Der Raum der Entgrenzung. Der Cyberspace als Sinnhorizont medialer Kommunikation- Von Udo Thiedeke (Teil 1)
Soll der Cyberspace als soziologischer Begriff für die Modellierung einer durch neue Medien beeinflussten Sozialität taugen, so ist zu beobachten, wie der Sinnhorizont der Kommunikation durch die Kommunikation mit neuen Medien verändert wird. Hierzu ist der Vorschlag zu machen, soziologisch … Continue reading
Neuzugänge zur FWF-E-Book-Library
Pichlkastner, Sarah: Das Wiener Stadtzeichnerbuch 1678-1685. Ein Bettlerverzeichnis aus einer frühneuzeitlichen Stadt. Wien/Köln/Weimar: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:482
Swoboda, Gudrun (Hg.): Die kaiserliche Gemäldegalerie und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums. 2 Bände. Wien: Böhlau, 2014.
https://e-book.fwf.ac.at/o:469 (Bd.1)
https://e-book.fwf.ac.at/o:470 (Bd.2)
hochschule dual setzt die erfolgreiche Roadshow zum dualen Studium in Bayern fort
durchsichten: Weltweit vor Ort. Das Magazin der Max-Weber-Stiftung Ausg. 01/2013: Transregionale Forschung und transnationale Geschichte
Dokumentation der Twitter-Umfrage “Digitale Geschichtswissenschaft ist für mich…”
In den vergangenen fünf Wochen habe ich als Twitter-Beauftragter der AG Digitale Geschichtswissenschaft eine Umfrage auf Twitter durchgeführt. Die angeschriebenen User (Mitglieder der AG, die Follower des Twitter-Accounts, Mitglieder verschiedener Listen zur Digitalen Geschichtswissenschaft) wurden gebeten, den Satz “Digitale Geschichtswissenschaft ist für mich…” zu ergänzen.
Die Antworten waren vielfältig, nachdenklich, widersprachen und widerlegten, bejahten und führten weiter. Und das im Rahmen der 140 Zeichen (in der Regel). Wer die Antworten und auch ein wenig passende Garnierung nachlesen möchte, kann dies nun auf Storify tun. Vielleicht wird die Umfrage zu späteren Zeitpunkten noch einmal wiederholt werden und neue, ganz andere Antwort herausfordern.
Allen, die mitgemacht haben, vielen Dank. Und alle, die jetzt noch (auch unaufgefordert!) eine Antwort abgeben wollen, seien herzlichst dazu ermuntert!
Quelle: http://digigw.hypotheses.org/697
Linkliste Historisch-Kulturhistorische Museen in Deutschland
Bei solchen Temperaturen könnte man den Sommer getrost in Deutschland verbringen. Abkühlung fände man z.B. auf einer Kulturreise durch die großen Museen. Um den Frühneuzeitlern die Auswahl zu erleichtern, haben wir eine Linkliste Historischer oder Kulturhistorischer Museen erstellt und möchten zukünftig über Ausstellungen unserer Epoche informieren. Die Linkliste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, im Gegenteil, Ergänzungen auf der Ebene der großen Museen wie die traditionellen Landesmuseen, die Häuser der Geschichte oder die Historischen Museen größerer Städte, sind durchaus erwünscht.
Kulturportale Deutschland
http://www.kulturportal-deutschland.de/kp/Laenderportal.html
Baden-Württemberg
Badisches Landesmuseum Karlsruhe
http://www.landesmuseum.de/website/
Landesmuseum Württemberg Stuttgart
http://www.landesmuseum-stuttgart.de/
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Bayern
Deutsches Historisches Museum München
http://www.dh-museum.com/deutsches-museum-muenchen/
Bayerisches Nationalmuseum
http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/
Historisches Museum Regensburg
http://www.regensburg.de/kultur/museen-in-regensburg/staedtische-museen/historisches-museum/38903
Historisches Museum Bamberg
http://museum.bamberg.de/historisches-museum-bamberg.html
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
Stadtmuseum München
http://www.muenchner-stadtmuseum.de/
Haus der Bayerischen Geschichte
http://www.hdbg.de/basis/index.php
Berlin
Deutsches Historisches Museum Berlin
Stiftung preußischer Kulturbesitz
http://www.preussischer-kulturbesitz.de/
Märkisches Museum
http://www.stadtmuseum.de/maerkisches-museum-0
Brandenburg
Museumsverband des Landes Brandenburg
http://www.museen-brandenburg.de/
Museum Potsdam
http://www.potsdam.de/content/potsdam-museum-forum-fuer-kunst-und-geschichte-1
Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte
Bremen
Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Hamburg
Historische Museen Hamburg
http://www.historische-museen-hamburg.de
Hessen
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
http://www.hlmd.de/w3.php?nodeId=300
Hessisches Landesmuseum Kassel
Museum Wiesbaden
http://www.museum-wiesbaden.de/
Historisches Museum Frankfurt
http://www.historisches-museum.frankfurt.de/
Stadtmuseum Wiesbaden
http://www.wiesbaden.de/kultur/museen/stadtmuseum/index.php
Haus der Geschichte Darmstadt
http://www.haus-der-geschichte.com/
Mecklenburg-Vorpommern
Pommersches Landesmuseum
http://www.pommersches-landesmuseum.de/
Staatliches Museum Schwerin
http://www.museum-schwerin.de/
Kulturhistorisches Museum Stralsund
Niedersachsen
Braunschweigisches Landesmuseum
http://www.3landesmuseen.de/Braunschweigisches-Landesmuseum.183.0.html
Herzog Anton Ulrich Museum
http://www.3landesmuseen.de/Herzog-Anton-Ulrich-Museum.304.0.html
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
http://www.landesmuseum-hannover.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=24291&_psmand=183
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg
http://www.landesmuseum-oldenburg.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=24351&_psmand=184
Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg
http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/startseite.html
Historisches Museum Hannover
http://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Museen-Ausstellungen/Top-Museen/Historisches-Museum-Hannover
Landesmuseum Emden
http://www.landesmuseum-emden.de/
NRW
Haus der Geschichte Bonn
http://www.dh-museum.com/haus-der-geschichte-bonn/
Lippisches Landesmuseum Detmold
http://www.lippisches-landesmuseum.de/pages_neu/start.php
Rheinisches Landesmuseum Bonn
Westpreußisches Landesmuseum Münster
http://www.westpreussisches-landesmuseum.de/
Westfälisches Landesmuseum
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/LWL-Landesmuseum-Muenster/
Historisches Museum Bielefeld
http://www.historisches-museum-bielefeld.de/
Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf
http://www.duesseldorf.de/stadtmuseum/index.shtml
Kölnisches Stadtmuseum
http://www.museenkoeln.de/koelnisches-stadtmuseum/
Ruhrmuseum
Haus der Geschichte des Ruhrgebiets
Rheinland-Pfalz
Landesmuseum Koblenz
http://www.landesmuseum-koblenz.de/
Landesmuseum Mainz
http://www.landesmuseum-mainz.de/enid/2
Dommuseum Mainz
http://www.dommuseum-mainz.de/
Historisches Museum der Pfalz in Speyer
Stadthistorisches Museum Mainz
http://www.stadtmuseum-mainz.de/
Stadtmuseum Simeonstift Trier
https://www.museum-trier.de/Startseite/
Rheinisches Landesmuseum Trier
http://www.landesmuseum-trier.de/de/home.html
Saarland
Historisches Museum Saar
http://www.historisches-museum.org/
Sachsen
Historisches Museum Dresden (Rüstkammer)
http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/ks_ruestkammer.htm
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
http://www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/
Sachsen-Anhalt
Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf
http://www.schloss-gottorf.de/
Lübecker Museen
http://die-luebecker-museen.de/
Museum Warleberger Hof Kiel
http://www.museen-sh.de/Museum/DE-MUS-075910
Thüringen
Museumsverband Thüringen
http://www.museumsverband-thueringen.de/museumsverband/
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha – Historisches Museum
Stadtmuseum Erfurt
http://www.stadtmuseum-erfurt.de/
Städtische Museen Jena
http://www.jena.de/sixcms/detail.php?id=75194&_nav_id1=58185&_lang=de
Haus der Geschichte Lutherstadt Wittenberg
Abstract zum Vortrag “Bloggen und Archive: Das Blogportal de.hypotheses.org” von Maria Rottler
Bloggen und Archive: Das Blogportal de.hypotheses.org
Als Teil der europäischen Plattform Hypotheses.org, die inzwischen bereits knapp 850 Blogs umfasst, wurde vor zwei Jahren mit de.hypotheses.org ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften eröffnet; betreut wird dieses nicht-kommerzielle Angebot vom Deutschen Historischen Institut Paris und der Max Weber Stiftung. Eine Langzeitarchivierung der Beiträge ist gewährleistet.
Das Blogportal soll zu einer größeren Sichtbarkeit der einzelnen Wissenschaftsblogs beitragen; dazu werden die Beiträge von de.hypotheses.org auf Facebook, Twitter und Google+ beworben, von der wissenschaftlichen Redaktion ausgewählte Beiträge auch auf der deutschsprachigen sowie der internationalen Startseite.
Wissenschaftler/innen einzeln oder in Gruppen, aber auch Institutionen wie Archive, Bibliotheken und Museen sind eingeladen, bei de.hypotheses.org Blogs einzurichten – ein Angebot, das für die Bloggenden kostenlos ist. Inzwischen wurden bereits mehr als 100 deutschsprachige Blogs in den Katalog von OpenEdition aufgenommen, darunter das Tagungsblog “Archive 2.0“.
Im Rahmen des Vortrags soll nun einerseits das Blogportal vorgestellt werden, andererseits anhand von Beispielen gezeigt werden, welche vielfältigen Möglichkeiten sich Archivar/innen bieten, wie sie sich an verschiedenen Arten von Blogs beteiligen oder für sich und/oder ihre Institution(en) Blogs einrichten können.
Dass die Bedienung für die Bloggenden gar nicht so kompliziert ist, werden wir sehen, wenn wir einen Blick ins Dashboard werfen. Wer dann gleich selbst ausprobieren möchte, Beiträge zu erstellen, zu formatieren und zu veröffentlichen, Bilder, Videos, PDF-Dateien und Tweets einzubetten, wird dazu vor Ort in den Pausen in einem Schulungsblog die Gelegenheit haben.
Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke März 2014
In den März – Fundstücken stellen wir Ihnen neben einer Übersicht von skandinavischen Aktivitäten im Flickr-Bereich vor allem neue dänische, schwedische und finnische Datenbanken bzw. Datenbankprojekte vor, die von Archiven initiiert wurden.
Flickr
Bereits seit 5 Jahren veröffentlicht das schwedische Zentralamt für Denkmalpflege digitalisierte Bilder aus seiner umfangreichen Fotosammlung nicht nur in der eigenen Datenbank Kulturmiljöbild, sondern hinterlegt diese auch teilweise bei Flickr Commons, wie beispielsweise Werke des schwedischen Fotografen Mårten Sjöbeck (1886-1976). Auch das Archiv der norwegischen Provinz Sogn og Fjordane nutzt Flickr für die Veröffentlichungen seiner digitalisierten Fotosammlungen des Fotografen Nils O. Reppen (1856-1925) und Bjarne Råsberg (1900-1942). Die schwedische Literaturgesellschaft in Finnland hingegen nutzt ihre Flickr-Seite auch, um mittels Croudsourcing (siehe hierzu auch unseren Beitrag vom November 2013) auf der Seite “Okända platser” unbekannte Motive auf Fotos ihrer Sammlung zu indentifizieren.
Dänemark
In der Datenbank des Kopenhagener Stadtarchivs STARBAS wurden 5000 digitalisierte Fotos über Kopenhagen online gestellt. Die im Rahmen der Stadtplanung entstandenen Fotos dokumentieren Straßen, Plätze und Parks, die sich im Zeitraum 1910 – 1997 stark verändert haben.
Die Datenbank Sejrs Sedler des Stadtarchivs in Aarhus enthält die von dem regionalgeschichtlich interessierten Bibliothekar Aarhus Emanuel Jensen Sejr (1891-1980) zusammengestellte Kartothek mit über 120.000 Berichten über Personen, Ereignisse, Häuser, Vereinigungen u.v.m. aus der Geschichte Aarhus´ vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre.
Das dänische Nationalmuseum meldet eine Schenkung von 1250 historischen Tapetenbüchern einer Firma in Faaborg, die zwischen 1897 und 2011 Tapeten produzierte.
Die Datenbank Fynske årbøger digitalt der Historischen Gesellschaft für Fünen ermöglicht die Rescherche zur Geschichte Fünens in 116 digitalisierten Jahrbüchern (Årbog for Historisk Samfund for Svendborg Amt 1908 – 1938, Årbog for Historisk Samfund for Odense, Assens Amter 1913 – 1938, Årbog for Historisk Samfund for Fyn 1939 – 2004).
Schweden/ Finnland
Umeå, die diesjährige europäische Kulturhauptstadt, veranstaltet gemeinsam mit Wikimedia Sverige, dem Zentralamt für Denkmalpflege (Riksantikvarieämbetet) sowie der Universität in Umeå eine “Schreibstube”, um die Artikel über Umeå auf Wikipedia zu verbessern.
Das Museum für Arbeit in Norrköping beteiligt sich zusammen mit fünf weiteren Museen an dem europaweiten Projekt “Work with sound” und archiviert “bedrohte Klänge aus der Industriegesellschaft”, die später in einer Datenbank gesammelt werden sollen.
Tipp: Austellung “The American Way. Die USA in Deutschland”
Seit Edward Snowden die Überwachung des Mobiltelefons der Kanzlerin publik machte, ist die transatlantische Freundschaft zunächst wieder etwas abgekühlt. Allerdings hat die Freundschaft zwischen den USA und der Bundesrepublik schon mehrere Hoch- und Tiefpunkte hinter sich. In der Ausstellung „The American Way. Die USA in Deutschland“ widmet sich das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig derzeit dem Amerikabild der Deutschen.
Während des Kalten Kriegs waren die USA bedacht, Westdeutschland kulturpolitisch an sich zu binden. Neben wirtschaftlichen Maßnahmen wie dem Marshall Plan und einem akademischem Austausch in Gestalt des Fulbright-Progamms wurde auch (Pop-)Kultur exportiert. Neben Elvis Presley, der während seines Militärdienstes in Hessen stationiert war, und Tupperware, die ab 1962 in Deutschland verkauft wurde, versuchten die 15 Amerika-Häuser für ein positives Amerikabild zu sorgen (was nicht immer gelang). Unterhalten vom US Information Service waren sie Ort für Vorträge, Konzerte und auch Sprachkurse und sogar fahrende Bibliotheken. „Die Dachorganisation der Amerikahäuser[…] war weltweit für die auswärtige Kultur- und Informationspolitik der USA zuständig. ‚Telling America‘s story to the world‘ hieß das Motto für die psychologische Kriegführung im Kalten Krieg.“1 Doch unter der Präsidentschaft von John F. Kennedy wurde der diplomatische Fokus mehr auf Asien, Afrika und Südamerika gelegt und die Budgets für westeuropäische Amerika-Häuser gekürzt. Daraufhin wurden viele der Häuser in binationale, das heißt von Deutschland und den USA finanzierte Institute umgewandelt, in deren Form einige von ihnen heute noch existieren.
Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Oktober 2014 zu sehen. Der Eintritt ist frei.
- vgl. Kreis, Reinhild: Orte für Amerika. Deutsch-Amerikanische Institute und Amerikahäuser in der Bundesrepublik seit den 1960er Jahren. Stuttgart 2012
Quelle: http://wwc.hypotheses.org/72