Die Verteilung des Habsburger-Kadavers

Manche Geschehnisse sind so absurd, dass sie nicht mal Karl Kraus in seinen Letzten Tagen der Menschheit imaginieren konnte, und es braucht eine E-Mail-Aussendung des akin-Pressedienst, dass ich davon erfahre: In den letzten Jahren ziehen Nachfahren des letzten verdienten Schlächters des verruchten Herrscherhauses durch Europa sowie angrenzende Gebiete und beglücken willige Einrichtungen mit dessen als "Reliquien" bezeichneten Knochenstücken: somit können sich die Kathedrale Saint-Front in Perigeux, das Österreichische Hospiz Jerusalem, der Brixener Dom, die Kathedrale von Sarajewo, Stift Lilienfeld, die Bundesheer-Garnison Wiener Neustadt, die Wiener Rochuskirche sowie die Innsbrucker Kaiserschützenkapelle mittlerweile glücklich schätzen, Stückchen vom Kadaver des Karl I. zu besitzen. Ich überlasse es Josef Winkler, sich eine bessere Verwertung (Knochenmehl? Verbrennen und verstreuen der Asche in der Sahara oder im Mariannengraben?) einfallen zu lassen. Wobei von dem Knochenmehl wohl selbst BSE-Rinder verrecken würden.

Folgende Zeitungsberichte werden von akin als Belege angeführt:

https://www.noen.at/user/wr-neustadt/schulen/uebergabe-einer-reliquie-des-seligen-kaiser-karl-i-4708850
https://derstandard.at/1371171239694/Knochenstueck-des-letzten-Kaisers-verschenkt
https://www.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022653553/

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“History Types” and Public History

History is made. Public history must therefore deal with the product-oriented practices of historiography. A cornerstone of a research-oriented public history could be the introduction of "history types" as an analytical concept.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/6-2018-24/history-types-and-public-history/

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Picturing Violence: From Bosnia to Syria

Picturing Violence: From Bosnia to Syria

Andree Kaiser, Syria © by courtesy of Screenshot Website: Andree Kaiser „Syrien ein Land am Abgrund“

The camera protects me as a photographer. It creates a shelter between emotional situations and me. (Andree Kaiser)

 

Andree Kaiser (*1964) was trained as a photographer in Pankow, a district in East Berlin. He served a prison sentence in various detention centers of the State Security Service, commonly known as the Stasi, for his attempt to flee German Democratic Republic (DDR). Kaiser got out in 1986 as part of a prisoner release. He started his photojournalism career at Reuters in 1988 and afterward joined several agencies, which resulted in several assignments with travels to eastern European countries. Between 1991 and 1993 he conducted several reportages in Bosnia, Croatia, and Serbia for Newsday (New York).

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/06/27/picturing-violence-interview-with-andree-kaiser/

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GAG144: Die Spanische Grippe

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs144/

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Bloggen in den Geisteswissenschaften – Workshop bei der DARIAH-DE Grand Tour 2018

Geisteswissenschaftliche Blogs werde seit einigen Jahren als digitale Publikationsorte, als Instrumente des Forschungsmarketings oder zur wissenschaftlichen Selbstreflexion genutzt. Die mediale Freiheit der (fast) undefinierten Gattung, die technischen Möglichkeiten, die über die der üblichen Social Media hinausgehen und die Verwandtschaft zum analogen Tagebuch erlauben dieses weite Spektrum wissenschaftlichen Bloggens.

Blogs ermöglichen schnelles Publizieren von Forschungserkenntnissen, sie geben Einblick in den wissenschaftlichen Prozess und den Arbeitsalltag Forschender – sie fördern die Vernetzung fächerübergreifender Communities und erlauben es WissenschaftlerInnen ihre Arbeit in die Gesellschaft hineinzutragen – aber sie haben immer noch mit Skepsis und Vorurteilen zu kämpfen.

Das von Max Weber Stiftung und Open Edition getragene Blogportal de.hypotheses bietet als nicht-kommerzielles wissenschaftliches Blogportal im deutschsprachigen digitalen Raum die Möglichkeit, kostenlos und unabhängig zu bloggen. Mit Perma-Links und dem Versprechen der Langzeitarchivierung, der Vergabe von ISSN und der Bündelung qualitätsgesicherter Blogs  schaffen wir ein Werkzeug der wissenschaftlichen Kommunikation und Vernetzung und fördern so digitales Publizieren und eine offene Wissenschaftskommunikation.

Bei der DARIAH Grand Tour bieten wir einen Workshop für Bloggerinnen und Blogger in spe an: Neben konzeptionellen und rechtlichen Fragen liegt der Schwerpunkt auf der technischen Seite des Bloggens, sodass die Teilnehmenden nach dem Workshop direkt loslegen können.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10130

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