Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022478064/
Ö1-Diagonal zur Zukunft der Universität
"Humboldt, Bologna, Taxi fahren. Zum Thema: Zukunft der Universität.
Präsentation: Johann Kneihs
Jeden Oktober dasselbe Ritual. Vertrauensvoll nehmen Zehntausende meist junger Menschen die Hürden von Immatrikulation und Inskription: Nach der mühevollen Wahl der passenden Studienrichtung die Initiation in die akademische Welt mit ihren Regeln, Hierarchien und Talaren (zumindest zur hoffentlich stattfindenden Sponsions- oder Promotionsfeier).
Ist die Einrichtung Universität noch zeitgemäß? Längst, so scheint es zumindest in Mitteleuropa, haben andere, staatliche wie private Forschungseinrichtungen der ehrwürdigen Hochschule den Rang abgelaufen, sinken etwa österreichische Universitäten in internationalen Rankings kontinuierlich ab. Die Universitäten Nordamerikas, als beispielhaft gepriesen, werden dagegen für große Bevölkerungsteile schier unerschwinglich. Familien verschulden sich auf Jahrzehnte, um die Studienkosten zu bestreiten - im Jahr bis zu $ 65.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022478053/
Besser, als man glaubt – Ein Interview mit Dr. Jörg Pannier über die Berufsaussichten von Geisteswissenschaftlern
Man hat oftmals das Gefühl, dass Studierende geisteswissenschaftlicher Fächer schwerer einen Job finden als die Absolventen anderer Fächer. Denken Sie, das ist richtig? Ja. Wobei das nicht unbedingt am Arbeitsmarkt, sondern an den Vorstellungen der Geisteswissenschaftler liegt. Sie vermuten nämlich, dass der Arbeitsmarkt schlecht ist, die ersten Erfahrungen, die sie sammeln, scheinen sie in dieser Hinsicht ja auch zu bestärken und dann kann es schon mal sein, dass man vielleicht zu früh aufgibt. Dass man sich nicht rechtzeitig bewegt weil man das Gefühl hat, … Besser, als man glaubt – Ein Interview mit Dr. Jörg Pannier über die Berufsaussichten von Geisteswissenschaftlern weiterlesen →
Quelle: http://beruf.hypotheses.org/371
Familie & Film
Ähnlich wie „Dia-Abend“ setzt auch der Begriff „Familienfilm“ den inneren Projektor in Gang: Die fast schon klischeehaften Motive heimischer Schmalfilme ziehen ebenso am geistigen Auge vorbei wie der filmende Vater, der freundlich-bestimmt einfordert, „mal was zu machen“, und das Rattern des Schmalfilmprojektors beim gemeinsamen Genuss der Bilder auf weißen Tapeten.
Das Dissertationsprojekt „Familie & Film. Familienbilder und Alltagspraxen des privaten Familienfilms in der BRD der 1950er bis 1980er Jahre“ widmet sich der „Visuellen Kultur des Familienfilms“. Mit der für den deutschsprachigen Raum noch kaum bearbeiteten Quelle des analogen privat-familialen Amateurfilms soll dabei der Frage nachgegangen werden, wo jene Produkte familialer Erinnerungskultur in einem Feld allgemein vermuteten gesellschaftlichen Wandels der 1960er- und 70er- Jahre verortet sind. Die Familienfilme sind kulturelle Objektivationen an der Schnittstelle zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und deren individueller Rezeption, zwischen diskursiven Moden und alltäglicher Praxis – und dienen hier zur Beantwortung der Frage, ob sozialwissenschaftliches Forschungspostulat und alltagshistorische Praxis tatsächlich kongruent sind.
Dabei vereint das Projekt verschiedene Perspektiven und Methoden aus Kulturanthropologie/Volkskunde, Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaften und Kunstgeschichte, um dem praktisch-textlichen Ensemble des Familienfilms gerecht werden zu können und zugleich Praxen der wechselseitigen Rezeption von Kunst, Massenmedien und privater Bildproduktion aufdecken zu können. Analog zur Oral History birgt diese Art von Quellen einen Blick auf die Dimensionen, Formen und Formate populärer Sinngebungsprozesse sowie Sinngebungstechniken und bietet die Möglichkeit, alternative Evidenz für soziale Praktiken jenseits administrativ, wissenschaftlich oder kommerziell generierter Bilder zu offerieren.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/10/05/familie-film/
GAG02: Tatortschau mit Wiedererkennungswert
Wien Andas lädt zur #Zeckenrunde
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022477650/
Einladung zur Online-Umfrage „practices4humanities“: Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften
Wie forschen Sie im digitalen Zeitalter?
Die Umfrage „practices4humanities“ soll diese Frage systematisch untersuchen, indem sie die bestehende Forschungspraxis von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern in Berlin/ Brandenburg erhebt.
Es handelt sich um eine anonyme Online-Umfrage, welche 10-15 Minuten in Anspruch nimmt. Die Umfrage richtet sich sowohl an das akademische Personal, an forschende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Archiven, Bibliotheken und Museen, als auch an unabhängige Forscherinnen und Forscher:
- Zur Online-Umfrage „practices4humanities“
- Zum Begleitweblog der Online-Umfrage „practices4humanities“
Entwickelt wurde die Umfrage „practices4humanities. Wissenschaftliche Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften“ am HCC.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5686
Ancient Aliens – Der Prä-Astronautik auf der Spur
Diesen Sommer startete in den USA die neueste Staffel der US-amerikanischen Serie Ancient Aliens des History Channel. Die Serie setzt sich in mittlerweile 8 Staffeln und 96 Folgen mit Theorien zur Prä-Astronautik auseinander, d. h. mit der Idee, dass in der Vergangenheit Außerirdische auf der Erde gelandet sind und den frühen Menschen, seine Gene sowie seine Kulturen maßgeblich beeinflusst haben. Hierbei steht das vermeintlich klare Ergebnis der Serie jedoch von vornherein fest: Ja, sie waren da! Oder doch nicht?
Was ist eigentlich Präastronautik?
Zunächst jedoch zu der grundlegenden Frage: Was ist Präastronautik?
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Schöner (?) Schein
“Steinerne Krieger aus China erobern Graz”[1] bewirbt die Ausstellung “Die Terrakotta-Armee und der Erste Kaiser von China”, die von 1.10. bis 27.12. in der Messe Graz gezeigt wird. ((“Die Terrakotta Armee und der Erste Kaiser von China” http://www.terrakotta-armee.at/.)) Die vermeintliche Sensationsmeldung ist erweist sich als Effekthascherei, denn die “umfassendste Ausstellung, die je zur Terrakotta-Armee, der Nekropolis und dem Leben des Ersten Kaisers erstellt wurde”, zeigt “mehr als 300 lebensgroße Nachbildungen von Statuen, Kriegswagen, Waffen, sowie von Gegenständen des täglichen Lebens”.[2] Das Zauberwort ist “Nachbildung” …
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An die Arbeit! Die ITH-Tagung diskutierte in Berlin über Arbeit und Nichtarbeit
Arbeit, Arbeitskämpfe, Arbeiterbewegung – seit dem 19. Jahrhundert sind dies zentrale Begriffe, die „soziale Frage“ oder „Arbeiterfrage“ wurde beantwortet durch Sozialreform wie Sozialismus und definierte damit neue Achsen politischen Denkens. Doch was ist eigentlich Arbeit? Diese Frage stellten sich Historikerinnen und Historiker auf der ITH, der „International Conference of Labour and Social History“, die vom 17-19. Dezember in Berlin stattfand.
Die seit 1964 jährlich stattfindende „Linzer Konferenz“ der „HistorikerInnen der Arbeiter- und anderer sozialer Bewegungen“ musste wegen Renovierungsarbeiten ihren Tagungsort in Österreich räumen, fand aber im Wissenschaftszentrum Berlin am Reichpietschufer einen würdigen Ersatz. Die Straße ist benannt nach Max Reichpietsch, Anführer der Matrosenrevolte von 1917 und Märtyrer der Arbeiterbewegung. Doch war Reichpietsch Arbeiter? Vom Milieu her vielleicht, von der Profession wohl kaum – ein Zwangsdienst leistender Matrose produziert keinen Mehrwert, nackter Zwang „motiviert“ ihn zu seiner Tätigkeit.
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