Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

http:/www.vdu.uni-koeln.de Im Rahmen des DFG-Projekts wurden Urkundenbestände mehrerer deutscher Archive digitalisiert und im Internet auf der hierfür entwickelten Seite www.vdu.uni-koeln.de der Allgemeinheit, insbesondere zu Zwecken der Forschung und Lehre, zugänglich gemacht. Ein Ziel des Projekts war dabei die Entwicklung prototypischer Arbeitsabläufe, welche die Digitalisierung des gesamten deutschen Urkundenbestandes in der Zukunft organisierbar machen sollen, indem […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/09/5345/

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Rezensions-Digest August 2014

Stefanie Gänger: Rezension zu: Sabine Anagnostou: Missionspharmazie. Konzepte, Praxis, Organisation und wissenschaftliche Ausstrahlung. Stuttgart 2011, in: H-Soz-u-Kult, 02.07.2014

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-005

David Frick: Matthias Asche / Werner Buchholz / Anton Schindling (Hgg.): Die baltischen Lande im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung. Livland, Estland, Ösel, Ingermanland, Kurland und Lettgallen. Stadt, Land und Konfession 1500-1721 (Rezension), in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/25662.html

Eckhart Hellmuth: Rezension zu: Thomas Biskup: Friedrichs Größe. Inszenierungen des Preußenkönigs in Fest und Zeremoniell 1740-1815. Frankfurt/M. 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/20788.html

Andrea Bendlage: Rezension zu: Faramerz Dabhoiwala: Lust und Freiheit. Die Geschichte der ersten sexuellen Revolution. Stuttgart 2014, in: H-Soz-u-Kult, 22.07.2014

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-056

Andreas Waczkat: Rezension zu: Tassilo Erhardt (Hg.): Sakralmusik im Habsburgerreich 1570-1770. Wien 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24413.html

Regina Dauser: Rezension zu: Martin Espenhorst (Hg.): Unwissen und Missverständnisse im vormodernen Friedensprozess. Göttingen 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24404.html

Wilhelm Ribhegge: Rezension zu: Christoph Galle: Hodie nullus – cras maximus. Berühmtwerden und Berühmtsein im frühen 16. Jahrhundert am Beispiel des Erasmus von Rotterdam. Münster 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24340.html

Matthias Bähr: Rezension zu: John Gibney: The Shadow of a Year. The 1641 Rebellion in Irish History and Memory. Madison 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24344.html

Wolfgang Bockhorst: Rezension zu: Heinrich Lackmann / Tobias Schrörs (Bearb.): Katholische Reform im Fürstbistum Münster unter Ferdinand von Bayern. Die Protokolle von Weihbischof Arresdorf und Generalvikar Hartmann über ihre Visitationen im Oberstift Münster in den Jahren 1613 bis 1616. Münster 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24338.html

Franz Leander Fillafer: Rezension zu: Christian Neschwara (Hg.): Die ältesten Quellen zur Kodifikationsgeschichte des österreichischen ABGB. Josef Azzoni, Vorentwurf zum Codex Theresianus – Josef Ferdinand Holger, Anmerckungen über das österreichische Recht (1753). Wien 2012, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/25070.html

Andrew McKenzie-McHarg: Rezension zu: Claus Oberhauser: Die verschwörungstheoretische Trias. Barruel – Robison – Starck. Innsbruck 2013, in: H-Soz-u-Kult, 08.07.2014

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2014-3-022

Christian Rohr: Rezension zu: Thomas Poggel: Schreibkalender und Festkultur in der Frühen Neuzeit. Kultivierung und Wahrnehmung von Zeit am Beispiel des Kaspar von Fürstenberg (1545-1618). Jena 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24329.html

Matthias Roick: Rezension zu: Stefano Saracino / Manuel Knoll (Hgg.): Das Staatsdenken der Renaissance – Vom gedachten zum erlebten Staat. Baden-Baden 2013, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 7/8, 15.07.2014

http://www.sehepunkte.de/2014/07/24416.html

 

Quelle: http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1795

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Unsterblichkeit (II): Die “Acht Unsterblichen der Weinschale”

Der in der Zeit der Tang-Dynastie lebende Dichter Du Fu 杜甫 (712-770)1 setzte in einem seiner Werke den “acht Unsterblichen der Weinschale” (yin zhong baxian 飲中八仙) – allesamt Dichter und Kalligraphen im China des 8. Jh. n. Chr. – ein literarisches Denkmal.2

Ohne hier weiter auf die Kulturgeschichte alkoholischer Getränke in China einzugehen, soll  lediglich bemerkt werden, dass “das, was traditionell mit Wein übersetzt wird, von der Art der Herstellung her Bier” war.3

Hier nun die Informationen, die sich aus dem Gedicht über die acht Weinliebhaber gewinnen lassen4:

Die Trunkenheit des He Zhizhang  賀知章äußerte sich offensichtlich in sehr unruhigen Bewegungen, wenn er auf seinem Pferd saß, und er lief stets Gefahr, schlafwandelnd in einen Brunnen zu fallen.

Der Prinz von Ruyang [Li Jin, 汝陽王李進] trank drei dou 鬥 (also ca. 30 Liter!) ehe er sich an den Hof begab. Wenn der Wagen eines Weinproduzenten vorbeifuhr, lief ihm das Wasser im Mund zusammen und sein Wunsch war es, zum Herrn der Weinquellen berufen zu werden.

Der Zweite Minister [Li Shizhi 李適之] gab große Summen für (alkoholische Getränke aus, die er verschlang wie ein Wal das Wasser. Dennoch sagte er, dass er das Unvermischte liebe und das Gespaltene vermeide.

Cui Zongzhi 崔宗之war jung, schön und ohne Sorgen. Mit sanftem Blick hob er die Weinschale gen Himmel und stand da wie ein leuchtender Jadebaum im Wind.

Su Jin 蘇晉 war ein strenger Vegetarier, der einen gestickten Buddha verehrte und er erfreute sich an seinen Entgleisungen in alkoholisiertem Zustand.

Für ein dou (also ca. 10 Liter) Wein würde  Li Bai 李白(701-762) hundert Gedichte schreiben und sich in einer Weinschenke der Hauptstadt Chang’an 長安 (dem heutigen Xi’an 西安) zur Ruhe legen. Den kaiserlichen Befehl, mit an Bord eines Schiffes zu gehen, wies er zurück, da er sich als “Unsterblicher der Weinschale” (jiu zhong xian 酒中仙) sah.

Nach dem Genuss von drei Bechern Wein würde Zhang Xu 張旭 selbst vor Würdenträgern seine Mütze hinwerfen und aus seinem Pinsel Wolken auf das Papier fließen lassen.

Jiao Sui 焦遂 braucht mindestens fünf dou (also ca. 50 Liter), um wach zu sein. Dann aber beteiligt er sich mit glänzender Rhetorik an Diskussionen.

Die Gruppe dieser acht Männer wurde auch in der ostasiatischen Malerei wiederholt dargestellt und kann in der Regel leicht durch die diese umgebenden Weinbecher und Weinflaschen identifiziert werden. Eine der berühmtesten Darstellungen stammt von Zhang Wu 張渥 (14. Jh.), der Kopie eines Werkes von Zhao Mengfu 趙孟頫 (1254-1322), das allerdings verloren ist.5 Auch bei japanischen Malern war das Motiv der “acht Unsterblichen der Weinschale” bis ins 19. Jahrhundert verbreitet6

  1. Zur Biographie vgl.  etwa den Eintrag “Du Fu” in Volker Klöpsch, Eva Müller (Hg.): Lexikon der chinesischen Literatur (München 2004) 74-76. Zum dichterischen Werk des Du Fu vgl. Wolfgang Kubin: Die chinesische Dichtkunst. Von den Anfängen bis zum Ende der Kaiserzeit (Geschichte der chinesischen Literatur, Bd. 1, München 2002) 150-170.
  2. Du Fu: “Yin zhong baxian ge 飲中八仙歌”, Zum chinesischen Original vgl. Quan Tangshi 全唐詩 [Vollständige Sammlung der Gedichte aus der Zeit der Tang-Dynastie], Kap. 216 [Online-Version: Chinese Text Project]“; zu deutschsprachigen Übersetzungen in Anthologien mit chinesischen Dichtungen vgl. Gu Zhengxiang: Anthologien mit chinesischen Dichtungen (Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie, 6. Teilband, hg. von Helga Eßmann und Fritz Paul; Stuttgart 2002) 96.
  3. Vgl. dazu Jochen Kandel (Übers. u. Hg.): Das chinesische Brevier vom weinseligen Leben. Heitere Gedichte, beschwingte Lieder und trunkene Balladen der großen Poeten aus dem Reich der Mitte (Bern 1985) 6.
  4. Der Inhalt des Gedichts wurde neben dem chinesischen Original auch auf der Grundlage folgender Übersetzungen wiedergegeben: Kandel: Das chinesische Brevier vom weinseligen Leben, 91 f. sowie die deutsche Fassung in China und Japan in Buchkunst und Graphik. Vergangenheit und Gegenwart. Stiftung aus der Sammlung Dr. Ulrich von Kritter an das Gutenberg Museum Mainz (Mainz 1985) 40.  Zitiert nach Bruno J. Richtsfeld: “Onorato Martucci und sein ‘chinesisches Museum’.” In:  Claudius C. Müller, et. al. (Hg.): Exotische Welten. Aus den völkerkundlichen Sammlungen der Wittelsbacher 1806-1848 (Dettelbach 2007), 203 f.
  5. Vgl. dazu Patricia Bjaaland Welch: Chinese Art. A Guide to Motifs and Visual Imagery (Singapore 2008) 183 Anm. 19).
  6. Vgl. ebd., 182 Fig. 26. Zum dort abgebildeten Werk des Soga Shōhaku (1730-1781) vgl. The Cleveland Museum of Art: The Eight Immortals of the Wine Cup.  Ein weiteres Beispiel dafür ist ein Werk des Onishi Chinnen (1792-1851). Vgl. dazu British Museum: Inchu hassen (Eight Immortals of the Wine Cup), dort auch eine englische Übersetzung des oben zitierten Gedichts.

Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/1366

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FES: Bekleidungsgewerkschaft. Organ des Verbandes Christlicher Arbeitnehmer des Bekleidungsgewerbes und der Gruppen Christlicher Hutarbeiter

http://www.fes.de/hfz/arbeiterbewegung/Members/schochr/bekleidungsgewerkschaft/view Die zwischen 1920 und 1933 in Köln erschiene Zeitschrift ist bei der Digitalen Bibliothek der Friedrich-Ebert Stiftung online verfügbar. Leider sind die Scans teilweise nicht von guter Qualität.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/09/5343/

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Soziologischer Monatsrückblick August 2014

Im Oktober ist es endlich soweit: Ihr könnt euch auf unsere 10. Ausgabe zum Thema “Emotionen: Wie sozial sind unsere Gefühle” freuen. Verraten können wir schon, dass es ein Interview mit Sighard Neckel (Uni Frankfurt/Main) geben wird. Leider fehlt uns allerdings … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7279

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BBC Great Lives über Antonio Gramsci

Gestern brachte BBC Great Lives eine Sendung über Antonio Gramsci, Download unter http://downloads.bbc.co.uk/podcasts/radio4/greatlives/greatlives_20140902-1630a.mp3

Dr Tom Shakespeare, lecturer at the Medical School in the University of East Anglia and prominent campaigner for the rights of the disabled, explains to Matthew Parris why the life and work of the Italian left-wing revolutionary Antonio Gramsci means a great deal to him personally. They are joined in the studio by Professor Anne Sassoon.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/972337982/

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aventinus recensio Nr. 42a [02.09.2014]: C. Paye: Der französischen Sprache mächtig. Kommunikation im Span­nungs­feld v. Sprachen u. Kulturen im Königreich Westphalen. München 2013 [=Skriptum 3 (2013), Nr. 2]

Was es damals tatsächlich bedeutete, „der französischen Sprache mächtig“ zu sein, untersucht Claudie Paye in ihrer gleichnamigen Dissertation mit dem Untertitel „Kommunikation im Spannungsfeld von Sprachen und Kulturen im Königreich Westphalen 1807–1813“ http://bit.ly/Wr7I8k

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/09/5356/

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correspSearch – Verzeichnisse von Briefeditionen durchsuchen

Mit dem neuen Webservice “correspSearch” können Verzeichnisse verschiedener digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und -datum durchsucht werden. Dafür stehen eine Website und eine Schnittstelle zur Verfügung.Der Webservice aggregiert und wertet TEI-XML-Dateien aus, die auf dem (im Entwurf befindlichen) TEI-Modul “correspDesc” basieren. Mit correspDesc können die Metadaten von Briefen in TEI-XML-Dateien einheitlich erfasst werden. Zur Identifizierung von Personen und Orten werden dabei Normdaten-IDs (GND, VIAF etc.) benutzt. Das Modul „correspDesc“ wurde von der TEI SIG Correspondence entworfen und wird derzeit vom TEI-Council geprüft.

Die digitalen Briefverzeichnisse werden von den jeweiligen Anbietern der Editionen bereitgestellt und von „correspSearch“ abgerufen und durchsuchbar gemacht. Derzeit wertet der Webservice erst wenige Briefverzeichnisse aus. Der Datenbestand soll aber laufend erweitert werden. Jede gedruckte oder digitale Briefedition kann ihr Briefverzeichnis im correspDesc-Format beim Webdienst correspSearch registrieren lassen – wie das geht, erfahren Sie hier.

Der Webservice wurde von TELOTA an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der TEI SIG Correspondence und weiteren Wissenschaftlern entwickelt und bereitgestellt.

Beachten Sie bitte, dass sich der Webservice derzeit noch in einer Testphase befindet.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3994

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Göbels Fastenreise 1532. Ein Mönch unterwegs in Norddeutschland

Er war der Held meines ersten Promotionsjahres: Göbel Schickenberge, Laienbruder und Vogt im Augustinerstift Böddeken in Ostwestfalen. Bruder Göbel hat das Rechnungsbuch seines Klosters zu einem Notizbuch für allerlei Begebenheiten und Eindrücke umfunktioniert. Herausgekommen ist ein  Selbstzeugnis, das für die Jahre 1519-1532 und 1541-1543 tagesaktuelle Meldungen und deren Deutungen festhält und damit seltene Einblicke in den frühreformatorischen Glaubensstreit auf der Ebene des Gemeinen Manns – und des Gemeinen Mönchs – ermöglicht. Das Buch wurde erst 2005 in einer kommentierten Edition von Heinrich Rüthing der […]

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/2219

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philtag #12 an der Uni Würzburg

Am 18. und 19. September 2014 findet am Lehrstuhl für Computerphilologie und Digital Humanities der Universität Würzburg der zwölfte Workshop der Reihe <philtag/> statt. Wie in den Jahren zuvor, kommen dabei Wissenschaftler der Geistes- und Kulturwissenschaften zusammen, die neue digitale Methoden in ihrer Forschung einsetzen. Dabei werden die Projekte und Methoden aus den verschiedenen Disziplinen zur Diskussion gestellt.

Themenschwerpunkte werden sein:

Am 18.09. “Digitale Edition und Virtuelle Forschungsumgebungen”

Am 19.09. “Computergestützte Analyseverfahren in den Geisteswissenschaften”

Für einen Abendvortrag am 18.09. konnten wir Gregory Crane, Editor-in-Chief der Perseus Digital Library und Humboldt-Professor an der Universität Leipzig, gewinnen.

Das vollständige Programm und alle weiteren Informationen finden Sie unter folgendem Link.

Der Workshop wird in Kooperation DARIAH-DE (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) durchgeführt und ist im beschränkten Umfang auch für Studierende offen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 08.09.2014.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3989

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