Aby Warburg: Ein Leben für die Kunst

Geboren als Sohn einer jüdischen Bankiersfamilie in Hamburg, berühmt geworden als Reformer der Kunstgeschichte und Begründer der Kulturwissenschaft, gelitten an schweren Depressionen und Wahnvorstellungen – Aby Warburgs Leben hätte auch für drei gereicht. – Von Hannah Boeddeker

Am 12. Dezember 1933 verließ ein Schiff den Hamburger Hafen in Richtung London. Bis unters Deck drängten sich in Kisten eng an eng 85.000 „Emigranten“, die so dem sicheren Tod durch Verbrennen zu entkommen versuchten – es handelte sich um 60.000 Bücher und 25.000 Abbildungen. In dieser Nacht wanderten die Bestände der „Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg“ aus, um in der britischen Hauptstadt eine neue Heimat zu finden. Als „Warburg Institute“ später in die Londoner Universität eingegliedert, werden bis heute dort kunsthistorische Studien betrieben.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=3035

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Visual History: zum kritischen Umgang mit einer häufig genutzten Quellengruppe

„Lernen mit und aus Bildern. Visual History als Teil historischer Bildungsarbeit“: Keynote von Prof. Dr. Gerhard Paul (Flensburg) zur 30. Archivpädagogenkonferenz am 10. Juni 2016 in Stuttgart („Ein Bild – mehr als tausend Worte? Visuelle Quellen in der Historischen Bildungsarbeit“) … Weiterlesen

Quelle: https://fotoarchiv.hypotheses.org/108

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Der Mesmerismus und sein Beziehungsnetzwerk: die Datenbank Harmonia Universalis (Mittwochstipp 89)

Am Ende des 18. Jahrhunderts aufgekommen, hat der Mesmerismus, der vom Badischen Arzt Frank Anton Mesmer begründet wurde (siehe sein Précis historique des faits relatifs au magnétisme animal), die  Vorrevolutionszeit in Frankreich mitgeprägt und einen bedeutenden Einfluss auf das 19. … Weiterlesen

Quelle: http://francofil.hypotheses.org/4261

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„Wir alle protestieren.“

von Zachary Jacoba Ein Versuch über isländische Protestkultur und das Stereotyp der politisch engagierten Isländerinnen und Isländer. Inzwischen könnte man den Eindruck bekommen haben, dass durch Protestbewegungen und Bürgerinitiativen erwirkte soziopolitische Veränderungen feste Bestandteile der isländischen Kultur seien, denn spätestens seit der … Weiterlesen

Quelle: http://norroena.hypotheses.org/626

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Open Access Spezialist/in an der FU Berlin gesucht

via Albert Geukes, Freie Universität Berlin, Center für Digitale Systeme (CeDiS)

an der Freien Universität Berlin ist folgende Stelle zu besetzen:

Open Access Spezialistin / Open Access Spezialist
befristet bis 31.12.2017
Entgeltgruppe 13 TV-L FU
Kennung: CeDiS_OA_Office_2016_01

Der Senat von Berlin hat im Jahr 2015 eine Open-Access-Strategie beschlossen (http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/d17-2512.pdf), die nun landesweit umgesetzt werden soll. Bestandteil dieser Strategie ist die Koordination der Aktivitäten der Berliner Einrichtungen in Wissenschaft, Bildung und Kultur und die Unterstützung dieser Einrichtungen bei der Entwicklung eigener Strategien und Aktivitäten im Open-Access-Umfeld, einschließlich deren Vernetzung.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6895

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Guck mal, wer da bloggt 21! Blogs bei de.hypotheses.org

16613922895_869aed4efd_oMittlerweile wurden bei de.hypotheses.org über 400 Blogs eingerichtet, nicht alle sind aktiv geworden oder geblieben, aber wir wollen diesmal wieder einige der Blog-Perlen vorstellen, die bisher noch nicht zum Zuge gekommen sind.

1914-1918: Ein rheinisches Tagebuch. Quellen aus Archiven des Rheinlands

Es ist erstaunlich, was Monika Marner im Landschaftsverband Rheinland (LVR) auf die Beine gestellt hat. 25 Archive aus dem Rheinland posten gemeinsam ihre Quellen aus dem Ersten Weltkrieg. 100 Jahe später auf den Tag genau werden täglich ca. 10 neue Quellen publiziert, die von einer wachsenden Community kommentiert, transkribiert oder für den Schulunterricht genutzt werden. Mittlerweile ist so die stolze Zahl von über 5000 Quellen entstanden.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3131

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Die „Völkerwanderung“ – Konjunktur eines schwierigen Begriffs. Eine Presseschau

Die Vandalen plündern Rom, Darstellung des russischen Malers Karl Pawlowitsch Brjullow aus dem 19. Jahrhundert, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3905581.

Die Vandalen plündern Rom, Darstellung des russischen Malers Karl Pawlowitsch Brjullow aus dem 19. Jahrhundert, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3905581.

Mit einem Vortrag von Philipp von Rummel, Archäologe, Generalsekretär des Deutschen Archäologischen Instituts und Topoi-Mitglied, wird am 15. Juni im Rahmen der Ringvorlesung ein Thema angesprochen, das in den Medien im letzten Jahr eine ungeheure Konjunktur erfahren hat: die sogenannte „Völkerwanderung“.



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Quelle: https://migration.hypotheses.org/439

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Beyond Textbooks – Das Schulbuch als Medium zur kulturellen Demokratisierung Westdeutschlands, 1944–1952

Für die US-amerikanische Militärregierung stellte das Schulbuch nach dem Zweiten Weltkrieg ein zentrales Medium zur Demokratisierung der deutschen Gesellschaft dar. In diesem Demokratisierungsprozess, der neben Schule und Bildung alle gesellschaftlichen Lebensbereiche umfassen sollte, lassen sich auch die US-amerikanischen Schulbuchmaßnahmen einordnen. … Weiterlesen

Quelle: http://hse.hypotheses.org/141

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Wikipedia als Anschauungsbeispiel für kooperative Narrationen

[Ein Beitrag in der Reihe der Open Peer Review-Publikation „Wikipedia in der Praxis“ – Nr. 6]

Wikipedia als Anschauungsbeispiel für kooperative Narrationen – ein Wiki-Schulprojekt zum ‘Kalten Krieg’

David Stöckli

 

Wiki – nicht als «gegebenes» Web2.0-Lexikon in Form von Wikipedia.org zum blossen Konsumieren, sondern als Instrument für kooperatives Lernen – ist ein Methodenwerkzeug, das bereits seit Jahren für den ICT-gestützten Unterricht empfohlen wird. Sucht man in der Fachliteratur1 nach konkreten Unterrichtsbeispielen für das gemeinschaftliche Erstellen eines Wikis, fällt auf, dass es sich 1. oft um Unterrichtssequenzen in Schulstufen vor Sekundarstufe II und 2. um sehr überschaubare, für einen kurzen Zeitraum (2-4 Lektionen) angelegte Phasen in einer Unterrichtseinheit handelt.

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Quelle: http://dwgd.hypotheses.org/517

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Es lebe die Kaiserin – Frankfurt am Main, Juni 1612

Am 22. Juni 1612 konfrontierte der gerade gewählte Kaiser Matthias die in Frankfurt versammelten Kurfürsten des Reiches mit einem Ansinnen, das diese zunächst offenbar etwas verwunderte: Er wünschte, dass auch seine Frau Anna von Tirol gekrönt werden solle. Das überlieferte Protokoll der Stellungnahmen der Kurfürsten im Kurkolleg dazu (siehe Quelle unten) lässt erkennen, dass hier etwas Ungewöhnliches geschehen sollte.

Zwar hatte es, und dessen waren sich die Kurfürsten sichtlich bewusst, im Mittelalter zahlreiche Krönungen von Königinnen bzw. Kaiserinnen im Alten Reich gegeben: Zwischen 962 und 1452 wurden 15 Kaiserinnen gekrönt. Aber seit der Krönung Barbaras von Cilli, der Gemahlin Kaiser Sigismunds, im Jahr 1414 in Aachen war im Reich keine Kaiserinnenkrönung mehr erfolgt1. Allerdings, auch dies machen die Statements der Fürsten bzw. fürstlichen Gesandten deutlich, war der Akt der Krönung nicht in der Goldenen Bulle als „Reichsgrundgesetz“ erwähnt. Diese schloss den Akt aber auch nicht aus.

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Quelle: http://kaiserin.hypotheses.org/70

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