Eine Lanze für bloggende Studierende: Patrick Bahners zur Causa Münkler-Watch

muenklerwatchEin Gastbeitrag von Patrick Bahners

Man muss beim Begriff der öffentlichen Vorlesung ansetzen. Die öffentliche Verbreitung öffentlicher Äußerungen kann nicht den Tatbestand der Denunziation erfüllen, ganz abgesehen davon, dass Denunziation die Anzeige bei einer Obrigkeit ist. Hier geht es nicht etwa um einen anonymen Brief an den Universitätspräsidenten mit der Behauptung, Münkler habe sich in privater Runde rassistisch und sexistisch geäußert. Vielmehr werden die von Münkler in Erfüllung seiner Amtspflicht gehaltenen Vorlesungen zeitnah und datiert ausführlich referiert und kommentiert.

Wenn in diesem Referat Fehler unterlaufen oder absichtlich der Sinn entstellt wird, kann das richtiggestellt werden. Münkler selbst hat in einem Kommentar zum Blog solche Anmerkungen gemacht. Bei eklatanten Fehlern würden wahrscheinlich eifrige Studenten außerhalb der Bloggergruppe die Korrektur übernehmen. Besonders absurde Darstellungen könnten allerdings wohl auf sich beruhen bleiben.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2859

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Bildquellen zu den nummerierten Pfeiler der Börse zu Amsterdam

Wer brauchbare Bildquellen zur im Posting von vorletzter Woche erwähnten Nummerierung der Pfeiler der Amsterdamer Börse sucht,1 kommt mit schnellem Googlen nicht wirklich ans Ziel: Dank eines Besuchs im Amsterdamer Joods Historisch Museum wusste ich, dass es einen von Pierre Fouqet verlegten Stich des Innenhofs der Börse gibt,2 auf dem die Nummern erkennbar sind, doch die Auflösung der meisten online auffindbaren  Reproduktionen ist ungenügend; auch das von der UB Leiden zur Verfügung gestellte Bild lässt beim höchsten Zoom die Nummern gerade mal erahnen:
Schouten_GezichtvandeBeurs_Detail_1

Nur gut, dass ich nun über einen Scan in brauchbarer Auflösung verfüge, voilà ein Ausschnitt (Anklicken zur Anzeige in vollständiger Größe, die pt BetrachterInnen werden darum gebeten, insbesondere die spiegelverkehrt geschriebene Nummer 10 zu beachten!):Schouten_GezichtvandeBeurs_Detail_2
Es ist nicht das erste Mal, dass sich solchermaßen die ungenügende Auflösung von Scans als insbesondere für die Nummerierungsikonografie3 hinderlich erweist; als Beispiel sei die Reproduktion eines Artaria-Kupferstichs vom Kohlmarkt genannt, an der nur bei entsprechend hoher Auflösung die darauf abgebildete Konskriptionsnummer zu erkennen ist.4

  1. http://nummer.hypotheses.org/35.
  2. Schouten, Hermanus Petrus: Gezicht van de Beurs, te Amsterdam / Vue de la Bourse, à Amsterdam, in: Nieuwe Atlas, van de voornaamste gebouwen en gezigten der stad Amsterdam, met derzelver beknopte beschryvingen. Bildband.

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Quelle: http://nummer.hypotheses.org/48

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Ohne die jüdische Kultur ist die europäische Kultur nichts

Das Jüdische Museum Wien [http://www.jmw.at/] zeigt als permanente Ausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ und als aktuelle Ausstellung „Ringstrasse. Ein jüdischer Boulevard“ . Ich möchte den Gedanken des „unser“ weiterdenken.

Der Beitrag Ohne die jüdische Kultur ist die europäische Kultur nichts erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/ohne-die-juedische-kultur-ist-die-europaeische-kultur-nichts/

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Ohne die jüdische Kultur ist die europäische Kultur nichts

Das Jüdische Museum Wien [http://www.jmw.at/] zeigt als permanente Ausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ und als aktuelle Ausstellung „Ringstrasse. Ein jüdischer Boulevard“ . Ich möchte den Gedanken des „unser“ weiterdenken.

Der Beitrag Ohne die jüdische Kultur ist die europäische Kultur nichts erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/ohne-die-juedische-kultur-ist-die-europaeische-kultur-nichts/

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Experimenting discussion: ConverStations #dhiha6

DH - kleines BildOn Friday 12th – the second day of the conference “Digital Humanities Experiments #dhiha6” at the German Historical Institute Paris (DHIP) – we will try the dialogic form Conversation-Stations, or ConverStations (see the arcticle “The program explained“). The participants will debate different topics at different tables with different people.

The value of failure in science, table animated by Claudine Moulin (IEA/University Trier)
Unsuccessful attempts or what might be considered as “failures” in Science have not really been reflected on in Humanities. Especially in the new constellation of “success” in humanistic Academia being increasingly measured by indices, third party founding rankings and (publication) ratings I would like to turn the attention to the positive sides of unsuccessful attempts and the context of experimentation in Digital Humanities.

Claudine Moulin is professor for Historical Linguistics and Director of the Trier Center for Digital Humanities. In 2010 she was recipient of the Academy-Prize (Akademie der Wissenschaften und Literatur, Mainz). In 2012/13 she was a visiting professor at the Ecole Pratique des Hautes Etudes EPHE/Sorbonne in Paris. She is currently a fellow at the Institut d’études avancées in Paris.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2468

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Workshop: Fächerübergreifende Perspektiven durch digitale Forschungsinfrastrukturen

gemeldet von Gregor Wiedemann, Universität Leipzig

Einladung zum 3. CLARIN-D Fach-AG Workshop am 30.06.-01.07. in Leipzig „Fächerübergreifende Perspektiven durch digitale Forschungsinfrastrukturen“

Aufbewahren, Auffinden, Auswerten // Die Forschung mit digitalen Sprach- und Textdaten stellt die Sozial- und Geisteswissenschaften vor neue, fächerübergreifende Herausforderungen:

  • Forschungsergebnisse müssen nachvollziehbar und langfristig verfügbar gemacht werden,
  • Rohdaten und Ergebnisse sollen für Nachvollziehbarkeit und weitere Analysen zentral, und einfach auffindbar sein, und


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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5047

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Zur Geschichte des Hospitals St. Martin in Linz (Teil 2: 1863-1971)


Das Hospital in den 1930er Jahren
Das Hospital in den 1930er Jahren

Geschichte des Hospitals Teil 1: 1461-1863

Der Aufgabenbereich der Schwestern hatte sich im Vergleich zu 1854 nicht geändert; auch gehörten sie weiterhin zur Gemeinde des Klosters zur schmerzhaften Mutter. Erst ab 1867 wurde das Hospital eine selbständige Filiale der Gemeinschaft auf Nonnenwerth. Einen besonderen Förderer hatte das Hospital in seinen Anfangsjahren in Bürgermeister Willibrord Thiesen (1856-71), der in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Hauses unermüdlich Spenden für das Hospital sammelte, und dem seine Nachfolger im Amt in nichts nachstehen sollten. Im Winter 1867 ließ Thiesen im Hospital erstmals eine so genannte Suppenanstalt einrichten, die täglich rund 100 Portionen Suppe an Arme, unter ihnen viele Kinder, austeilte. In strengen Wintermonaten, in denen den Angehörigen der unteren Einkommensschicht kein (Neben-)Erwerb möglich war, entwickelte sich die Suppenküche zur unentbehrlichen Einrichtung.

Die früher an der unteren Ecke zur Hospitalstraße angebrachte  Heiligenfigur, heute im Stadtarchiv
Die früher an der unteren Ecke zur Hospitalstraße angebrachte Heiligenfigur, heute im Stadtarchiv

Auch im ausgehenden 19. Jahrhundert war der Betrieb eines Hospitals ohne Geld- und Sachspenden kaum möglich. Wie dürftig das Inventar des Hospitals anfangs war, zeigt die Freude der Schwestern über die Gabe einer Wohltäterin, die 1864 dem Haus „für jeden Pflegling und für die Kinder je eine wollene Decke und ein Deckbett mit Wollflocken [schenkte], nun brauchten sie doch nicht mehr zu frieren“.

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Quelle: http://archivlinz.hypotheses.org/608

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Gedenkstätte Hebertshausen: Am Rande von München und doch so weit weg?

Zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau am 3. Mai wurden auch auf dem ehemaligen SS-Schießplatz Hebertshausen Kränze niedergelegt. Dass die hier entstandene Gedenkstätte in der heutigen Form noch nicht sehr lange existiert, erfuhren Studierende des Masterstudiengangs Osteuropastudien, als sie sich im Januar im Rahmen ihres Projektkurses auf den Weg dorthin machten.

von Anke Oehler und Marie Grünter

Nicht einmal eine halbe Stunde mit der S-Bahn von München entfernt liegt das Dorf Hebertshausen. Am Ortsrand, von der Neubausiedlung durch einen Wall abgetrennt, befindet sich ein ehemaliger SS-Schießplatz. Hier wurden 1941 und 1942 über 4000 Soldaten aus den heutigen Staaten Russland, Belarus und Ukraine ermordet. Gefangene, von denen man vermutete oder wusste, dass sie überzeugte Kommunisten, Juden oder Mitglieder der Intelligenzia  waren, brachte die SS aus verschiedenen Lagern im Umkreis hierher. Die SS zwang sie, sich, teils bei Minusgraden, nackt in Reihen aufzustellen, bevor sie die Häftlinge im Schießstand, einem gewaltigen Betonklotz, erschoss.

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Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/110

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Das Bild des deutschen „Wirtschaftswunders“ in der Kino-Wochenschau

Verkehrsaufkommen in Berlin 19.12.1960 © Bundesarchiv
Verkehrsaufkommen in Berlin 19.12.1960 © Bundesarchiv

Verkehrsaufkommen in Berlin, NDW- Jahresrückblick von 19.12.1960. Das Bild wurde während einer Ansprache Ludwig Erhards gezeigt, in der er Luxus- und Konsumkritik übt. Der Abschnitt ist überschrieben mit „Apokalyptische Visionen im Zeitalter der Massen“. © Bundesarchiv

Woher kommt das Bild von Deutschland als einem Land, dem durch Fleiß und Kraft seiner Bevölkerung sowie dank eines „Wirtschaftswunders“ der Wiederaufbau nach dem Krieg gelang? Wie stellten Medien als „Agenten des sozialen Wandels“ das „Wirtschaftswunder“ dar? Bis zur Etablierung des Fernsehens in Deutschland in den 1960er-Jahren war die Wochenschau die einzige Nachrichtenquelle, die durch laufende Bilder die Vorstellungen einer breiten Öffentlichkeit prägen konnte. Im Projekt geht es daher um die Frage, wie die Wochenschau zum kollektiven Erinnerungsbild: „Wir sind wieder wer!

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/05/11/das-bild-des-deutschen-wirtschaftswunders-in-der-kino-wochenschau/

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New paths through the histories of digital humanities, Keynote speech by Julianne Nyhan

dhiha_6New paths through the histories of digital humanities: uncovering hidden contributions to Busa’s Index Thomisticus

Abtract of the Keynote speech by Julianne Nyhan (University College London), opening speech of the conference “Digital Humanities Experiments #dhiha6” at the German Historical Institute in Paris, Thursday, June 11th 2015 at 6 p.m.

This symposium’s call for papers emphasises that while experimentation plays a central role in Digital Humanities it remains rather alien to the Humanities. This tension:

affects not only the individual researcher’s methodological standards, but also the communicational and infrastructural context in which he/she works, from the place taken by teamwork to grant requirements, including such a major aspect as the integration of failure into the research process. (http://dhdhi.hypotheses.org/2390)



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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2453

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