 

(Tweetarchiv zu #histag12)

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/511

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Projektskizze: Facebook als erweiterter Sozialraum für Obdachlose

  Fiktive Projektskizze zur Nutzung von Sozialen Netzwerken in der Sozialarbeit. Im Rahmen des Seminars: “Facebook: ‘Soziale Medien’ für soziale Arbeit?” im WS 2013/14 am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda. Titel: Bereitstellung von Computern mit Internetanbindung und das soziale Netzwerk „Facebook“ als erweiterter Sozialraum sowie Kommunikationsplattform für Obdachlose Problem: In Zusammenhang mit Existenzminimum und Existenzsicherung wird in der Sozialen Arbeit immer wieder das Soziale Menschenrecht auf Bildung und kulturelle Teilhabe erwähnt. In der Praxis stößt dieses Recht allzu oft an seine Grenzen (i. d. R. aus finanziellen […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/4248

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Workshop: Neue landesgeschichtliche Forschungen zur Geschichte der Weimarer Republik.Themenbereich Institutionengeschichte

Stärker noch als im Bereich der allgemeinhistorischen Epochendisziplinen hat die Beschreibung und Analyse von Institutionen einen festen Platz im landes- und regionalgeschichtlichen Arbeiten:

Einerseits ist die Beschäftigung mit längerfristig bestehenden und an bestimmten Zwecken orientierten Einrichtungen für jeden Historiker nicht zu umgehen, da diese als Produzenten ereignisübergreifender und serieller Überlieferung in vielen Fällen einen Blickwinkel auf das zu erfassenden Geschehen eröffnen, ohne freilich ein vollständiges und objektives Bild zu vermitteln. Erst das Wissen um ihre Arbeitsweise und ihre Funktionsprinzipien befähigt deshalb zu fundierter Quellenkritik und ermöglicht somit geschichtswissenschaftliche Erkenntnisbildung.

Als Instrument der Herrschaftsausübung ist das Wirken von Institutionen jedoch darüber hinaus ein unerlässlicher Schlüssel zum Verständnis der historischen Entwicklung eines Territoriums als Ganzes. So besteht wohl kein Zweifel, dass der Art der institutionellen Durchdringung, das heißt der für einen bestimmten Personenkreis oder ein Gebiet beanspruchte Regelungsanspruch, entscheidenden Einfluss auf das Leben der betroffenen Gruppen und ihr Verhältnis zueinander hat.

Verkürzt formuliert kann Institutionengeschichte folglich sowohl den Status einer Hilfswissenschaft als auch eines für sich selbst relevanten Fachgebiets mit Recht beanspruchen.

 

Freilich wurden mit der reinen Aufzählung und Abgrenzung von Macht- und Rechtsbereichen die Anwendungsmöglichkeiten von Institutionengeschichte lange Zeit unnötigerweise beschränkt: Mit der Überwindung der konventionellen Fixierung auf den Aspekt der Herrschaftsausübung ist es nun gängige Praxis, sich beispielsweise die Frage vorzulegen, was eine beliebige Einrichtung eigentlich zur sozial anerkannten Institution erhebt. Diese und ähnliche Perspektivverschiebungen schaffen und erhöhen die Aufmerksamkeit für unterschiedliche Formen der Legitimation und symbolischen Kapitalbildung, steigern die Sensibilität für schrittweise Funktionsverschiebungen oder betonen gängige und innovative Interaktionsmuster mit der außerinstitutionellen Umwelt.

Die sich daraus bereits ergebende Erkenntnis, dass es sich bei Institutionen im Kern um normative Strukturen, also sozial erzeugte Idealbilder handelt, welche ständig um die Realisierung des eigenen Anspruchs zu ringen haben, erweitert deshalb den traditionell landeshistorischen Erfassungshorizont: Sie gibt endgültig den Blick auf interne Abläufe sowie Brüche frei und ermöglicht mit der Ablösung einer rein funktionalen Bewertung den Übergang zu einer ergebnisoffenen Analyse von Institutionen. Anstelle definierter Kompetenzkataloge gewinnen somit inhärente Eigenlogiken an Profil, statt der Feststellung eines mehr oder weniger abgesteckten Handlungsrahmens rückt nun die Betonung variabel interpretierbarer Handlungsspielräume in den Vordergrund.

 

Die Untersuchung von Institutionen aller Art wird folglich auch in Zukunft ein fruchtbares Arbeitsfeld der Landesgeschichte bleiben und ist deshalb mit drei Dissertationsprojekten auf dem Workshop vertreten:

Beleuchtet Maria Magdalena Bäuml in ihrer Studie zum Bayerischen Ministerium für Unterricht und Kultus den gesamten Bereich der Bildungs-, Kirchen- und Kunstpolitik, beschäftigt sich Beatrix Dietel in breiterem zeitlichen Rahmen mit Voraussetzungen, Zielen und Inhalten der Hochschulpolitik im Freistaat Sachsen; Michael Schmitt legt schließlich den Fokus auf die Würzburger Professorenschaft in der Übergangszeit zur nationalsozialistischen Diktatur.

 

Zur Hauptseite des Workshopauftritts und zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Zur Diskussion des Themenbereiches Personengeschichte gelangen Sie hier.

Zur Diskussion des Themenbereiches Infrastruktur- und Kommunalgeschichte gelangen Sie hier.

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/1285

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1 Halbtagsstelle für eine(n) wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in) Digital Humanities (m/w)

Am Am Lehrstuhl für Computerphilologie und Neuere Deutsche Literaturgeschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist ab 01.03.2014, folgende Stelle befristet bis zum 31.12.2015 zu besetzen:

1 Halbtagsstelle für eine(n) wissenschaftliche(r) Mitarbeiter(in) Digital Humanities (m/w)

Die Vergütung erfolgt nach TV-L.

Die Aufgabe des/der zukünftigen Stelleninhabers/in besteht in der Koordination des Infrastrukturprojektes DARIAH-DE. Im vom BMBF geförderten Verbundvorhaben DARIAH-DE arbeiten Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Einrichtungen und Disziplinen zusammen, um Geistes- und Kulturwissenschaftler, die mit digitalen Ressourcen und Methoden arbeiten, in Forschung und Lehre zu unterstützen. Das Projekt baut zu diesem Zweck eine Forschungsinfrastruktur für Werkzeuge und Forschungsdaten auf und entwickelt Materialien für Lehre und Weiterbildung im Bereich Digital Humanities (DH).

Sie arbeiten mit Kolleginnen und Kollegen aus Partnerinstitutionen in ganz Deutschland zusammen. Der Schwerpunkt Ihrer Arbeit wird in der institutionsübergreifenden Koordination der Aktivitäten im Teilprojekt „Big Data in den Geisteswissenschaften“ liegen. Hierzu gehört auch die Organisation von akademischen Workshops und Symposia. Zudem werden Sie an der Erarbeitung und Vermittlung fachspezifischer und fächerübergreifender Methoden, Standards  und Empfehlungen zur Erschließung und Analyse geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten mitwirken.

Erforderliche Voraussetzungen sind die Folgenden:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master/Magister/Diplom), in einem geisteswissenschaftlichen Fach oder in der Informatik;
- Interesse an der Entwicklung digitaler Methoden für die geisteswissenschaftliche Forschung;
- gute Englischkenntnisse;
- Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit;
- ausgeprägte Kooperations- und Organisationsfähigkeit;
- hohe Bereitschaft zur eigenständigen Einarbeitung in neue Softwarekenntnisse;
- wünschenswert sind vertiefte IT-Anwenderkenntnisse, Erfahrungen in der
Organisation von Projekten und im Umgang mit Forschungsdaten.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und ist daher ausdrücklich an Bewerbungen entsprechend qualifizierter Frauen interessiert. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bewerbungen sind bis 15.01.2014 zu richten an: Barbara Gersitz (barbara.gersitz@uni-wuerzburg.de, +49 (0)931-31 88421).

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2871

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New Spaces – high above the clouds

Originally, I’ve wanted to write a bit about my experience at the AHA conference 2014. But then, I’ve read this interesting article series by Mills Kelly about History Spaces, and I can’t help but putting my own two cents in.

I still plan on posting this other post, which I still have around four hours left to write while still on the plane. And how’s that for a new historical thinking space! A bit cramped, that’s for sure – but also kind of a timeless experience. I am somewhere over the Atlantic, sometime in the night. That is all, I can definitely say. It is kind of awesome, although turbulences can really disturb the flow.

(Ok, that’s how far I got before the guy in front of me reclined his seat and my writing space just vanished; so now I am writing the rest of this post at home at my spacious desk)

Back to the “History Spaces” of Mills Kelly: He encourages us to think about our working spaces at the university in new contexts. And this is actually a problem, I also encountered.

You see, I really don’t like to sit alone in an office to work. It is so easy to get distracted online or listening to radio. And without being able to see the life going on around, I tend to really forget the time and spent much to long in this distracted mode. So, I’ll usually work at the library. I get distracted there, too, but then someone comes in or this is some noise, and I am forced out of being lost online and to note the time. Also, I like to think that everyone around me is working very hard as well, so I should do the same. Of course, then I notice that they are checking facebook, shopping online or playing card games.

But there is also a disadvantage to working in the library: although you get connected to other people more easily, you really shouldn’t talk with them inside the reading room. And outside where there is space to talk with each other, it still lacks space for working together.

So the idea of open floor plans appeals to me, and the way I work: inspired and energized by discussions with other people. There should be some space to store your books and materials, and there should also be some space for storing students works, which you shouldn’t necessarily share with the whole department. I am just not sure, if this is something which would appeal to everyone and their different ways of working. As an option – yes, definitely. But where to get room for an additional way of working at universities?

Quelle: http://csarti.net/2014/01/new-spaces-high-above-the-clouds/

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“Open-Access-Button” gegen Paywalls

Der “Open-Access-Button” ist ein Bookmarklet, mit dem wissenschaftliche Literatur markiert werden kann, die nur kostenpflichtig einsehbar ist. Nach dem kostenlosen Herunterladen des Bookmarklet kann diejenige Literatur öffentlich gekennzeichnet werden, auf die der Zugriff verweigert wurde, da die entsprechende Einrichtung die Paywall nicht überwinden konnte.

Ziel ist es, die wissenschaftliche Literatur auf einer öffentlichen Karte sichtbar zu machen, die für eine wissenschaftliche Arbeit notwendig wäre, aber nicht im Sinne des Open-Access zur Verfügung steht. Auf dieser Karte sind neben der Literatur auch Namen der NutzerInnen sichtbar, die sich in ihrer Forschung eingeschränkt sehen.

Die Zahl der markierten Literatur (aktuell 3727 Paywall Hits) ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass der Button erst seit Mitte November 2013 zur Verfügung steht, wie auf scinoptica berichtet.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2848

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Colloque international “Les défenseurs de la paix 1899-1917. Approches actuelles, nouveaux regards”, 15-17 janvier 2014

Titel LDDLPTo mark the centenary of WW1 at the beginning of 2014, the University Paris-Est and the Institut historique allemand suggest to reflect on the downfall of peace and the failure of those who wanted to prevent a general European war from breaking out or who tried to interrupt its course. The time span we have chosen shows that we mean to take into consideration the very first years of the twentieth century (starting in 1899, date of the first Hague Conference) and those of the ‘pre-war’ period but also the war years themselves. This means we can study the actions taken in favour of peace in neutral countries or amongst late partakers in the conflict (Italy, USA, etc), as well as the actions of those in favour of negotiated peace. Defining 1917 as a limit is a way to mark the renewed strength of claims for peace, their revolutionary dimension in Russia and their different forms of expression. At the same time, with the US entering the war, the failure of the Stockholm Conference and the radicalisation of the governments on both sides, year 1917 puts an end to any last hope of restoring peace through negotiation and tolls the bell for the pre-war world.

Le colloque est coorganisé par l’Université Paris-Est Créteil, l’Université Paris-Est Marne-la-Vallée et l’Institut historique allemand et prends lieu à l’Institut historique allemand à Paris.

 

Le programme du colloque :

(Ici en format pdf)

 

Mercredi 15 janvier 2014

9h00 – Accueil des participants
9h15-9h45 – Introduction
Rémi FABRE (Université Paris-Est Créteil)

Séquence 1 (9h45-11h30) – Désirs de paix
Présidence : Fabienne Bock

Nathalie GINTZBURGER (EHESS, Paris)
Soutenir la paix au café du village

Galit HADDAD (EHESS, Paris)
Le pacifisme iconographique :
dessiner le refus de la guerre en 1914-1918

Keith GRIEVES (Kingston University, R.-U.)
A future too Awful to Contemplate: Old Liberals, Landscape Preservationism and Local Patriotism in England in 1917

Séquence 2 (11h45-13h15) – La paix et la question des nations dans l’avant-1914
Présidence : Jean-Jacques Becker

Nicolas PITSOS (INALCO, Paris)
Pour la paix dans les Balkans : projets pour la résolution pacifique de la question d’Orient au début du XXe siècle

Piotr SZLANTA (Université de Varsovie/DHIW, Pologne)
Poles – Nation without Pacifists? Phenomenon of War and the Polish Public Opinion 1899-1914

Gérald SAWICKI (Université de Lorraine)
Appels et manifestations en faveur de la paix : la contribution des Alsaciens-Lorrains en 1913

Séquence 3 (14h30-16h00) – Familles spirituelles et défense de la paix
Présidence : Luis Martin

Fulvio CONTI (Université de Florence, Italie)
La franc-maçonnerie et le mouvement pour la paix en Italie et en Europe (1889-1917)

Gearóid BARRY (National University of Ireland, Galway)
Realms of Peace Activism: Religious Internationalism, Secular Internationalism and the Pre-History of Catholicism
Pacifism, 1899-1917

Claudia BALDOLI (Newcastle University, R.-U.)
The Catholic Peasant Protest against War in the Po Valley, 1914-1917

Table ronde (16h30-18h30) – Défense de la paix et droit international
Modération : Jean-Michel Guieu

Gabriela FREI (Cambridge University, R.-U.)
The « Institut de Droit International » and the Making of Law for Peace, 1899-1917

Marilena PAPADAKI (EHESS, Paris)
Nicolas Politis (1872-1942) : la jurisprudence sociologique française et l’action des juristes internationalistes au service de la paix internationale à la fin du XIXe siècle

Caroline TIXIER (Assemblée nationale, Paris)
La doctrine solidariste de Léon Bourgeois : de la nébuleuse radicale française aux conférences de La Haye

Jakob ZOLLMANN (WZB Berlin, Allemagne)
The Practices of Interstate Arbitration before World War I. Actors, Advocates, and Critics

 

Jeudi 16 janvier 2014

Séquence 1 (9h00-11h00) – Les défenseurs de la paix au défi de la guerre (1)
Présidence : Nicolas Offenstadt

Lucio D’ANGELO (Université de Pérouse, Italie)
Les pacifistes démocratiques et l’intervention de l’Italie dans la Première Guerre mondiale

Andrew BARROS (Université du Québec, Montréal)
A Weapon in a Greater and Longer Irenic Campaign: the Carnegie Endowment for International Peace and the First World War, 1910-1917

Nadine AKHUND (Columbia University, N. Y./IRICE, Paris)
Stéphane TISON (Université du Maine, Le Mans)
L’appel à l’Amérique. L’action de N. Murray-Butler et Paul d’Estournelles de Constant en faveur de la paix pendant la Grande Guerre (1914-1917)

Rémy CAZALS (Université Toulouse 2-Le Mirail)
Une pacifiste au travail en pleine guerre : Marie-Louise Puech (1915-1916)

Séquence 2 (11h30-13h00) – Les défenseurs de la paix au défi de la guerre (2)
Présidence : Gerd Krumeich

Lukas KELLER (Freie Universität Berlin, Allemagne)
L’empire allemand en guerre : l’État, la société majoritaire et le « danger pacifiste »

Justin OLMSTEAD (Northwestern Oklahoma State University, USA)
Peace, a Tactical Approach: How Britain and Germany Abused the Promise of Peace during the First World War

Michael RIEMENS (University of Applied Sciences, Groningen, Pays-Bas)
Neutral Peace Initiatives and Activities during the Great War. The Dutch Anti-War Council and the Central Organization for a Durable Peace

Séquence 3 (14h30-15h30) – L’éducation au service de la paix
Présidence : Arndt Weinrich

Jean-François CONDETTE (Université d’Artois)
« La guerre agonisante » : les combats pour la paix de la revue pédagogique Le Volume (1899-1914)

Stéphanie MANFROID (Mundaneum, Mons, Belgique)
Les tentatives éducatives de promotion du pacifisme par l’action concertée d’Henri La Fontaine et de Paul Otlet. Du partage de la connaissance à l’organisation de la paix

Table ronde (16h00-18h00) – Femmes et mouvements de femmes dans la défense de la paix
Modération : Verdiana Grossi

Jean MILLS (John Jay College, University of New York, USA)
« With every nerve in my body I stand for peace »: Jane Ellen Harrison and the Heresy of War

Anna NORRIS (Michigan State University, USA)
Madeleine Vernet : itinéraire d’une féministe pacifiste et antimilitariste

Maria Grazia SURIANO (Université de Bologne, Italie)
War, Peace and Suffrage. The Italian Section of the Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) between Pacifism, Internationalism and Fascist Persecutions (1915-1927)

Dagmar WERNITZNIG (University of Oxford, R.-U.)
Between Frontlines : The Militant Pacifist Rosika Schwimmer (1877–1948) and Her Total Peace Effort

Keynote lecture/conférence publique (18h00-20h00)  – Martin CEADEL (New College, University of Oxford, R.-U.)
1899-1917: A Critical Epoch in the History of the Peace Movement
Conférence présentée par Norman Ingram

 

Vendredi 17 janvier 2014

Séquence 1 (9h00-10h00) – Pacifisme du mouvement ouvrier, pacifisme radical (1)
Présidence : Jean-Louis Robert

Elisa MARCOBELLI (IHA/EHESS, Paris)
La SFIO face à la loi de trois ans : Conjuguer antimilitarisme et défense de la patrie

Donatella CHERUBINI (Université de Sienne, Italie)
Pacifist and Anti-Revolutionary Italian Socialism in the Context of World War I. G.E. Modigliani in the Zimmerwald Movement « War to War » and the United States of Europe (1915-1917)

Séquence 2 (10h30-12h00) – Pacifisme du mouvement ouvrier, pacifisme radical (2)
Présidence : Jean-Louis Robert

Julien CHUZEVILLE (Paris)
Le Comité pour la reprise des relations internationales, ou le rassemblement du mouvement ouvrier pacifiste révolutionnaire en France (1915-1917)

Michel RAPOPORT (Université Paris-Est Créteil)
Bertrand Russell, un apôtre du pacifisme

Séquence 3 (13h30-15h00) – La diffusion des idées pacifistes dans l’Europe de la Belle Époque
Présidence : Jay Winter

Jean-Rémy BEZIAS (CMMC, Université de Nice)
Albert Ier de Monaco et Bertha von Suttner. Une relation au service de la paix (1900-1914)

Enrica COSTA BONA (Université de Pavie, Italie)
Le Bureau international permanent de la paix et les Congrès universels

Allocution de S.A.S. le Prince Albert II de Monaco

Table ronde de conclusion (15h30-17h00)
Modération : Thierry Bonzon

Carl BOUCHARD (Université de Montréal, Canada), Sandi E. COOPER (Université de New York, USA), Norman INGRAM (Université de Concordia, Canada), Werner WINTERSTEINER (Université de Klagenfurt,
Autriche)

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Traduction simultanée en franςais et anglais.

Entrée libre dans la limite des places disponibles. Inscription obligatoire à l’adresse suivante: event@dhi-paris.fr.

Colloque organisé grâce aux soutiens suivants:

> Le Ministère de la Culture et de la Communication
> La Mission du centenaire 1914-1918
> Les archives du Palais de Monaco
> Le Centre de recherches historiques de l’Ouest (Cerhio, Le Mans)
> L’UMR IRICE (Paris 1 / Paris 4, CNRS)
> La Fondation Jean Jaurès
> Mundaneum (centre d’archives de la fédération Wallonie-Bruxelles)
 
 

Quelle: http://grandeguerre.hypotheses.org/1298

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