Praxislabor digitale Geschichtswissenschaft auf dem Historikertag 2020 in München

Call for Presentations

Organisation für die Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft:

  • Marina Lemaire (Servicezentrum eSciences, Universität Trier) [marina.lemaire@uni-trier.de]
  • Katrin Moeller (Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt, Universität Halle) [katrin.moeller@geschichte.uni-halle.de]

Ausschreibung

Das Praxislabor wird von der Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft (http://bit.ly/2vspL5H) des Verbands angeboten.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3550

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Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die Abteilung Digital Humanities am DHI Paris

Das Deutsche Historische Institut Paris plant, seinen Schwerpunkt im Bereich der Digital Humanities auszubauen. Wir suchen deshalb befristet für max. drei Jahre eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in.

Die Aufgaben umfassen:

  • die Weiterentwicklung, Vernetzung und Dokumentation bestehender Onlineprojekte und Daten-banken des Instituts,
  • die Konzeption, Koordinierung und Beantragung von Drittmittelanträgen (bes. Wissenschaftskommunikation, digitale Editionen) für Projekte des DHIP bei nationalen und internationalen Fördererinstitutionen,
  • die Unterstützung der Forschenden des DHIP bei Konzeption und Umsetzung ihrer digitalen Projekte, insbesondere in den Bereichen digital gestützte Inhaltsanalysen, Visualisierung und Forschungsdatenmanagement,
  • eine aktive Mitarbeit in der Abteilung (Organisation von Veranstaltungen, gutachterliche Tätig-keit, Mitbetreuung von Stipendiaten und Stipendiatinnen etc.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12112

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CfP: Digital Hermeneutics – From Research to Dissemination: 4th Annual GHI Conference on Digital Humanities and Digital History

Digital Hermeneutics: From Research to Dissemination

October 10-12, 2019
International Conference and Workshop at the GHI
Organized in collaboration with the Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C²DH) and the Roy Rosenzweig Center for History and New Media (RRCHNM)
Conveners: Andreas Fickers (C²DH), Gerben Zaagsma (C²DH), Sean Takats (RRCHNM), Simone Lässig (GHI), Jens Pohlmann (GHI), Daniel Burckhardt (GHI)

Call for Papers

The radical impact of the digital turn on the practice of all stages of historical research (archiving, research, analysis, interpretation and narrative) requires critical reflection on the methodological and epistemological consequences of digital technologies for historical scholarship. The Fourth Annual GHI Conference on Digital Humanities and Digital History will revolve around the concept of “digital hermeneutics,” defined as the critical and self-reflexive use of digital tools and technologies for the development of new research questions, the testing of analytical assumptions, and the production of sophisticated scholarly interpretations. At the same time, we wish to extend this concept to the realm of dissemination and storytelling. The conference thus aims to critically discuss tools and practices of digital historiography, on the one hand, and to focus on how the digital engenders new forms of public engagement and online dissemination of research results, on the other.

Digital History as first described by Edward L. Ayers in 1999 deals with “historical issues relating to digital or digitized source collections, which should (must) be carried out using interdisciplinary means of digital analysis or visualization.” (Föhr, Historische Quellenkritik im Digitalen Zeitalter, p. 8).

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11318

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CfP: Digital History: Konzepte, Methoden und Kritiken digitaler Geschichtswissenschaften

Veranstalter: AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD
Organisiert von: Karoline Döring, (München); Stefan Haas (Göttingen); Mareike König (Paris), Jörg Wettlaufer (Göttingen)
Wissenschaftlicher Beirat: Andreas Fickers, Gudrun Gersmann, Simone Lässig,  Malte Rehbein, Patrick Sahle, Charlotte Schubert, Georg Vogeler

Deadline für die Einreichung von Vorschlägen (eine PDF-Datei): 15.4.2019
Mailadresse digihist@digihum.de
Termin der Tagung: 16.-18. März 2020
Ort: Göttingen

Die historische Forschung und Lehre haben sich in den letzten Jahren durch die Digitalisierung von Quellen, Methoden und Forschungsumgebungen, innerhalb derer Geschichtswissenschaft durchgeführt, produziert, diskutiert und verbreitet wird, tiefgreifend verändert. Massendigitalisierungsprojekte ermöglichen einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu Quellen und Literatur. Kommerzielle und OpenSource-Programme stehen bereit, um mittels qualitativer und/oder quantitativer Datenanalyse verschiedene methodische Verfahren zur Analyse und Interpretation dieser Quellen anzuwenden. Die Fachinformation hat sich überwiegend ins Netz verlagert und schließt partizipative Medien ein.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3422

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Quantitativ unterwegs. Ein paar Gedanken zur Geschichtsschreibung im digitalen Zeitalter

„Statistical research is for the historian a good servant but a bad master. It profits him nothing to make statistical generalizations, unless he can thereby detect the thought behind the facts about which he is generalizing.“

(Robert George Collingwood: The Idea of History, Oxford 1946)

Seit einigen Jahren ist ein kräftiges Comeback in der Anwendung quantitativer, computergestützter Ansätze in der historischen Recherche spürbar geworden. Comeback woher? Aus einer eher durch Misserfolg geprägten Tradition.1Nichtsdestotrotz ist Optimismus angesagt. Die begangenen Fehler können das heutige Comeback stärken. Aber nur vorausgesetzt, wir bemühen uns, über sie zu reflektieren und sie zu vermeiden.

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Quelle: https://tgtub.hypotheses.org/1078

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Gerda Henkel Fellowship for Digital History

With the generous support of the Gerda Henkel Foundation, the German Historical Institute (GHI) and the Roy Rosenzweig Center for History and New Media at the George Mason University (RRCHNM) invite applications from postdoctoral scholars and advanced doctoral students for a 12-month fellowship in digital history.

Over the last few years there has been a stunning growth of new and exciting digital tools and methods that have the potential to augment and revolutionize traditional historical research. Historians have turned to data mining, GIS, and social network analysis—to name just a few new digital tools—to analyze source material in innovative ways and to provide unique insights for their research. Scholars increasingly need to develop their own familiarly and facility with these new digital tools and approaches in order to take advantage of their potential for their research. As a means to build out that capacity, this fellowship is intended scholars who are perhaps new to digital history but are interested in developing new skills and methods that could aid their research as well as to support junior scholars already working in the field of digital history. Additionally, the fellowship aims to connect scholars from Europe to the digital history landscape in the United States.

The fellowship will provide a unique opportunity for the recipient to work on his or her research project at RRCHNM, where she/he will be in residence for one year. We welcome applications from scholars who are seeking seed-funding in order to develop a thrilling idea into a new project and/or funding proposal as well as from scholars who wish to pursue fully-fledged research projects.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1619

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Clio-Guide – Regionen: Digitale Geschichtswissenschaft im globalen Kontext

Welchen Einfluss haben digitale Fachinformationen auf die Arbeit von Historikern weltweit? Wie akzeptiert sind digitale Informationsressourcen und Medien in den einzelnen Ländern und Regionen? Welche Länder nehmen bei der Nutzung digitaler Ressourcen eine Vorreiterstellung ein?

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Antworten auf diese Fragen liefert die Unterkategorie „Regionen“ des Clio-Guides von Clio-Online. Fachportal für die Geschichtswissenschaften. Der Clio-Guide versteht sich als ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaft und verfolgt das Ziel, eine faktenorientierte Einführung zum Stand der digitalen Fachinformation und eine Übersicht der wichtigsten digitalen Hilfsmittel zu geben. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung transnationaler Perspektiven in der Geschichtswissenschaft bildet die Kategorie „Regionen“ einen der fünf Schwerpunkte des Handbuchs. Hier finden sich insgesamt 17 Guides, die den Stand der digitalen Fachinformation in der geschichtswissenschaftlichen Forschung einzelner Länder und Regionen weltweit wiedergeben.

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Quelle: https://gab.hypotheses.org/2890

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Digitalität in den Geisteswissenschaften – Das Digitale als Medium und Blickpunkt der Forschung

In Ergänzung zur Symposienreihe „Digitalität in den Geisteswissenschaften“ hier einige weitere Überlegungen zu digitalen Geschichts- und Geisteswissenschaften:
Manfred Thallers, Herbert HrachovecsGudrun Gersmanns und die anderen Exposées bieten gute Überblicke über neue Denkweisen, Methoden und Ansätze, daher möchte ich nur einen Punkt herausgreifen, den ich in mehreren Schritten extra betonen möchte:

Rein digitale Quellen verändern gleich einem „trojanischen Pferd“ alle Abläufe geisteswissenschaftlicher Forschung nachhaltig.

 

Diese These, die quer durch die Geisteswissenschaften wirkt, möchte ich hier kurz anreissen:

 

1. Der Begriff Digitalisierung

Digitalisierung umfasst für mich sowohl das „Duplizieren“ analoger Information und die Transformation in digitale Formate – wie es heute regelmäßig genutzt wird – aber mehr noch das Fortschreiten rein digitaler Primärquellen, Artefakte und Forschungsergebnisse, die mich als Digitalen Historiker vor ganz neue Herausforderungen stellen, die ich kaum alleine (die bevorzugte Arbeitsweise) bewältigen kann.



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Quelle: http://digisphere.hypotheses.org/34

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Vom autonomen Handeln – Computer als historische Akteure?

Unsere Autos lügen uns an, [1] Google will E-Mails automatisch bewerten und beantworten [2] und autonome Waffensysteme erschrecken namhafte KI-Forscher.[3] Übernehmen die Maschinen also mehr und mehr die Kontrolle über unser Tun, wie es in unzähligen Science-Fiction-Werken bereits ausgiebig prophezeit wurde? Und wandeln sich Computer demnach in der kulturellen Wahrnehmung erneut, werden sie also, nachdem sie schon als Maschine, Werkzeug und Medium metaphorisiert werden konnten,[4] zudem noch zu unabhängigen Akteuren?

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Expocomic20081129_049 by Alonso Javier Torres under Creative Commons License 2.0

Solche Vorstellungen sind natürlich auch jenseits der schriftstellerischen Deutung nicht neu und wurden recht unterschiedlich konnotiert. So wurde die Möglichkeit einer menschliches Handeln imitierenden und quasi „denkenden“ Maschine von Alan Turing im Jahr 1950 vorgedacht und damit die theoretische Basis für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) gelegt. Bereits fünf Jahre vorher beschrieb auch Vannevar Bush mit seinem „Memex“ ein Gerät, dass zwar vordergründig lediglich als Werkzeug des menschlichen Geistes fungieren sollte, jedoch zur Unterstützung des Nutzers auch autonome „Assoziationen“ von Informationen vornehmen können sollte, was letztlich eben auch „intelligente“ Fähigkeiten voraussetzt. [5]



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Quelle: http://digitalia.hypotheses.org/40

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Digitalia fundamentalis II – Relevanz und Methode

diskkonturHatte ich mich im ersten Teil vor allem damit beschäftigt, wie digitale Informationen überhaupt dauerhaft und verwertbar gespeichert und weitergegeben werden können, hier nun einige grundlegende Gedanken zur Relevanz genuin digitaler Quellen für die Geschichtswissenschaft und zu damit einhergehenden methodischen Aspekten. [1]

Relevanz und Authentizität

In Hinblick auf die schier unüberschaubare Menge an digitalen Daten, die sekündlich produziert wird und deren Ausmaß in Zukunft höchstwahrscheinlich noch gewaltig zunehmen wird, stellt sich als zentrale Frage die nach einer möglichen Auswahl der langfristig zu speichernden Informationen. Dies unterscheidet sich grundsätzlich zunächst nicht von der herkömmlichen Archivpraxis, bei der sich bereits ausgeklügelte Verfahren zur Bewertung der Relevanz von Archivalien herausgebildet haben. Trotzdem stellt man aber auch dabei immer wieder fest, dass die zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen nötigen Dokumente schon lange der Kassation zum Opfer gefallen sind und keinerlei Abschriften oder Kopien mehr existieren. In der klassischen Archivstruktur ist eine Vorauswahl der aufzubewahrenden Materialien meist Kapazitätsgründen geschuldet, ein Problem, dass sich in Hinblick auf digitale Daten – wenn man die rapide technische Entwicklung von Speicherkapazität betrachtet – so vermutlich nicht mehr stellen wird. Dabei fallen jedoch andere Faktoren ins Gewicht: Wie lassen sich bei einer Unzahl sich vielleicht sogar widersprechender Daten die relevanten Informationen extrahieren, wenn wirklich alles gespeichert wird und mehr oder minder gleichberechtigt nebeneinander steht? Wäre in diesem Zusammenhang eine wissenschaftliche Vorbewertung sinnvoll und nach welchen Kriterien und durch wen könnte dies geschehen?



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Quelle: https://digitalia.hypotheses.org/27

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