Archiv-August #3.3: Von Feuerbach bis Bredekamp Zur Geschichte zeitgenössischer Bilddiskurse

Archiv-August #3.3: Von Feuerbach bis Bredekamp <br class="clear" /> Zur Geschichte zeitgenössischer Bilddiskurse

 

Archiv-August #3.3: Der dritte Teil des dritten Beitrags unserer Reihe erschien erstmals am 29. Februar 2016. Viel Spaß beim Lesen!

 

Bilderstreit und iconic turn
Bilddiskurse der Gegenwart um den neuen Status des Bildes

Die Bilddiskurse des wiedervereinigten Deutschlands fokussierten zum einen auf die Frage nach dem Umgang mit den Bildern der unmittelbaren deutschen Vergangenheit, denen der NS-Zeit und der DDR wie denen der jüngsten bundesdeutschen Geschichte, zum anderen stellten sie allgemein die Frage nach dem neuen Status der Bilder in der digitalen Gesellschaft.



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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/18/von-feuerbach-bis-bredekamp-zur-geschichte-zeitgenoessischer-bilddiskurse-3/

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„Sehnsucht Finnland“ – vom Suchen und Finden einer Nation

von Heide Matz und Anne-Kristin Beinhauer  

Stockholm, Paris, Hamm – mit der Sonderausstellung „Sehnsucht Finnland – Skandinavische Meisterwerke um 1900“ feiert das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm seine Wiedereröffnung. Die Ausstellung ist der finnischen Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts gewidmet.

Der Titel ist Programm: die Sehnsucht und Suche der Finnen nach Selbstständigkeit. Finnland wurde erst im Jahre 1917, und damit vergleichsweise spät, unabhängig. Ein Volk, das sich durch die jahrhundertelange Abhängigkeit von Schweden und Russland stets als Teil von etwas, aber bislang nie als eigenständige Nation begreifen konnte, strebt nach seiner eigenen Identität. „Sehnsucht Finnland“ vereint in seiner Werkauswahl Darstellungen 30 Maler finnischer, sowie schwedischer und russischer Herkunft, und spiegelt damit das Terzett kultureller Einflüsse wider, aus dem Finnland 1917 als eigenständige Nation hervorging. Bekannte Namen wie Akseli Gallén-Kallela, Hugo Simberg, Pekka Halonen sowie Helene Schjerfbeck und Victor Westerholm führen mit ihren Werken durch die Geschichte des Landes an der Peripherie Europas und verdeutlichen das Nationalbestreben sowie die Problematik der Identitätsbildung.

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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/433

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„Sehnsucht Finnland“ – vom Suchen und Finden einer Nation

von Heide Matz und Anne-Kristin Beinhauer  

Stockholm, Paris, Hamm – mit der Sonderausstellung „Sehnsucht Finnland – Skandinavische Meisterwerke um 1900“ feiert das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm seine Wiedereröffnung. Die Ausstellung ist der finnischen Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts gewidmet.

Der Titel ist Programm: die Sehnsucht und Suche der Finnen nach Selbstständigkeit. Finnland wurde erst im Jahre 1917, und damit vergleichsweise spät, unabhängig. Ein Volk, das sich durch die jahrhundertelange Abhängigkeit von Schweden und Russland stets als Teil von etwas, aber bislang nie als eigenständige Nation begreifen konnte, strebt nach seiner eigenen Identität. „Sehnsucht Finnland“ vereint in seiner Werkauswahl Darstellungen 30 Maler finnischer, sowie schwedischer und russischer Herkunft, und spiegelt damit das Terzett kultureller Einflüsse wider, aus dem Finnland 1917 als eigenständige Nation hervorging. Bekannte Namen wie Akseli Gallén-Kallela, Hugo Simberg, Pekka Halonen sowie Helene Schjerfbeck und Victor Westerholm führen mit ihren Werken durch die Geschichte des Landes an der Peripherie Europas und verdeutlichen das Nationalbestreben sowie die Problematik der Identitätsbildung.

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Quelle: http://norroena.hypotheses.org/433

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Ein christliches Blutblad

Da sind ja Slashermovies nichts dagegen: Die christliche Bilderwelt kann ganz schön abgefahren daherkommen, wie Herr Bellegambe Anfang des 16 Jahrhunderts mittels eines heute in Lille befindlichen Gemälde bewies; was gibt es schöneres, als ganz unmetaphorisch im Blute Christi zu plantschen!

Bellegambe_TryptiqueBain_Lille_PdBA

MIt Dank an Ulrike Krampl für den Hinweis!
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lille_PdBA_bellegambe_tryptique_bain.JPG?uselang=fr

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022549078/

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Ein christliches Blutbad

Da sind ja Slashermovies nichts dagegen: Die christliche Bilderwelt kann ganz schön abgefahren daherkommen, wie Herr Bellegambe Anfang des 16 Jahrhunderts mittels eines heute in Lille befindlichen Gemälde bewies; was gibt es schöneres, als ganz unmetaphorisch im Blute Christi zu plantschen!

Bellegambe_TryptiqueBain_Lille_PdBA

Mit Dank an Ulrike Krampl für den Hinweis!
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lille_PdBA_bellegambe_tryptique_bain.JPG?uselang=fr

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022549078/

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Dada-Festspiele auf ARD Alpha

Freitags Nachts sendet ARD Alpha eine regelrechte Orgie an einschlägigen Dokumentationen:

Das ganze startet um 21:00 mit Alexander Kluges Was ist Dada?, und setzt sich dann ab 0:00 mehr als vier Stunden fort, zuerst mit drei Sendungen zu Kurt Schwitters und seiner Ursonate (Rückblende, das Schwitters-Porträt "Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache" und Die Ur-Sonate von Kurt Schwitters), es folgen Mit Hülsenbeck war DADA da, ARP - Der unsterbliche Dada, Raoul Hausmann. Porträt des Dadasophen und zuletzt Wieland Herzfelde. Gespräch mit seinem Sohn George Wyland.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022548334/

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Geschichte in Bildern – Barbara Yelins „Irmina“ und Geschichtsschreibung im Comic

Geschichte in Bildern – Barbara Yelins „Irmina“ und Geschichtsschreibung im Comic

ARCHIV-AUGUST 2022

Die Visual History-Redaktion nutzt den Monat August, um interessante, kluge und nachdenkenswerte Beiträge aus dem Visual History-Archiv in Erinnerung zu rufen. Für die Sommerlektüre haben wir eine Auswahl von acht Artikeln getroffen – zum Neulesen und Wiederentdecken!

(6) Barbara Yelin zählt zu den bekanntesten deutschen Comic-Künstler:innen. Der 2014 veröffentlichte Comic-Roman „Irmina“ basiert auf Tagebüchern und Briefen ihrer Großmutter und erzählt deren Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus: eine beeindruckende Graphic Novel über das Mitläufertum im „Dritten Reich“. Der Soziologe Mathis Eckelmann stellt das lesenswerte Buch vor und gibt einen Überblick über wichtige Geschichtscomics und ihre Bedeutung für die Erinnerungskultur.

Der Artikel erschien am 16. Februar 2016 auf Visual History:
Mathis Eckelmann, Geschichte in Bildern.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/25/geschichte-in-bildern-barbara-yelins-irmina-und-geschichtsschreibung-im-comic/

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Dada im Deutschlandfunk

Nachdem Deutschlandradio Kultur zum Jahrestag des Jubiläums etliche Sendungen Dada widmete - eine Übersicht über die Sendungen von diesem Dada-Thementag gibt es hier -, zieht nun der Deutschlandfunk nach: Morgen (12.2.2016, 20:10-21:00) ist Wir fordern die Erweiterung und Eroberung aller unserer Sinne. Der Universalgelehrte und geniale Dilettant Raoul Hausmann zu hören, und in der Nacht auf Sonntag (14.2.2016, 0:05-2:00) wird dann die 1995 von Florian Felix Weyh erstellte Sendung Von Ursonaten und anderen Tönen. 100 Jahre internationaler Dada ausgestrahlt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022545987/

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Rezensionen zu Dada

Das 100 Jahr-Jubiläum ging auch an Literaturkritik.de nicht vorbei, wo gleich sieben einschlägige Bücher besprochen werden, nämlich Martin Mittelmeiers Monographie zu Dada, Bärbel Reetz' Doppelbiographie von von Emmy Hennings und Hugo Ball, der erste Band von Emmy Hennings Studienausgabe, ein von Ina Boesch herausgegebener Band über die Dada-Frauen sowie ein weiterer Band zu Emmy Hennings, die Neuauflage von Dominique Noguez' Lenin Dada und Erinnerungen von Friedrich Glauser.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022545619/

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100 Jahre Dada – #dadatweat

Allerlei Aktivitäten sind aus Anlass des heute zu begehenden 100-Jährigen Jubiläums des ersten Dada-Auftritts im Zürcher Cabaret Voltaire angesagt, selbst im damals so gar nicht von Dada befallenen Wien sind zumindest zwei Veranstaltungen angekündigt: Um 18 Uhr beginnt im Brick5 DADA und so weidada, um 20 Uhr im 7Stern Die Wolkenpumpe - Eine dadasophische Ehrerbietung an Raoul Hausmann.

Freuen darf eins sich auch auf nicht weniger als drei Ausstellungen, die in Zürich gezeigt werden (nämlich Dadaglobe Reconstructed im Kunsthaus, Dada Universal im Landesmuseum und Obsession Dada im Cabaret Voltaire), weitere üppige Infos liefert der SRF, dessen Doku Das Prinzip Dada morgen auf 3Sat (6.2.2016, 21:50-22:45) zu sehen ist, Sonntags den 14.2. strahlt Arte dann Viva Dada aus. Zugänglich ist nun auch die Webdoku Dada-Data, und dann ist noch unter http://www.dada100zuerich2016.ch/ einiges abzusaugen. Die Scans dadaistischer Zeitschriften in der Digital Dada Library Collection und bei Ubuweb haben eh schon alle eingehend studiert, nicht wahr?

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022544697/

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