Happie Birthday, Lucie Varga!

VargaLucie_Wien-Landesgerichtsstrasse18

Am 21.6.1904 wurde in Baden bei Wien Lucie Varga geboren, eine der bedeutendsten österreichischen HistorikerInnen des 20. Jahrhunderts. 1933, knapp vor ihrer Auswanderung nach Paris, findet sie sich im Lehmann als "Vargan Lucie, Historiker." mit der Wohnadresse Wien, Landesgerichtsstraße 18 eingetragen; ihre Mutter Malvine Stern findet sich dort seit 1926 verzeichnet.
Es ist das Verdienst Peter Schöttlers, auf Vargas nicht zuletzt in den Annales erschienene Publikationen wieder aufmerksam gemacht und diese 1991 bei Suhrkamp unter dem Titel Zeitenwende herausgegeben zu haben; einer von Schöttlers Artikel, in dem er ihre Vita behandelt, ist online zugänglich:

Schöttler, Peter: Die Annales und Österreich in den zwanziger und dreißiger Jahren, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 4.1993/1, S. 74-99.
http://www.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022622915/

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Kunst als Forschung

Claus Volkenandt, Early Bird Lecture vom 8. Juni 2017 Mit dem sogenannten ‚iconic turn‘ wurde seit Anfang der 1990er Jahre die eigenen Erkenntnismöglichkeiten von Bildern im Allgemeinen und von Kunstwerken im Besonderen in den Fokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit gerückt. Dabei wird die Kunst selbst als Forschung verstanden, die Einsichten in Welt und Wirklichkeit hervorbringen kann. Der Vortrag stellt Grundanliegen und Ansätze zur künstlerischen Forschung vor und diskutiert ihre Relevanz für Stufu und UW/H. Aufnahme von Martin Rützler: http://dkg.radiomono.net/DKG_036_VOLKENANDT_Claus.mp3

Quelle: http://kure.hypotheses.org/286

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Die kaiserliche Nuntiatur im Dreißigjährigen Krieg – eine Bilanz

Feste muß man feiern, wie sie fallen. Dies gilt auch im Wissenschaftsbetrieb, und so war es nur angemessen, den vorläufigen Abschluß des Editionsprojekts der Nuntiaturberichte (4. Abt.) im Dezember 2016 mit einer Tagung am DHI Rom zu feiern. Dort blickte man auf die nun vorliegenden Nuntiaturberichte zurück, die die päpstlichen Nuntien am Kaiserhof in den Jahren 1628 bis 1635 verfaßt hatten. Bilanz wollte die Tagung ziehen, und diese fiel erwartungsgemäß und zu Recht positiv aus, wie dem Bericht über die Veranstaltung von Claudia Curcuruto in der aktuellen QFIAB 96 (2016), S. 516-524 zu entnehmen ist.

Eine Reihe von Vorträgen befasste sich mit verschiedenen Aspekten, die durch die Nuntiaturberichte jetzt in einem neuen Licht erscheinen. Angelpunkt ist dabei stets „Der Papst und der Krieg“, wie auch der Titel der Veranstaltung hieß.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1148

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Tagungsbericht: Der erste Genozid im 20. Jahrhundert: Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika, 1904-1908

Bericht von Konradin Eigler, Mareike König und Moritz Schertl

Vom 26. bis 27. Februar 2017 fand am Mémorial de la Shoah und am Deutschen Historischen Institut Paris ein gemeinsam organisiertes Kolloquium zum Thema „Le premier génocide du XXe siècle: Herero et Nama dans le Sud-Ouest africain allemand, 1904-1908“ statt. Das Kolloquium richtete sich ausdrücklich an eine breite Öffentlichkeit, was sich in der hohen Teilnehmerzahl von über 100 Gästen sowie bisweilen an der Diskussion zeigte. Das Kolloquium wird von einer Ausstellung im Mémorial begleitet, mit der zum ersten Mal der Genozid an den Herero und Nama durch deutsche Kolonialtruppen für eine breite französische Öffentlichkeit thematisiert wird.

In ihren Einführungen verwiesen Thomas MAISSEN (DHIP) und Jacques FREDJ (Mémorial de la Shoah) auf die zentrale Bedeutung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit den Mechanismen von Genoziden. Beide begrüßten es besonders, dass eine Delegation aus Namibia, präsidiert von Ida HOFFMANN und Ester MUINJANGUE, die Perspektive der Nachfahren der Herero im Rahmen des Kolloquiums vertraten. Die historische Ausrichtung des Kolloquiums wurde so um eine politische Dimension erweitert, deren Aktualität sich auch darin äußert, dass die Nachfahren der Opfer erst vor kurzem eine Sammelklage vor einem US-Gericht auf Entschädigung eingereicht haben.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2942

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1. Göttinger StudiDays in Digital Humanities #DHStudiDays17

Poster_StudiDays „Why can a computer do so little?“ lautete am Donnerstagnachmittag die Einleitung des Hauptvortrages von Dr. Mareike König und warum nutzen Geisteswissenschaftler so wenig die Möglichkeiten der Digital Humanities?

Im Sinne dieser Frage verliefen die 1. Göttinger StudiDays in Digital Humanities vom 15.06. bis zum 17.06.2017 im GCDH.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8114

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Bericht zum Vortrag: Digitale Heraldik – Linked Data und Semantic Web in der Geschichtswissenschaft von Jun.-Prof. Torsten Hiltmann

Ein Beitrag von Martin Fromme.

 

Am 30.5. war Dr. Torsten Hiltmann von der Universität Münster in der Ringvorlesung „Geschichte digital“ zu Gast. Der Junior-Professor für Hoch- und Spätmittelalter sowie für Historische Hilfswissenschaften ist seit 2016 Mitglied in der AG Digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands. Seit 2013 betreut er im Rahmen des von der VolkswagenStiftung geförderten Projektes „Die Performanz der Wappen“ den offenen Blog „Heraldica Nova“, der sich aus kulturgeschichtlicher Sicht mit der Heraldik beschäftigt. Bestandteil des Projektes ist außerdem eine Digitalisierung der heraldischen Forschungsarbeit, um so neue kulturhistorische Perspektiven zu schaffen.

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Quelle: https://gedigiupb.hypotheses.org/144

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Bericht zum Vortrag : Dokumente einer Geheimpolizei. Die Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs

Ein Beitrag von Sven Siemon.

Norman Kirsten und Sascha Plischke, Mitarbeiter der Redaktion „Stasi Mediathek“ der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Sicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) boten am 13. Juni 2017 im Rahmen der Ringvorlesung „Geschichte digital“ einen interessanten und facettenreichen Einblick in die praktische Arbeitsweise mit Mediatheken und  Digitalisaten.

Die BStU ist seit 1990 für die Verwaltung und Erforschung der Akten und Dokumente des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, kurz MfS oder „Stasi“, zuständig. Mit dem Stasi-Unterlagen-Gesetz von 1991 wurde der Zugang zu den Daten rechtlich regelt und weltweit erstmals geheimdienstliche und geheimpolizeiliche Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Geiste der individuellen und gesellschaftlichen Aufarbeitung wurde 2011 das Projekt „Stasi Mediathek“ gestartet. Kirsten und Plischke betonten in Ihrem Vortrag, dass aufgrund der strengen Datenschutz-Richtlinien des Stasi-Unterlagen-Gesetzes viele Akten und Dokumente nicht öffentlich zugänglich sein dürfen und somit auch nicht in die Mediathek aufgenommen werden können. Vielmehr verfolge die Mediathek das Ziel, die Teilhabe der Bürger an den Unterlagen zu stärken und schlaglichtartig die Wirkungsweise, Struktur, Methoden und Entwicklung des MfS zu dokumentieren.

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Quelle: https://gedigiupb.hypotheses.org/141

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Bildarchiv Foto Marburg sucht Kulturinformatiker/in (Vollzeit, E13 TV-H)

via Regine Stein, Bildarchiv Foto Marburg

Am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg ist für das in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen des Akademienprogramms betriebene und von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreute „Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland“ (deckenmalerei.badw.de) zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines Kulturinformatiker/in (Vollzeit, E13 TV-H, zunächst befristet bis 31.12.2018) zu besetzen.

Zu den Aufgaben gehören die Abwicklung der technisch-editorischen Seite der Projektarbeit, die Entwicklung einer digitalen Publikationsplattform und zugehöriger Workflows sowie die Weiterentwicklung der Arbeitsplattform auf Basis der Drupal-VRE-Anwendung WissKI und der dazugehörigen Workflows, Komponenten und Schnittstellen (Java-, PHP-, XSLT-basiert).

Den vollständigen Text der Stellenausschreibung finden Sie auf der Homepage der Philipps-Universität Marburg unter:
http://www.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8107

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