Deutschsprachige Zusammenfassung des Vortrags vom 07.11.2016: Le sceau et les armoiries : genèse de deux signes d’identité aristocratique (milieu XIe siècle – milieu XIIe siècle) Der Besitz eines Siegelstempels oder Typars, der meistens mit…
Nachlese zu den OA-Tagen
Johoannes Gleixner, Arpine Maniero und ich durften auf den OA-Tagen am 11./12. Oktober in München eine Session zur „Wissenschaftliche[n] Reputation von Online-Veröffentlichungen“ gestalten. Da wir im Vorfeld und auch danach intensiv und auch mit durchaus unterschiedlichen Standpunkten darüber diskutiert haben, hier noch eine kleine Nachlese mit unseren persönlichen Eindrücken und Schlussfolgerungen.
- Top-Journale als gläserne Decke der Open-Access-Bewegung
- Die Gefahr einer publizistischen Monokultur im Open-Access-Lager
Top-Journale als gläserne Decke der Open-Access-Bewegung
Eckhart Arnold, Bayerische Akademie der Wissenschaften (IT-Referat)
Angesichts der Tatsache, dass Open Access nunmehr schon seit über eine Dekade propagiert wird, stellt sich die Frage, weshalb sich auch in absehbarer Zukunft Open Access nicht vollständig durchsetzen wird.
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Quelle: http://dhmuc.hypotheses.org/1375
Doktorandenstelle an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Digital Humanities, Theologie und Geschichte der frühen Neuzeit
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung auf dem Gebiet kultur- und geistesgeschichtlicher Grundlagenforschung mit mehr als zwanzig Forschungsprojekten und rund 210 Mitarbeitern.
Für die Heidelberger Forschungsstelle „Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)“ suchen wir zum 1. Januar 2017 oder zum darauf folgend nächstmöglichen Zeitpunkt
ein/e Doktorandin/Doktorand
Zu den Aufgaben gehören die Erfassung von zumeist handschriftlich überlieferten lateinischen und frühneuhochdeutschen Briefen (Eckdaten, Regesten, teilweise mit kritischer, kommentierter Edition) sowie Teilaufgaben der Projektverwaltung.
Dienstort ist Heidelberg.
Voraussetzungen:
– abgeschlossenes Studium im Bereich Informatik, Digital Humanities oder vergleichbarer
Fachrichtung
– nachgewiesene Kenntnisse der Forschungsmethoden in den Digital Humanities,
– fundierte und nachgewiesene IT-Kenntnisse und -Erfahrungen (Erfahrungen mit verteilten
Datenhaltungssystemen sind erwünscht)
– Programmierkenntnisse und -Praxis, möglichst im Bereich von Web-Anwendungen und – Protokollen
– kommunikative Kompetenz und Teamfähigkeit
– Lateinkenntnisse
– Erfahrung im Umgang mit historischen Texten
Die Promotion soll im Zusammenhang mit den Arbeiten der Forschungsstelle stehen.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7319
Sitz im Leben, unproblematische Probleme und soziotechnische Konstellationen
Die Linguistik bzw. vielmehr die linguistische Pragmatik hat mit der Diskussion um den Praktikenbegriff (vgl. Deppermann et al. 2016a) neuerlich eine Hinwendung zu vermehrt kulturanalytischen Perspektiven unternommen (vgl. bereits Günthner/Linke 2006). In der Regel vollziehen sich solche Hinwendungen als Weiterungen: gegenstandsbezogene, disziplinäre, methodische Weiterungen. Ich möchte hier den Versuch unternehmen, für die Gattungsanalyse eine weitere Weiterung vorzuschlagen, die an bereits vergessene und an noch unentdeckte Konzeptionen anknüpft. Diese Weiterung soll dann für eine kulturanalytische Rekonstruktion der Gattung Vorlesung (vgl. Goffman 1981; Monteiro/Rösler 1993; Grütz 2002; Hambsch 2009; Hausendorf 2012; Carobbio/Zech 2013), verstanden als unproblematisches aber dennoch fortwährend auch problematisches Problem (vgl. Berger/Luckmann 2000:26f.
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Auftritt bei den Zwischentönen des Deutschlandfunk
Mit Musik kann die Sendung sieben Tage lang nachgehört werden, danach steht sie sechs Monate ohne Musik zur Verfügung.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022594412/
#irrsinn Warum ein Psychiater und eine ehemalige Gwerkschaftsfunktionärin bei Anne Will nicht über Digitalisierung sprechen sollten!
#howtoMWS: Wissenschaftliches Praktikum am DHI Paris (Vera Wiedemann)
Möchte das Format #howtoMWS Wege in die Max Weber Stiftung aufzeigen, so begann „mein Weg“ vor ca. zwei Jahren. Das erste Mal erfuhr ich von den Auslandsinstituten der Stiftung während eines meiner ersten Proseminare in meinem Geschichtsstudium an der Universität Bonn, wo wir uns mit wissenschaftlichen Zeitschriften, so naheliegender Weise auch mit den einschlägigen Institutspublikationen, wie u.a. der Francia, beschäftigten. Ich erinnere mich, dass die Dozentin hier bereits fleißig für die Praktikantenprogramme der Institute warb.
Aufgrund meiner schon seit Langem bestehenden Frankophonie – und vor allem Frankophilie – stand für mich schnell fest, bei welchem der zehn Institute ich mich um ein Praktikum bewerben wollte. So freute ich mich umso mehr, als ich im Frühjahr 2014 die Zusage des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Paris erhielt. Glücklicherweise ist es möglich und relativ unkompliziert, für die Aufenthalte an den Auslandsinstituten der MWS ein Kurzstipendium des DAAD zu beantragen.
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Quelle: https://gab.hypotheses.org/2947
Söder-Postille
Wie nahezu alle Teilnehmer am Medienmarkt machte auch die Wochenzeitung „Die Zeit“ in der letzten Oktoberwoche, genauer in der Ausgabe vom 27. Oktober 2016, mit einem Luther-Thema auf. Waltraud Lewin ist dort mit einem Luther-Portrait vertreten, das leider einige historische Unzulänglichkeiten aufweist, und einige Prominente aus Politik, Kirche, Kultur, Wirtschaft, Journalismus und anderen einschlägigen Lebensbereichen wurden aufgefordert, möglichst knapp, um nicht zu sagen: thesenartig die Frage zu beantworten, was denn heute noch christlich sei. Und man wird nicht darauf kommen, wie viele meistens mehr und manchmal minder bekannte Menschen zum Mitmachen aufgefordert wurden bei diesem durchaus passenden Schwerpunkt des bürgerlichen Wohlfühl-Blatts – genau, es waren 95.
Das eigentlich Bemerkenswerte aber ist, dass es Markus Söder, ein bisher nicht als Luther-Experte in Erscheinung getretener Politiker aus Südostdeutschland, auf Platz 1 der Thesenliste geschafft hat. Man fühlt sich auf unangenehme Weise an Kinder aus der Schulzeit erinnert, die bei jeder noch so nebensächlichen Frage der Lehrerin immer als erste den Finger erhoben und sich zu Wort meldeten, begleitet von einem lautstarken „Ich! Ich! Ich!“.
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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2016/11/02/soeder-postille/
GAG58: Londoner Kutschenstreit
Europäische Demokratie – wohin? Teil I
Polen und Ungarn stehen wegen der Rückentwicklung ihrer Demokratien in der Kritik. Können Bürgerinnen und Bürger wie in der Vergangenheit der europäischen Demokratie trotzdem wieder eine neue Dynamik verleihen?
Der Beitrag Europäische Demokratie – wohin? Teil I erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
Quelle: http://wolfgangschmale.eu/europaeische-demokratie-teil-1/