Ausnahmezustand – ohne Ausnahme

Wie unter anderem die Tagesschau gestern berichtete, plant die Regierung Philippe die Normalisierung des Ausnahmezustandes in Frankreich. Diese soll in einem Zeitfenster bis zum 1.11.2017 erfolgen und auf zwei Gesetzen beruhen, die gestern (22.6.2017) im Ministerrat diskutiert wurden. Das erste (INTX1716366L) hat die sechste Verlängerung des derzeitigen Ausnahmezustandes bis zum 1.11.2017 zum Gegenstand. Danach soll dieser nicht weiter verlängert werden.

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Quelle: https://emergency.hypotheses.org/927

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Kennenlernen als „gemächliche Reporter*in“

Eine Methode, die ich für die Einstiegssitzung in Seminare sehr schön finde, ist die Übung „Gemächliche Reporter*innen“. Hierbei kommen die Student*innen gleich zu Beginn mit mehreren anderen ins Gespräch, sie lernen Namen und machen sich erste Gedanken zum Thema. Dadurch erfüllt die Methode mehrere Ziele gleichzeitig: Sie erleichtert das Kennenlernen, senkt die Hemmschwelle, sich in ein Seminar mündlich einzubringen, schafft eine gute Atmosphäre und führt zudem inhaltlich in das Thema ein.

Wie geht das Ganze? Jede*r Teilnehmer*in bekommt einen Bogen mit 9, 12 oder 16 Kästchen. Je Kästchen steht eine Frage, gibt es Platz für das Notieren der Antwort und eine Zeile zum Eintragen des Namens der antwortenden Person (Beispiel für einen Fragebogen). Die Teilnehmenden gehen durch den Raum und sprechen für jede der Fragen eine andere Person an. Sie lassen sich wechselseitig eine der Fragen beantworten, für die ihnen jeweils die Antwort noch fehlt, und notieren den Namen des Gegenübers und die Antwort. Dann gehen sie zur nächsten Person weiter.

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Quelle: http://lehrgut.hypotheses.org/391

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Transmitted culture. Das immaterielle Kulturerbe Lesachtaler Brot im intergenerationellen Dialog

von Andrea Sieber Gegenstand des Citizen Science-Forschungsprojekts „BrotZeit“, angesiedelt an der Universität Klagenfurt, ist das Lesachtaler Brot, bzw. genauer „der lebendige Prozess des Tradierens, der Weitergabe von Können und Wissen der Brotherstellung im Lesachtal…

Quelle: https://bkw.hypotheses.org/560

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„In the past all history has been made by men“ – Assassin᾽s Creed Syndicate: Ein Wendepunkt in der Darstellung weiblicher Charaktere in digitalen Spielen?

Im Wintersemester 2016/2017 habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Andreas Obenaus zum nun zweiten Mal an der Universität Wien einen Kurs zu Mythen im Digitalen Spiel gehalten.  Drei der abgegebenen Abschlussarbeiten haben mir dabei so gut gefallen, dass ich den StudentInnen angeboten habe, eine überarbeitete Version als Gastbeitrag auf meinem Blog zu publizieren. Es ist mir eine große Freude als zweiten Beitrag einen Essay von Michaela Fröhlich und Joachim Schultes zum wechselnden Frauenbild in der Assassin’s Creed Reihe vorstellen zu dürfen. [Anmerkung: Beim Anfangstitel handelt es sich um ein unvollständiges Zitat Simone de Beauvoirs: „… for the present enshrines the past—and in the past all history has been made by men.“ ] (Eugen Pfister)

von Michaela Fröhlich* und Joachim Schultes**

Digitale Spiele spiegeln nicht nur unsere Gesellschaft wider, sie sind aktiv an deren Entstehung, Veränderung und Weiterführung beteiligt. So werden in digitalen Spielen auch Genderstereotypen, verbreitet und gefestigt. Es handelt sich dabei also um ein Medium durch das politische und/oder gesellschaftliche Botschaften (Mythos-Begriff nach Barthes[1]) Eingang in den Alltag finden und dabei als „natürliche“ Gegebenheiten tarnen. Ein solcher Mythos[2] lässt sich auch bei der Darstellung von Frauen in digitalen Spielen erkennen, die für gewöhnlich übermäßig sexualisiert und  passiv dargestellt und charakterisiert wurden.



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Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/1447

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Wissenschaftliche/r Projektmitarbeiter/in (Diplomatik/Digital Humanities), Universität Graz

Das Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities sucht eine/n

Wissenschaftliche/n Projektmitarbeiter/in mit Doktorat (Diplomatik/Digital Humanities)
(30 Stunden/Woche; befristet auf 2 Jahre; zu besetzen ab 01. September 2017)

Das FWF-Projekt „Retain Domain Specific Functionalities in a Generic Repository with Humanities Data“ (ORD-84 VO) arbeitet an der Schnittstelle von Geschichtswissenschaften und Informatik. Es erforscht, wie die Daten aus der kollaborativen Forschungsumgebung monasterium.net in einem langzeitorientierten Datenarchiv gespeichert werden können. Das Projekt entwickelt Formate und Workflows zur Übernahme und Präsentation der Daten im Geisteswissenschaftlichen Asset Management System (GAMS) der Universität Graz. Das Projekt wird realisiert von einem der österreichweit führenden DH-Zentren mit einer reichen Erfahrung im Bereich X-Technologien, Digitalen Archiven und Webanwendungsentwicklung. Das Team steht der/dem erfolgreichen Bewerber/in hilfreich zur Seite.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8133

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Wenn mehr als nur ein Mads Mikkelsen fehlt. ‚Adams Äpfel‘ im Schauspiel Köln

von Lena Busse Im Jahr 2005 wird der Spielfilm ‚Adams æbler‘ von dem dänischen Regisseur Anders Thomas Jensen veröffentlicht. Bereits seine vorherigen Filme, darunter ‚Blinkende lygter‘ und ‚De grønne slaktere‘, werden vielfach als Paradebeispiel für grotesken skandinavischen Humor angeführt. Aus … Weiterlesen →

Quelle: http://norroena.hypotheses.org/1079

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Unfortunate Choice of Words – or Is There More Behind It?

In the textbook "Geschichte und Geschehen" the term "mass deportations to Polish camps" is erroneously used in the chapter about the Holocaust. The knowledge of the textbook’s authors, editors and teachers has thus been called into question.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-24/unfortunate-choice-of-words-or-is-there-more-behind-it/

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Public History with Tweets

This article describes the way in which the commemoration of the First World War’s centenary is dealt with on Twitter and observes how Twitter promotes both public activities with the past and the expertise of public historians online.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-24/public-history-with-tweets/

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„Can the Subaltern speak“ – on a chocolate bar? Repräsentationen menschlicher Arbeit im „fairen Handel“

„Can the Subaltern speak“ – on a chocolate bar? Repräsentationen menschlicher Arbeit im „fairen Handel“

 

Abb. 1: Produktverpackung Schokolade „Ethiquable“, Privatfotografie: Benjamin Möckel

Das Bild ist relativ unscheinbar: ein Mann mittleren Alters mit aufgeknöpftem Poloshirt, der drei Kakaofrüchte in den Händen hält. Die Früchte dienen als Insignien, um ihn als Kakaobauern zu markieren. Allerdings wird er dezidiert nicht in einem näher konkretisierten Arbeitskontext abgebildet. Er schaut dem – vermutlich westlichen – Konsumenten des Produktes direkt in die Augen, ohne dabei eine explizite emotionale Regung zu zeigen.

Das Bild zeigt eine Schokoladenverpackung, die zurzeit in einer deutschen Supermarktkette verkauft wird. Das Portrait des Mannes ist Bestandteil einer relativ komplexen Produktgestaltung.

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Quelle: https://moralicons.hypotheses.org/59

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GAG91: Jan van Eyck – Der König unter den Malern und die Erfindung des Gemäldes

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs91/

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