Zapatistische Wandmalerei

Zapatistische Wandmalerei

Emiliano Zapata mit Kopie von Siqueiros´ Wandbild im Schloss Chapultepéc in Mexiko-Stadt auf dem Gemeindehaus in Oventic 1999. Foto: Raina Zimmering © mit freundlicher Genehmigung

Die Mehrzahl der administrativen und privaten Gebäude der selbstverwalteten Gemeinden der aufständischen Zapatisten im Südosten von Mexiko ist mit Wandbildern bemalt. Wenn man die zapatistischen Orte besucht, ergibt sich durch die überwältigende Farbenpracht der verschiedenen Bilder der Eindruck, ein Freilichtmuseum zu betreten. Lässt sich die mexikanische Tradition des Muralismus hier neu entdecken? Doch diese Bilder werden nicht von professionellen Künstlern im Auftrag der Regierung oder von Wirtschafts- und Kunstunternehmen gemalt, sondern von den Gemeindemitgliedern selbst oder deren Unterstützern. Auch stehen die Wandbilder nicht wie bei vielen Graffiti-Künstlern oder in der Pop-Art als Kunst des Underground dem offiziellen kapitalistischen Kunstbetrieb gegenüber oder versuchen diesen zu unterlaufen. Die Zapatistischen Wandbilder sind selbst autorisierte und kollektive Werke, die aus der Mitte der Gemeinschaft kommen und am besten mit dem Begriff der „kommunalen und partizipativen Kunst“ beschrieben werden können.

Gustavo Chavez Pavón, mexikanischer Wandmaler, der die Zapatisten anleitet.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/10/24/zapatistische-wandmalerei/

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Strategische Optionen für institutionengebundene Repositorien in den Digital Humanities

Ideale Repositorien funktionieren immer perfekt, egal, ob es sich bei den digitalen Objekten um Texte, Bilder, Video-, Audio- bzw. audiovisuelle Dateien oder Datenbanken handelt, wie sie häufig in Forschungsprojekten entstehen.

Der Beitrag Strategische Optionen für institutionengebundene Repositorien in den Digital Humanities erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/repositorien/

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Zeitzeugenbegegnung als Erlebnis im Geschichtsunterricht: Boom der Zeitzeugenschaft

Von Juliane Brauer Zeitzeugen/innen sind ‚in‘. Das Netz ist voll mit einem fast unüberschaubaren Angebot an Zeitzeugenvermittlungsbörsen oder Zeitzeugenportals, auf denen digital bearbeitete Interviews oder Interviewausschnitte abrufbar sind. Erst im Juli 2017 eröffnete die…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/668

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Über den Zusammenhang von Prokrastination und Game of Thrones

Von Nora Hilgert Prokrastination. Latein, Substantiv, feminin. (Die Genderkomponente lassen wir an dieser Stelle außer Acht und sehen Prokrastination als Universalwort unserer Zeit an, von beiderlei Geschlecht genutzt und gelebt.) Das Verschieben, Aufschieben oder andauernde Unterbrechen von anstehenden Aufgaben, Tätigkeiten oder Entscheiden. Meine Prokrastination bestand halb aus Arbeit – gut, ich räume es ein, zu einem Viertel – und halb – also eher zu Dreivierteln – aus der bereitwilligen Hingabe an massenkompatible Unterhaltung. Dies macht die mir hier gestellte Aufgabe und den Grund der … „Über den Zusammenhang von Prokrastination und Game of Thrones“ weiterlesen

Quelle: https://gts7000.hypotheses.org/287

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„Früher sind die Autos auch aus Holz gebaut worden.“

Aus der Reihe „Auf Holz geklopft…“

Früher ist vieles aus Holz hergestellt worden: Schiffe, Häuser, Kutschen, Autos, Fahrräder, Tische, Schüsseln, Löffel und so weiter. Holz wurde als Bau- und Werkstoff genutzt, und schon immer auch als Brennstoff. „Die Verdrängung von Holz als Brennstoff und als Material für Werkzeuge und Maschinen war ein langer Prozess, der mit dem gesamten Verlauf der Industrialisierung zusammenhängt und bis ins 20. Jahrhundert reicht.“, schreibt Joachim Radkau in seinem Buch „Holz – Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt“ (2012, S. 218, Hervorhebung im Original). Materialien wie beispielsweise Stahl oder später auch Kunststoff verdrängten in vielen Bereichen den vielseitigen Rohstoff Holz. Tatsächlich verlor Holz als Material aber nie völlig an Bedeutung. Gerade der Kohleabbau, beispielsweise, verbrauchte viel Grubenholz.

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Quelle: http://resilienz.hypotheses.org/1345

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Ein Staat in der Krise oder zurück zu den Werkseinstellungen?

Hasnain Kazim: Krisenstaat Türkei. München: Random House 2017.

„Du lügst schneller, als ein Pferd scheißen kann“ (S. 163) – Hasnain Kazims Buch ist ein beeindruckendes Beispiel für direkte Medienwirkungen. Erst in Form eines Shitstorms. Doch dabei soll es nicht bleiben.

Der Spiegel-Journalist beschreibt in zehn Kapiteln seine 32 Monate als Korrespondent in Istanbul. Es ist eine persönliche Bilanz des Wandels.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/644

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City Talks in Victoria: The Political Life of Numbers

Morgen fliege ich nach Victoria (Kanada), wo ich am Donnerstag in der Reihe City Talks einen Vortrag zum Thema The Political Life of Numbers: The History of House Numbering in European Cities halten werde; besonders freut mich, dass ich dabei nach etlichen Jahren des Austausches per E-Mail Hausnummernforscher-Kollegen Reuben Rose-Redwood nun auch persönlich kennen lernen werde!

Einen zweiten Vortrag halte ich dann Tags darauf in der Geography Lecture Series zum Thema Of Pillars, Benches and Beds: the cultural technique of numbering space.

Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022636498/

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City Talks in Victoria: The Political Life of Numbers

Morgen fliege ich nach Victoria (Kanada), wo ich am Donnerstag in der Reihe City Talks einen Vortrag zum Thema The Political Life of Numbers: The History of House Numbering in European Cities halten werde; besonders freut mich, dass ich dabei nach etlichen Jahren des Austausches per E-Mail Hausnummernforscher-Kollegen Reuben Rose-Redwood nun auch persönlich kennen lernen werde!

Einen zweiten Vortrag halte ich dann Tags darauf in der Geography Lecture Series zum Thema Of Pillars, Benches and Beds: the cultural technique of numbering space.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022636498/

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Web 4.0: Gedanken zum Jetzt und der Zukunft. Wie intelligent ist oder wird das Netz?

https://tommittelbach.com/2017/03/24/web-4-0-gedanken-zum-jetzt-und-der-zukunft/ Laut Aytekin Celik ist 4.0 die vierte digitale Revolution und wir stecken mitten drin. Nach der industriellen Revolution, die aus der Agrar- eine Industriegesellschaft machte, der zweiten, die die industrielle Massenfertigung brachte und der dritten, die durch den Einzug der maschinellen Datenverarbeitung entstand, sind wir mitten in der vierten Revolution: die der AI, der […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/10/8752/

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„Don’t get mad, get even.“ – Der Opfermythos in digitalen Spielen

von Eugen Pfister

Das Titelzitat wird im Spiel Call of Duty: Modern Warfare 2 John F. Kennedy in den Mund gelegt.  Einwandfrei lässt sich das Zitat JFK nicht zuschreiben, es galt in der Presse als Familiencredo der Kennedys und wird vom Yale Book of Quotations dem Vater Joseph P. Kennedy zugeordnet. Vor allem aber stimmt es uns gut auf meinen folgenden Text ein. Rache ist eines der treibenden Motive der meisten konfliktbasierten Spiele. Sie impliziert immer auch ein vorangegangenes Unrecht. Wie sonst ließe sich der folgende virtuelle Tod hunderter Ausserirdischer, nordkoreanischer Soldaten, Orks usf. besser legitimieren? Wir waren ein Opfer einer illegitimen Aggression und nun gilt es zurückzuschlagen…



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Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/1497

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