Soziologischer Monatsrückblick August 2014

Im Oktober ist es endlich soweit: Ihr könnt euch auf unsere 10. Ausgabe zum Thema “Emotionen: Wie sozial sind unsere Gefühle” freuen. Verraten können wir schon, dass es ein Interview mit Sighard Neckel (Uni Frankfurt/Main) geben wird. Leider fehlt uns allerdings … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7279

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BBC Great Lives über Antonio Gramsci

Gestern brachte BBC Great Lives eine Sendung über Antonio Gramsci, Download unter http://downloads.bbc.co.uk/podcasts/radio4/greatlives/greatlives_20140902-1630a.mp3

Dr Tom Shakespeare, lecturer at the Medical School in the University of East Anglia and prominent campaigner for the rights of the disabled, explains to Matthew Parris why the life and work of the Italian left-wing revolutionary Antonio Gramsci means a great deal to him personally. They are joined in the studio by Professor Anne Sassoon.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/972337982/

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aventinus recensio Nr. 42a [02.09.2014]: C. Paye: Der französischen Sprache mächtig. Kommunikation im Span­nungs­feld v. Sprachen u. Kulturen im Königreich Westphalen. München 2013 [=Skriptum 3 (2013), Nr. 2]

Was es damals tatsächlich bedeutete, „der französischen Sprache mächtig“ zu sein, untersucht Claudie Paye in ihrer gleichnamigen Dissertation mit dem Untertitel „Kommunikation im Spannungsfeld von Sprachen und Kulturen im Königreich Westphalen 1807–1813“ http://bit.ly/Wr7I8k

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/09/5356/

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correspSearch – Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen

Mit dem neuen Webservice “correspSearch” können Verzeichnisse verschiedener digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und -datum durchsucht werden. Dafür stehen eine Website und eine Schnittstelle zur Verfügung.Der Webservice aggregiert und wertet TEI-XML-Dateien aus, die auf dem (im Entwurf befindlichen) TEI-Modul “correspDesc” basieren. Mit correspDesc können die Metadaten von Briefen in TEI-XML-Dateien einheitlich erfasst werden. Zur Identifizierung von Personen und Orten werden dabei Normdaten-IDs (GND, VIAF etc.) benutzt. Das Modul „correspDesc“ wurde von der TEI SIG Correspondence entworfen und wird derzeit vom TEI-Council geprüft.

Die digitalen Briefverzeichnisse werden von den jeweiligen Anbietern der Editionen bereitgestellt und von „correspSearch“ abgerufen und durchsuchbar gemacht. Derzeit wertet der Webservice erst wenige Briefverzeichnisse aus. Der Datenbestand soll aber laufend erweitert werden. Jede gedruckte oder digitale Briefedition kann ihr Briefverzeichnis im correspDesc-Format beim Webdienst correspSearch registrieren lassen – wie das geht, erfahren Sie hier.

Der Webservice wurde von TELOTA an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der TEI SIG Correspondence und weiteren Wissenschaftlern entwickelt und bereitgestellt.

Beachten Sie bitte, dass sich der Webservice derzeit noch in einer Testphase befindet.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3994

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Göbels Fastenreise 1532. Ein Mönch unterwegs in Norddeutschland

Er war der Held meines ersten Promotionsjahres: Göbel Schickenberge, Laienbruder und Vogt im Augustinerstift Böddeken in Ostwestfalen. Bruder Göbel hat das Rechnungsbuch seines Klosters zu einem Notizbuch für allerlei Begebenheiten und Eindrücke umfunktioniert. Herausgekommen ist ein  Selbstzeugnis, das für die Jahre 1519-1532 und 1541-1543 tagesaktuelle Meldungen und deren Deutungen festhält und damit seltene Einblicke in den frühreformatorischen Glaubensstreit auf der Ebene des Gemeinen Manns – und des Gemeinen Mönchs – ermöglicht. Das Buch wurde erst 2005 in einer kommentierten Edition von Heinrich Rüthing der […]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/2219

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philtag #12 an der Uni Würzburg

Am 18. und 19. September 2014 findet am Lehrstuhl für Computerphilologie und Digital Humanities der Universität Würzburg der zwölfte Workshop der Reihe <philtag/> statt. Wie in den Jahren zuvor, kommen dabei Wissenschaftler der Geistes- und Kulturwissenschaften zusammen, die neue digitale Methoden in ihrer Forschung einsetzen. Dabei werden die Projekte und Methoden aus den verschiedenen Disziplinen zur Diskussion gestellt.

Themenschwerpunkte werden sein:

Am 18.09. “Digitale Edition und Virtuelle Forschungsumgebungen”

Am 19.09. “Computergestützte Analyseverfahren in den Geisteswissenschaften”

Für einen Abendvortrag am 18.09. konnten wir Gregory Crane, Editor-in-Chief der Perseus Digital Library und Humboldt-Professor an der Universität Leipzig, gewinnen.

Das vollständige Programm und alle weiteren Informationen finden Sie unter folgendem Link.

Der Workshop wird in Kooperation DARIAH-DE (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) durchgeführt und ist im beschränkten Umfang auch für Studierende offen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 08.09.2014.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3989

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AIME – An Inquiry into Modes of Existence (B. Latour)

Screen Shot 2014-08-28 at 13.44.01Einige kennen ihn vielleicht aus Laussane von einem sehr interessanten Vortrag im Rahmen des DH 2014-Opening Plenary: Bruno Latour, Soziologe und Philosoph, Schüler u.a. von Gabriel Tarde – gemeinsam mit Michel Callon und John Law prägender Kopf der ‘material-semiotischen’ Methode der sog. Akteur-Netzwerk-Theorie (oft abgekürzt ‘ANT’). Neben anderen hat David M. Berry dieser DH-Vortrag Latours im Rahmen seines Blogs ganz offensichtlich inspiriert.

Als Professor der Sciences Po, Paris – und gemeinsam mit einem großen Team von Mitarbeitern dort sowie weiteren weltweiten Beiträgern – publiziert Latour nun sein neuestes Buch ‘An Inquiry into Modes of Existence’ im Rahmen einer sehr ansprechend gestalteten, zweisprachigen Internetseite (Zugriff: Anmeldung erforderlich): http://www.modesofexistence.org/

Neben einem Projektblog bietet die Seite Vollzugriff auf den Text Latours (“book”) mittels mehrerer interessanter Technologien, wobei hier neben dem “Notizbuch” und der Volltextsuche insb. die dezente und zugleich  intuitive, vielgenutzte Annotationsmöglichkeit besticht. Sie bildet gewissermaßen eine dritte Spalte des Texts. So finden sich auf o.g. Präsenz neben dem Print-Text (und einer Notizbuch-Funktionalität) auch weitere Anmerkungen, u.a. Latours, es entstehen Diskussionen u.v.m.

Hervorzuheben sind daneben aber auch jene ‘disamalgamierenden’ Text-Zugänge (“crossings”), die Textbereiche des Buchs über eine zweite Spalte, die anfangs als alphabetisch angeordnete Abbreviaturen-Liste erscheinen mag, verknüpfend durchziehen – oder aber thematisch angeordnet sowie mittels übersichtlich vernetzter ‘Punkt’-Einstiege einen weiteren Einstieg erlauben. Mehrere, einblendbare Tutorials, teils in Form von Videos, führen begleitend auch in diese experimentelleren Bereiche ein. Nicht zuletzt diese lohenen einen Besuch.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3979

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Wie sehe ich, was das Baby sieht?


Was sehen Säuglinge im ersten Lebensjahr?

Wie können wir das wissen, wenn wir sie nicht fragen können?
Mit der letzten Frage haben sich zum Glück schon einige intensiv beschäftigt, sodass wir auf verschiedene häufig eingesetzte Methoden zurückgreifen können, um an den Antworten zur ersten Frage zu arbeiten.
Da wir die kleinen Studienteilnehmer nicht fragen können, beobachten wir ihr Blickverhalten.

Es gibt verschiedene Methoden, um das Blickverhalten von Säuglingen zu beobachten und zu beurteilen. Vorgestellt werden die Methoden, die wir in unseren Studien einsetzen. Wir beurteilen die natürliche Präferenz für bestimmte Bilder und Objekte oder folgen dem Ansatz der Habituations-Dishabituationsmethode.

Der grundlegende Aufbau für unsere Studien sieht so aus, dass das Baby auf dem Schoß der Mutter sitzt und auf einen Monitor schaut. Oberhalb des Monitors befindet sich eine Kamera, die das Gesicht des Kindes aufzeichnet. Auf unserem Kontrollbildschirm können wir somit zeitgleich die Blickbewegung des Kindes aufzeichnen und auswerten. Wir messen immer einmal live während der Untersuchung und später misst ein anderer Mitarbeiter die Blickzeiten mithilfe des aufgezeichneten Videos. Diese Messung dient der Bestimmung der Interraterreliabilität, der Messgenauigkeit unabhängig vom Versuchsleiter.

Ein Durchgang besteht immer aus einem attention getter und einem Testbild. Frei nach dem Prinzip „alles, was sich bewegt und Geräusche macht, zieht die Aufmerksamkeit von Babys auf sich“ zeigen wir ihnen ein sich drehendes buntes Bild, das alle acht Sekunden ein klingelndes Geräusch macht. Sobald wir die Aufmerksamkeit des Babys gewonnen haben, zeigen wir ihm unser Testbild, das entweder zwei gleiche oder zwei verschiedene Bilder anbietet, die jeweils zentriert auf der linken oder rechten Bildschirmhälfte positioniert sind.

Beurteilung der natürlichen Präferenz

Der Ansatz der natürlichen Präferenz geht davon aus, dass Babys bestimmte Bilder oder Objekte lieber anschauen als andere. Dem Baby werden hierfür in der Regel zwei Bilder gleichzeitig angeboten. Dies kann beispielsweise ein natürliches Gesicht gegenüber einem künstlichen sein oder verschiedene Muster.

Es wird beobachtet, welches spontan und länger angeschaut wird. Wir verwenden hierfür zwei verschiedene Messmethoden: Messung der Blickzeiten (Fantz, 1958; Valentine, 1914) oder die Messung der spontanen Präferenz (Berlyne, 1958; Marsden, 1903; Teller, 1997).

Ein Ziel unserer Studien ist, diese Methoden miteinander zu vergleichen.

Messung der Blickzeiten (CNP):

Bei der Messung der Blickzeiten werden zwei Bilder gleichzeitig präsentiert. In unseren Studien erfolgen vier Testdurchgänge mit denselben Bildern, wobei die Position der Bilder ausgetauscht wird.

Die Blicke des Babys werden kontinuierlich durch den Versuchsleiter erfasst. Es wird permanent entschieden, ob das Baby das rechte, das linke oder keines der beiden Bilder anschaut. Die Messung bricht ab, sobald für insgesamt zehn Sekunden die Bilder angeschaut worden sind. Für die Datenauswertung wird die Anblickzeit für eines der beiden Bilder über beide Testdurchgänge relativiert an der Gesamtanblickzeit berücksichtigt.

Spontane Präferenz (FPL):

Bei dieser Methode werden ebenfalls zwei Bilder gleichzeitig präsentiert. Allerdings erfolgen hier im Gegensatz zur CNP-Messung 24 Testdurchgänge. Es wird in jedem Durchgang dasselbe Bildpaar gezeigt, die Position des Paares wechselt randomisiert. Maximal dreimal hintereinander erscheint die Paarung an derselben Position.

Der Versuchsleiter entscheidet in jedem Durchgang, welches der beiden Bilder spontan vom Baby präferiert wurde. Hierfür hat er maximal zehn Sekunden Zeit. Zeigt das Baby keine eindeutige Präferenz oder ist der Versuchsleiter unsicher, läuft die Zeit ohne Urteil ab. Kriterien für die Beurteilung sind z.B. die Richtung des ersten Blicks, das Aufreißen der Augen und die jeweiligen Anblickzeiten der beiden Bilder.
Für die Datenauswertung wird ein relativer Präferenzscore gebildet, der angibt, wie oft das Kind den Testreiz präferiert.

Erfolgreiches Langweilen und Orientierungsreaktion

Einen anderen Ansatz verfolgt die Habituations-Dishabituationsmethode (Fantz, 1964; Saayman, Ames & Moffett, 1964). Ein Baby ist grundsätzlich neugierig auf alles, was neu ist. Wird ihm immer wieder dasselbe gezeigt, verliert es das Interesse. Diese Eigenschaften nutzen wir, indem wir das Experiment in zwei Phasen einteilen, die Gewöhnungsphase (Habituation) und die Orientierungsphase mit einem neuen Bild (Dishabituation).

Über maximal 15 Durchgänge hinweg zeigen wir den Kindern genau dasselbe Bild auf der linken und der rechten Seite des Monitors. Der Versuchsleiter beobachtet, ob das Kind sich eines der beiden Bilder anschaut oder nicht. Schaut es zwei Sekunden lang weg, bricht der Durchgang ab. Auch wenn das Kind über eine Minute lang beide Bilder anschaut, bricht der Durchgang ab.

Zur Beurteilung, ob das Baby erfolgreich gelangweilt wurde, werden die Anblickzeiten der ersten drei Durchgänge aufaddiert und mit den Anblickzeiten der jeweils letzten drei Durchgängen verglichen. Sobald das Baby in den letzten drei Durchgängen insgesamt nur noch halb so lange geschaut hat wie in den ersten drei Durchgängen, gilt es als erfolgreich gelangweilt. Es hat habituiert.

Wir beenden die Habituationsphase und starten die Dishabituationsphase. Hier wird eines der beiden Bilder durch ein neues ersetzt. Das neue Bild erscheint in zwei Durchgängen jeweils einmal auf der linken und einmal der rechten Bildschirmhälfte. Gemessen wird jetzt nach der CNP-Methode.

Dishabituiert das Baby? Entdeckt es das neue Bild und interessiert sich dafür?

Literatur

Berlyne, D.E. (1958). The influence of albedo and complexity of stimuli on visual fixation in the human infant. British Journal of Psychology, 49, 315-318.
Fantz, R.L. (1958). Pattern vision in young infants. Psychological Record, 8, 43-47.
Fantz, R.L. (1964). Visual experience in infants: Decreased attention to familiar patterns relative to novel ones. Science, 146 (3644), 668-670.
Marsden, R.E. (1903). Discussion and apparatus. A study of the early color sense. Psychological Review, 10, 37-47.
Saayman, G., Ames, E. W. & Moffett, A. (1964). Response to novelty as an indicator of visual discrimination in the human infant. Journal of Experimental Child Psychology,1 (2), 189-198.
Teller, D.Y. (1997). First glances: The vision of infants. The Friedenwald Lecture. Investigative Ophthalmology & Visual Science, 38 (11), 2183-2203.
Valentine, C.W. (1914). The colour perception and colour preferences of an infant during its fourth and eighth months. British Journal of Psychology, 6, 363-386.

Quelle: http://babyvision.hypotheses.org/70

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Bildredakteure

Buchcover: Unter dem Titel – schwarze Schrift auf rotbraunem Untergrund – befindet sich das Foto eines Mannes: Er ist von hinten an seinem Schreibtisch zu sehen, wie er mehrere Fotografien betrachtet; eine zeigt zwei Personen, die mit dem Bogen schießen.

 

Visual History: ARCHIVSOMMER 2023
Die Erstveröffentlichung dieses Artikels erfolgte im September 2014

Buchcover (Ausschnitt): Kurt S. Safranski, Selling your Pictures, Chicago/New York 1940 (Fotograf:in: unbekannt)

Es gibt viele Bilder, die die meisten Deutschen problemlos vor ihrem inneren Auge abrufen können: Willy Brandts Kniefall in Warschau, das Foto von Hanns Martin Schleyer als Geisel der RAF oder das des vietnamesischen Mädchens, das bei einem Napalm-Angriff schwere Brandverletzungen erlitt. Warum erinnern wir gerade diese Bilder?

Die Frage, wie kollektive Bildgedächtnisse entstehen, ist eng verknüpft mit der Frage nach dem ästhetischen und informativen Gehalt derjenigen Bilder, aus denen sich diese Bildgedächtnisse speisen. Häufig repräsentieren sie historisch einschneidende Ereignisse oder Momente: Dies gilt für die oben genannten Bilder ebenso wie für Robert Capas Aufnahmen vom D-Day in der Normandie, das Bild des sogenannten Tank Man in Peking 1989 oder Bilder vom Einschlag der Flugzeuge in das World Trade Center im September 2001. Andere ikonische Bilder zeigen historische Personen in einer Weise, die deren „Wesen“ besonders gut zum Ausdruck bringt (oder zu bringen scheint). Zu dieser Gruppe von Bildern zählen das millionenfach reproduzierte Porträt von Ernesto „Che“ Guevara, ein Schnappschuss von Albert Einstein mit herausgestreckter Zunge oder das Bild von Marilyn Monroe mit fliegendem Rock auf einem U-Bahnschacht.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/08/04/bildredakteure/

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CfP: Workshop „Open History“ beim ThatCamp in Göttingen – Beiträge gesucht

bluesBeim ThatCamp in Göttingen am 22./23.9.2014, das dem diesjährigen Historikertag vorgeschaltet ist, wird es vier Sektionen rund um das Thema „Open Science“ geben. Die Workshops finden auf Englisch statt und werden im Rahmen des FOSTER Programms “FACILITATE OPEN SCIENCE TRAINING FOR EUROPEAN RESEARCH” aufgezeichnet, um anschließend als Trainingskurse online gestellt zu werden.

Für die Sektion „Open History“, die vom Deutschen Historischen Institut Paris und der Geschäftsstelle der Max Weber Stiftung organisiert wird, suchen wir Beiträge und bitten um Vorschläge bis zum 15.9.2014. Der Begriff „Open History“ ist für uns sehr weit gefasst und beinhaltet den offenen Einblick in laufende oder abgeschlossene Forschungsprojekte genauso wie den offenen Einblick in die Arbeitsweise der Forschenden. Dazu gehören beispielsweise:

- Publizieren und Kommunizieren über laufende Forschungsergebnisse via Blogs, Twitter, Slide Share und andere Soziale Netze.

- Bereitstellen, Teilen und gemeinsames Ergänzen von Bibliographien etwa über Zotero und von Linklisten oder Webpages über Diigo.

- Geschichtsvermittlung über Soziale Medien, wie sie beispielsweise über historische Twitteraccounts betrieben wird.

- Publizieren im Open Access, die Nutzung von Online-Repositorien.

- Crowd Sourcing Projekte, in denen beispielsweise gemeinsam Texte transkribiert werden.

Weitere Anregungen und Hinweise zu „Open History“ und den Anwendungen finden sich z.B. im Blogbeitrag „Social Media-Werkzeuge für Historiker/innen – Versuch einer Übersicht“ sowie in der Publikation „CoScience. Gemeinsam forschen und publizieren mit dem Netz“, wobei hier teilweise der Schwerpunkt eher auf dem „gemeinsamen“ als auf dem „offenen“ Forschen liegt.

In der Sektion möchten wir gerne einen Einblick in möglichst viele und unterschiedliche Aspekte von „Open History“ bieten. Dabei soll zum einen immer ein konkretes Projekt vorgestellt werden, um „Open History“ anschaulich zu machen. Zum anderen soll ein kurzer Einblick in das „Backend“ der Webanwendung gegeben werden, um konkret zu zeigen, wie das Werkzeug funktioniert. Das alles – wie gesagt – auf Englisch.

Je nach Anzahl der vorgestellten Werkzeuge oder Projekte, werden die Vorstellungen zwischen 5 und 10 Minuten dauern.

Wir freuen uns auf Vorschläge bis zum 15.9.2014, hier als Kommentar oder per Mail an blog@dhi-paris.fr und blogs@maxweberstiftung.de.

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Abbildung: “When you have the blues…” by Evan Leeson, CC-BY-NC-SA 2.0.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2286

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