Text as a Resource. Text Mining in Historical Science #dhiha7

International Symposium at the German Historical Institute Paris (DHIP)

June 29-30, 2017

DHIP, 8, rue du Parc Royal, 75003 Paris

Organized by Mareike König (DHIP), Marie Puren (INRIA) and Matthias Lemke (DHIP) in collaboration with the working group “Digital Humanities” of the Max Weber Foundation

With the financial support of DARIAH-ERIC and the Max Weber Foundation.

Please register under event@dhi-paris.fr

 

Thursday, June 29, 2017



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2714

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CfP: Deutsch-Französische Master Class in den Digital Humanities „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften: Nutzung und Konzepte“ #dhmasterclass

Ort: Deutsches Historisches Institut, Paris
Datum:
25.-29. September 2017
Einreichungsfrist CfP: 1.6.2017 (eine PDF-Datei)
Mail:  defr.dh.masterclass[at]gmail.com
hashtag: #dhmasterclass

Die Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities DARIAH, das Deutsche Historische Institut in Paris und Inria laden zusammen mit dem Projekt Humanities at Scale (HaS) zur Teilnahme an einer deutsch-französischen Master Class in Digital Humanities ein, die unter dem Thema „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften: Nutzung und Konzepte“ vom 25. zum 29.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2699

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DHI Paris: zwei Stellen im Bereich Digital Humanities zu besetzen (Frist: 12.4.2017)

Das Deutsche Historische Institut Paris sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt oder nach Vereinbarung

  1. eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in auf Postdoktorandenniveau
    (37 Stunden-Wochenarbeitszeit oder nach Vereinbarung)
  2. eine/n wissenschaftliche Mitarbeiter/in mit einem Promotionsprojekt
    (24 Stunden-Wochenarbeitszeit)

 Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) ist Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS). Das Institut arbeitet unter den Leitbegriffen »Forschen – Vermitteln – Qualifizieren« auf dem Gebiet der französischen, deutsch-französischen und westeuropäischen Geschichte von der Spätantike bis zur Gegenwart und nimmt eine Vermittlerrolle zwischen Deutschland und Frankreich ein.

Das DHIP will seinen Schwerpunkt im Bereich der Digital Humanities (bes. Open-Access-Publikationen, Datenbanken und soziale Medien) weiter stärken. Wir suchen deshalb:

  1. befristet für drei Jahre eine/n wissenschaftliche/n wissenschaftlichen Mitarbeiter/in, der/die ein Forschungsvorhaben im Bereich der digitalen Geschichtswissenschaft verfolgt und im Bereich der Drittmittelakquise (bes. Wissenschaftskommunikation und -publikation, digitale Editionen) Förderanträge vorbereitet, die Weiterentwicklung und Vernetzung bestehender Onlineprojekte und Datenbanken des Instituts innerhalb der digitalen Forschungsinfrastrukturen für die digitalen Geisteswissenschaften vorantreibt und die Forschenden des DHIP bei Konzeption und Umsetzung ihrer digitalen Projekte unterstützt.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/2694

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CfP #dhiha7: Wissensrohstoff Text. Text Mining in den Geschichtswissenschaften

Tagung 29. und 30. Juni 2017.

„What do you do with a Million books?“ – Diese Frage Gregory Cranes reflektiert nicht nur ein für die Geistes- und Sozialwissenschaften zunehmend virulenter werdendes Erkenntnisproblem. Sie markiert gleichzeitig eine von der Altertumswissenschaft ausgehende methodologische Wende, die sich derzeit vollzieht. Sie besteht in dem Bemühen, zunehmend digital verfügbare, strukturierte und unstrukturierte Daten für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar zu machen. Nutzbar meint hier zweierlei: Es geht einerseits darum, Daten für die Forschung zur Verfügung zu stellen (Digitalisierung, Retrodigitalisierung) und andererseits darum, Verfahren anzubieten, um mit diesen potenziell sehr großen Datenmengen arbeiten zu können (Text Mining, Data Mining).



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2679

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CfP #dhiha7: Text as a resource. Text Mining in Historical Science

Conference june 29th and 30th 2017.

“What do you do with a million books?” – Gregory Crane’s question does not only raise questions about the conditions in which the Humanities acquire knowledge. It can also be seen as indicating a methodological turning-point, unfolding today, coming from the discipline of Ancient History. It consists of all the efforts, trying to make the increasing amount of digital data, structured or unstructured, available for research in the Humanities. Making available in this sense has two sides: one is about making data accessible for scientists (e.g. digitization, retro-digitization), the other is about providing tools which allow to dig into the data, especially into huge amounts of data, for analytical purpose (Text Mining, Data Mining).



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2681

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Folter im Europa des langen 19. Jahrhunderts, Buchprojekt von Sylvia Kesper-Biermann, Gießen

nuernberg_-_eiserne_jungfrauvon PD Dr. Sylvia Kesper-Biermann, Gießen

Ziel des Projektes ist es, das Folterverbot als zentrales Element europäischen Selbstverständnisses seit dem frühen 19. Jahrhundert zu historisieren. Anstatt zu untersuchen, wann und wo entsprechende Praktiken (vermeintlich) angewandt wurden, sollen Entstehung und Ausgestaltung eines zunehmend globalen, bis weit ins 20. Jahrhundert hinein unangefochtenen Anti-Folter-Narrativs analysiert werden. Da die Staaten Europas die Tortur als legales Element des Strafprozesses zwischen etwa 1740 und 1830 abschafften, erscheint das 19. Jahrhundert in der Forschung als eine Zeit, in der sie fast gänzlich verschwand, um danach in umso größe­rem Ausmaß zurückzukehren. Eine solche Betrachtungsweise übersieht jedoch, dass die Fol­ter zwischen 1780 und 1914 in den europäischen Gesellschaften überaus präsent war: Juristen machten sie zum Gegenstand rechtshistorischer Forschungen, populärwissenschaftliche Dar­stellungen erschienen, gothic literature und historische Romane schilderten Torturszenen; populäre Zeitschriften berichteten, Illustrationen und Drucke erschienen, Foltermuseen sowie Wanderausstellungen zogen Besucher an; das Thema war zudem immer wie­der Gegenstand politischer Debatten.



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Quelle: https://19jhdhip.hypotheses.org/2790

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CfP: Aktualität. Interdisziplinäre Ansätze und professionalisierte Praktiken im Kontext eines facettenreichen Begriffes

Der Sinn von „Aktualität“ scheint allgemein klar: das, was der Gegenwart zugehörig ist, was „verwirklicht“ wird. Es wird jedoch schnell deutlich, dass der Begriff je nach disziplinärem Ansatz verschiedene epistemologische Fragen aufwirft. Oftmals im medialen Kontext verwendet, ist Aktualität nahezu synonym mit „Nachrichten“. Dennoch birgt sie eine Dynamik, eine Bewegung, die von ihrer etymologischen Wurzel angedeutet wird: „actualis“ bedeutet im Lateinischen „tätig, wirksam, praktisch“. Das Wort ist eines der wenigen, die ihre etymologische Form in fünf weiteren indogermanischen Sprachen bewahrt haben: actuality, actualité, aktualiteit, actualidad, attualità (auf Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch und Italienisch). Die dem Begriff innewohnenden Handlungs- und Bewegungsdimension ist unverkennbar.

Eng ist die Aktualität auch mit dem Text verbunden: Sie ist Teil des Geschriebenen, des Eingeschriebenen, des Verzeichneten, des „Beurkundeten“, sprich des Getanen. Wenn eine Information der Aktualität angehört, wird sie in einem Akt der Selbstbestätigung und der Selbstlegitimierung erfasst und verzeichnet. Die Aktualität ist in ihrer Beziehung zum Text mit der Literatur verknüpft.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2664

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Matthias Müller (Mainz) Germania sancta – Germania corrupta – Germania capta. Zum Imagewandel der »Reichsmutter« in der Bildpolitik des 16. und 17. Jahrhunderts

Angesichts von Philipp Veits kampfesmutiger »Germania«, die der ehemalige Direktor der Frankfurter Städelschule 1848 als Programmbild für die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche geschaffen hat, oder der kraftstrotzenden, von Johannes Schilling 1874 entworfenen Germania, die als Bronzefigur oberhalb von Rüdesheim als »Wacht am Rhein« die Kaiserkrone in den Himmel reckt, fällt die Vorstellung schwer, dass die Figur der Germania einmal nicht als Personifikation des deutschen Reichs gedient haben könnte. Doch das Gegenteil ist der Fall, und selbst die auf den ersten Blick so entschlossen und souverän posierenden Germania-Gestalten des 19. Jahrhunderts sind eher Ausdruck des Wunsches nach einem einheitlichen Reichsverständnis als das Abbild der politischen Realität.

Diese Diskrepanz zwischen einem erhofften Ideal und der historisch-politischen Wirklichkeit und die Ambivalenz semantischer Zuschreibungen gelten für die Germania erst recht im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit. Denn die Versuche Maximilians I. und seines humanistischen Umfeldes, die blonde Germania um 1500 zur identitätsstiftenden Figur für das Reich zu erheben und dabei zugleich das Kaisertum an die deutsche Nation anzubinden, scheiterten bereits kurze Zeit später in den reformatorischen Auseinandersetzungen. Diese ließen Germania in den Augen der protestantischen Stände als katholische kaisertreue Hure, als »Germania corrupta«, erscheinen, die nicht länger geeignet war, als Sinnbild eines unter dem Schutz des Kaisers geeinten Reiches zu dienen. In diese Leerstelle trat, so eine These des Vortrags, auf protestantischer Seite die Figur der Judith, die als Tugendheroine des protestantischen Fürstenbundes, des sog. Schmalkaldischen Bundes, für einen begrenzten Zeitraum mit der katholischen Germania konkurrierte und durch ein spezifisches Bildkonzept Lucas Cranachs d.

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Quelle: http://vwm.hypotheses.org/548

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Thomas Maissen (Paris), Die Bedeutung der christlichen Bildsprache für die Legitimation frühneuzeitlicher Staatlichkeit

Introduction

Die Entwicklung des Toleranzkonzepts und die Ausbreitung der Religionsfreiheit erfolgten im Rahmen des modernen Staats und als eine seiner Hauptleistungen: der Schutz individueller Rechte gegen kollektive Überzeugungen, selbst wenn es diejenigen der staatstragenden Bevölkerungsmehrheit sind. Um dies zu gewährleisten, mussten sich unterschiedliche Punktionssysteme herausdifferenzieren, Religion und Politik. Wohl konzentrierte Letztere einerseits die Gestaltungsvollmacht für die Rechtsordnung exklusiv
bei Staatsdienern, die sich aber – andererseits – idealerweise Unparteilichkeit in der religiösen Sphäre auferlegten. Diese etwa in Lackes Epistola de tolerantia (1689) greifbare Trennung der Zuständigkeiten und der damit postulierte konfessionsneutrale Staat selbst waren allerdings ihrerseits auch erst das Ergebnis eines längeren Prozesses. An dessen Anfang stand dieselbe enge Verschränkung von spirituellen und politischen Gewalten und Funktionen, wie sie weltweit für vormoderne Zivilisationen typisch war, in denen das Wort «Religion» erst als missionarischer Import ein nur durch diese Begriffssetzung definiertes Funktionssystem eigener Qualität schuf.

Dieses folgende Kapitel beschreibt die  frühneuzeitliche Transformation des Politischen als Herausbildung des staatlichen Gewaltmonopols und insbesondere dessen Erörterung und Legitimation in den zeitgenössischen Bildmedien. An diesen wird illustriert, wie der Bruch mit der  bestehenden politischen Semantik, selbst wenn er in den Konsequenzen radikal war, sich der herkömmlichen (Bild-)Sprache bediente, um plausibel vermittelt und legitimiert zu werden. In der vormodernen Konstellation war dies die christliche Sprache und Symbolik.

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Quelle: https://vwm.hypotheses.org/491

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