Tagung: Mediale Bilder von Afrika

 

Der afrikanische Kontinent besteht aus über 50 Ländern, in denen mehr als 1,1 Milliarde Menschen leben. Trotz der enormen Vielfalt des Kontinents ist die Afrikadarstellung in den euro-päischen Massenmedien oft durch drei Ks geprägt: Kriege, Krankheiten und Katastrophen. Länder so unterschiedlich wie Somalia und Südafrika, Tunesien und Tansania, Ägypten und Äquatorialguinea werden alle zum gleichen Konstrukt „Afrika“ homogenisiert. Daneben haben Exotisierungen und Romantisierungen häufig großen Einfluss auf das Afrikabild in den deutschen Medien, was dazu beiträgt, einem neokolonialen Blick Vorschub zu leisten. Gleichwohl besitzen auch afrikanische Repräsentationen des Kontinents keinen privilegierten Zugriff auf Wirklichkeit. Mediale Imaginationen lassen sich nie auf Anschauungen verkürzen, die mitunter gar „richtig“ oder „falsch“ wären. Imagination meint vielmehr einen medialen, d.h. vermittelnden wie vermittelten Prozess, der erst Wirklichkeit konstruiert.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/11/15/tagung-mediale-bilder-von-afrika/

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Workshop: Digitale Lehrmethoden und kollaboratives Arbeiten in der Geschichtswissenschaft #digigw18

Ausschreibung des ersten Workshops im Rahmen der Reihe „Digitale Lehrmethoden und digitale Methoden in der Geschichtswissenschaft: Neue Ansätze für die Lehre“ der AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD:

Digitale Lehrmethoden und kollaboratives Arbeiten in der Geschichtswissenschaft

Ein Workshop von Prof. Dr. Marko Demantowsky (PH FHNW/Uni Basel), Dr. Mareike König (DHIP), Prof. Dr. Anne Kwaschik (Univ. Konstanz) und Dr. Dominik Sauerländer (PH FHNW)

Datum: Freitag, 2.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1681

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Briefe von A. Lichtwark: Provokateur auf Reisen

Er galt als impulsiv, emotional und aufbrausend. Alfred Lichtwark war der erste Direktor der Hamburger Kunsthalle, der kein Senatsmitglied war. Er war alles andere als ein gewöhnlicher Museumsdirektor. Charismatisch und schonungslos ehrlich verfasste Lichtwark in seiner Amtszeit mehrere hundert Reisebriefe an die Kommission der Kunsthalle und den Hamburger Senat. Eine Quelleninterpretation an einem der unzähligen Briefe als Beispiel für einen eher untypischen Beamten Hamburgs. – von Josephine Knapp

Alfred Lichtwark wurde heute vor 165 Jahren, am 14. November 1852 in Hamburg als eines von vier Kindern geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Volksschullehrer und anschließend ein Studium der Buchwissenschaft in Leipzig.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=3364

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Schuldzuweisungen unter Verbündeten

In seiner Antwort an Maximilian von Bayern kam der Feldherr Tilly gleich zur Sache: Den Vorwurf, daß der spanische Rückzug bei Frankenthal wegen „meinem langsamen hierunter marchiern“ nötig gewesen sei, solle „billicher massen von mir refutiert, vnd abgelaint werden“. Es war durchaus ungewöhnlich und zeigte die helle Wut des Feldherrn, wie sehr er sich über die Vorhaltungen des spanischen Feldherrn Gonzalo de Cordova echauffierte (Generalleutnant Tilly an Maximilian von Bayern, Ladenburg 14.11.1621, BayHStA Kurbayern Äußeres Archiv 2297 fol. 414-415 Ausf.). Mit ihm sollte der Generalleutnant der Katholischen Liga in abgestimmten Aktionen gegen die Truppen vorgehen, die im Reich noch für die Sache des geächteten Pfalzgrafen kämpften.

Die Abstimmung aber war alles andere als einfach, und so erhob Tilly seinerseits Vorwürfe gegen den spanischen Feldherrn. Generell machte der Generalleutnant der Liga klar, daß er „Don Gonzalo fir ainen beschaidnen Caualliero im comandirn erckhenne“ – ein in seiner Deutlichkeit bemerkenswert drastisches Urteil.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1220

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Unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten fürs #histocamp 2017 stellen sich vor!

Das DHIP ist Partner des diesjährigen histocamp, das am 1. und 2. Dezember in Darmstadt stattfindet. Das histocamp ist das erste BarCamp für alle, die an und mit Geschichte arbeiten. Es soll die bestehenden Forschungs-, Tagungs- und Netzwerkgepflogenheiten in der Geschichtswissenschaft auflockern und diese bereichern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer legen das Programm vor Ort fest und können so ihre eigenen Sessions einbringen. Aus unserer Sicht gilt: „Wissenschaft ist Kommunikation„, und so hat das DHIP fünf Reisestipendien für Studierende und Promovierende ausgeschrieben. Unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten für das histocamp stellen sich nun hier vor:

Mein Name ist Lisa Damminger und ich studiere im 3. Semester Geschichte im Master an der Universität Mannheim.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/3051

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