„L. Fritz“ – Das Magazin der Internationalen Photoszene Köln 8/2022

„L. Fritz“ – Das Magazin der Internationalen Photoszene Köln 8/2022

 

L. Fritz“ ist das bilinguale Magazin der Internationalen Photoszene Köln für Kurator:innen, Galerist:innen und Verleger:innen, Studenten:innen und Sammler:innen, Fotograf:innen und Designer:innen, Profis und Amateure. Vorgestellt werden aktuelle Tendenzen im internationalen und künstlerischen Kontext.

Die 8. Ausgabe des Photoszene-Magazins „L. Fritz“ beschäftigt sich mit der vielfältigen und geschichtsträchtigen Hochschullandschaft speziell im Bereich Fotografie in Nordrhein-Westfalen. In mehreren Beiträgen geht das Heft auf die Gründungen und Schwerpunkte der Institutionen und Fotoklassen ein und stellt in insgesamt neun Fotostrecken die aktuell besten und spannendsten Arbeiten von Studierenden aus NRW vor. Außerdem haben wir in einer Umfrage unter aktuellen und ehemaligen Studentinnen und Studenten nach ihren persönlichen Studienerfahrungen gefragt und in einem Interview blickt Klaus Honnef auf rund 50 Jahre Erfahrungen im Umgang mit dem Medium zurück.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/12/13/l-fritz-das-magazin-der-internationalen-photoszene-koeln-8-2022/

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Ausstellung Museum Berlin-Karlshorst: Unterwegs in der Sowjetunion

Ausstellung Museum Berlin-Karlshorst: Unterwegs in der Sowjetunion

Flyer zur Ausstellung: Unterwegs in der Sowjetunion, Museum Berlin-Karlshorst © Detlev Steinberg

Das Museum Berlin-Karlshorst übernahm 2020 den Nachlass des Fotografen Detlev Steinberg. Anderthalb Jahrzehnte fotografierte er weltweit als Fotokorrespondent für die DDR-Auslandsillustrierte „Freie Welt“, vor allem aber bereiste er immer wieder die Sowjetunion. Nach einer ersten Ausstellung 2016, in der das Museum Steinbergs Fotos zum Abzug der russischen Truppen aus Deutschland zeigte, folgt nun eine Ausstellung seiner Sowjetunion-Bilder.

Detlev Steinbergs Credo als Berufsfotograf hatte sich im Laufe seiner Arbeit für ADN-Zentralbild entwickelt. Ab 1969 war er Mitglied der Gruppe Jugendfoto Berlin, der ein Dutzend Fotografen mit ähnlichen Lebenswegen angehörten, unter anderem auch sein Bruder Uwe. Sie setzten sich für einen glaubwürdigen Bildjournalismus ein und dokumentierten dabei, wie Steinberg es später formulierte, „den oft riesigen Spagat zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte“. Mit einem realistischen Blick auf das Leben im Sozialismus war sein Bestreben, die Menschen differenziert „jenseits der Jubelparaden“ darzustellen. Zwei Mitglieder dieser Gruppe, er selbst und Peter Meißner, gingen Mitte der 1970er Jahre zur „Freien Welt“, der DDR-Auslandsillustrierten, die von der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft herausgegeben wurde.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/12/09/ausstellung-museum-berlin-karlshorst-unterwegs-in-der-sowjetunion/

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Ausstellungseröffnung: „An den Rändern taumelt das Glück.“ Die späte DDR in der Fotografie

Eine Frau steht vor einem Eingang mit heruntergezogenen Rollläden.

Foto: Matthias Leupold, Ohne Titel, Berlin 1985 / VG Bild-Kunst © mit freundlicher Genehmigung

Die in Fotografien festgehaltene DDR ist ein abgeschlossenes Bilderkonvolut, das unterschiedliche Genres und Akteur:innen vereint. Mit historischem Abstand lohnt es sich, das Material neu zu betrachten.

Die Ausstellung versammelt Bekanntes und wenig Gezeigtes und spiegelt alltägliche Lebenswelten von DDR-Bürger:innen, ohne sich dabei zwingend in der Mitte der Gesellschaft wiederzufinden. Die fotografischen Positionen bewegen sich von dokumentarischen Praktiken zu künstlerischen und inszenierten Bildwelten, schließen den medialen Grenzgänger Fotofilm ein und befragen die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen Film und Fotografie.

Zu sehen sind Fotografien, die in den 1970ern und 1980ern sowie den frühen 1990ern entstanden, jedoch nicht ausschließlich von DDR-Bürger:innen gemacht wurden. Das Ende der DDR ist nicht das Ende der Bilder. Welche Blicke wählen wir, um uns welches Bild von einer Gesellschaft zu machen, deren innere Verfasstheit bis heute viele Fragen offenlässt?

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Quelle: https://visual-history.de/2022/12/02/ausstellungseroeffnung-an-den-raendern-taumelt-das-glueck/

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Symposium der DGPh-Arbeitsgruppe `89+

Symposium der DGPh-Arbeitsgruppe `89+

Die im Sommer 2022 unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) gegründete Arbeitsgruppe zur ostdeutschen Fotografie ‘89+ lädt zu einem ersten öffentlichen Symposium ein. Der in internen Zoom-Sitzungen begonnene Austausch über Prägungen und Perspektiven ostdeutscher Fotografie soll hier intensiviert und erweitert werden. Zu Wort kommen Vertreter und Vertreterinnen aus den Bereichen SEHEN (fotografische, bildjournalistische, künstlerische, filmische Praktiken), ZEIGEN (Museen, Galerien, Verlage, Medien), VERMITTELN (kuratorische Praktiken, Vermittlung und Bildung/Lehre) und BEWAHREN (Archive, Sammlungen und Nachlässe).

Screenshot Website DGPh [25.11.2022]

Programm / Zeitplan:

10.30 Uhr Einlass



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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/25/symposium-der-dgph-arbeitsgruppe-89/

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Verleihung: „Zeitgeschichte digital“-Preis 2022

Verleihung: „Zeitgeschichte digital“-Preis 2022

Am ZZF wird dieses Jahr zum sechsten Mal der „Zeitgeschichte digital“-Preis vergeben. Die vom Verein der Freunde und Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. ausgelobte Auszeichnung ist mit 500 Euro dotiert. In die Auswahl für den diesjährigen „Zeitgeschichte digital“-Preis wurden alle im Jahr 2021 auf den vier „Zeitgeschichte digital“-Portalen Docupedia-Zeitgeschichte, Visual History, zeitgeschichte | online und Zeithistorische Forschungen veröffentlichten Beiträge einbezogen.

Die Verantwortlichen der Redaktionen haben in einer Vorauswahl unter den insgesamt über 200 Online-Publikationen für jedes Portal drei Nominierungen vorgenommen: Eine Jury wählte aus den zwölf nominierten Beiträgen die ausgezeichneten Texte in den Kategorien „Wissenschaft“ sowie „Wissenschaftskommunikation“ aus. Die Nominierungen finden Sie hier.

Der Jury gehören in diesem Jahr an: Jutta Braun, Martin Gorholt, Helmut Knüppel, Christopher Neumaier, Sandra Starke, Peter Ulrich Weiß, Uwe Zöllner und Irmgard Zündorf.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/22/verleihung-zeitgeschichte-digital-preis-2022/

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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Fotoalben im 20. und 21. Jahrhundert

Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: <br />Fotoalben im 20. und 21. Jahrhundert

Fotoalben bündeln Bilder zu Geschichten. Sie sind Fibeln und Speicher des vergesellschafteten Lebens, das immer auch reflexiv auf seine eigene Geschichte zielt. Alben verschränken Fotografien mit Texten und anderen Bildformen, sie verbinden Eigenes und Fremdes, Privates und Öffentliches, Geschichten und Geschichte. Die biografischen und gesellschaftlichen Narrative, die sich auf den Albumseiten kreuzen, folgen sozialen Regeln, zugleich aber erschließen sie, indem sie die strukturelle Offenheit des Formats Album nutzen, auch gestalterisches Neuland. Die Bilderfolgen können explorativ oder spielerisch sein, kitschig oder stereotypengesättigt. Und immer erzählen sie, je nach Zweck und Launen, neue und andere Geschichten.

Fotoalben sind komplexe, hybride und intermedial operierende Medienensembles. Wie diese zu analysieren und interpretieren sind, zeigt das vorliegende Themenheft. Die Autorinnen und Autoren untersuchen entlang einzelner Themen und Beispiele, wie in den kleinen Bildgeschichten der Alben große Geschichte sichtbar wird, und wie, umgekehrt, die politischen und gesellschaftlichen Rahmungen auf die bildlich ausgelegten biografischen Narrative durchschlagen.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/18/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-fotoalben-im-20-und-21-jahrhundert/

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Zwischen Fließband und Küche. Fotografien von (Care-)Arbeit in DDR und BRD 1960 bis 1990

Zwischen Fließband und Küche. Fotografien von (Care-)Arbeit in DDR und BRD 1960 bis 1990

Der zweitägige Workshop untersucht Fotografien und fotografische Praktiken, die in DDR und BRD zwischen 1960 und 1990 die Doppelrolle beziehungsweise doppelte Arbeit von Frauen zwischen Fließband und Küche thematisieren. Diskutiert werden soll, wie die doppelte Arbeit gezeigt wird, welchen Aufschluss das Format über die gesellschaftliche Stellung der jeweiligen Arbeit zulässt, ob dabei eine feministische Kritik formuliert wird, aber auch, in oder für welchen Kontext die Fotografien entstanden (zum Beispiel für Fotobücher, Ausstellungen oder in Zeitschriften wie „Sonntag“ und „Sibylle“) und wo sie gezeigt wurden.

Der Workshop ist eine Kooperation des DFG-Projekts „Putzen, Kochen, Sorgen. Care-Arbeit in der Kunst in West- und Osteuropa, den USA und Lateinamerika seit 1960“ an der Ruhr-Universität Bochum und der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin.

Anmeldung bis 17. November 2022 per E-Mail an: marius.hoffmann-r8u@rub.de.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/16/zwischen-fliessband-und-kueche-fotografien-von-care-arbeit-in-ddr-und-brd-1960-bis-1990/

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Gekurbelt, Entfesselt, Bunt, Digital. Kameratechnik und Filmkunst in der deutschen Kinematografie

Gekurbelt, Entfesselt, Bunt, Digital. Kameratechnik und Filmkunst in der deutschen Kinematografie

Technische Innovationen lösten auch immer ästhetische Entwicklungen aus – und umgekehrt. Auch politische Ereignisse wie die beiden Weltkriege hatten Einfluss auf Erfindungen in der Aufnahmetechnik. Die hoch angesehene Kamerakunst der deutschen Kinematografie hatte auch international großen Einfluss. Etablierte Meister der Kamera gingen ins Ausland und halfen dort bei der Professionalisierung der Filmproduktion, Nachwuchskräfte aus dem Ausland verfeinerten ihr Können in deutschen Ateliers.

Ein Aspekt ist dabei auch das Schicksal von Immigranten und Exilanten und ihr Einfluss auf die jeweiligen Exilländer: z.B. Karl Freund, einer der bedeutendsten Kameramänner des Weimarer Kinos (Der letzte Mann, Varieté), gewann mehrere Oscars und beeinflusste in den 1950ern durch seine technischen Erfindungen die Herausbildung der Kameraführung im Fernsehen. Der in den 1920ern in Deutschland als Fotograf von Unterhaltungsfilmen populäre Heinrich Gärtner prägte in Franco-Spanien – trotz Intervention aus Nazi-Deutschland – als Enrique Guerner eine wichtige Kameraschule. Eugen Schüfftan, Erfinder einer seit den 1920ern viel genutzten Tricktechnik fotografierte im französischen Exil einige Meisterwerke des »Poetischen Realismus«, hatte aber in den USA Probleme, in seinem Metier zu arbeiten, weil ihm als Exilant die Kamera-Gewerkschaft die Mitgliedschaft verweigerte.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/11/gekurbelt-entfesselt-bunt-digital-kameratechnik-und-filmkunst-in-der-deutschen-kinematografie/

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CfP: Nomadic Camera. Photography, Displacement and Dis:connectivities

CfP: Nomadic Camera. Photography, Displacement and Dis:connectivities

Processes of migration and flight after 2015 and their depiction, perception and distribution through photography form the initial point of the workshop and subsequent publication Nomadic Camera. The research project seeks to investigate the technical, medial and aesthetic relationship of photography and contemporary migration, historical exile and flight as the pivotal discursive setting in which specific forms of mobility extending from the mid-nineteenth century to today have been negotiated.

The concept adapts the term ‘nomadic’ – a transitory form of existence – beyond static concepts of being and national boundaries (Demos 2017). ‘Nomadic’ refers to a form of mobility that establishes continuities and discontinuities with other terms, such as ‘travel’, ‘displacement’ and ‘exile’ (Kaplan 1996). At the same time, displacements are intrinsically related to experiences of connectivities and disconnectivities, including place-making and belonging, ruptures between life and work in the past and present, experiences of loss and challenges of beginnings.

Viewing photography as a formative part of this history of mobility and migration, we will examine the interconnection between the concepts of ‘nomadic’ and ‘camera’. From its introduction in the early-nineteenth century and throughout numerous technical developments and innovations, photography has been a mobile medium closely tied to equipment, social conditions and cultural framings. Setting out from this hypothesis, the workshop and publication “Nomadic Camera” will centre around the following questions: how are dislocations interconnected with the technical evolutions of the mobile medium of photography?

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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/03/cfp-nomadic-camera-photography-displacement-and-disconnectivities/

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Tagung: Das digitale Bild – Perspektiven im Metaverse

Tagung: Das digitale Bild – Perspektiven im Metaverse

Das DFG geförderte Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“, bestehend aus zwölf fachübergreifenden Teilprojekten aus ganz Deutschland, arbeitet seit knapp drei Jahren an exemplarischen Fragestellungen zum digitalen Bild aus theoretischer und anwendungsbezogener Perspektive (

Zu unserer fünften Tagung laden wir herzlich zum Zuhören und Diskutieren ein! Thematisch widmen wir uns den „Perspektiven im Metaverse“, das sich scheinbar zur endgültigen Ausbaustufe des Internets entwickelt und gerade auch wirtschaftlich heiß diskutiert wird.

Aber was ist das Metaverse eigentlich ganz genau? Ist das Internet in seiner jetzigen, mit Elementen der Virtual Reality bereicherten Form vielleicht schon so etwas wie das Metaverse? Hat es so etwas wie ein Metaverse auch schon in analoger Form gegeben? Wie ist überhaupt das Verhältnis von virtueller und realer Welt im Metaverse?

Für die geplante Tagung wollen wir vor allem den Aspekt des digitalen Bildes in den Vordergrund rücken.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/10/27/tagung-das-digitale-bild-perspektiven-im-metaverse/

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