EIL: Brandneues #DHKolloquium!

Wenn man montags zur Uni kommt und der Albertus-Magnus-Platz schon vor halb zehn dicht besiedelt ist von Leuten, die entweder irgendwas zu suchen scheinen, sich für AStA-Taschen anstellen oder einfach der Musik vom KölnCampus-Bus lauschen, dann lässt sich nicht mehr abstreiten, dass die Vorlesungszeit begonnen hat. Das bedeutet einerseits (vor allem für Nebenberufs-Studiengangskoodinatoren wie mich) einen erhöhten Stressfaktor, andererseits kann man sich auf eine Reihe interessanter Veranstaltungen freuen. Zum Beispiel auf das Kolloquium „Digital Humanities – Aktuelle Forschungsthemen“, das von meinen Kollegen Patrick Sahle, Franz Fischer und Claes Neuefeind und mir in diesem Sommersemester angeboten wird.

Das Kolloquium ist Fortsetzung der gleichnamigen Veranstaltung aus dem Sommersemester 2015. Sein Konzept basiert auf der Einladung von Forscher|inne|n aus dem Bereich DH, die eines ihrer Projekte vorstellen und mit uns diskutieren. Dabei sollen bewusst auch die Schwierigkeiten aufgezeigt werden, denen sich das Projekt ausgesetzt sah, da man aus diesen bisweilen mehr Lehren ziehen kann, als aus der bloßen Nacherzählung von Abläufen, die reibungslos funktionierten. Ein Grund für Schwierigkeiten, die in DH-Projekten immer wieder auftauchen, beruht auch in der Unschärfe der zu analysierenden Daten. Die DH müssen stetig an einer Operationalisierung dieser Unschärfe arbeiten, was die überaus verschiedenen Zweige, die unter dem Dach der DH vereinigt sind, miteinander verbindet.*



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Quelle: http://texperimentales.hypotheses.org/1701

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Zweigeschlechtlich, autogam und schwanger – ein Mönch in der spätmittelalterlichen Auvergne

Über Mönche, die „beiderlei Geschlecht haben“ hat Brendan Röder hier im Blog schon gehandelt: https://intersex.hypotheses.org/2237, der Topos des schwangeren Mönches ist auch aus anderes Kontexten (ohne Verbindungen zu Fragen des Hermaphroditismus) bekannt, man denke an Zapperis…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/2963

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GAG29: Ein Müller in den Fängen der Inquisition

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs29/

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Der dritte Blick – fotografische Positionen einer Umbruchsgeneration

Ina Schoenenburg (Foto): ohne Titel, aus der Serie "Blickwechsel", 2012-2015, Ina Schoenenburg ©
Ina Schoenenburg (Foto): ohne Titel, aus der Serie „Blickwechsel“, 2012-2015, Ina Schoenenburg ©

Ina Schoenenburg (Foto): ohne Titel, aus der Serie „Blickwechsel“, 2012-2015, Ina Schoenenburg © mit freundlicher Genehmigung

Ein Mann und eine Frau, schätzungsweise um die 60, sitzen in dicke Winterkleidung gehüllt in ihrem Auto. Der Innenraum ist hell erleuchtet und steht in harschem Kontrast zu der sie umgebenden tiefschwarzen Nacht. Die Karosserie des Wagens kann der Betrachter nur erahnen, Wasserflecken auf der Windschutzscheibe weisen auf einen kürzlich zurückliegenden Regenschauer hin und lassen die Welt außerhalb des Autos kühl und ungemütlich erscheinen. Die Blicke des Paares fixieren sich auf einen Punkt in der Dunkelheit, der sich unmittelbar hinter der Scheibe des Beifahrers befindet. In ihren Gesichtern spiegelt sich eine Kombination von Gleichgültigkeit, Sorge und Verbitterung wider. Das Auto scheint einerseits Schutz vor dem, was in der Nacht liegt, zu bieten. Gleichzeitig erzeugt das kalte Licht des Innenraumes aber eine Art in sich geschlossenen Raum, aus dem es kein Entrinnen gibt. Das Foto aus der Serie „Blickwechsel“ von Ina Schoenenburg macht das Alltägliche zum Besonderen und ist in der Lage, sich beim Betrachter einzuprägen.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/04/11/der-dritte-blick-fotografische-positionen-einer-umbruchsgeneration/

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Das Mismatch auf dem deutschen Ausbildungsmarkt – Ein unerklärliches Phänomen? Von Jannes Jacobsen, Magdalena Polloczek, Dorina Spahn und Balthasar Busmann. TEIL 2

Der deutsche Ausbildungsmarkt wird von der Debatte beherrscht, das Mismatch um einerseits fehlende Auszubildende bei gleichzeitigem Überschuss an Ausbildungsstellen zu erklären. Besonders Hauptschüler_innen geraten in den Fokus, da sie laut Wirtschaftsverbänden zu schlecht qualifiziert seien. In den Hintergrund der Debatte gerät die Frage, welche Rolle die Gatekeeper,…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9354

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Schutz als europäischer Grundwert und Schlüssel der Demokratiefrage

Der Satz Willy Brandts „Wir wollen mehr Demokratie wagen!“ vom 28. Oktober 1969 ist aktueller denn je. Hängt der gegenwärtige Ansehensverlust der Demokratie in Europa damit zusammen, dass dieses Wagnis zu wenig eingegangen wurde?

Der Beitrag Schutz als europäischer Grundwert und Schlüssel der Demokratiefrage erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/schutz-als-europaeischer-grundwert/

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Aspekte baulicher Manifestation von Magnifizenz im Ausbau der Burg Burghausen

Passend zur vorhergehenden Überschrift hier nun ein Beitrag zum Thema Magnifizenz im (Burgen-) Bau.

Es handelt sich dabei um einen Abschnitt meiner eben fertiggestellten sog. ‚Forschungsarbeit‘ (eine der Gängeleien im Masterstudiengang Kunstgeschichte – wer im vorletzten Semester zu ‚forschen‘ beginnt, hat irgendwie was verpasst ) mit dem Titel „Magnifizenz in Bild und Bau. Bereiche höfischer Kunst im Herzogtum Bayern-Landshut im ausgehenden 15. Jahrhundert.“

Dadurch ist dieser Beitrag um Einiges länger als ich normalerweise schreiben würde – also: Kaffee oder gepflegtes Glas Rotwein holen, gemütlich machen und nun viel Spaß beim Lesen! (Kommentare erfreuen immer, und bei Interesse leite ich auch gerne die ganze Arbeit weiter.)



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Quelle: http://mab.hypotheses.org/38

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Sci Hub, Fernleihe und Open Access

Sci Hub ist ein Traum. Man gibt einen DOI ein und bekommt – sehr oft – nach kurzer Wartezeit sofort ein PDF des gewünschten wissenschaftlichen Zeitschriftenartikels. Für die Verleger-Lobby ist Sci Hub eher ein Albtraum. Sci Hub ist illegal, wiederholen sie gebetsmühlenhaft, und man liest sogar, dass es eigentlich gar kein Zugangsproblem bei wissenschaftlicher Literatur gebe.

Es wird zu viel publiziert, als dass man mit dem jetzigen System eine ausreichende Verteilung des weltweit erarbeiteten Wissens-Schatzes erreichen könnte. Selbst die reichsten Universitäten können sich nicht alle forschungsrelevanten Ressourcen leisten. Während die Zeitschriftenpreise steigen und beispielsweise dem weltgrößten Verlag Elsevier immense Profite bescheren, stagnieren die Bibliotheksetats. Die Organisationen, die Wissenschaft möglich machen, die Bibliotheken und eine Mehrheit der Wissenschaftler kennen seit Jahren die Lösung des Problems: Open Access. Der kommt aber trotz aller Fortschritte nur mühsam voran.

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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/55814

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